Serge Berger - Jungsein im Altbau
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Serge Berger
Jungsein im Altbau
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Inhaltsverzeichnis
Titel Serge Berger Jungsein im Altbau Dieses ebook wurde erstellt bei
Der Krieg um den Rock
Das neue Leben von Buzz Stiffy
Sven Sebestas letzer Fall
Onkel Fuzzys guter Rat
Der versiffte Professor
Eine traurige Geschichte
Adolf reitet wieder
Adoleszenz eines Humoristen
Die Entführung
Live aus San Pizzicato
Nicht FKK
Es muss weh tun
Ein Mensch, der gerne etwas bewegen tut
Das Leben in der Hölle
Hart ist das Leben am Yukon
Über den Autor
Andere Werke
Impressum neobooks
Der Krieg um den Rock
Frau Magister Schicker hatte den Job als Innensenatorin des Zwergenstaats Spinatia bekommen, weil sie ehrgeizig war. Weil sie etwas Großes erreichen wollte. Weil sie vor hatte, der Welt ihren Stempel aufzudrücken. Das sie dem Ministerpräsidenten in Dessous zu Dienste stand war dabei kein Hinderungsgrund.
"Wir leben mittlerweile im 21. Jahrhundert!" erklärte sie also eines Tages im Landessenat, "und auf unseren Ampeln sind man immer noch ein männliches Männchen stehen, bzw. gehen. Das ist sexistisch und chauvinistisch! Das muss geändert werden!"
"Sollen wir stattdessen ein weibliches Männchen zeigen?" fragte jemand von der Opposition.
"Ein weibliches Männchen?!" entrüstete sich Frau Magister Schicker, "ich verbitte mir diese Formulierung!! Mein Vorschlag in dieser brisanten Situation ist alle Ampeln im Lande auszutauschen und neue aufzustellen, die neben der männlichen Figur auch eine weibliche Figur zeigen! Wir als Grüne sind immer noch die erste Partei, die sich für die Gleichberechtigung einsetzt!"
Am Abend, als der Ministerpräsident seine Innensenatorin in Dessous traf, meinte er noch, wer das alles bezahlen solle.
"Kürz halt die Sozialleistungen" schlug Frau Magister Schicker vor, "diese Sozialhilfeempfänger sind sowieso schreckliche Leute. Keinerlei Geschmack. Wie die immer angezogen sind..."
Der Ministerpräsident überlegte kurz.
"Aber nur", sagte er dann, wenn ich wieder Mama zu dir sagen darf." Und so geschah es.
*****
Sir Bodo Bodovic, seines Zeichens Chef der Geheimpolizei von Spinatia, schnaufte hinter seinem Schreibtisch. Schnauf. Und Schnauf. Sein Gesicht leuchtete rötlich. Sein prächtiger Schnurrbart war dichter als das verblichene Haar auf seinem Kopf. Sir Bodo tat sich ein bisschen schwer mit dem durchatmen, kam er doch selten zu regelmäßiger Bewegung. Als Geheimpolizeichef eines 7.000 Einwohnerstaats hatte er nicht viel zu tun. Auch hatte er nur einen Mitarbeiter, Smythee, den Bodovic stets seinen besten Mann nannte. Smythee trug gerne Cordsakkos und Schnürlsamthosen, mit seinen Brillen und seinem stets umgebundenen Mascherl wirkte er eher wie ein Lehrer als ein Geheimagent mit stählernen Nerven. Denn die hatte Smythee. Wenig konnte ihn aus der Ruhe bringen, große Freude schien ihm ebenso fremd zu sein wie große Trauer. Sein unspektakuläres Wesen war die perfekte Ergänzung zu Bodovics gelegentlichen sentimentalen Gefühlen. Und so saßen die beiden oft tagelang in ihren Büros, tranken Tee, bauten Papierflieger, tranken Kaffee, ordneten ihre Stempel und gingen in die Kantine. Jeden Montag morgen trafen sich sich zur wöchentlichen Sicherheitsbesprechung.
"Spinatia wird von niemandem bedroht!" vermeldete also Smythee eines Tages, kurz nachdem die neuen Ampeln aufgestellt worden waren. Sir Bodo Bodovic rieb sich freudig die Hände.
"Gratuliere zu Ihrer guten Arbeit", sagte er, "und diesmal gibts auch eine Gratifikation!"
"Tatsächlich?" war Smythee überrascht.
"Klar", lachte Bodovic, "kommen Sie mal mit in unser Labor!"
Und so führte Bodo Bodovic seinen besten Mann gleich in Spinatias Waffenkammer, die sich als Werkstatt im Keller entpuppte. Zwei Werkbänke standen darin, an der Wand waren fein säuberlich Hämmer, Feilen, Zangen und dergleichen drapiert. Bodovic und Symthee wurden bereits von Professor Weinberl erwartet.
"Freut mich sehr, Herr Bodo", zischte Weinberl. Er hörte sich an, als würde er nur beim Einatmen sprechen.
"Hallo Professor! Ich habe dem Jungen", Bodovic deutete auf Symthee, "versprochen ihn mit neuen Gadgets auszurüsten. Haben Sie etwas da?"
"Sssselbstverständlich", zischte Weinberl und schlurfte ins Hinterzimmer, Bodovic und Smythee folgten ihm.
Der Boden des Hinterzimmers war mit den Überresten von Haushaltsgeräten gesäumt. In der Mitte des Raums stand ein 1 Meter 50 großer Roboter, der aussah wie ein illegitimes Kind der Liebe eines Papierkorbs und eines Gartenzwergs. Auf der Brust des Roboters blinkten verschieden farbige Lichter, an seinem Kopf prangten zwei Zöpfe.
"Ich präsentiere Ihnen Modell B-26!" zischte der Professor stolz.
"Na, da haben Sie ja ein schönes Spielzeug bei all Ihren Unternehmungen", sagte Bodovic zu Smythee, "wenn Sie mich bitte entschuldigen."
Der Geheimdienstchef ging zurück in sein Büro, um sich seinen Biskuits zu widmen. Smythee beäugte B-26 skeptisch von allen Seiten.
"Und was macht es?" fragte er.
"Nun, erstmal kann es fahren", erklärte Weinberl zischend und drückte einen Knopf am Rücken des Roboters. Der rollte prompt aus dem Hinterzimmer hinaus in die Werkstatt und blieb dort stehen. Weinberl und Smythee folgten ihm.
"Was noch?"
"Das mit dem Kaffeekochen hat leider nicht so recht funktioniert", zischte Weinberl, "aber Sie können ihn durchaus als Stehlampe verwenden!"
Der Professor drückte einen anderen Knopf am Rücken des Roboters und dessen Kopf erstrahlte hell.
"Sehr fein", bemerkte Smythee nicht überzeugt, "aber warum hat er zwei Zöpfe am Kopf? Ist er etwa ein Mädchen?"
"Ein Mädchen?! Ein Roboter ein Mädchen?!" zischte Weinberl und begann schallend zu lachen.
"Na Sie machen mir Spaß! Wie kann denn ein Roboter ein Mädchen sein?! Roboter haben doch kein Geschlecht!!" erklärte Weinberl.
"Und warum dann diese Zöpfe?"
"Er ist Jude", sagte Weinberl und legte einen kleinen Schalter am Roboterrücken um. Der Kopf von B-26 hörte auf zu leuchten und drehte sich einmal im Kreis, als sehe er sich um.
"Es-gehört-Chuzpe-dazu-diesen-Schmonzes-ein-Labor-zu-nennen!-Überall-nur-Tinnef!" sagte der Roboter darauf in blechernem Tonfall.
*****
Angus McStalin war, wie man sich anhand seines Namens leicht denken kann, Schotte. Zudem war er General und, wie man sich deswegen leicht denken kann, viel bei den Waffen. Er spuckte gern vor den Engländern aus, was er sich besonders hoch anrechnete. Sein schottischer Nationalstolz war groß, seine Haare rot und zahlreich. Sein Bart bedeckte fast seinen gesamten Körper. Was keine Kunst war, denn Angus maß lediglich einen Meter. Zudem hatte er einen Buckel, ein Glasauge und als linkes Bein fungierte schon lange eine Holzprothese. Diese Fakten taten allerdings nichts, um sein Selbstvertrauen in irgendeiner Weise einzuschränken.
Und nun das hier.
Angus war eigens nach Spinatia gekommen, um das Holzbeinmuseum zu besuchen, welches die einzige Touristenattraktion und Haupteinkommensquelle des Landes darstellte.
Der schottische Tourist stand an einem Fußgängerübergang. In der Mitte ein Zebrastreifen. Am Straßenrand Ampeln. Auf den Ampeln: oben ein rot leuchtendes Feld, darunter ein grün leuchtendes. In den Feldern ein Mann mit Hosen und eine Frau mit Rock. Ein Mann mit Rock war da nicht zu sehen.
Angus schnaufte. Ein derartiger Fall von Diskriminierung war ihm noch nicht untergekommen.
"Das bedeutet Krieg", rief er in schottischem Akzent, den Sie sich, lieber Leser, vorstellen müssen. Außer es gibt mal ein Hörbuch von dieser Geschichte. Eine Woche später formierte sich eine kleine schottische Armee, angeführt von Angus McStalin und schickte sich an in Spinatia einzumarschieren.
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