Marion Jordan - War es das wert?
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Für alle die schon immer mal wissen wollten, was aus den vielen DDR – Flüchtlingen so geworden ist.
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Von den Geschwistern, von denen ich wusste wo sie geblieben waren, hatte ich den Eindruck, sie hätten sich 1a eingerichtet und arrangiert mit und in diesem Staat. Meine Schwester träumte bereits davon was sie mit ihrer Familie unternehmen möchte, wenn sie in ein paar Jahren mit ihrem Trabi dran sind. Ab dem 18. konnte man sich dafür anmelden und bis zu 12 Jahre musste man dann nur warten. Es waren wohl nur noch 2-3 Jahre und dann hätten sie ihn gehabt. Ist eben so, manche Leute sind einfach zu früh zu frieden. Wenn man weiß wie die so drauf sind dann hält man die Klappe. Nicht nur weil man verraten werden könnte, sondern weil sie sich bei den falschen Menschen verplappern könnten. Also gab es hier nur noch ein Kaffee trinken, ohne von meinen Plänen zu sprechen.
Auf unserem Besuchermarathon stellte sich heraus, dass Michael und Simone, ein befreundetes Pärchen, ebenfalls Visa für Ungarn beantragt und bewilligt bekommen hatten. Wir verabredeten uns auf dem gleichen Campingplatz. Die beiden wollten aber auf jeden Fall danach wieder zurück in die DDR. Auch so ein Pärchen das sich eingerichtet hat. Nur so konnte der Staat 40 Jahre alt werden und natürlich durch das künstliche am Leben halten durch die Machenschaft einiger Westpolitiker. Am Ende haben sie auch noch dafür gesorgt, dass die Verantwortlichen nach Chile in den Ruhestand gehen konnten. Mehr „ Klunkers“ hätten dem Staat schon viel eher den Kopf gekostet. Michael und Simone wollten vielleicht nur mal gucken wie groß das Loch im Zaun ist, mehr nicht!
Ich kündigte meinen Arbeitsplatz, als Gaststättenleiterin, man bringt es dann doch nicht so übers Herz, eines Tages die Gäste vor verschlossener Tür zu vermuten. Super blöd! „Dann gibt es eben kein Bier, Pech“. Meinem Arbeitgeber sagte ich, dass ich mich nach dem Urlaub beruflich verändern will und deshalb schon mal vor dem Urlaub kündige. War ja eigentlich auch nicht gelogen.
Sachen packen, was man so mit nimmt wenn man in den„ Urlaub“ an den Plattensee fährt, Wohnwagen angehängt, rein in unseren geliebten Wolga und los. Für alle die es nicht wissen, Wolga ist ein Auto! Bis in die 70er war das die Staatskarosse und im Anschluss das Fahrzeug der Direktoren. Tolles Fahrzeug, so zu sagen aus einem Stück gefeilt. Mein Tick für durstige Autos konnte ich bis heute nicht ablegen.
Wir kannten einen, der einen kannte und so sind wir an dieses Auto gekommen. Eine komplette Generalüberholung schloss diese Beschaffungsmaßnahme natürlich nicht aus. Schweller und Bodenbleche wurden erneuert, sämtliche rostigen Stellen wurden bearbeitet und dann wurde er in reinweiß lackiert. Heute übrigens wieder die Farbe der Farben. Die Sitze im Innenraum wurde vom Polsterer in Bordeauxfarbenem Samt aufgepimpt. Einfach toll! Man darf dabei nicht vergessen es waren die 80er. Der Gedanke ihn irgendwo stehen zu lassen tat richtig weh und wir wollten uns damit erst so spät wie möglich befassen. Falls es noch nicht aufgefallen ist, ja ich bin „blechgeil“. Wir würden ja auch nicht nur den Wolga stehen lassen, wir würden einen kompletten Hausstand und ein weiteres Auto und mein Motorrad zurück lassen. Der einzige Trost: „Das legen wir uns alles wieder zu, nur noch besser!“ Schon mal vorab, das habe ich auch geschafft. Es dauerte alles seine Zeit, aber heute habe ich alles genau so, nur noch besser!
Ich habe immer noch nicht behauptet, dass ich für irgendeins der beiden Autos einen Führerschein besaß. Nur für mein Motorrad hatte ich eine Fahrerlaubnis. Da ich aber der Ansicht war „An mir liegt es nicht“, bin ich trotzdem mit beiden Autos gefahren, je nach Bedarf. Also genau abgestimmt wo will ich hin und welches Auto passt authentisch dazu. So dass man in einer Verkehrskontrolle glaubwürdig rüber kommt. Ich kann es euch sagen, das hat funktioniert. Es gab keine Computer die bei der Führerschein Ermittlung hätten helfen können. Der Trick bestand auch für mich darin, immer einen kleinen Mangel am Fahrzeug zu haben, aber nur so klein, dass die Polizei einen an der Weiterfahrt nicht hindern wollte, aber groß genug, dass sie beschäftigt waren. Fast abgefahrene Reifen waren so etwas, ein kaputtes Licht war auch immer gut.
Sechs bis sieben Jahre waren die Wartezeit auf einen Führerschein, es sei denn man kannte einen der einen kannte. Wir kannten dort leider niemanden.
Es stellte sich auch heraus, dass man ein Kind in einem Auto viel sicherer und komfortabeler befördern kann. Obwohl ich die Zeit mit Jani auf der 250er mit Rennverkleidung in Bronze metallic nicht missen will. Es war witzig und für Jani und das natürlichste der Welt so, am Tankdeckel festgeklammert, zum Kindergarten gefahren zu werden. Irgendwann wurde es dann aber einfach zu kalt. Der Winter kam und durch die ganze Stadt konnte man das so auch nicht machen. Das wäre auch dem dümmsten Polizisten aufgefallen, dass da was nicht stimmt. Und so kam ich zu der Überlegung mir das Autofahren von Gerd auf die schnelle beibringen zu lassen. Feintuning kam von allein, nach und nach. Das zweite Auto war ein 63er Trabi Kombi, der war tot als wir ihn 1986 für 1.500 M gekauft hatten. Bodenbleche waren aus Metall und nicht, wie manch einer glauben will, aus Pappe. Diese Bleche waren schon fast nicht mehr vorhanden. Reines Glück, dass ich bei der Überführung nicht auf die Strasse gefallen bin. Der Rest vom Auto passte zu den fast nicht mehr vorhandenen Bodenblechen. Den hatten wir genau so aufwändig restaurieren lassen wie den Wolga. Beide sahen dann aus wie neu, nur das der Trabi in pink lackiert wurde und mit den Chromzierleisten, die er schon hatte, wurde er ein echter Hingucker. Der Ascherbescher direkt auf der Armatur, diente bei mir als Blumentopf, das gab diesem Auto etwas Unverwechselbares. Wenn ihr wisst was ich meine, normal gab es schon! Vor allem langweilig gab es ausreichend.
Viel und genug Zeit hatten wir auf dem Weg nach Ungarn uns Gedanken über die Vorgehensweise vor Ort zu machen. Erst mal dort ankommen. Für uns begann der Urlaub bereits direkt vor der Tür. Von Anfang an ließen wir es entspannt angehen. Wir hielten an wo es uns gefiel, um auf dem Weg dahin viel zu erleben und Kleinjani möglichst viel zu bieten. Nutzt keinem was, ein bockiges Kind im Schlepptau und es machte uns ja auch Spaß. Wir gingen Eis essen, hielten an tollen Seen und Teichen an, um Sachen zu entdecken und faxen zu machen. Konnte man mit Jani besonders gut! Wir stellten den Wohnwagen auf, wo wir es toll fanden und gingen oft schick Essen. Trotzdem waren wir relativ erledigt als wir endgültig am Plattensee, auf unseren Campingplatz ankamen. Weil es erst Mai war, waren die Campingplätze noch nicht so überfüllt und wir hatten freie Auswahl für unseren Stellplatz. Also ab in die erste Reihe, direkt ans Ufer. Super! Das hatten wir auch noch nie. Fast zu Schade den Platz aufzugeben um die „Fliege“ machen. Erstmal schlafen und dann weiter sehen, war der erste vernünftige Plan den wir hatten. Soll nicht heißen, dass alle unsere Pläne die noch kommen sollten unvernünftig werden sollten. Aber unvernünftig war bei uns schon wieder normal, oft auch aus der Not heraus.
Am nächsten Morgen wurden wir von der Campingplatz Verwaltung wach gerufen, geklopft, geschüttelt? Während wir schliefen hatte sich der Platz extrem gefüllt, ich glaube wir lagen im Koma. Sei es wie es war. Den Platz in der ersten Reihe sollten wir räumen, ein Westdeutscher ist eingetroffen! Der sollte jetzt diesen Platz bekommen. Ist man da wütend auf diesen „Besserwessi“ und will nun gar nicht mehr dort hin, oder auf diesen „Campingplatz – Idioten“, der sich mit DM hat bezahlen lassen? Keine Zeit lange drüber nach zu denken, der Wessi wollte nicht lang warten. Am Toilettenhäuschen war ein Platz für uns gefunden wurden. Muss man positiv sehen, hat man es nicht so weit.
Jetzt ging der Spagat los, ein Rahmprogramm fürs Kind und Lage checken. Zwischen unserem Standort am Campingplatz bis zum nächsten Grenzabschnitt lagen in etwa 150 – 200 km, natürlich westlich. Also fuhren wir vormittags in diese Lieblingsrichtung spazieren und besuchten Rummel und Wochenmärkte. Eigentlich nahmen wir alles an Sehenswürdigkeiten und Events mit, was es auf dieser Strecke so gab, nur um genug Infos über die Lage zu bekommen und Kleinjani tüchtig abzulenken. Immer wenn wir mal mehr oder weniger durch Zufall, einem Grenzverlauf nahe kamen, konnten wir kaum den Blick von ihm lassen. So nahe sind wir in der Zone niemals einer Grenze gekommen. Sah gar nicht so dramatisch aus, nicht so wie man es vom Hörensagen aus der DDR wusste. Das muss doch zu schaffen sein! Jedenfalls machte diese Grenze mir keine Bange. Aber immer mit der Ruhe, nur nichts überhasten! Es gab mehrere Grenzabschnitte, die es galt zu Sichten und der Traumurlaub hatte ja gerade auch erst begonnen. Mit der Landkarte in der Hand machten wir uns Pläne, wann wir welchen Abschnitt besuchen fuhren.
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