Gerald Uhlig-Romero - Stoffwechsel

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Peter Baaks trifft auf seiner Reise die junge 22jährige Malerin Johanna. Eine wundersam, skurrile Geschichte beginnt…

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stoff.wechsel

Roman

von

Gerald Uhlig-Romero

Impressum

Copyright: © 2011 Gerald Uhlig-Romero

published by epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

ISBN: 978-3-8442-1973-9

Inhalt

Kapitel 1: Später Nachmittag im März

Kapitel 2: Baaks hatte einen ganzen Zugwaggon für sich allein gebucht

Kapitel 3: Der kleine Junge draußen am Gang vor Peter Baaks Abteil

Kapitel 4: Baaks erinnerte sich an seine Schulzeit

Kapitel 5: Die Mutmaschine

Kapitel 6: Peter Baaks begab sich in den Speisewagen

Kapitel 7: Peter Baaks verließ den Speisesaal

Kapitel 8: Peter Baaks beerdigte seine Mutter

Kapitel 9: Peter Baaks arbeitete als Friedhofsgärtner

Kapitel 10: Peter Baaks war unermesslich reich

Kapitel 11: Die Fotografen krähten wie Hühner auf dem Schlachthof

Kapitel 12: Die neue Generation

Kapitel 13: Johanna

Kapitel 14: Johanna sprach zu Peter Baaks

Kapitel 15: Johannas Poesie

Kapitel 16: Johanna streifte das Sommerkleid von ihrem Körper

Kapitel 17: Johannas Poesie II

Kapitel 18: Ein gewaltiges Bremsen stoppte den Zug in wenigen Minuten

Kapitel 19: Peter Baaks fand Johannas Abschiedsbrief

Kapitel 20: An Peter Baaks

Kapitel 21: Erinnerung

Kapitel 22: Herbst/Winter ...

Kapitel 23: Er lief, bis er zum Speisewagen kam

Kapitel 24: Robert Feldman betrat den Speisewagen

Kapitel 25: Wo starke Sehnsucht herrscht, ist immer schon ein Markt da!

Kapitel 26: Feldman bestellte ebenfalls einen Whisky beim Kellner

Kapitel 27: Feldman legte plötzlich eine Smith & Wesson .44 Magnum auf den Tisch

Kapitel 28: Feldman wollte aus seinem zwanghaften Leben raus

Kapitel 29: Die Illusion des Mr. Feldman

Kapitel 30: Feldman redete mit Baaks über Märkte

Kapitel 31: Johanna ist ein Produktionsegoist gewesen

Kapitel 32: Johannas Brief an Feldman

Kapitel 33: Peter Baaks wollte schreien

Kapitel 34: Die Pharmaunternehmerin

Kapitel 35: Die Transplantation

Kapitel 36: Johanna, die Dame Evolution

Kapitel 37: Die Versteigerung

Kapitel 38: Baaks und Feldman steigerten um Johannas Bild

Kapitel 39: Teuerstes Bild aller Zeiten für über eine Milliarde Dollar ersteigert (dza-presseagentur)

Kapitel 40: Das weiße Museum

Kapitel 41: Und Peter Baaks sprach leise zu sich, sprach leise zu dem Bild

Johanna, 22 Jahre

„Warum hat sie sich getötet?!“, schreit Baaks,

dessen dunkelbraunes Haar von einer Sekunde auf die andere schneeweiß wurde.

Weil sie das Talent hatte, glücklich zu sein.

Ich bin nur ein Schriftstehler der Dinge!

Peter Baaks

Kapitel 1: Später Nachmittag im März

Peter Baaks schaute hinaus auf die Landschaft. Die Blätter trugen das junge, frische Hellgrün. Es war ein später Nachmittag im März. In Baaks Zugabteil herrschte eine Ruhe, in der es gleichgültig war, ob man einer Bestimmung folgte oder dem Zufall. Die Landschaften näherten und entfernten sich, bis sie sich verflüchtigten, um in späteren Zeiten in anderer Form wieder aufzutauchen. Baaks ließ sich durch diese Landschaften treiben, bis die letzten Gedanken einer Illusion aus seinem Kopf verschwunden waren.

Kapitel 2: Baaks hatte einen ganzen Zugwaggon für sich allein gebucht

Die Nähe zu anderen Menschen und deren Stoffwechselgeschehen konnte Peter Baaks mit den Jahren immer schwerer ertragen. Bei Waldspaziergängen hielt er so lange die Luft an, bis die schwitzenden Jogger, deren Körper meistens unangenehme Gerüche abgaben, an ihm vorbeigeeilt waren. Für Baaks wirkten diese erschöpften, zwanghaften Körper noch entstellter, als es die Zeit mit ihnen getan hatte. Auch konnte er die immergleichen und banalen Gesprächsfetzen, die ihm bei seinen Spaziergängen entgegenkamen, nicht mehr hören: verlassene oder neu zu findende Männer oder Frauen, Sehnsucht nach Liebe und deren romantischen Verklärungen, das ständige Scheitern der Illusionen, Rente, Zukunftsängste, Krankheiten, die Unerträglichkeit des Alterwerdens, Tod ... immer und überall die gleichen Gespenster.

In seinem Abteil stellte Baaks sich die Frage, ob er nun auch zu einem dieser Misanthropen geworden war (ein Bewohner der Misan-Tropen), der sich am liebsten ins Labor seiner eigenen Welt zurückzog, um in seinen Gedanken mit den 115 chemischen Elementen, aus denen die Welt und das Leben gemacht ist, so lange zu spielen und sie so lange neu zu ordnen, bis sich vielleicht ein besserer Homo sapiens herauskristallisierte.

Niemand wird Peter Baaks auf seiner heutigen Reise belästigen. Kein Journalist, kein Autogrammjäger, kein gieriges Geldvermehrungsvolk. Auch keiner von denen, die ständig das Zeichen der Aufklärung vor sich hertragen, und keiner jener Zeitgenossen, die immer behaupten, den Beruf des Engels auszuüben, und dabei pausenlos über das Heil der anderen nachdenken, nur weil sie sich selbst nicht aushalten können.

Baaks saß in seinem Abteil, draußen herrschte mildes Licht und es galt nichts zu beweisen, mit niemandem zu reden, die Dinge geschahen einfach.

Kapitel 3: Der kleine Junge draußen am Gang vor Peter Baaks Abteil

Sonnenstrahlen drangen durch die Scheibe des Zugs. Baaks empfindliche Augen begannen zu tränen. Er wich dem starken Licht aus, indem er die Hand an seine Stirn hielt. Eine Minute später wendete Baaks seinen Kopf ganz vom Licht der Sonne ab. Er schaute auf den Gang des Zuges und sah dort einen kleinen Jungen stehen, der einen dunkelroten Anzug trug mit einer gelben Fliege um seinen Hals. Einen Augenblick blieb der kleine Junge dort stehen, starrte durch die Glastür in das Abteil von Peter Baaks. In dem Moment, als Baaks aufstehen wollte um zu ihm zu gehen, war er auch schon verschwunden. Baaks blickte weiter dorthin, wo der kleine Junge gestanden hatte, und musste plötzlich an seine Schulzeit denken, in der er gelitten hatte wie so viele andere Kinder auch, und eine Wut aus jungen Tagen fiel ihn an.

Kapitel 4: Baaks erinnerte sich an seine Schulzeit

Ist Schule nicht dieser Ort, der doch eigentlich für Kinder geschaffen wurde, um ihnen Mut zu machen, um sie beim Aufblühen zu stärken, um sie von der Angst zu befreien, anstatt diese zu befördern, um ihnen liebevolle Anerkennung zu schenken, anstatt sie zu erschrecken. Was wurde ihm täglich an kalter Ansammlung von meist nutzlosem Wissen in den Kopf geschaufelt. Wie ungeschickt hatten seine Lehrer ihn auf eine Zukunft vorbereitet, die so nie kam! Peter Baaks hatte damals viele Fragen gestellt und gehofft, die Erwachsenen könnten sie ihm beantworten. Aber das war ein Trugschluss gewesen. Seine Lehrer hatten nur den Adlerblick auf das Unwesentliche, und je genauer er sich die Erwachsenen ansah, umso mehr wurde ihm klar, dass keiner von ihnen zum Vorbild oder gar zum Helden taugte. Diese Erwachsenen waren in Wirklichkeit völlig verunsicherte Menschen, und sie gaben den Kindern vor allem eines weiter: diese verfluchte Unsicherheit. Später in seinem Leben kam Baaks sich häufig vor wie ein Gast, der auf eine Abendgesellschaft kam, zu der er gar nicht geladen war. Diese verfluchte falsche Scham. Ohne ein Gramm Selbstvertrauen kann nichts aus einem jungen Leben entstehen! Nur ein Lehrer voller Lebenslust hätte genügt, um Baaks Neugierde zu beflügeln, um ihn zu entzünden, ihn zu erretten, die Schule, das Lernen lieben zu lernen, nur ein klein wenig Interesse an seiner kleinen Person, um ihn aus dem Schlamm dieses bestimmten Gefühls — er sei ein Nichts, eine Nullnummer der Schöpfung, ein Loch in der Natur — herauszuziehen. Und diese Zeit, in der Baaks sich als Fremder in sich selbst fühlte, dauerte einfach zu lange. Er wusste damals nicht so richtig, was er mit seinem Leben tun sollte. Er sehnte sich nach nichts anderem, als nach einer Gebrauchsanweisung für sein Leben. Aber wer hatte die schon? Und wer konnte einem sagen, was ein richtiges Leben war und wie es funktionierte. Immer wieder unternahm Baaks den hoffnungslosen Versuch, sich selbst zu verstehen. Sein Selbst zu verstehen! Niemand hatte einen gefragt, ob man überhaupt geboren werden wollte, niemand, ob man mit den Eltern, die man zugewiesen bekommen hatte, einverstanden war. Mit niemandem konnte man über Chancen, gesunde Gene, Anlagen und Talente, die einem geliefert worden waren, verhandeln. Verdammt blöde, wenn man später bemerkt, dass sie einen den anderen gegenüber auch noch benachteiligen. Man kämpft und kümmert sich um einen Platz in der Welt, rennt jedem möglichen Erfolg hinterher und hofft auf Anerkennung und versucht die Erwartungen zu bedienen. Bei diesem Hamsterlauf kann man schnell verkümmern und er fühlte sich verloren wie ein Zigeunerkind am Rande eines kalten Universums.

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