Danke an Frau Barbara Ninnemann für das Gegenlesen meines Manuskripts.
Danke den Mitgliedern des LKS Literarischer Kreis e.V ., welchem ich seit geraumer Zeit angehöre.
Danke an alle lieben, mir wohl gesonnenen, mich stützenden und stärkenden Menschen.
Danke an alle Leser dieses Buches.
alte Pfründe – neue Aspirationen
Will das Neue nicht gelingen, scheint es beruhigend, auf
altvertraute, verlässliche Pfründe
zurückgreifen zu können, sich in der schützenden und wärmenden Sicherheit dieser zu wähnen und gegebenenfalls auf diesem Fundament wieder
Pläne, Aspirationen
zu entwerfen sowie diese einer Durchführung, einer Realisierung zuführen zu wollen
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Das Wissen um die Sicherheit gewährenden
alten Pfründe
schwingt bei dem Verfolgen von neuen
– mitunter risikogeneigten –
Zielen latent mit, es ist sozusagen das
(der Artistensprache entlehnte)
‚Netz mit doppeltem Boden’.
Bewahre,
was du an
Gutem empfangen
und
zehre
von ihm in mageren, dürftigen Zeiten.
Füge dich dem
Unabänderlichen.
Erkenne und nutze die dir verbleibenden
Ressourcen.
Mache sie zum Ausgangspunkt deiner weiteren
Lebendigkeit.
Lerne
das Eine von dem Anderen zu unterscheiden und altere so
gelassen
und
in Würde.
Komme
im Moment an und vertiefe ihn!
In ihm verbirgt sich
– wenn du es zulässt und genau hinsiehst –
– auch
deine Ewigkeit.
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Nimm das, was sich
dir wohlwollend darbietet
und für dich bestimmt ist,
auch an –
sonst nimmt es ein anderer,
der es mehr zu würdigen weiß.
Für dich ist es dann zu spät und du gehst
leer aus.
Willst du das?
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Antagonismus
Wunsch – Wirklichkeit
Mein
lieber älterer/alter Herr,
kennen Sie den schmerzlichen
Antagonismus,
welcher sich in der Begegnung mit einer
jüngeren/jungen attraktiven Frau
einstellen kann?
Es kann ein
Widerspruch zwischen Wunsch und Wirklichkeit
dergestalt sein, dass Sie in diesem Moment der Begegnung in bestürzender Manier an Ihr
Alter
und dadurch die
Undurchführbarkeit eines möglichen Wunsches
nach
Annäherung oder gar Vereinigung
mit jener – hohe Attraktion verkörpernde – Dame
erinnert werden.
Wie Sie
damit umgehen,
wie Sie dies verkraften, was Sie daraus folgern oder ableiten, bleibt Ihnen überlassen.
In dem Moment der Begegnung
– und möglicherweise auch danach –
sind Sie jedenfalls mit diesem Eindruck sowie dessen Folgeerscheinungen
allein gelassen.
Unterschätze nicht die Bedeutung
des ‚après’,
des danach.
Es setzt sich etwas –
lässt ankommen zu.
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Sie leitet sich aus dem Wechsel von Nähe und Distanz , von sich annähern und sich entfernen, von – was die Wahrnehmung , den Blickwinkel angeht – Detailsicht und Vogelperspektive ab.
Das eine ist ohne das andere nicht denkbar – beide Antipoden sind nur vermeintliche, denn sie bedingen sich gegenseitig.
Befindest du dich zum Beispiel nahe bei deinem/er geliebten Partner/in, so leitest du seine/ihre Attraktivität bei genauer Selbstbeobachtung auch aus der vogelperspektivischen, d. h. (zumindest tendenziellen) allgemeinverträglichen und –verbindlichen Vorstellung von dem, was als attraktiv angesehen wird, ab – und umgekehrt.
Ebenso wie mit der Wahrnehmung verhält es sich mit der Art der direkten Kontakthaltung : nur die Dynamik des Wechsels von Nähe und Distanz hält die Attraktivität und somit die lebendig-spannende Beziehung zwischen zwei (oder auch mehreren) AkteurInnnen aufrecht.
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