Serge Berger - Edgar P. Srb versucht sich zu erinnern

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Edgar P. Srb versucht sich zu erinnern: краткое содержание, описание и аннотация

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Edgar P. Srb wächst bei seiner Mutter, die einen Kuhfimmel hat, auf. Als Kind ist er störrisch, erst die Zeit als Pfadfinder beruhigt ihn etwas. Nach der Matura beschließt er, Schriftsteller zu werden. Da er aber nichts zustande bringt, wird er Journalist. Als solcher schreibt er u.a. eine Geschichte über das Ungeheuer von Loch Ness (welches sich als verkleideter King Kong entpuppt). Das inspiriert ihn zu seinem Roman King Kohn, über einen 30 Meter großen Juden. Das Buch wird ein großer Erfolg und bringt Edgar Geld, aber auch einen Stalker. Zudem hat er Probleme mit seiner feindseligen Nachbarin und kommt schließlich sogar ins Gefängnis.
Als er später für die Verfilmung seines Bestsellers im Dschungel unterwegs ist, wird er von Kannibalen gefangen und verspeist.

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Ich klatschte seinen Wort Beifall, so ergriffen war ich. Leider hielten sie mich auch nicht davon ab, im späteren Leben hin und wieder zum Mikrofon zu greifen und die Hymne der Absonderlichkeit zu intonieren.

*****

Das dritte Mal in einem Monat mit Mutter am Küchentisch. Irgendwie schien sie nicht so recht von meinen Fortschritten dank outgesourcter Erziehungsmaßnahmen überzeugt worden zu sein. Also wieder Mentholzigaretten und Wermut. Wieder Studieren des Küchentischtuchs. Und schließlich: "Sohn, du warst verschroben gewesen. Darob schicke ich dich zur Feministin, die dir den rechten Weg weisen soll."

*****

Im feministischen Buch- und Schnapsladen, dessen Namen ich nicht mehr weiß, saßen viele Frauen in lila Latzhosen, um nur ja das Klischee zu bedienen. Auf einer kleinen Bühne saß eine Feministin, deren Name ich nicht mehr weiß, auf einem Barhocker, sprach ihre Wort sorgsam aus und rauchte dabei ununterbrochen Zigaretten, deren Namen ich nicht mehr weiß.

"Ich habe nie in meinem Leben was gearbeitet! Also nie! Ich komme ja aus einem gutsituierten Elternhaus! Klar! Ich habe nie in meinem Leben in einer Sozialwohnung gewohnt. Den sozialen Wohnbau mag ich nicht, meine Eltern hatten nämlich eine Eigentumswohnung. Die haben mir immer alles gezahlt, weil ich der ur liebe Hippie war. Ich hab lieb geschaut und schon waren die Tausender da. Körperliche Arbeit? Ich bin doch nur eine Frau! Das kann man mir nicht zumuten. Ich muss gebären! Also hab ich studiert und war mit einem Typen zusammen, der war genauso wie ich. Die Eltern gestopft, er hat mich ausgehalten und gestopft. Das kann man mir zumuten, ich bin schließlich eine Frau. Statt fernzusehen diskutierten wir über unmenschliche Regime. Das Glück schien nicht mehr aufzuhören. Aber dann brach alles zusammen. Wir gingen einmal in so ein kleines Lokal. Aber die baten Negerbier feil. Ich sagte ihm, dass damit unsere schwarzen Freunde diskriminiert werden. Wer heute Negerbier trinkt, schlägt morgen Juden tot. Da meinte er, es widert ihn schon an, ständig nur über Nationalsozialismus zu diskutieren und dass ich gefälligst mal arbeiten gehen soll. Die Maske hat er sich vom Gesichte gerissen, sein Haupte war das eines sexistischen Reaktionärs, jawoll! Natürlich habe ich ihn sofort verlassen, es ist schließlich wichtig für eine Frau, dass sie finanziell unabhängig ist! Dann war ich mit einem ur lieben Hippie zusammen, aber der war Student und konnte mich nicht ernähren. Immer gab es nur Kartoffeln weil er mir zeigen wollte, wie wundervoll Kartoffeln sind. Da habe ich gesagt zeig mir mal wie wundervoll ein T-Bone-Steak ist !! Aber das konnte der verdammte Bastard sich nicht leisten! Ich bin dann gleich zu einer Frauengruppe. Wir haben uns gesagt, die Männer haben uns enttäuscht und ausgebeutet, wir können das alleine alles viel besser. Und jetzt halte ich es endlich mit dem unabhängigen Dasein als selbstbestimmte Frau. Da kann ich jeden Abend ein paar Flaschen schönen Rotwein trinken. Und in der Früh, wenn mein Kopf explodiert, ist kein Mann da, der mich ein versoffenes Wrack nennt."

Ich war tief beeindruckt von ihren warmen, warmen Worten, die mich allerdings auch später nicht davon abhielten, mein Hörnchen gelegentlich in den süßen Schaum der Verschrobenheit zu dippen.

Mutter Yolanda hingegen war nicht erfreut. In einem letzten Versuch, ihren Sohn zu Vernunft zu bringen, schickte sie mich zum Pfadfinderführer. Und Pfadfinder wurde ich dann auch.

*****

Pfadfinderführer Ike Haggadag war ein kleiner Mann um die sechzig. Er war dünn und sehnig und lebte sein Pfadfinderleben nach dem Motto Lehre und Belohne .

"Wölflinge", sagte er zu uns Pfadfindern, "ich lebe mein Pfadfinderleben nach dem Motto Lehre und Belohne . Darum bekommen meine Pfadfinder für jede bestandene Aufgabe einen Badge. Zum Beispiel für die Rettung aus einer brennenden Hütte im Wald."

"Ist das nicht gefährlich?" fragte ich, denn die anderen beiden Jungpfadfinder waren farblose Statisten.

"Junge, ein Pfadfinder trotzt den Elementen! Und bekommt dafür einen Badge!" erklärte Haggadagg.

Gleich am nächsten Tag waren wir drei Buben im Wald auf Fährte. Und schon hörten wir das klägliche Zu Hülf, Zu Hülf, Zu Hülf! einer schönen Maid, die in einer brennenden Hütte darbte. Zum Glück konnten wir sie retten, bevor das Holzhaus zusammenbrach.

Doch gab es dafür den Maid aus der Hütte retten -Badge? Nein, es gab den Transvestiten aus der Hütte retten -Badge, denn bei der schönen Maid handelte es sich um den verkleideten Pfadfinderführer, der meinte, auch Exaktheit muss gelernt werden. Man muss ja schließlich wissen, wen man rettet. Wir wackeren Wölflinge waren wahrlich wütend!

Zu einer anderen Gelegenheit hörten wir abermals ein klägliches Zu Hülf, Zu Hülf, Zu Hülf! und wieder kam es aus einer brennenden Holzhütte. Wieder stürmten wir hinein und retteten einen Pudel, auf dessen Halsband stand Eigentum der Königin von England Elisabeth II . Erstaunt waren wir nicht, als sich der Pudel als Kostüm entpuppte, aus dem Pfadfinderführer Haggadagg heraus stieg.

"Pfadfinderführer, Sie haben uns gelehrt, dass wir wissen müssen, wen wir retten! Daher muss ich Ihnen den Hundeverkleidungs -Badge abreißen!" sagte ich streng und schon war der Badge herunten und hinterließ ein kleines Loch auf der Uniform.

"Warum das?" fragte Haggadagg konsterniert.

"Na hören Sie mal, ein Hund ruft doch nicht Zu Hülf, Zu Hülf, Zu Hülf! Der bellt."

"Das ist richtig", war Haggadagg beschämt.

"Außerdem", ergänzte ich, "hat die Queen ja gar keine Pudel. Die hat Corgis. Also runter mit dem Hundehalterwissen -Badge!"

Und schon war der zweite Badge von Haggadaggs Uniform entfernt.

Ich war streng und riss auch den faires Verhalten -Badge ab, schließlich hatte Haggadagg uns übelst getäuscht. Und so ging es immer weiter mit Badgeabreissen, bis der Pfadfinderführer schließlich nur mehr in Unterwäsche da stand.

Was dem zufällig auftauchenden Polizisten gar nicht gefiel. Dieser nämlich hielt es für verdächtig, wenn ein Erwachsener mit ein paar Halbwüchsigen halbnackt im Wald rumsteht.

Haggadagg versuchte zwar, dem Polizisten den Sachverhalt zu erklären, aber der Polizist wollte ihn aufs Revier nehmen. Und Haggadagg verhielt sich darauf hin ganz nach Pfadfindermanier und riss dem Polizisten die Polizeimarke ab. Worauf der Polizist sich ganz nach Polizistenart verhielt und dem armen Haggadagg die Scheiße aus dem Leib prügelte. Und dieser schrie Zu Hülf, Zu Hülf, Zu Hülf !

Zum Glück ließ sich unser geschätzter Chef nicht so leicht unterkriegen. Ein anderes Mal verkleidete er sich als altes Mütterlein, versteckte sich in einer - nein, nicht Hütte, die Hütten waren schon aus. Irgend so ein Naturrowdy hat alle niedergebrannt. Also versteckte er sich in einem in Bau befindlichen Hochhaus, zündete es an und schrie Zu Hülf, Zu Hülf, Zu Hülf! was ihm wegen Brandstiftung mit Millionenschaden fünfzehn Jahre Gefängnis einbrachte.

Traurig bin ich zu sagen, dass durch Haggadaggs Gefängnisaufenthalt meine Pfadfinderlaufbahn auch zu Ende war. Froh hingegen bin ich zu sagen, dass der Pfadfinderführer sich durch die widrigen Umstände nicht hat unterkriegen lassen.

Durch den kleinen Zwischenfall mit dem Hochhaus - die Zeitungen schrieben damals von einem Flammenden Inferno - wurden ihm vom Staat zwar alle Subventionen gestrichen. Aber Haggadag gab nicht so leicht auf und begann nach der Haft, seine Pfadfindergruppe selbst zu finanzieren. Mit Keksverkauf. Und wer jetzt fragt Und davon kann er leben? dem sage ich Sind ja Haschischkekse . Jetzt rennen ihm die alten Omas die Türe ein und rufen Zu Hülf, Zu Hülf, Zu Hülf! Geben Sie mir was ich brauche!! Sie bieten ihm sogar ihre Körper dafür an! 90jährige!! Stehen in Reizwäsche vor seiner Tür, zwinkern ihm verführerisch zu, schwenken ihren verwelkten Popsch und lecken lasziv ihre lüsternen Lippen!

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