„ Was soll das? Ich kenne nicht jeden in unserer Firma.“
„ Sehen sie sich das Bild noch mal genauer an, Mister Polly.“ Er sah etwas genauer hin.
„ Ja, jetzt erkenne ich ihn. Das ist Professor Bulco. Soll ich ihn holen lassen?“, sagte Er ganz ruhig, obwohl Er wusste dass er tot war.
„ Das brauchen sie nicht. Er ist ermordet wurden.“ Professor Polly tat so als wäre er überrascht.
„ Das ist ein Scherz, oder meine Herren?“
„ Sehen wir aus als würden wir Scherze machen?“, grinste Bagmer.
„ Eigentlich nicht! Aber das kann man bei euch Typen nie wissen.“, lachte Polly lässig.
„ An was hat Professor Bulco eigentlich gearbeitet?“ Eine Weile sah Polly sie ruhig an, dann aber lächelte er.
„ Sie glauben doch nicht im Ernst, dass ich ihnen das verraten würde. Auch wenn sie vom FBI sind darf ich es ihnen nicht sagen.“
„ Sie verstecken sich hinter ihren Firmengeheimnis, oder liege ich da falsch?“
„ Was hat unser Firmengeheimnis mit seinem Tod zu tun?“
„ Ja, genau das ist die Frage!“, grinste Bagmer. Da flog die Tür auf und Sicherheitschef Erin Roche trat ein.
„ Sie haben mich gerufen?“, sagte er kurz.
„ Ja, die Herren vom FBI wollen wissen an was Professor Bulco gearbeitet hat.“
„ Was ist mit Professor Bulco, wenn ich fragen darf?“
„ Er ist tot! Ermordet wenn sie es genau wissen wollen.“ Roche sah zu Professor Polly rüber, der leicht lächelte.
„ Tut mir Leid, meine Herren, dass ist Firmengeheimnis. Ich bin nicht befugt ihnen darüber Auskunft zu geben.“
„ Dann kommen wir mit einem Beschluss wieder.“, zischte Bagmer verärgert.
„ Das steht ihnen frei. Ich darf sie nun bitten zu gehen.“ Den Beiden blieb nichts anderes übrig um zu gehen. Roche begleitete sie hinaus. Bagmer aber konnte sich nicht verkneifen noch mal nachzufragen.
„ An was forschen sie eigentlich hier?“ Roche lächelte ein wenig.
„ Guter Trick, aber auch das ist ein Firmengeheimnis. Gut, im Großen und Ganzen geht es um Energie. Das ist alles was ich ihnen sagen kann.“
„ Energie, das ist ein großer Begriff.“, lachte Detektiv Groh.
„ Genau!“ Dann waren sie auch schon am Tor und Sicherheitschef Roche ließ sie hinaus. Als die beiden Beamten vom FBI draußen waren, wandte sich Roche an den Wachmann. „Wenn sie noch mal, diese Art von Leuten, ohne meine Zustimmung herein lassen, sind sie entlassen.“ Der Wachmann wollte sich gerade rechtfertigen doch Roche unterbrach ihn. „Es ist mir egal wer hier kommt. Und wenn es der Präsident persönlich ist. Erst rufen sie mich und ich sage ihnen wer hier reinkommt.“ Der Wachmann nickte gelassen und Roche ging.
„ Sie haben etwas zu verbergen, dass merkt doch Jeder.“, sagte Grah mürrisch.
„ Ja, da hast du Recht. Aber was ist es? Wir nehmen sie mal so richtig unter die Lupe.“, lachte Bagmer. Sie stiegen in ihren Wagen und fuhren zurück in ihre Zentrale. Eine Stunde später waren sie da und Chris setzte sich sofort an den Computer.
„ So mein Freund, ich will doch mal sehen ob ich heraus bekomme was ihr so treibt in euren Konzern.“ Er gab den Namen „Fusion“ ein. Nach einer Sekunde hatte er den Konzern auf den Bildschirm.
„ Die Energieforschung ist ihr großer Trumpf. Nur was sie erforschen steht hier nicht.“, lachte Chris. Er suchte noch eine ganze Weile, dann aber grinste er ein wenig.
„ Was ist? Du hast doch etwas gefunden.“
„ Ja, so könnte man es sagen. Es hat etwas mit Energiequellen zu tun.“
„ Energiequellen? Das kann viel bedeuten.“, zischte Bagmer verärgert. „Wir müssen eine einstweilige Verfügung erwirken, um zu erfahren mit was er sich beschäftigt hat.“
„ Gut, dann lass uns mal sehen was wir erreichen können.“, grinste Chris.
Stass hielt seinen Wagen an. Er sah die Maschine von Scott und wusste er hatte sie überholt.
Wendy stieg aus den Wagen und sagte etwas ängstlich.
„ Eines Tages wirst du dich Totfahren wenn du nicht mit deiner Raserei aufhörst.“,
Scott lächelte sie ein wenig an.
„ Das wirst du nicht erleben, doch ein wenig langsamer könnte ich schon fahren.“, lächelte Stass. „Dann lasst uns mal rein gehen.“ Und alle begaben sich in Scotts Wohnung. Stass begab sich sofort an den Computer, doch als er ihn sah fing er an zu lachen.
„ Mit dem kannst du aber nicht viel anstellen.“
„ Für meine Belange reicht er.“, zischte Scott zurück.
„ Gut, dann schau mal hinter die Garderobe, ich brauche diese Disc.“ Scott zog sie etwas vor und genau da lag sie.
„ Das glaube ich jetzt nicht, hier liegt das gute Stück.“ Die Beiden Mädchen lachten sich halb tot. Stass nahm sie ihm aus der Hand. Er wollte sie sofort einlegen.
„ So meine Freunde.“ Und er ließ seine Finger spielen.
„ Nun leg endlich los!“, sagte Sindy lässig. Jetzt ließ Stass seine Finger spielen aber er kam nicht weit.
„ Das konnte ich mir denken, sie haben eine Sperre eingebaut. Lasst mich mal eine Weile überlegen. Er hat sie dir nicht umsonst zugesteckt. Wie hieß dieser Professor noch mal?“
„ Frede Bulco!“ Und den Namen gab er nun ein.
„ Volltreffer!“, schrie er, doch mit einem Mal wurde er still.
„ Was ist?“, fragte Scott erstaunt. Scott nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben ihm.
„ Nun sag schon was das hier ist?“, sagte Stass aufgeregt.
„ Ja, spann uns nicht auf die Folter.“, rief Wendy neugierig.
„ Also, wie soll ich euch das erklären? Was ihr hier seht, ist ein ganz seltenes Atom. Man nennt es „Cerüllaton“, es entsteht durch Kernspaltung. Ein wenig verändert haben sie es, doch ohne Frage ist es eine Weltneuheit. Jetzt glaube ich zu wissen warum dieser Bulco sterben musste.“, sagte Scott leise.
„ Was? Wegen diesen Würmern wurde er ermordet?“, sagte Sindy leise.
„ Ja, nur sind das keine Würmer.“ Und er drückte noch etwas weiter. Jetzt strahlte er übers ganze Gesicht, was Wendy sofort bemerkte.
„ Was hast du noch entdeckt?“, fragte sie freundlich.
„ Sie haben dieses ,, Cerüllaton“ ein wenig verändert, mit ungefähr hundert Gramm könnte man eine Stadt wie Los Angelas hundert Jahre mit Energie versorgen.“ Stass wurde auf einmal Kreidebleich bei diesen Worten.
„ Was hast du?“, sagte Sindy die es bemerkt hatte.
„ Wenn sie erfahren dass wir davon wissen, sind wir alle Tod.“
„ Warum sagst du so etwas Schlimmes? Du machst mir Angst.“, schrie Sindy.
„ Hast du nicht zugehört was Scott gerade gesagt hat. Mit hundert Gramm kann man so eine riesen Stadt, hundert Jahre mit Energie versorgen. Glaubst du die riesigen Energiekonzerne haben einen Vorteil davon, im Gegenteil sie wären in ein paar Jahren Pleite.“ Jetzt sahen sich alle an, sie wussten Stass hatte Recht.
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