„ Hallo!“, sagte Gigen ruhig.
„ Was hast du gesehen wenn ich das fragen darf?“ Gigen grinste ein wenig.
„ Willst du wissen was ich gesehen habe? Das kostet etwas oder ich Nichts gesehen.“
„ Nein, sag es schon. Ich bin ganz neugierig.“ Und Sam gab ihn ein paar Scheine.
„ Der Mann hatte sich an einen Jungen gehangen. Aber der schupste ihn weg. Kurz darauf hielt ein Wagen und Er wurde nieder geschossen. Mich wunderte nur, dass einer der Insassen des Wagens den Toten durchsuchte.“
„ Man hat ihn durchsucht? Das haben sie genau gesehen?“
„ Ja, ganz genau! Ich bin mir zwar nicht ganz sicher doch ich glaube der Mann hat Nichts gefunden.“
„ Den jungen Mann hast du aber nicht erkannt?“
„ Nein, doch Er fuhr eine große Maschine mit der Er kurz zufuhr gekommen war. Er hatte ein Mädchen dabei und sie gingen in das Kaffee da drüben.“
„ Gut Gigen, das wäre alles. Wenn ich noch etwas wissen will melde ich mich bei dir.“ Sie verließen ihn und gingen rüber in das Kaffee. Sam zeigte seine Marke. Der Kellner schreckte etwas zurück.
„ Was ist? Wir sind nur von der Polizei.“, lachte Kati. „Hier war ein junger Mann mit einem Mädchen. Kannten sie die Beiden?“
„ Hier kommen viele junge Männer und auch Mädchen herein. Sie müssten schon etwas genauer werden.“
„ Der junge Mann war mit einem Motorrad hier.“, sagte Kati. Einen Moment überlegte der Kellner.
„ Ja! Da war ein Junge und ich habe seine Nummer notiert.“
„ Warum das?“, fragte Sam etwas überrascht.
„ Weil ich auf gute Jungs stehe und Er sah sehr gut aus.“
„ Gib schon die Nummer.“, sagte Sam etwas giftig. Als sie draußen waren schüttelte Er den Kopf. „Keiner hat etwas gesehen. Diese Schwuchtel aber schreibt die Nummer eines Zeugen auf. Ich fasse es nicht. Die Welt ist verrückt.“
„ Seit wann hast du etwas gegen Schwule?“, lachte Kati. „In der heutigen Zeit gehören sie dazu.“ Sam sah sie eine Weile schweigend an.
„ Du bist nicht etwa eine Lesbe? Geh und frag nach wer der Halter ist.“ Es dauerte keine fünf Minuten und Kati kam mit dem Namen zurück.
„ Der Junge heißt, Scott Brain. Was aber hat Er mit den Toten zu tun? Das ist hier die Frage.“ Sie stiegen in den Wagen und fuhren los.
Zuhause zog Scott seine Jacke aus. Doch als Er sie aufhängen wollte fiel sie runter.
„ Mist!“, sagte Er leise. Beim Aufheben der Jacke sah Er die Disc liegen.
„ Oh! Wo kommt die denn her?“ Er sah sie etwas genauer an. „Nein, von mir ist die nicht.“
Ohne zu zögern legte Er sie auf die Garderobe. Dann hängte Er die Jacke an den Harken und dabei fiel die Disc hinter die Garderobe. „Was ist denn heute mit mir los?“ sagte Er zu sich. War aber zu faul sie hervor zu holen. Er ging in die Küche und sah den Zettel am Kühlschrank. „Verdammt, ich hab heute Training.“ Er zog sich schnell um und schnappte seine Tasche. Ohne zu zögern schwang Er sich auf seine Karre und brächte davon. Etwas später kam Er an der Karateschule an. Er zog sich um denn das Training hatte schon bekommen.
Fred Cox bog in die Straße ein wo Scott Brian wohnte. Er stellte sein Wagen etwas weiter vom Haus ab. Als er ausstieg sah er sich vorsichtig um. In aller Ruhe ging er an das Haus um die Briefkästen zu kontrollieren. Ein kurzer Blick auf den Briefkasten schon wusste Er das Scott Brain hier wohnte. Langsam stieg Er die Treppen hoch, im ersten Stock sah er sein Namensschild. Eine Weile horchte er an der Tür, als er sich sicher war das Keiner da war holte er sein Einbrecherbesteck heraus und öffnete die Tür. Er zog seine Waffe, die mit einem Schalldämpfer versehen war. Ganz leise schlich er sich in die Wohnung. Ein Zimmer nach dem Anderen durchsuchte er, doch was er finden wollte war nicht da. Auch Scotts Computerecke durchsuchte er gründlich. Er hatte kein Glück, sie war nicht hier.
„ Dann komme ich wieder wenn du zu Hause bist.“, kicherte Er vor sich hin. Er hatte gerade die Tür hinter sich zugezogen, als unten die Tür geöffnet wurde. Sam und Kati sahen kurz auf den Briefkasten.
„ Wer sagt es denn, Er wohnt hier.“ Sie gingen langsam die Treppe hinauf. Ganz ruhig, als wäre er aus dem Haus, ging Fred an den Beiden vorüber.
„ Wo wohnt Scott Brain?“, fragte Kati freundlich. Fred aber verließ das Haus ohne ihr eine Antwort zu geben.
„ Sehr freundlich sind die Nachbarn.“, sagte Sam aber dann sah Er das Namensschild.
„ Hier sind wir richtig!“ Und Kati läutete. Da sich nichts regte, gingen sie wieder.
„ Er ist bestimmt in der Uni. Wir könnten da mal vorbei fahren.“, sagte Sam.
„ Wir warten noch eine Weile im Auto. Kann ja sein das Mister Brain noch auftaucht.“ Keine halbe Stunde später raste Scott heran.
„ Na was hab ich dir gesagt. Da ist unser Freund.
Mister Scott Brain!“, rief Sie ihn zu.
Ganz lässig hob er seine Karre auf den Ständer.
„ Wer will das wissen?“, sagte Er in aller Ruhe. Die beiden Detektive zeigten ihre Marke.
„ Oh! So hohen Besuch hatte ich lange nicht mehr. Um was geht es denn?“
„ Sie haben heute Vormittag in einem Kaffee gesessen. Und kurz vorher hat sie ein Mann festgehalten.“
„ Ja, sie meinen den Mann der dann tot auf den Bürgersteig gelegen hat.“
„ Genau Der, mein Freund!“, lachte Sam. „Hat er irgendetwas zu ihnen gesagt?“
„ Nein, er hielt sich nur an mir fest. Und ich habe ihn weg gestoßen weil ich dachte er ist betrunken. Wir hatten gerade das Kaffee betreten, da vielen draußen die Schüsse. Alles andere wissen sie bestimmt.“
„ Er muss doch irgendetwas zu ihnen gesagt haben.“
„ Nein, hat er nicht! Ich habe den Mann noch nie gesehen.“
„ Wer war eigentlich noch bei ihnen? Man sagte uns sie hatten ein Mädchen dabei.“
„ Ja, eine Studentin die ich bei der Einschreibung kennen gelernt habe.“
„ Wie ist ihr Name?“, fragte Sam.
„ Ihr Name ist Wendy Karr und sie steht auf mich.“
„ Du bist ein Witzbold!“, lachte Kati ihn an.
„ Ich muss los!“ Und Er verließ sie.
„ He, wir brauchen noch die Telefonnummer von dieser Wendy.“
„ Nein, kommt noch mal her doch die Telefonnummer bekommt ihr nicht.“
„ Dann kommen wir noch mal wieder.“, grinste Kati ihn an als sie zu ihrem Wagen gingen. „Was hältst du von ihm?“, fragte sie Sam.
„ Was soll ich von ihm halten? Er war zur falschen Zeit am falschen Ort.“
„ Gut, wenn du es sagst dann lass uns fahren.“
„ Du hast doch etwas? Oder warum grübelst du so?“
„ Weißt du was ich nicht verstehe?“
„ Nein, aber du wirst es mir gleich sagen.“
„ Dieser Ladenbesitzer Gigen hat die Nummer des Jungen aufgeschrieben doch die Nummer des Wagens will er nicht erkannt haben.“
Читать дальше