Michael Reisinger - Aloha in Surf City

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Aloha in Surf City: краткое содержание, описание и аннотация

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Manchmal spülen die Wellen des Schicksals die Menschen mit gewaltiger Wucht davon und wenn sie wieder auftauchen hat sich alles verändert, am meisten sie selbst. Diese Erkenntnis bringt Joe dazu, vor der bitteren Realität aus seiner Heimatstadt nach Surf City zu fliehen. Seine Traumwelt ist ihm jedoch gefolgt und zwingt ihn dazu, sich weiter mit sich selbst zu beschäftigen.

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7

Ein leerer Raum, kalt und unpersönlich; einziges Inventar ist ein Küchentisch in der Mitte. Kaltes Neonlicht überflutet den Raum. Joe fühlt sich schutzlos ausgeliefert einer verborgenen psychopathischen Macht, die im Dunkeln bleibt, nicht ihr Gesicht zeigt und deshalb umso bedrohlicher wirkt. Durch den Zusammenbruch der Mädchen hat das Gefühl des Gefangenseins sich den Weg zurück an die Oberfläche von Joes Bewusstsein gebahnt. Er war, er ist und er bleibt ein Gefangener!

Sein einziger Trost ist die Anwesenheit von Mario, seinem besten Freund. Weil er ihn schon seit Kindheitstagen kennt, ist dieser Mensch ihm so vertraut, dass Joe in solchem Moment der Verzweiflung seine Schwäche nicht vor ihm verbergen muss. Die beiden Männer stehen vor dem Küchentisch, auf dem nebeneinander Katerina und Johanna liegen. Erst jetzt fällt Joe auf, dass der Tisch Übermaße haben muss, wenn zwei Frauen problemlos nebeneinander ausgestreckt liegen können, ohne sich im Geringsten zu berühren. Beide liegen auf dem Rücken, ihre gespenstisch leeren Augenhöhlen nach oben Richtung Neonlicht gerichtet, als ob sie es nicht wahrhaben könnten, dass die ehemals darin liegenden Augen fort sind. Es ist ein grausiger Anblick. Noch haben sie ihre Kleidung an.

Noch deshalb, weil Joe und Mario überlegen, eine Autopsie durchzuführen. Denn seit dem Augenblick, als ihre Freundinnen eine hollywoodreife Explosion hingelegt haben, schwillt in den Männern ein übler Verdacht. Das ist doch unnatürlich einfach so in die Luft zu gehen. Haben zwar andere Frauen aus ihrem früherem Leben auch mal gemacht, aber nie wortwörtlich. So etwas machen doch nur Maschinen, oder? Was wenn diese zwei Mädchen mit dem identen Aussehen, dem seltsamen Benehmen und den ausdruckslosen Augen Roboter waren? Ein absurder Gedanke, aber dennoch sehr präsent in Joes Gehirn. Irgendetwas Seltsames ist mit Katerina und Johanna passiert und er ist fest entschlossen herauszufinden, was es damit auf sich hat.

Trotzdem fällt es Mario und Joe nicht leicht, ihren Plan in die Tat um zu setzten. Zwar hat Mario ein Messer in der Hand, doch wirkt er genauso zögerlich wie Joe, der nicht weiß, wohin mit seinen Händen. „Sollen wir sie ausziehen?“ fragt Joe seinen Kumpel unsicher. Er weiß einfach nicht, ob er seine Liebschaft seinem besten Freund nackt präsentieren möchte. Selbst wenn sie wirklich komplett ident ausschauen sollte wie Marios Eroberung. Und nach Marios Rumgedruckste zu urteilen, geht es diesem nicht viel besser. „Wo fangen wir überhaupt an?“ lautet deshalb auch Marios ausweichende Antwort, einige Sekunden zu spät, um wirklich Souveränität zu demonstrieren. Gute Frage. Wo ist es denn am unverfänglichsten? „Hm. Vielleicht am Bauch?“ „Oh ja. Bauch klingt gut. Dann müssen wir ihnen auch nur das T-Shirt leicht nach oben ziehen.“ Mario scheint erleichtert. Auch Joe ist froh, dass wenigstens für den Moment gewisse Grenzen bestehen bleiben.

„Wer schneidet?“ Marios nächste Frage holt den Brechreiz in Joes Kehle zurück. Oh Gott, in wenigen Augenblicken werden sie zwei Menschen aufschneiden. Oder zumindest zwei menschenähnliche Wesen. Und zwar nicht nur irgendwelche Unbekannte, nein, zwei Mädchen mit denen sie vor kurzer Zeit geschlafen haben. Es ist furchtbar. „Schneid du!“ Joe will jegliche Verantwortung von sich schieben. „Nein. Schneid du!“ Leider will Mario dasselbe. Betretenes Schweigen. Beklemmende Stille.

Nach einer gefühlten Ewigkeit: „Ok. Wir machen Schnick-Schnack-Schnuck.“ Erst als er es laut ausspricht wird Joe bewusst, wie absurd sein Vorschlag im Kontext dieser Situation ist. Doch Mario scheint einverstanden. Also spielen die beiden Schere, Stein, Papier. Natürlich verliert Joe. Wie immer. „Gib schon her.“ Leicht grantig deutet er seinem Kumpel, ihm das Messer zu geben. Wenige Sekunden später hat er es schon in der Hand. Genauso viel Zeit mehr und Katerinas T-Shirt ist um eine Handbreite nach oben verschoben.

Scheiße! Jetzt ist es wirklich so weit. Joe holt tief Luft. Doch er zögert. Zögert mehr. Holt nochmal Luft. Schließt die Augen. Öffnet sie wieder. Und dann… dann… ja, dann setzt er langsam das Messer an Katerinas Bauch an. „Stopp!“ Die Klinge will schon ins Bauchfleisch eindringen, da lässt ein lauter Befehl Joe zurückzucken. Instinktiv zeigt das Messer nun Richtung Tür, woher das Kommando kam und wo sich zwei Gestalten Eintritt verschafft haben. Es sind der Professor aus dem Flieger und sein komischer Gehilfe. Joe hat es insgeheim eh schon gespürt, dass die beiden irgendetwas mit dieser ganzen Entführungsgeschichte zu tun haben müssen. Diese Schweine! Diese elendigen, verdammten Drecksschweine!

Ein Lidzucken später hat der Assistent des Professors Joe entwaffnet. Der Angriff war präzise, kalkuliert und blitzschnell. So schnell, wie es Joe nie einem Menschen zugetraut hätte. Dennoch ist es so passiert. Joe ist jetzt ohne Waffe und im Schwitzkasten des Assistenten. Ein beschissenes Gefühl! „Versuchen Sie sich nicht zu wehren. Sie hätten keine Chance gegen den guten alten Mr. Mute.“ Die Stimme des Professors klingt heiter und wenig bedrohlich. Nicht wie die eines Kidnappers. Eher wie von einem alten Sensei, der sich über die Unfähigkeit seines Schülers lustig macht. „Lassen Sie uns lieber über unser Problem reden.“ Unser Problem? Welches Problem ist wichtiger als die Tatsache, dass Joes Kopf unter Mr. Mutes Griff zu platzen droht. Endlich scheint auch der Professor die steigenden Kopfschmerzen zu bemerken, die Joe durch eine solche Behandlung peinigen, denn er signalisiert seinem Assistenten, loszulassen. Joe reibt sich benommen den Schädel. Was für ein Rüpel, dieser Mr. Mute! Und überhaupt, was ist das mal wieder für ein bescheuerter Name.

„Ich möchte mich im Namen meines Assistenten für die grobe Behandlung entschuldigen.“, flötet der Professor gut gelaunt. „Er würde es ja gerne selber machen, doch leider ist er so stumm wie ein Fisch. Ergo der Name: Mr. Mute.“ Der Assistent schaut zu Joe, dann zum Professor und wieder zurück zu Joe. Anscheinend ist das als Entschuldigung zu werten, obwohl, so klar ist das bei der emotionslosen Präsentation des Assistenten nicht. Sein Blick scheint Joes Augen zu durchdringen, denn Mr. Mute vergisst aufs Wimpernschlagen. So kommt er aber nicht sehr reumütig rüber, sondern eher wie ein Psychokiller.

„Genug der Höflichkeiten. Wir haben noch viel zu erledigen. Wie schon gesagt, es gibt ein großes Problem in den Griff zu kriegen.“ Der Professor will weitermachen. Aber von was für einem Problem spricht er da die ganze Zeit? „Entschuldigen Sie, aber was genau meinen sie?“ Joe schaut zu Mario, ob der genauso verwirrt ist wie er selbst? Dem offenen Mund zu folgen ist er es. Der Professor holt kurz Luft, dann setzt er zu einer kleinen Rede an, in einer Art und Weise, wie es eben nur Professoren hinbekommen: „Also meine Lieben, zu Ihrer Erklärung – unser Problem ist die Fehleranfälligkeit unserer Versuchsmodelle. Wir haben es hier mit einer nicht näher identifizierten falschen Programmierung zu tun. Einer Programmierung, die die Prozessoren dazu bringt, sich beim Auftreten von Emotionen in ihrer Umgebung Zugriff auf völlig falsche Daten in den Datenbanken zu verschaffen und dadurch einen Datenstau in den Bussystemen zu produzieren. Dieser Datenstau führt anscheinend zum Überhitzen der operativen Module, was offensichtlich einen Kurzschluss auslösen kann - wie Sie ja eindrucksvoll bewiesen haben. Ergo ist unser Problem, dass die Fembots immer noch nicht massentauglich sind.“

„Fembots???“ Joe und Mario haben es geschafft, das Wort simultan auszusprechen. „Was zum Henker sind Fembots?“ Jetzt ist wirklich der Moment gekommen, in dem Joe nur noch Bahnhof versteht. Wovon redet der alte Tattergreis? „Natürlich Fembots. Bei ihren neuesten Bekanntschaften handelt es sich um weibliche Roboter, also Fembots, wie wir Technik-Affiniados diese Konstruktionen gerne nennen. Sie sind wahrliche Meisterwerke der Wissenschaft. Und ich darf mich als einer ihrer stolzen Schöpfer bezeichnen.“ Bei den letzten Worten ist die Brust des Professors merklich um ein paar Zentimeter angeschwollen. Er scheint wirklich sehr stolz auf diese skurrile Erfindung zu sein.

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