Ralf Feldvoß - FEURIGE RACHE
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Beide schauten sich verdutzt an. Wieso zeigten beide Uhren die selbe Zeit? Gestern hatten sämtliche Uhren unterschiedliche Zeiten angezeigt. Sechsundzwanzig Mitglieder im Team und es gab sechsundzwanzig verschiedene Uhrzeiten.
Franz ging zur schlafenden Marie und schob vorsichtig, um sie nicht zu wecken, ihren Ärmel hoch. Auch ihre Uhr zeigte halb sechs an, desgleichen stellte Paul fest, als er auf die Uhr an Petras Arm schaute. Petra regte sich.
„Was ist denn los? Warum weckst du mich?“ Sie gähnte ausgedehnt, setzte sich auf und streckte sich.
„Nichts weiter, ich wollte nur sehen welche Zeit deine Uhr anzeigt. Schlaf weiter, wenn du willst.“
„Nein, nein, ist schon in Ordnung. Aber warum wolltest du das sehen? Ist doch sowieso egal, wenn alle Uhren anders gehen.“
„Das ist es ja. Franz´ und meine Uhr zeigen die gleiche Zeit. Deine im Übrigen auch, wenn ich das dazufügen darf.“ Paul setzte sich neben Petra, die ihn anschaute, als hätte er gerade behauptet einen Geist gesehen zu haben.
„Die Uhren gehen wieder richtig? Alle?“, fragte sie erstaunt.
„Keine Ahnung. Zumindest zeigen unsere vier Uhren alle die gleiche Zeit, was mit den anderen ist weiß ich nicht. Und ob das die korrekte Uhrzeit ist, sei auch noch dahingestellt.“
Petra sprang förmlich von ihrer Matte hoch. „AUFWACHEN! ALLE AUFWACHEN UND ZWAR SOFORT!!“
Paul zuckte zurück angesichts des plötzlichen Ausbruchs seiner Frau. Der Ruf hallte in der Höhle nach. Alle, die bereits wach waren, schauten irritiert Petra an und die, die noch im Dämmerzustand waren, regten sich und kamen langsam zu sich.
„Alle wach?“, fragte Petra nun deutlich leiser als zuvor, aber immer noch laut genug, dass sie auch von den Letzten in den hintersten Ecken der Kaverne gehört werden konnte. Sie blickte in die Runde und zählte die empor gereckten Köpfe. Vollzählig. „Uhrenvergleich!“, rief sie. Nacheinander nannten alle die Zeit, die ihre Uhren zeigten. Es gab die übliche Abweichung von ein, zwei Minuten, die auf falsch gestellte Uhren zurückzuführen war, aber keine Differenzen wie noch am Abend zuvor. Von allen kam mehr oder weniger halb sechs als Antwort.
Petra setzte sich wieder nachdem sie noch ein zerknirschtes „Danke“ von sich gegeben hatte.
„Jetzt verstehe ich gar nichts mehr, aber egal, wird sich schon aufklären“, sagte sie mehr zu sich selber, als zu irgendwem bestimmten „Ich brauche einen Kaffee. Bist du so lieb und holst mir einen?“, bat sie Paul der gleich darauf aufstand und zu Enrico ging.
„Ist schon seltsam, oder?“, fragte Petra in die Runde ihrer Freunde, nachdem auch Franz und Marie von Paul mit Kaffee versorgt waren. Bejahendes Kopfnicken folgte. „Egal. Es sollen erstmal alle in Ruhe frühstücken und sich stärken. In einer Stunde gehen wir weiter. Es ist ja noch früh, sofern die Zeit stimmt.“
Innerlich jedoch beschäftigte Petra sich trotzdem weiter mit den Merkwürdigkeiten. Sie fasste für sich zusammen. Erst war es der Seismograph, dann die Kompasse und jetzt die Uhren. Den Seismographen hatte Alessandro im Nachgang kontrolliert und gesagt, dass er völlig in Ordnung war. Beurteilen konnte Petra das mangels Kenntnisse nicht.
Dass die Kompasse plötzlich scheinbar wieder funktionierten, nun ja, konnte möglich sein. Ein Kompass beinhaltet keine elektronischen Bauteile. Aber die Uhren verfügten über entsprechende. Wie konnte es sein, dass sie erst alle falsch gingen und nun auf einmal wieder korrekt? Wobei sich immer noch die Frage stellte, ob es sich denn wirklich um die richtige handelte. Konnte man Uhren so manipulieren, dass sie sich auch wieder zurückstellen ließen?
Petra überlegte und kam schließlich auf eine Idee, woran es liegen könnte.
Das Institut ihrer Auftraggeber wollte so viel wie möglich an Gefahren im Vorfeld ausschließen. Dazu gehörten auch die Armbanduhren der Teammitglieder. Es handelte sich hierbei um eigens für das Institut angefertigte Modelle, die über keine Batterien verfügten, sondern eine Konstruktion beinhalteten, die über die Bewegungen des Trägers gesteuert wurde. Durch die Bewegungen wurde das Uhrwerk angetrieben und ständig aufgezogen, so dass es niemals stehen bleiben konnte. Deswegen sollte man auch die Uhren tunlichst niemals abnehmen, oder wenn, dann maximal zum Schlafen. Das entscheidende Bauteil war ein bewegliches, halbkreisförmiges Element, welches sich den Bewegungen seines Trägers anpasste und so das Uhrwerk am Laufen hielt. Und dieses Bauteil, wie Petra in diesem Moment wieder einfiel, war magnetisch.
Also konnten die Uhren, wie auch die Kompasse, über eine Störung des Magnetfeldes gestört werden, nur war die Frage, ob diese Störung künstlich herbeigeführt wurde, oder natürlichen Ursprungs war.
Ein anderer Gedanke kam ihr bei ihren Überlegungen in den Sinn. Wenn die Uhren durch eine Störung des Magnetfeldes manipuliert wurden, beabsichtigt oder nicht, mussten sie dann nicht auch alle die gleiche Störung aufweisen, also trotzdem die selbe Zeit anzeigen?
Petra schwirrte der Kopf.
Eine gute Stunde später, es war kurz nach sieben, wenn man den Anzeigen der Armbanduhren glauben schenkte, befanden sie sich wieder auf dem Weg durch die Höhlen. Eigentlich wollte Petra nur eine erste Erkundungstour starten, um festlegen zu können, welche Bereiche für ihre Untersuchungen wichtiger waren und welche weniger bedeutsam. Doch mittlerweile hatten sie viel eher das Problem aus diesem Labyrinth von abzweigenden Gängen und diversen, plötzlich auftauchenden Kavernen wieder herauszufinden.
Die Karten, die sie eigentlich als Unterstützung mit sich trugen, hatten ihre Bedeutung schon längst verloren. In der Hoffnung, das die Kompasse wieder funktionierten, versuchte sich die Gruppe nun vielmehr anhand ihrer letzten bekannten Position und den Himmelsrichtungen zu orientieren. Doch es war alles nur eine Annahme in der Hoffnung die Kompasse zeigten die korrekten Richtungen an. Aber keiner konnte mit Gewissheit sagen, ob die Angaben stimmten.
So gingen sie mehr der weniger rat- und ziellos durch die Höhle. Der stets vorhandene Geruch nach Schwefel ließ sie vermuten, dass sie sich offenbar entlang der Schlote bewegen mussten. Keiner aus dem Team konnte ahnen, dass sie sich tatsächlich der großen Magmakammer immer mehr näherten, der Weg führte stetig bergab, wenn auch sehr langsam und unbemerkt.
Schließlich, als sie bereits wieder mehrere Stunden unterwegs waren, gelangten sie erneut an eine Stelle von der es mehrere Möglichkeiten gab weiter zu gehen. Petra rief zum Halt auf und sie blieben stehen. Petra wollte sich mit ihren engsten Vertrauten über die Wahl des weiteren Weges beraten.
Paul war es am Ende, der sich mit seiner Meinung durchsetzen konnte, entgegen des vehementen Widerspruches der ihm entgegenschlug, insbesondere von Enrico. Doch auch Franz äußerte lautstark seine Zweifel. Aber Petra folgte nach kurzem Überlegen dem Rat Pauls. Er argumentierte, dass er als Kurierfahrer zu Zeiten, in denen es noch keine Navigationsgeräte gab, sich ausschließlich auf seinen Orientierungssinn verlassen musste. Und eben dieser sagte ihm schon eine ganze Weile, dass sie sich auf dem falschen Weg befanden, eher weiter vom Camp und dem Ausgang entfernten, anstatt in dessen Richtung zu gehen.
Also entschied Petra den Weg zu nehmen, den Paul vorschlug, auch gegen die Proteste die von Franz und Enrico kamen, die meinten, dass man sich hier unten doch nicht so orientieren könne, wie auf den Straßen am helllichten Tage. Petra blieb bei ihrer Meinung.
Nach etwas mehr als zwei Stunden machte sich allgemeiner, wenn auch noch stiller Unmut breit, weil es nach wie vor kein Vorwärtskommen zu geben schien. Paul wurde von einigen Seiten schief angeguckt und Petra stand vor der Gefahr ihre Autorität zu verlieren. Der Weg führte nun sogar spürbar weiter bergab und es wurde immer wärmer, was bei den Wissenschaftler die inneren Alarmglocken läuten ließ und für sie ein Anzeichen dafür war, dass sie sich der Magmakammer näherten.
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