Maria Leitner - Tibetische Märchen
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Diese Legenden und Fabeln sind zum größten Teil den kanonischen Büchern, die unter dem Namen Kadschur und Tandschur bekannt sind, entnommen.
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Darauf wurde der auserwählte Bodhisatta von allen elf Millionen siegreich-vollendeten Buddhas als der neue Erretter und Erlöser aller Kreaturen gepriesen. Der Bodllisatta verneigte sich tief nach allen vier Himmelsrichtungen und legte folgendes Gelübde ab:„Sollte ich ermüden und verzweifeln, bevor meine Aufgabe vollbracht ist, alle Kreaturen zu erlösen und alle Verdammten aus den Höllen für immer zu befreien, so möge mein Haupt in tausend Stücke zersplittern.”
Nach diesem Schwur widmete sich der Bodhisatta Padmapani ganz dem Erlösungswerk. Er zeigte den Menschen ihre Gebrechen und allen Jammer und macht sie sehend. Er rief alle Unerlösten aus der Verdammnis und rettete sie vor ewiger Qual. Bald wurden die Höllen leer, und das Elend schien von der Welt verschwunden. Endlich glaubte Padmapani, seine Aufgabe erfüllt zu haben. Er stieg auf den Berg Sumeru, den höchsten Gipfel der Erde, und ließ sich dort nieder. Aber bald sah er, wie sich die Höllen wieder füllten, wie die Menschen immer tiefer in Sünde gerieten und wie schnell alles, was er tat, vergessen war. Da zweifelte er an der Errettung und Erlösung der Kreaturen und unendliche Sehnsucht überkam ihn nach seiner himmlischen Heimat Dewahan. Kleinmut und Zweifel rächten sich furchtbar an ihm. Sein Gelübde erfüllte sich und sein Kopf zersprang in tausend Stücke.
Buddha Odpadmed, sein göttlicher Vater, war aber von tiefem Mitleid für seinen unglücklichen Sohn erfüllt und er brachte den zerschmetterten Bodhisatta nach Dewahan und formte aus den tausend Splittern zehn neue Köpfe. Als Padmapani aus seiner tiefen Ohnmacht erwachte, gab Buddha Odpadmed ihm den Trost und die Hoffnung, daß es einmal doch gelingen würde, die Menschen ganz zu erlösen.Seit dieser Zeit erscheint der Bodhisatta Padmapani zehnköpfig.
Ihn ehrt das Gebet der Tibetaner: „Om Mani padme hum” (0, du Juwel der Lotos).
Die Schakale und der Tiger
Es war einmal eine Schakalenfamilie, die in der Nähe eines Dorfes ein sehr angenehmes Leben führte, solange sich die Hunde, ihre Feinde, nicht zu sehr vermehrt hatten. Aber als ihnen diese. zu viele böse Stunden bereiteten, sahen sie sich gezwungen, einen ruhigeren Wohnsitz zu suchen.
Sie machten sich auf, und wanderten immer weiter in den tiefsten Dschungel hinein, bis sie zu der Höhle eines Tigers gelangten.
Die kleinen Schakale wichen erschrocken zurück, als der Tigergeruch ihnen entgegenschlug, doch der alte Schakal besänftigte sie: „Seid nur ruhig, Kinder, ich kenne die Tiger und weiß sie zu behandeln.“
Er wagte sich vorsichtig hinein und sah sich in der Tigerhöhle um. Er fand dort eine Menge Wildfleisch, und zu seiner großen Freude war der Tiger gerade nicht zu Hause.
Da rief der Schakal seine Familie herbei und lud sie ein, sichs gut schmecken zu lassen. Nachdem sie sich alle gesättigt hatten, sagte der Schakal zu der Schakalin: „Ihr könnt nun ruhig mit den Jungen ein wenig schlafen, ich werde derweil auf den Hügel gehen und nach dem Tiger Umschau halten. Wenn ich ihn kommen sehe, werde ich einen Stein in die Höhle werfen. Dann wecke sofort die Kinder und laß sie aus Leibeskräften heulen. Ich werde Dich dann fragen, warum sie so unruhig sind, und du antworte mir, daß sie großen Hunger haben und endlich fressen möchten.“
Während die Schakalin und ihre Jungen es sich in der Tigerhöhle behaglich gemacht hatten, hielt der alte Schakal Wache. Nach einiger Zeit hörte er Blätter rascheln und Zweige brechen, und beim Morgengrauen konnte er zwischen den Baumstämmen die Umrisse des Tigers erkennen.
Der Verabredung gemäß warf er einen Stein in die Höhle und bald hörte man die Schakalenjungen brüllen.
„Was heulen denn die Kinder so,“ rief der Schakal.
„Sie sind ungeduldig, weil sie großen Hunger haben,“ war die Antwort.
„Sag ihnen, sie brauchen nicht lange zu warten, der Tiger muß bald heimkommen und dann können wir alle feinen Tigerbraten essen.“
Als der Tiger diese Worte hörte, wurde er stutzig und dachte: Was ist denn das für ein fremdes Tier, das sich in meine Höhle wagt und auf meine Heimkehr lauert, um mich zu fressen. Das müssen ja furchtbar wilde Bestien sein. Und ohne sich die Sache noch lange zu überlegen, machte er kehrt und rannte soviel er konnte.
Nachdem er eine Zeitlang kopflos drauflos gerannt war, begegnete er einem alten zahnlosen Pavian.
„Wohin läufst du so, lieber Tiger,“ fragte ihn der Pavian.
„Du sollst es erfahren. Merkwürdige wilde Tiere sind in meine Höhle eingedrungen. Wenn ich mich nicht irre, nennen sie sich Schakale. Zufällig hörte ich, wie sie darüber sprachen, daß sie mich fressen wollten. Zum Glück habe ich feine Ohren und konnte mich, noch bevor sie mich gesehen hatten, retten.
Der Pavian begann zu lachen und konnte gar nicht wieder aufhören. „O‚ was bist du für ein verrückter Tiger,“ und sein ganzer Körper schüttelte sich nur so. „Hast du denn noch nie von Schakalen gehört. Weißt du nicht, daß du die Schakale fressen könntest und nicht sie dich. Komm mit, ich werde dir schon zeigen, wie man diese Bestien behandelt.“
Der Tiger beruhigte sich etwas, doch zögerte er, ob er sich wieder der Gefahr, gefressen zu werden, aussetzen solle. Aber der Affe sprach ihm Mut zu und um ihm ein Gefühl der Sicherheit zu geben, schlang er seinen Schwanz um den Körper des Tigers.
Als sie sich der Höhle näherten, wurde der Tiger immer ängstlicher. Er verlangsamte seine Schritte und blieb oft stehen.
Der Schakal, der gerade Ausschau hielt, erblickte schon von weitem das sich nähernde merkwürdige Paar.
Da rief er recht laut: „Das ist schön, Bruder Affe, daß du dein Versprechen hältst, bring ihn schnell, wir sind schon halb verhungert. Aber warum bringst du uns nur einen Tiger, ich dachte, du würdest uns mindestens zwei oder drei bringen.“
Als der argwöhnische Tiger diese Worte hörte, dachte er, daß ihn der Affe in eine Falle gelockt habe. Sofort machte er kehrt und rannte, ohne sich umzudrehen, schnell wieder in den Wald zurück.
Der Pavian, der seinen Schwanz noch immer um den Leib des Tigers geschlungen hatte, konnte sich nicht befreien und er blieb an den Tiger gekettet.
Während sich der Tiger im dichten, undurchdringlichen Dschungel einen Weg bahnte, wurde der Affe gegen die Bäume geschleudert, zwischen den Zweigen geschleift und bald war er ganz zerschlagen.
Als der Tiger endlich Atem holte und sich umzusehen wagte, fand er nur einige blutige Überreste des Affen.
Der Tiger ist nie wieder in seine Höhle zurückgekehrt und die Schakalenfamilie lebte dort glücklich und zufrieden, bis sie starb.
Die Selbstopferung Buddhas
Kurz nachdem der Siegreich-Vollendete, der damals im Lande Magadha lebte, vollkommener Buddha wurde, dachte er: „Die Menschen werden immer schlechter und es ist unendlich schwer, ja unmöglich, sie durch Mahnungen zu bessern. Mein Hiersein würde, solange es auch währt, von keinem Nutzen sein und so will ich in Nirwana eingehen.“
Die Götter vom Geschlechte Brahmas erfuhren die Gedanken des Siegreich-Vollendeten. Sie senkten sich vom Himmel herab und gingen zu ihm. Nachdem sie sich vor Buddha verbeugt hatten, legten sie die Handflächen zusammen und baten ihn, die Lehre nicht aufzugeben.
Aber der Siegreich-Vollendete erwiderte: „Ihr Götter vom Geschlechte Brahmas. Die Menschen sind vom Schmutze des Lasters zerstört. Sie jagen bloß den Freuden des Lebens nach und es fehlt ihnen jeder Sinn für die Weisheit. Meine Ermahnungen würden, solange ich auch auf Erden weile, fruchtlos sein. Deshalb denke ich, es ist das Beste, ich fliehe für ewig dem Jammer.“
Die Brahmas erwiderten darauf dem Siegreich-Vollendeten: „Du irrst. Die Zeit ist gekommen, die Menschen zu bekehren, ihnen deine unendliche Weisheit zu offenbaren, Unzählige harren der Erlösung. Laß nicht die in Dunkel und Blindheit Irrende ohne Schutz und Hilfe. Hat der Siegreich-Vollendete schon vergessen, wie oft er sich geopfert hat für das Heil der Menschheit?“
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