Jean-Pierre Kermanchec - Die Spinne

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Im Pfaffenthal, einem Stadtteil von Luxemburg, findet ein Passant in den frühen Morgenstunden die Leiche eines unbekannten Mannes. Kommissar Medernach wird zur Fundstelle gerufen, und schnell steht fest, dass es sich nicht um einen Raubmord handelt, alle Indizien weisen auf einen Auftragsmord hin. Ein Auftragsmord in Luxemburg? In der Sakkotasche des Toten findet der Kommissar einen Post-it Zettel mit einer aufgedruckten Spinne. War der Zettel dem Toten in die Tasche gesteckt worden oder hatte dieser ihn bereits in der Tasche, als er hier eintraf? Die Suche nach dem Täter gestaltet sich schwierig.

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Nachdem sie das Penthouse betreten und ihre Tasche an der Garderobe abgestellt hatte, ging sie in die Küche, holte sich eine Glas Orangensaft und ging in ihren kleinen Arbeitsraum. Der Laptop stand auf dem Schreibtisch und zeigte ihr den Eingang einer neuen Mail an. Claudine setzte sich an den Tisch, öffnete die Mail und sah sich das Bild an, das Roby Weis, von der police judiciaire, ihr gemailt hatte und wurde leichenblass. Sie sah in die toten Augen ihres Freundes, Walter Wollmann.

Vor etwas mehr als einem Jahr hatten sie sich kennengelernt, bei einem Ministerratstreffen auf Kirchberg. Der Name Wollmann war ihr, als Leserin des Spiegels, sehr gut bekannt, und so war sie erfreut gewesen, ihren Kollegen einmal persönlich kennenzulernen. Wollmann hatte damals schon nicht mehr beim Spiegel gearbeitet, sondern war als freier Journalist tätig. Sie hatten sich angefreundet und waren mehrmals zusammen Essen gewesen. Dann, vor drei Monaten, hatten sie sich ineinander verliebt.

Zusammenleben in einer Wohnung wollten sie noch nicht, aber sie sahen sich beinahe täglich. Walter war, als freier Journalist, an keine festen Bürostunden gebunden, und so erledigte er oft die Einkäufe und kochte für sie beide. Er besaß den Schlüssel zu ihrer Wohnung, genauso wie sie, den Schlüssel für seine Wohnung hatte.

Er war kein leidenschaftlicher Koch, aber durchaus in der Lage ein Essen zuzubereiten, das auch gehobenen Ansprüchen gerecht werden konnte. Und wenn er in Verlegenheit geriet, bereitete er seine schwäbischen Maultaschen zu. Er brachte sie, bereits gefüllt, aus Süddeutschland mit, von seinem Lieblingsmetzger, wenn er seine Mutter besuchte.

Seine Mutter wohnte in Hechingen, knappe zwanzig Kilometer von Tübingen entfernt, am Fuße der Burg Hohenzollern. Walter hatte dort das staatliche Gymnasium besucht. Das war in den Sechzigern, und damals hatte die Stadt das Gymnasium noch nicht von der hohenzollerischen preußischen Verwaltung übernommen, der die Schule angehörte. Walter war somit durch eine preußische Schulbildung gegangen.

Walter Wollmann war tot!

Claudine merkte erst jetzt, wie ihr Tränen über die Wangen rollten. Sie ließ ihren Kopf auf die Tischplatte sinken und weinte. Sie konnte, ja sie wollte es einfach nicht glauben. Nicht Walter, nicht der Mann, der wieder Bewegung in ihr Leben gebracht hatte, mit seinem Witz und seinen spontanen, und manchmal auch verrückten, Ideen und Einfällen. Claudine brauchte fast eine Stunde, um sich einigermaßen zu fassen. Wer konnte Walter umgebracht haben und warum? Sie griff nach ihrem Handy und wählte die Nummer der police judiciaire.

„Claudine Kieffer, können Sie mich bitte mit Kommissar Medernach verbinden, es ist dringend.“

„Einen Augenblick bitte!“, sagte die Dame am anderen Ende der Leitung, Claudine vernahm eine der Melodien, die eingespielt werden, wenn man weitergeleitet wird, oder sich in einer Schleifenschaltung befindet, die Melodie passte gar nicht zu ihrer momentanen Stimmung. Wenig später vernahm Claudine erneut die Stimme der Dame. „Hören Sie, Herr Medernach ist augenblicklich nicht im Haus. Sollen wir ihm etwas ausrichten, oder möchten Sie zurückgerufen werden?“ Claudine verneinte beides und entschied, Medernach später nochmals anzurufen.

Ihr war gerade eingefallen, dass Walter Wollmann ihr, vor einigen Tagen, einen dicken Umschlag gegeben hatte. Er hatte ihr gesagt, dass er, für seine aktuelle Recherche, eine Menge an Material zusammengetragen hat und gerne eine Kopie bei ihr hinterlegen würde. „Man kann ja nie wissen, ob nicht einmal bei mir eingebrochen wird“, waren seine Worte gewesen. Claudine überlegte kurz, dann war sie sicher, dass sein Tod etwas mit seiner Arbeit zu tun haben musste. Sie öffnete den Umschlag und begann zu lesen. Sie wurde in ihrer Vermutung bestärkt, sein Tod musste etwas mit dieser Recherche zu tun haben.

Als sie auf ihre Uhr sah, erschrak sie. Es war bereits zehn Minuten vor 19 Uhr. Sie schnappte sich nur schnell ihre Tasche und eilte zum Aufzug. Ihren Wagen hatte sie vor der Haustür stehen gelassen. Sie beeilte sich, wieder auf den Kirchberg zu kommen. Am Samstagabend waren die Straßen in Richtung Kirchberg relativ leer, und nach wenigen Minuten hatte sie ihren Wagen in der Tiefgarage von RTL abgestellt. Sie beeilte sich, denn die Visagistin musste noch Hand anlegen, bevor sie auf Sendung gehen konnte.

Kapitel 6

Roby Weis hatte sich den kleinen Fernseher, im Büro in der Bitburger Straße, eingeschaltet und wartete auf die Ausstrahlung der Nachrichten auf RTL. Die Sendung, die in der luxemburgischen Nationalsprache, dem Letzeburgisch ausgestrahlt wurde, begann. Es kamen die üblichen Nachrichten. Ein Hauptthema war, schon seit Tagen, der beinahe Bankrott von Griechenland und die Sitzungen des Ministerrates, die auf Kirchberg stattfanden. Dann wurde über den Skandal in England berichtet, und dass die Zeitung News oft the World eingestellt wird.

Roby Weis wartete auf die Ausstrahlung des Bildes, von dem Toten aus dem Pfaffenthal, und auf die Aufforderung, Hinweise an die police judiciaire zu geben. Doch die Sendung war inzwischen vorbei, und das Magazin hatte bereits begonnen. Weis war mehr als sauer, er war beinahe wütend auf Claudine Kieffer. Sie hatte es ihm doch versprochen. Noch nie hatte man eine Anfrage der Polizei unbeachtet gelassen.

„Das wird Konsequenzen haben“, sagte Roby Weis zu sich selber und wollte schon den Raum verlassen, als das Telefon klingelte.

„Weis“, meldete er sich.

„Claudine Kieffer hier, ist Herr Medernach zu sprechen?“

„Frau Kieffer, ich bin sauer, warum haben Sie das Bild nicht gezeigt, wir sind darauf angewiesen, so schnell wie möglich, die Identität des Mannes herauszubekommen, und Sie behindern unsere Arbeit. Das wird Konsequenzen haben, da bin ich mir sicher, was haben Sie sich nur….“

„Darf ich auch etwas sagen, Herr Weis?“, unterbrach Claudine Kieffer ihren Gesprächspartner. „Ich kenne den Mann und möchte mit Herrn Medernach persönlich sprechen.“

Weis blieb einen Moment lang sprachlos. Als er sich wieder gefangen hatte, sagte er, jetzt deutlich freundlicher als zuvor, „Henri Medernach dürfte zu Hause erreichbar sein, ich gebe Ihnen seine Privatnummer.“

Dann gab er Claudine Kieffer Henri`s Nummer und hängte ein. Er ärgerte sich über sich selbst. Natürlich würde die Kieffer sich sofort bei Medernach beklagen. Hätte er nicht zuerst einmal höflich fragen können, warum sie das Bild des Toten nicht gesendet hatten? Dann wäre ihm, die jetzt sicherlich anstehende peinliche Belehrung von Medernach erspart geblieben.

Egal, so wie es aussah, kannten sie jetzt den Namen des Toten. Vielleicht konnten sie von Claudine Kieffer auch noch weitere Informationen erhalten, die etwas über das Motiv für den Mord erahnen ließen. Eine erste Spur wäre gut.

Medernach hatte sich, nachdem er in seinem Haus angekommen war, eine Flasche Pinot Noir, von der Kellerei Mesemburg, einer kleinen Privatkellerei, in Wormeldange an der luxemburgischen Mosel, aus seinem gut gefüllten Weinkeller geholt. Medernach kannte den Winzer schon seit Jahren und wusste, dass er seine Weine, unter ökologischen Gesichtspunkten anbaute und verarbeitete. Außerdem schmeckten sie ihm ausgezeichnet. Das Wetter war gut und erlaubte es ihm, sich auf seine Terrasse zu setzen und noch ein paar Sonnenstrahlen zu genießen.

Das Luxemburger Wort vom Tag hatte er auch noch nicht gelesen. Er nahm es zur Hand und las die Überschriften auf der Titelseite. Am Montag wird sicherlich ein erster Bericht, über den Toten aus dem Pfaffenthal, im Lokalteil stehen, da war er sich ganz sicher. Da Morde in Luxemburg nicht allzu häufig passierten, wird die Aufmerksamkeit, seitens der Presse, in diesem Fall sicherlich groß sein. Medernach verbrachte den Rest des Tages mit seiner Lektüre und dem Pinot Noir. Gegen 19Uhr30 ging er in sein Wohnzimmer, machte es sich in seinem Lazyboy bequem, schaltete den Fernseher ein und wartete auf das Journal .

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