Peter Urban - Der Fluch von Azincourt Buch 3

Здесь есть возможность читать онлайн «Peter Urban - Der Fluch von Azincourt Buch 3» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Fluch von Azincourt Buch 3: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Fluch von Azincourt Buch 3»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Als der französische König den Großmeister des Templerordens Jacques de Molay verhaften ließ, verschwand die Übersetzung eines uralten Manuskriptes aus dem Orient auf unerklärliche Art und Weise. Einhundert Jahre lang suchte eine geheimer Bund weiser Männer, die keine Religionen und keine Grenzen mehr anerkannten vergeblich nach ihr. Jetzt taucht sie unvermutet in den Händen des ehrwürdigen Notarius der Pariser Universität auf und Gerüchte gehen durch das vom Krieg gegen England erschütterte Land, dass Nicolas Flamel mit Hilfe seines Grimoarium den Stein der Weisen geschaffen und Blei in Gold verwandelt hat. Zwischen dem Orden von Santiago und dem skrupellosen, gefährlichen bretonischen Baron Jean de Craon kommt es zu einem erbitterten Wettlauf um den Besitz der Handschrift, die in sich ein größeres und gefährlicheres Geheimnis birgt, als die Umwandlung von Blei in Gold. Als ein leichtgläubiger, junger Alchimist in den Wirren des Falls von Paris die Übersetzung aus dem Grab von Nicolas Flamel stehlen kann und auf die Festung von Jean de Craon bringt, löst er damit unbedacht eine blutige Fehde zwischen zwei Männern aus, die beide nicht nur in der Lage sind ein Schwert zu führen, sondern auch die höheren Mächte beschwören. Gilles de Laval, Baron de Rais ist der reichste Mann der Bretagne, ein Vasall des Königs von Frankreich, reich, schön, hochgebildet und abgrundtief böse. Sévran de Carnac ist der Sohn des geheimnisvollen Herzogs von Cornouailles, einem winzigen Fürstentum am äußersten Zipfel der französischen Landmasse. Er wurde durch eine uralte Magie unter den Feuern der Mittsommernacht wieder zurück ins Leben geholt, nachdem er im Augenblick seiner Geburt nicht zu atmen vermochte. Er wurde in den uralten, von der Kirche verfemten Lehren der Druiden erzogen und besitzt die seltene Gabe des «Zweiten Gesichts».

Der Fluch von Azincourt Buch 3 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Fluch von Azincourt Buch 3», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Natürlich war der Jüngste des Herzogs von Cornouailles sehr still in seiner Art und die langen Jahre, die er in der geheimnisvollen Welt von Brocéliande gelebt hatte, hatten offensichtlich auch nicht dazu beigetragen einen Menschen, der von Natur aus bereits verschlossen und misstrauisch war, gegenüber der Welt zu öffnen.

Richemont zog spöttisch eine Augenbraue hoch: “Das ist das vierte Wort, dass Du in drei Monaten freiwillig gesprochen hast, Sévran. Du machst ja richtige Fortschritte!“ ,seine klaren, blauen Augen funkelten vergnügt.

Er hatte seinen Knappen nicht zu dieser Unterhaltung befohlen, um ihm unter vier Augen eine weitere, gewaltige Strafpredigt zu halten oder um ihm Vorwürfe wegen seiner mangelhaften, ritterlichen Fähigkeiten zu machen. Als Richemont der Bitte des Herzogs von Cornouailles nachgekommen war und akzeptiert hatte, den jungen Carnac für ein paar Jahre zu sich zu nehmen, hatte er sehr genau gewusst, wen der Seigneur Rohan de Tintegnac eines Tages im Auftrag seines Lehnsherren nach Rennes begleiten würde. Und er hatte trotzdem zugestimmt und Ambrosius sein Wort gegeben, einen Ritter aus diesem jüngsten Sohn zu machen, der nur aufgrund der Katastrophe von Azincourt zum Thronerben des kleinen Landes geworden war.

Arzhur hatte Sévrans Brüder sehr gut gekannt. Sie waren seine Freunde gewesen: Echte Freunde, durch dick und dünn, auf Leben und Tod. Sowohl Aorélian, als auch Glaoda hatten ihm gelegentlich Anekdoten über diesen seltsamen, kleinen Bruder in Concarneau erzählt, den sie beide heiß und innig liebten, obwohl er ganz und gar nicht die Seele eines Kriegers hatte und den alten Göttern von Keltìa näher war, als dem wirklichen Leben und dem Hier und Jetzt.

Er hatte auch einmal Gelegenheit gehabt Sévrans Lehrmeister, Aodrén Jaouen Kréc’h Elis kennenzulernen, einen bemerkenswerten und furchteinflößenden Mann, der das geradezu biblische Alter von einhundert Jahren erreicht hatte: Über Aodrén wurde hinter vorgehaltener Hand gemunkelt, dass seine Zauberkräfte –schwarz und weiß- den Kräften von Gwenc’hlan, dem legendären Drouiz des Hochkönigs Conan Meriadec kaum nachstanden. Und Gwenc’hlan hatte seinerzeit noch sterbend und aus den Abgründen des Kerkers, in dem man ihn gefangen hielt, die Heerscharen der Sachsen in den Fluten des Atlantik ertränkt und ihren Prinzen so grauenvoll verflucht, dass die wilden Tiere ihn bei lebendigem Leib in Stücke gerissen und aufgefressen hatten.

Nach drei Monaten mit Sévran konnte Richemont, was die Kriegerseele seines neuen Knappen anbetraf im Stillen den Geistern seiner beiden bei Azincourt gefallenen Waffengefährten nur recht geben: Es war eben diese abschließende Erkenntnis über den jungen Mann, der für die nächsten Jahre seiner Verantwortung und Aufsicht unterlag, die ihn dazu veranlasst hatte in aller Ruhe mit ihm sprechen zu wollen. Ein unbestimmtes Gefühl sagte ihm, dass es bald schon wichtig sein würde, zu wissen aus welchem Holz der Jüngste des Herzogs von Cornouailles wirklich geschnitzt war.

Sévran biss sich verschämt auf die Lippen und senkte den Kopf. Dann verschränkte er, wie ein verlegenes Kind die Arme hinter dem Rücken und fixierte den Steinboden: „Ihr wolltet mich sehen, Mesire de Richemont. Hier bin ich“, murmelte er kaum hörbar.

Der Hof, die Menschen, die Umtriebigkeit und Lebhaftigkeit in Rennes, die christlichen Priester, die ihn anstarrten, als ob er aussätzig oder von der Krätze befallen war, der Übermut und die Skrupellosigkeit, mit der die anderen jungen Männer sich tagtäglich aufeinander stürzten, obwohl zwischen ihnen keine Feindschaft herrschte, der Lärm, das Waffenklirren. Montforzh selbst, der ihn so neugierig studierte, wie einen exotischen Käfer in einem Einmachglas. Das zauberhafte Lächeln der jüngsten Tochter von Yann, wenn sie sich einfach ungefragt neben ihn setzte und so lange geduldig ausharrte, bis er aufgab und ihr aus lauter Verlegenheit und Unbehagen irgendeine alte Legende erzählte, nur um sich nicht Auge in Auge mit einem Mädchen unterhalten zu müssen. Jedes Mal wenn er ihre Nähe spürte, spürte er etwas, dass er weder mit dem Verstand, noch mit der Logik erklären konnte, etwas das weder seine Schwestern, noch die Bandrouiz oder die Töchter von Sena je in ihm ausgelöst hatten. Es war zwar nicht unangenehm oder gar erschreckend, aber es war vollkommen unbekannt und neu und es verwirrte ihn zutiefst, weil alle Gelehrsamkeit eines Drouiz nicht weiterhalf, um zu ergründen... Ihr Traumbild raubte ihm oft sogar den Schlaf und lies ihn völlig erschöpft und ausgelaugt aufwachen.

Sein ganzes Leben war still gewesen, genauso, wie die Lehrjahre bei Aodrén und die Zeit im Heiligen Wald von Brocéliande: Niemand hatte je etwas anderes von ihm verlangt, als das Wissen um den alten Weg in sich aufzunehmen und die magischen Kräfte zu kontrollieren, die ihm in die Wiege gelegt worden waren. Niemand hatte ihn je gezwungen, den Mund aufzumachen, wenn es nicht unbedingt nötig war, denn die Bruderschaft überlebte nur, weil sie eine in sich geschlossene Gesellschaft war, welche strengste Geheimhaltung verlangte und Stillschweigen höher schätzte, als dumme Redseligkeit. Niemand hatte ihm je erklärt, was man tat, wenn man plötzlich vor einer jungen Frau stand, die den Geist ganz ohne Magie verhexen konnte. Und insbesondere hatte niemand ihn je gelehrt, alleine und nur auf sich gestellt in einer vollkommen fremden Welt zu überleben. So sicher und gelassen er sich im Kreis der Bruderschaft von Brocéliande bewegt hatte, so unsicher und verwirrt fühlte er sich zurzeit am Hof des Herzogs der Bretagne.

Er fühlte sich... irgendwie... fehl am Platz.

Richemont schüttelte den Kopf. Dann legte er Sévran freundschaftlich den Arm um die Schultern und schob ihn zu einem kleinen, orientalisch anmutenden Tisch, auf dem ein Schachbrett schon zum Spiel bereit stand. Während sie schweigend die ersten Figuren im Schein der Kerzen über das schwarz-weiße Brett aus Marmorstein schoben, schien der junge Mann sich sichtlich zu entspannen. Die Logik des königlichen Spiels war ein Terrain, auf dem Sévran sich mühelos bewegen konnte. Genau darauf hatte sein ritterlicher Lehrmeister drei Monate lang gewartet.

„Es ist nur ganz wenigen Männern bestimmt die Nebelschleier über dem uralten Reich der Drouiz zu heben, nicht wahr Sévran?“, fragte der Ritter ihn freundlich.

Als Antwort seufzte der junge Mann lediglich leise und schob seinen Springer über das Schachbrett ohne zu Richemont aufzublicken. Als er das alte Laboratorium unter dem Donjon verschlossen hatte, hatte er sich nicht vorgestellt, dass die angedrohte Unterhaltung unter vier Augen diese gefährliche Richtung einschlagen könnte.

„Und es ist gewiss nicht ganz einfach gewesen?“, bohrte Richemont weiter.

Wieder seufzte Sévran leise und konterte Arzhurs nächsten Zug mit seinem schwarzen Läufer. Der Ritter schmunzelte und opferte einen Bauern: „ Es verlangt viel Mut die Nebelschleier zu heben und in das vergessene Reich einzutreten. Was findet ein Mann, dem es gelingt, durch den großen Steinring nach Bar’ch Hé Làn zu gehen?“

Anstelle einer Antwort oder eines Seufzers schüttelte Sévran nur energisch den Kopf und zischte wie eine verärgerte Schlange. Mit einer raschen Handbewegung zog er seine Dame über das Brett. Sie bedrohte beide Türme, die Richemonts weißen König beschützten.

Beschwichtigend hob der Ritter die Hand. Er schmunzelte: „Schon gut. Schon gut! Ich will es ja eigentlich gar nicht wissen... Doch sagt mir wenigstens: Wie alt bist Du?“

„Achtzehn“, murmelte Sévran verhältnismäßig friedfertig, während seine Augen weiterhin das Spiel betrachteten. Obwohl er annahm, das sein Vater sowohl Montforzh selbst, als auch Richemont auf die eine oder andere Weise über Brocéliande aufgeklärt hatte, war es ein Thema dass er selbst nie ansprach.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Fluch von Azincourt Buch 3»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Fluch von Azincourt Buch 3» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Fluch von Azincourt Buch 3»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Fluch von Azincourt Buch 3» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x