Maria Leitner - Tibetische Märchen
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Diese Legenden und Fabeln sind zum größten Teil den kanonischen Büchern, die unter dem Namen Kadschur und Tandschur bekannt sind, entnommen.
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Dies gedacht, ergriff er ein scharfes Messer, schnitt aus seinem Schenkel ein Stück Fleisch und gab es dem Sperber, um das Leben der Taube loszukaufen.
Der Sperber sprach: ,Wenn du wirklich gerecht sein willst, mußt du mir ebensoviel Fleisch geben wie die Taube wiegt.‘
Da befahl der König, eine Waage herbeizuschaffen. In die eine Schale legte er die Taube, in die andere das Stück Fleisch, das er aus seinem Schenkel geschnitten hatte. Aber es war wie gewichtlos. Er schnitt nun Stücke von beiden Schenkeln und häufte sie auf. Aber die Waage blieb unverändert. Da nahm er Fleisch von seinen Oberarmen, von seinen Rippen, aber immer blieb die Taube schwerer.
Die Kräfte verließen ihn und er fiel zur Erde.
Als er nach einer Weile zur Besinnung kam, dachte er: ,Deine Verdienste sind noch zu gering. Ermanne dich. Jetzt ist es Zeit, dich ganz hinzugeben.‘
Er nahm seine ganze Kraft zusammen und gelangte mit seinem blutenden Körper in die Waagschale.
,Nun ist es gut‘, sprach er und empfand tiefe Freude. Keine Reue stieg in ihm auf, daß er sich ganz geopfert hatte.
Der König Schiidschi warst du, Buddha. Der Siegreich-Vollendete hat nie seinen Körper geachtet und war immer bereit, sich zu opfern. Will er nun kurz vor dem Sieg die Lehre verlassen und alle lebenden Wesen preisgeben?“ So sprachen die Brahmas.
Nachdem auch der Götterkönig Brahma die Handflächen vor dem Siegreich-Vollendeten zusammenlegte und ihn lobpreisend erinnerte, daß er sich wohl tausendmal um der Lehre, um der Kreaturen und um der Weisheit willen geopfert habe, gab Buddha seinen Beschluß auf.
Er wanderte in das Land Waranasse und verkündete hier mit ganzer Hingebung und Kraft die Lehre.
Da freuten sich die Götter und die Menschen und auch die Kreaturen der Unterwelt.
Die Legende von Tschakdor
Einmal versammelten sich alle guten Götter auf dem Berge Sumeru, um zu beratschlagen, wie sie sich das Lebenswasser Duschi, das in der Tiefe des Ozeans verborgen lag, verschaffen könnten.
In ihrer Güte und Barmherzigkeit beschlossen sie, es unter die Menschen zu verteilen, als Heilmittel gegen das starke Gift Halahala, das die bösen Dämonen den Menschen gaben, um sie ins ewige Verderben zu stürzen. Sie wollten den Ozean mit dem Berg Sumeru aufrühren und hofften auf diese Weise das Lebenswasser an die Oberfläche zu bringen.
Sie taten wie beschlossen und erlangten so das Elixir. Sie bestellten Tschakdor zu seinem Hüter, bis alle guten Götter sich wieder versammelt hätten, um zu entscheiden, wie man das Lebenswasser unter die Menschen verteilen sollte.
Doch der böse Geist Dadscham erfuhr davon und er nahm sich vor, den Plan zu vereiteln.
Als einmal Tschakdor allein war, schlich er sich in seine Nähe. Aufmerksam und unausgesetzt beobachtete er jede Bewegung Tschakdors. Er wartete auf einen günstigen Augenblick, um zu dem Lebenswasser zu gelangen und davon zu trinken.
Endlich sah er, daß Tschakdor einschlief, und schon war er unbemerkt bei ihm. Schnell trank er vom Elixir soviel er nur konnte. Aber damit war er noch nicht zufrieden. Er verunreinigte das noch übrig gebliebene Wasser. Dann erhob er sich in die Lüfte und flog davon.
Er war schon weit, als Tschakdor den Schaden bemerkte. Dieser zweifelte nicht, daß ihm Dadscham diesen bösen Streich gespielt hatte. Eiligst verfolgte er ihn.
Dadscham flog an der Sonne und an dem Mond vorbei. Er drohte ihnen mit Rache, wenn sie ihn Tschakdor verraten würden. Dann verschwand er zwischen den Wolken. Vergeblich durchsuchte Tschakdor das Firmament nach ihm. Er wandte sich an die Sonne und fragte sie, ob sie nicht Dadscham gesehen hätte. Aus Angst vor dem bösen Dämon gab sie eine ausweichende Antwort. Sie habe hier jemand vorbeisausen sehen, aber hätte nicht weiter darauf geachtet, wer es gewesen sei.
Da ging Tschakdor zu dem Mond. Der gab ihm bereitwilligst Antwort und zeigte nach dem Wolkenspalt, hinter dem Dadscham verschwunden war. Doch bat der Mond Tschakdor, ihn nicht Dadscham zu verraten.
Mit Hilfe des Mondes konnte dann auch Tschakdor den Dadscham festnehmen. Als er den Übeltäter in seine Gewalt bekommen hatte, hieb er in seiner unbezähmbaren Wut mit seinem Szepter auf ihn los. Mit solcher Kraft, daß der Körper Dadschams in zwei Teile zerriß. Sein Oberkörper schwoll entsetzlich an.
Bald versammelten sich alle guten Götter und berieten, was mit dem von Dadscham verunreinigten Lebenswasser geschehen soll. Es unter die Menschen zu verteilen, war zu gefährlich, denn es enthielt eine große Menge des Giftes Halahala. Sie beschlossen, Tschakdor müßte es als Strafe für seine Unachtsamkeit trinken.
Es blieb ihm nichts weiter übrig, er mußte gehorchen. Als er es hinuntergewürgt hatte, verwandelte sich sofort seine goldglänzende Hautfarbe in ein schmutziges Grau.
Seit dieser Zeit hatte Tschakdor einen unbezähmbaren wilden Haß auf alle bösen Geister, besonders auf Dadscham.
Dieser lebte trotz seiner furchtbaren Wunden weiter, denn er hatte vom Lebenswasser getrunken. Das wundertätige Elixir war in sein Blut gedrungen. Als Tschakdor ihn mit seinem Szepter verwundete, fielen Bluttropfen auf die Erde hinab, die sich in heilkräftige Blumen und Pflanzen verwandelten.
Dadscham wurde von den guten Göttern noch sehr bestraft. Sie machten ihn zu einem furchtbaren Ungeheuer. Seine Füße wandelten sie in einen Drachenschweif, aus den kleinen Wunden wurden schreckliche Augen, und die größte und tiefste ein riesiger Rachen. Dadscham, der schon in seiner Jugend sehr schlecht war, wurde nach seiner Verwandlung übelwollender denn je, und alle Götter hatten unter seiner Bosheit zu leiden.
Vor allem haßte er Sonne und Mond, weil diese beiden ihn verraten hatten. Immer wieder versuchte er, sie zu verschlingen. Besonders gegen den Mond richtete sich seine Wut. Dies ist die Erklärung der Sonnen- und Mondfinsternis. Aber an der Wachsamkeit Tschakdors scheitert immer wieder der böse Plan des Dämons und es gelingt ihm nicht, die lichtspendenden Himmelskörper zu verschlingen.
Der stumme Krüppel
In längst vergangenen Zeiten lebte in der Stadt Waranasse der König Brahmadatta. Seine Frau hieß Brahmawati. Auch ein Teich trug ihren Namen.
Der König war kinderlos und sehnte sich nach einem Sohn. Er flehte zu allen Göttern um einen Erben. Endlich wurden seine Gebete erhört und der Hölle entstieg ein Wesen in den Schoß der Königin.
Auf ihren Wunsch ließ der König an allen Toren der Stadt Gaben austeilen, dann zog er mit ihr in den Büßerwald und endlich bestieg er mit ihr ein Schiff, das sich auf dem Teiche Brahmawati befand.
Dort gebar sie einen schönen Knaben, der die merkwürdige Gabe hatte, sich an seine früheren Existenzen zu erinnern. Weil er auf dem Wasser geboren war, nannte man ihn Dschaladsch. Unter den sorgsamen Händen der Ammen und Wärterinnen wuchs er schnell heran.
Er erinnerte sich aber, daß er nach einer früheren sechzigjährigen Herrschaft in der Hölle wiedergeboren war. Deshalb wollte er nicht wieder König werden.
Er beschloß, eine List anzuwenden und stellte sich als Krüppel, um sich seinen Herrscherpflichten zu entziehen.
Der König beobachtete die Gespielen seines Sohnes, die mit ihm gleichzeitig geborenen fünfhundert Ministersöhne, wie sie sprangen und tollten. Sein Sohn aber sah dem Spiel nur unbeweglich zu. Da grämte sich der König, dennoch beschloß er, ihn zu seinem Nachfolger zu bestimmen.
Als dies Dschaladsch erfuhr, wollte er sich auch noch stumm stellen. Nun wurde er allgemein der stumme Krüppel genannt. Der Vater war tiefbetrübt, als er die fünfhundert Ministersöhne sprechen hörte und sein Sohn stumm blieb.
Die Minister befragten den Arzt. Dieser aber erklärte, daß der Prinz völlig gesund sei und man deshalb durch Drohung auf ihn wirken müsse.
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