Michael Reisinger - Aloha in Surf City

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Aloha in Surf City: краткое содержание, описание и аннотация

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Manchmal spülen die Wellen des Schicksals die Menschen mit gewaltiger Wucht davon und wenn sie wieder auftauchen hat sich alles verändert, am meisten sie selbst. Diese Erkenntnis bringt Joe dazu, vor der bitteren Realität aus seiner Heimatstadt nach Surf City zu fliehen. Seine Traumwelt ist ihm jedoch gefolgt und zwingt ihn dazu, sich weiter mit sich selbst zu beschäftigen.

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„Mal eine einfache Frage, die vielleicht blöd klingen mag: Warum haben Sie weibliche Roboter erfunden?“ Joe steht immer noch auf der Leitung, so verblüfft ist er von der Entwicklung der letzten Minuten. „Das ist doch ganz logisch.“ Der Professor strahlt wie ein kleiner Junge, der von seinem Pfadfinderabzeichen erzählen darf. „Die jungen Damen von heute sind anspruchsvoll geworden, wenn es um ihre Partnerwahl geht. Ein potentieller Liebeskandidat muss schön und reich, oder exotisch und stark, oder erfolgreich und berühmt sein. Auf alle Fälle muss er eine gesunde Portion Selbstbewusstsein besitzen. Nur, wie viele Männer, egal ob jung oder alt, kennen Sie, die wirklich über eine nennenswerte Portion Selbstbewusstsein verfügen?“ Er schaut Mario und Joe an. Beide zucken mit ihren Achseln, was zu einem triumphalen Lächeln auf dem Antlitz des Professors führt. „Genau. Es sind verdammt wenige. Ein paar Alphatiere halt. Aber was ist mit dem ganzen Rest an Männern mit eher bescheidenen Fähigkeiten bezüglich des anderem Geschlechts?“

Wieder quittieren die beiden Jungs seine Frage mit Schweigen. Er sieht das als stumme Zustimmung und fährt mit großem Eifer fort, seine Novelle der Männer ohne Sexappeal zu erzählen: „Genau. Diese große Mehrheit schaut durch die Röhre. Aber vergessen sie deshalb ihr Paarungsverhalten? Nein! Im Gegenteil, sie verschwenden mehr und mehr sinnlose Zeit damit, über ihr trauriges Schicksal nachzudenken und sich ganz fürchterlich zu bemitleiden. Und dieser Zustand bewirkt, dass keiner dieser Männer mehr sein wahres Potential ausschöpft. Sie rennen dem illusorischen Zerrbild ihrer Traumfrauen hinterher, ohne überhaupt den Hauch einer reellen Chance zu haben. Dabei verringert sich der produktive Output dieser Männer auf eine Zahl in der Nähe von Null – dies ist eine große Tragödie für den Leistungsanspruch unserer Gesellschaft! Ich würde es sogar als die größte Tragödie der modernen Leistungsgesellschaft benennen. Stimmen Sie mir da zu, meine Herren?“

Größte Tragödie? Nein, also wirklich nicht. Es gibt so viel schrecklichere Dinge, die diese Welt in Atem halten und die für viel unfassbareres Leid verantwortlich sind. Dennoch trifft diese kleine Rede des Professors einen wunden Punkt in Joes Herzen. Er ist ja wieder Single. Und das bedeutet, dass er nun auf Piste gehen muss. Eine Tatsache, die ihm gar nicht gefällt; nein, sie macht ihm sogar richtig Angst. Denn mal ehrlich gesagt, wie soll er jemals wieder eine Freundin bekommen? Zurzeit weiß er nicht mal, ob er je wieder den Mut finden wird, eine Frau überhaupt anzureden. Und dann diese verdammten Alphamänner. Schon in seiner Jugend hat er gegen solche Kerle meistens den Kürzeren gezogen, wenn es um eine Frau seines Interesses ging. Tragischerweise tauchen diese Typen auch immer auf, wenn er sich mal intensiver für ein Mädchen interessiert.

„Ok. Vielleicht haben Sie nicht ganz Unrecht. Aber deshalb gleich Roboter? Ist das nicht etwas übertrieben?“ Joe denkt gerade an Katerina und dass seine Eroberung eine Maschine war. Irgendwie gefällt ihm dieser Gedanke nicht sonderlich. „Genial, oder?“ Offensichtlich sieht der Professor die Dinge ein bisschen anders. „So bekommt jeder Mann seine Traumfrau, vergeudet nicht mehr all diese sinnlose Zeit der Selbstbemitleidung und kann ein produktives Mitglied unserer Gesellschaft werden.“ Der alte Mann strahlt über beide Ohren. „Statt einem Haufen Verlierer bekommen wir durch unsere revolutionäre Erfindung einen unermesslichen Quell an produktiver Energie, die bisher unter Bergen von Selbstmitleid verschüttet war.“

„Aber es sind doch keine echten Frauen. Es sind nur Maschinen.“ Wohl der ausschlaggebende Gedanke rund um die Fembots, der Joe am meisten fertig macht. „Papperlapapp.“ kontert der Professor. „Katerina und Johanna waren Prototypen einer Alphaversion und selbst diese unausgereiften Modelle konnten überzeugende Arbeit verrichten, wie ich in den letzten Tagen an Ihrer Interaktion mit den beiden beobachten durfte!“

„Sie haben uns beobachtet?“ Mario schaltet sich in die Unterhaltung ein. Er scheint ehrlich entsetzt. Auch Joe erschaudert bei dem Gedanken, dass er Objekt einer wissenschaftlichen Studie war und dass dabei sein Intimleben eine Hauptrolle in einer perversen Peepshow gespielt hat. Der alte Mann jedoch wiegelt ab: „Nur rein aus wissenschaftlichen Zwecken. Ich musste das zwischenmenschliche Interaktionspotential der Fembots bestimmen. Und Sie beide waren mir eine große Hilfe dabei.“

„Aber Sie haben uns nicht einmal gefragt!“ Joe ist nun richtig wütend so dermaßen missbraucht worden zu sein. Auch das scheint den Professor nicht sonderlich zu interessieren: „Es geht hier um die Gesellschaft, nicht um einzelne Individuen. Im Dienste der Wissenschaft muss man Opfer erbringen. Ich brauchte unwissende Testpersonen, um einen erfolgreichen Test der Alphaversion durchführen zu können. Und wie man sehen kann, hat dieser Test viele hilfreiche Informationen geliefert.“

Mario antwortet: „Aber das ist moralisch so etwas von falsch, jemanden zu entführen und ohne seine Zustimmung zu zwingen, bei irgendwelchen Experimenten mitzumachen!“ Gott sei Dank ist Mario gleicher Meinung wie Joe. Und Gott sei Dank besitzt er noch die Fassung, seinem Unmut in akustisch verständlicher Weise Luft zu machen. Der Professor kontert: „Moral. Pah. Sie begreifen nicht mal im Ansatz die Komplexität des Begriffes Moral! Aber darum geht es jetzt auch gar nicht. Wir sollten uns langsam wirklich unserem Problem widmen. Mr. Mute!“

Sobald angesprochen von seinem Chef, tritt Mr. Mute aus dem Hintergrund. In seiner Hand hält er eine altmodische Arzttasche, die er dem Professor wortlos hinhält. Dieser öffnet die Tasche gedankenverloren, während seine ganze Aufmerksamkeit auf die beiden toten Körper auf dem Küchentisch gerichtet ist, kramt geistesabwesend ein bisschen in ihr herum und holt schlussendlich ein Skalpell heraus. „So, meine Herren. Mit welcher Dame fangen wir an?“

Instinktiv reagiert Joe auf die Frage mit dem einzigen Wort, das ihm überrumpelt von dieser blitzschnellen Zuspitzung der Situation einfällt: „Johanna.“ „Nein. Katerina.“ Marios Konter ist schnell und ansatzlos. Dabei wirft er Joe einen vernichtenden Blick hinüber. Dieser blockt den Angriff mit einem abweisenden Mundwinkelzucken. „Aber meine Herren. So reißen Sie sich zusammen. Kein Grund seine Manieren zu verlieren. Ich werde Ihnen einfach die Entscheidung abnehmen. Wir fangen mit dem Fembot Johanna an.“ Joe ist über die Worte des Professors derart erleichtert, dass sein Mund ein kurzes Lächeln preisgibt. Dafür erntet er den nächsten wütenden Blick von Mario.

Sonst bleibt sein bester Freund aber ruhig. Kein Versuch den Professor zurückzuhalten. Keine Beschimpfungen oder Flüche. Keine Anstalten, sich zwischen Skalpell und Johanna zu bringen. So beginnt der Professor unbehelligt mit seiner Arbeit. Augenblicke später ist Johannas Brust entblößt und das Skalpell arbeitet sich genüsslich durch künstliches Gewebe. Bald schon ist der Brustkorb geöffnet und gibt den Blick auf einen metallenen Kasten frei, der an Stelle von Herz und Lunge in Johannas Mitte Platz gefunden hat. Der Professor gibt Mr. Mute die Anweisung, ihm einen Schraubenzieher zu geben. Mit diesem macht sich der alte Mann daran, die Befestigungsschrauben der Frontabdeckung zu lösen. Nach ein paar Umdrehungen sind die Schrauben abgenommen und die Abdeckplatte entfernt.

Joe wagt einen Blick weg von dieser bizarren Prozedur, hin zu seinem besten Freund. Doch dessen Erscheinung lässt ihn sogar noch mehr erschrecken. Marios Anblick ist so viel schlimmer als der einer jungen Frau mit geöffneten Brustkorb und einem Metallkasten anstatt von Innereien. Mario ist blass geworden. Aber nicht in der Sorte von blass wie bei Menschen, die sich nicht wohl fühlen. Nein, Marios Blässe ist komplett anders. Es scheint so, als ob ihn eine unsichtbare Macht langsam auszuradieren versucht. Die Farben seiner Kleidung, seiner Haare, und, am gruseligsten, seiner Augen, verlieren langsam jeglichen Glanz und werden von Sekunde zu Sekunde schwächer. Wie ein Fade-Out bei einem Video. Als ob er sich in Luft auflösen würde.

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