Serge Berger - Jungsein im Altbau
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Ein Polizeiwagen zwang mich zum Stehenbleiben, ich bremste.
Ein Polizist stieg aus.
"Verkehrskontrolle!" sagte eine bekannte Stimme. Das zugehörige Gesicht war das von Flint.
"Na, wohin fahren wir denn?" fragte er.
"Ich bin Klempner von Beruf", sang ich.
"Na dann zeigen Sie mir mal ihre Zulassung", forderte Flint grinsend.
"Meine Zulassung, meinen Sie?"
"Ja, ich will Ihre Zulassung."
"Das ist das Ding, wo draufsteht, dass ich als Klempner zugelassen bin, oder?"
"Ja, sowas nennt man Zulassung und die will ich jetzt sehen!"
"Achso, meine Zulassung! Ich habe keine. Hören Sie Flint, Sie wissen genau, das ich es bin!"
Ich nahm den Schnauzer runter und mein Käppi ab.
"Sven Sebesta, der Detektiv!" erklärte ich, "und jetzt halten Sie mich nicht auf, ich muss arbeiten!"
"Für mich sind Sie nur ein schmutziger kleiner Betrüger, der sich als Klempner ausgibt und vermutlich schwarz arbeitet. Für solche Leute ist in diesem Land kein Platz!"
Und er haute mir ein paar in die Fresse und sperrte mich drei Tage in die Zelle zu Big Jim, dem Psychokiller. Der hatte es auf meinen zarten, babyweichen Hintern abgesehen.
"Ich will einen Kuss!" sagte er.
"Mein lieber Freund", sprach ich, "seien Sie versichert, dass ich Ihre Offenheit zu schätzen weiß! Sie stehen zu Ihren Gefühlen und sagen sie klar heraus! Sie sind keiner, der Intrigen spinnet, Dünkel säet oder gar Zwietracht entfachet, wie einen finstren Sturm am Firmament. Nein, ein aufrichtiger Kerl blüht vor mir auf! Viele andere Menschen könnten in Ihrer Geradlinigkeit ein leuchtendes Beispiel finden, das sie der Seligkeit ein Stückchen näher bringt! Ich bewundere Sie! Aber wenn du mich anfasst, schlag ich dich tot!"
Big Jim gab dann Ruhe.
So kann ich wirklich nicht arbeiten.
Wieder in Freiheit beschloss ich, direkt in Berkowits' Nachtclub unterzukommen, um dort in aller Ruhe zu ermitteln. Als Tarnung musste der Bauchredner-Act mit Assistent Shorty herhalten. Wie der Name schon sagt, ist Shorty nur einen Meter groß und verdingt sich als Gelegenheitsarbeiter. Da. Schon wieder. Verdingt. Furchtbares Wort.
*****
Ich saß mit Shorty auf dem Schoß im Büro von Berkowits, dem anderen Nachtklubkönig. Dieser machte ganz auf Geschäftsmann und trug einen Anzug, an der Wand hing ein Diplom. Auf dem Kopf hatte er einen Cowboyhut, im Mund eine Zigarre, an der Krawatte eine diamantene Krawattennadel. Er wirkte elegant und aufgeräumt und war auch durchaus nicht unfreundlich.
"Sie möchten also hier bei mir im Moulin Pink als Bauchredner auftreten!" begann er.
"Das ist mein Begehr", sagte ich.
"Ich hab ein riesiges Ding!" schrie Shorty.
"Nicht schlecht!" kicherte Berkowits, "können Sie auch die Nummer mit der Milch?"
"Ich mach es lieber mit Whisky!" sagte ich lässig.
Berkowits schob mir ein volles Glas rüber. Ich trank genüsslich.
"Ich hab ein riesiges Ding!" rief Shorty.
"Gefällt mir echt gut!" freute sich Berkowits und lachte laut.
"Jetzt passen Sie auf!" sagte ich und zog eine Karotte aus meiner Tasche und begann darauf zu kauen.
"Ich hab ein riesiges Ding!" rief Shorty.
Berkowits fiel vor lauter Lachen vom Sessel.
"Jungchen!" versicherte er mir dann kichernd, "Sie sind ein humoristisches Genie! Ich engagiere Sie für eine Vorstellung pro Tag, am Wochenende zwei!"
"Das gefällt mir!" sprach ich.
"Pass auf, dass er dich bei der Bezahlung nicht beschummelt, das fiese Stück Scheiße!" rief Shorty.
Stille brach aus.
Man hätte eine Stecknadel fallen hören.
Also fallen natürlich nicht, aber aufprallen.
Berkowits Gesichtsbacken, die eben noch fröhlich aufgebläht waren, schlafften nach unten, die Zigarre fiel ihm aus dem Mund. Seine kleinen Schweinsäuglein röteten sich. In der Ferne heulte ein Hund.
"WAS HAT ER GERADE GESAGT?!" brüllte Berkowits.
"Pass auf, dass er dich bei der Bezahlung nicht beschummelt, das fiese Stück Scheiße!" wiederholte Shorty.
"Es ist die Freude über das Engagement!" versuchte ich zu beschwichtigen.
"Sonst prügle ich ihn windelweich...", rief Shorty.
"Still jetzt!" zischte ich.
"...mit meinem RIESIGEN DING!!" schloss Shorty.
Berkowits gluckste kurz, dann lachte er dröhnend, sein ganzer Bauch wackelte fröhlich mit.
Die Tür sprang auf und ein untersetzter Herr im billigen Anzug stürmte ins Büro.
"Boss, Boss!" rief er.
Berkowits drehte sich wütend zu ihm.
"Waldo, wie oft soll ich dir noch sagen, dass du anklopfen sollst, bevor du reinkommst!"
"Aber Boss", stammelte Waldo.
"Nichts da. Dir hätte man rechtzeitig Manieren einprügeln sollen. Jetzt bleibt es wieder an mir hängen. Also noch mal raus mit dir, huschhusch. Dann klopfst du an und ich sage herein. Und dann kommst du herein und sprichst von deinem Begehr. Verstanden?"
"Aber Boss", stammelte Waldo.
"RAUS MIT DIR!"
Waldo zuckte die Achseln, ging wieder nach draußen und klopfte an die Tür.
"Herein, herein!" sagte Berkowits.
Waldo trat ein.
"Boss, die Stiere sind auf dem Weg hier her!"
"Die Stiere?!" fragte Berkowits, "ich hab dir das schon hundertmal gesagt: es heißt BULLEN, nicht Stiere. Wann wirst du Ochse das endlich kapieren?!"
"Aber Boss...", stammelte Waldo.
"Nichts da, wir werden das solange durchspielen, bis du es begriffen hast!"
"Aber Boss...", stammelte Waldo.
"RAUS MIT DIR!"
Waldo zuckte die Achseln, ging wieder nach draußen und klopfte an die Tür.
"Herein, herein!" sagte Berkowits.
Waldo trat ein, erneut.
"Boss, die Bullen sind auf dem Weg hier her und ich habe einen Sack Kokain bei mir!" war Waldo ganz hektisch.
"Warum hast du Idiot das nicht gleich gesagt?!" kam Berkowits in Panik, "wir müssen den Stoff verstecken!"
"Geben Sie ihn doch in den Tresor an der Wand, der als Bild getarnt ist!" schlug Waldo vor.
"Du Depp, wie oft soll ich dir noch sagen, dass das ein Bild an der Wand ist, das als Tresor getarnt ist!!"
"Was sollen wir tun?" fragte Waldo zappelnd. Draußen waren schon Polizeisirenen zu hören.
Berkowits' Blick fiel auf mich.
"Gerettet!" rief er erleichtert und schnappte sich Shorty, "Wir verstecken den Stoff einfach in der Puppe!"
"Formidable Idee, Boß!" rief Waldo.
"Wie oft soll ich dir noch sagen, dass das Wort formidabel nicht gangstergemäß ist?!" rief Berkowits.
"Aber...meine Puppe!" rief ich.
"Ich kauf Ihnen eine neue!" rief Berkowits und schaufelte Shorty die Drogen in den Schlund.
Einen Sack Koks.
Ich schluckte, damit meine Tarnung nicht aufflog ließ ich mir aber nichts anmerken und hoffte, dass Shorty eine gute Konstitution hatte.
"Machen Sie auf, Berkowits!" sagte eine Stimme von draußen, die ich unzweifelhaft als die von Flint erkannte.
"Komme gleich!" flötete Berkowits.
"Hier spricht Inspektor Flint! Ich möchte mich mal bei Ihnen umsehen!"
"Sofort!" flötete Berkowits und setzte mir den vollgestopften Shorty wieder auf den Schoß.
"Und keinen Mucks!" flüsterte Berkowits mir zu.
Der Chef vom Moulin Pink nickte Waldo zu und dieser öffnete die Türe. Shorty begann auf meinem Schoß zu zucken. Flint trat ein. Shorty’s linkes Augenlied zwinkerte mit einer Geschwindigkeit von 150 Kilometer pro Stunde.
"Jetzt sind Sie dran Ber-", begann Flint, dann fiel sein Blick auf mich, "was wollen denn Sie hier?!"
Shorty begann zu knurren.
"Ich versuche neue Einkommensquellen zu finden", erklärte ich.
Shorty vibrierte auf meinem Schoß.
"Ich habe ein Riesending!" rief er.
"Ich glaube das haben wir heute schon gehört", bemerkte Berkowits.
"Nämlich einen Gummiknüppel!" rief Shorty, sprang auf den Tisch, schlug zwei Räder zu Flint und zog ihm denselben aus seinem Gürtel.
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