Serge Berger - Jungsein im Altbau

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Jungsein im Altbau: краткое содержание, описание и аннотация

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Das ist eine Sammlung diverser kürzerer Texte, hauptsächlich Kurzgeschichten, aber auch ein paar Monologe. Highlights sind u.a. Hitlers Wiedergeburt als Schlagersänger, die Entführung eines Barts, der letzte Fall von Meisterdetektiv Sven Sebasta, Leichtathletik mit dem Ku-Klux-Klan sowie ein Bericht über das Leben in der Hölle.

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Schicker: Auch. Es war daher schon ein Schock für mich, als Lorenz mir unlängst seine Freundin vorstellte. Eine Arbeiterin. Ein Mädchen aus der Vorstadt. Ich war natürlich geschockt. Ich habe zu ihm gesagt Eine Frau?! Ja bist denn du verrückt? Glaubst du, ich hab dir als Kind immer Abba vorgespielt, damit du ein Hetero wirst?! Nix wie genieren muss man sich mit dir! Wenn ich mich mit den anderen Grüninnenfrauinnen treff, kann ich mir anhören, was ihre Söhne für interessante Männer nach Hause bringen, Ärzte, Rechtsanwälte, Künstler, Bischöfe! Und du kommst mit einer Proletin daher! Jetzt glauben die Leute vielleicht, ich bin eine Freundin der Arbeiterschaft! Pfui!

Interviewer: Haben Sie sich mit Ihrem Sohn wieder versöhnt?

Schicker: Jetzt hab ich ihn mal mit einem Parteikollegen auf Urlaub geschickt. Und der hat ein Faible für junge Männer und Burschen. Das weiß mein Sohn natürlich noch nicht. Oder vielleicht hat er es ja mittlerweile erfahren. He he!

Interviewer: Und damit verabschieden wir uns für heute.

*****

Smythee saß in seinem Büro und zündete sich eine Zigarette an. Der Roboter rollte durchs Zimmer. Becky war bereits auf dem Weg zu den Schotten.

"Was-machen-wir-jetzt?" fragte Fischbein in seinem metallischen Tonfall.

"Wir warten auf den Mann, der die Schotten ausschalten wird", eröffnete Smythee und schaute verträumt einem Rauchring nach. Dann öffnete sich die Tür und eine bullige Gestalt trat ein.

"Darf ich vorstellen", sagte Smythee zu Fischbein, "Hannibal Puck, Chef für Sondereinsätze!"

"Guten Tag", sprach Puck und musterte Fischbein skeptisch, "Sir, ich möchte Ihnen meine Truppe vorführen!"

"Nur rein damit!"

Sechs uniformierte Männer betraten das Büro und machten Geheimpolizisten Smythee staunen.

"Männer! Aufstellung!" befahl Major Hannibal Puck mit seiner Piepsstimme.

"Puck, verdammt noch mal!" schimpfte Smythee, "das soll eine Armee werden! Warum zum Teufel tragen hier alle Soldaten ein Weihnachtsmannkostüm?!"

"Das ist Teil des Plans, Sir!" erklärte Puck und machte ein verschlagenes Gesicht, "wenn meine Männer in Uniform auftreten, gehen die Schotten gleich auf Angriff. Aber niemand greift Santa Claus an! Jeder liebt den Weihnachtsmann!"

"Damit machen wir uns zum Gespött!" stellte Smythee fest.

"Keineswegs, Sir. Es kommt schließlich darauf an, wie unsere Truppe zuschlägt und dass sie effektiv zuschlägt, und nicht darauf, was sie trägt."

"Was-für-ein-Stuss!" dröhnte Fischbein und Smythee seufzte.

"Na gut, dann führen Sie mir mal vor, wie Ihre Männer arbeiten."

"Sehr wohl, Sir!" salutierte Puck. Die fünf Weihnachtsmänner stellten sich in einer Reihe vor ihrem Chef auf. Smythee seufzte abermals.

"Männer", sagte Puck, "wir werden jetzt eine kleine Vorführung unseres Kampfeswillens machen. Hubermeier, vortreten!"

Ein Santa Claus machte einen Schritt nach vorn. Puck zog eine ausgestopfte Katze aus seinem Mantel hervor und richtete sie wie ein Gewehr auf Hubermeier.

"Nun stirb, du Beschimpfer der Schotten! Har, Har!" lachte Puck.

"Niemals, du rothaariges Monster!" rief Hubermeier, zog einen ausgestopften Pudel aus seinem Mantel hervor und bedrohte damit seinerseits Puck.

"Puck, Sie Volltrottel!" fluchte Smythee und legte die Stirn in Falten, "glauben Sie im Ernst, die Schotten werden mit Hund und Katze anrücken! Die benützen sicherlich MPs!"

"Alles Teil des Plans", erklärte Puck und setzte wieder seinen verschlagenen Blick auf, "psychologische Kriegsführung nennt man das. Die Weihnachtsmänner und die ausgestopften Tiere als Waffen werden die Schotten total in Unsicherheit stürzen und verwirren. So werden sie völlig konfus und kennen sich nicht mehr aus. Da sind sie viel leichter auszuschalten!"

"Um Himmels Willen, der Hund ist geladen!" schrie einer der Weihnachtsmänner, sprang panisch aus dem Fenster und warf dabei Fischbein um.

"Kann-mir-bitte-jemand-aufhelfen?" fragte der Roboter.

*****

Beckys Verkleidung hatte sie mittlerweile sicher ins Feindeslager gebracht. Die Schotten waren von ihrem Anblick ganz begeistert und jeder durfte ihren Dudelsack berühren. Danach wurde sie ins Zelt des Bosses verfrachtet. Als Becky den kleinwüchsigen Angus McStalin dort in Augenschein nahm, wußte sie nicht wie ihr geschah.

"Mein Gott!" stammelte sie.

"Was denn?" fragte Angus, nahm sein Glasauge heraus, spuckte darauf, polierte es und setzte es wieder ein.

"Es ist nur", begann Becky schleppend, "du bist das schönste Geschöpf, dass mir je begegnet ist!"

"Was?" fragte Angus perplex. Becky rang nach Worten. Sie betrachtete den einen Meter großen Mann, dessen Buckel höher lag als sein Kopf mit der langen Nase und dem fehlenden Vorderzahn.

"Das erste Mal, dass meine Augen so ein fantastisches, attraktives Geschöpf in Anschein nehmen", rief Becky enthusiastisch.

"Wie?" fragte Angus perplex.

"Ich sehnte mich immer nach einem lieben Lebenspartner", erklärte Becky, "und ich habe diesen speziellen Geschmack. Aber es gibt wenige attraktive Männer mit künstlichen Körperteilen. Wie du da so vor mir stehts, mit deinem Glasauge und deinem Holzbein, da weiß ich, das ist der Mensch, auf den ich immer gewartet habe."

"Das ist ja süß", sagte Angus geschmeichelt und errötete.

"Sag mal", begann Becky schüchtern aber hoffnungsfroh, "eine Stahlplatte im Kopf hast du vielleicht auch?"

"Ein Holzauge und ein Glasbein reichen dir wohl nicht?!" rief Angus erbost, "nein, eine Stahlplatte im Kopf muss es auch noch sein. Was ist bloß los mit euch Frauen?!"

Aber Becky lächelte schon wieder selig. "Oh wie deine Augen leuchten, wenn du böse bist...ein Auge zumindest", schwärmte sie verträumt.

"Ich würde ja gerne noch mit Ihnen schwatzen, aber ich muss noch einen Angriff planen. Das ist wichtig", erklärte Angus.

"Wichtig?!" sagte Becky und lachte spöttisch, "es gibt nichts mehr was wichtig ist! Ich bin eigentlich eine Spionin, die herausfinden soll, wie ihr Spinatia einnehmen wollt, aber das ist alles nicht mehr von Belang. Wichtig ist nur, dass wir beide einander gefunden haben!!"

"Und das mit dem fantastischsten attraktivsten Geschöpf war ernst gemeint?" fragte Angus.

"Ich bin zwar nur ein einfaches Mädchen vom Land", meinte Becky weltmännisch, "aber ich weiß, was mir gefällt! Krieg ich jetzt einen Kuss?"

"Hm...na gut", sagte Angus und begann an ihrem Dudelsack zu spielen.

Noch am selben Abend stellte Becky über den elektrischen Fernsprechapparat einen Kontakt zu Smythee her und erklärte ihm, dass sie die Seiten gewechselt hatte.

*****

Und so standen schließlich Sir Bodo Bodovic, Smythee und Fischbein, der Roboter an der Grenze von Spinatia am gestreiften Balken, dem sich eine ganze Horde wild entschlossener Schotten näherte.

"Smythee, jetzt wird's ernst. Jetzt sind nur noch Sie und ich da. Und der Roboter."

"Yep", sagte Smythee.

"Da kommen Sie schon", sprach Bodovic, "das müssen mindestens 2000 sein!"

"Yep", sagte Smythee.

"So endet also die Herrlichkeit des Lebens", sinnierte Bodovic resignierend, "und das alles nur wegen einer blöden Ampel!! Warum hat sich diese blöde Trutschn auch so auf die Symbole konzentriert und nicht auf die Liebe? Denn die Liebe ist das Größte, was es gibt! Die Liebe führt dich an Plätze an denen du noch nie warst. Sie bringt dich dem Himmel näher, in ganz andere Sphären entführt sie dich. Selbst Erdteile ist sie imstande zu überwinden."

"Das ist ein Passagierflugzeug, Sir", sagte Symthee.

"Sind-Schotten-eigentlich-koscher?" fragte Fischbein.

"Keine Angst, ich rette euch!" ertönte plötzlich ein Ruf. Ohja, ein Ruf ertönte, was für eine Formulierung. Es war ein Mann in einer Uniform. Es war kein Geringerer als Hannibal Puck. Er lief zur Spinatias Geheimpolizei und lächelte freudig.

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