Serge Berger - Jungsein im Altbau
Здесь есть возможность читать онлайн «Serge Berger - Jungsein im Altbau» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Jungsein im Altbau
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Jungsein im Altbau: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Jungsein im Altbau»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Jungsein im Altbau — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Jungsein im Altbau», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
*****
Smythee und der Roboter warteten in Sir Bodovic's Büro auf den Chef.
"Hast du eigentlich einen Namen?" fragte Smythee.
"Fischbein", antwortete der Roboter.
Bodovic kam hektisch und mit einem Fax unter dem Arm in sein Büro, setzte sich hinter seinen Schreibtisch und wischte sich mit einem Taschentuch den Schweiß von der Stirn.
"Männer", begann Bodovic, "es gibt schlechte Neuigkeiten. Wir sind ein kleines Land. Wir haben nie irgendjemand was getan. Und dann kommt diese blöde Schachtel von Schicker, stellt neue Ampeln auf, und jetzt haben wir den Salat. Eine Armee von Schotten ist bereits unterwegs, uns den Garaus zu machen. Sie fühlen sich durch die rocklosen Männer auf unseren neuen Ampeln diskriminiert."
"Was-für-ein-Schlamassel!" sagte Fischbein.
"Sehr richtig! Irgendwelche Vorschläge?" fragte Bodovic.
"Ich habe schon eine Idee", vermeldete Smythee, froh, dass er endlich etwas zu tun hatte.
"Schießen Sie los!" forderte Bodovic.
"Der Schotte an sich ist ein cleverer kleiner Bastard. Aber er hat eine Schwachstelle. Den Dudelsack. Da schaltet jeder Schotte sein Hirn ab. Wir brauchen also einen Spion mit dem größten Dudelsack, den es gibt. Dem werden sie voller Ehrfurcht alle ihre Pläne erzählen, und der gibt sie dann an uns weiter. So sind wir Ihnen immer eine Nasenlänge voraus. Und in der Zwischenzeit werden wir unsere Spezialtruppe von Major Hannibal Puck einsetzen."
"Großartiger Plan!" freute sich Bodovic, "und wer wird dieser Spion sein?"
"Ich habe da schon eine Idee", sagte Smythee.
"Vielleicht werde ich alt", sinnierte Bodovic, stand mit einiger Mühe von seinem Ledersessel auf und ging zu seinem Fenster, "aber mir ist dieser ganze Spionmist und Kriegsmüll zuwider. Warum soviel Hass? Warum nicht ein bisschen Liebe? Die Liebe ist doch das Tollste, was es gibt! Wenn dein Leben schal und lauwarm ist, gibt dir die Liebe neue Frische und du fühlst dich wieder lebendig. Und in dunkler, finstrer Nacht zeigt sie dir ein Licht."
"Das ist ein Kühlschrank, Sir", erklärte Smythee.
*****
Als Sir Bodo am nächsten Vormittag in Smythees Büro trat, bemerkte er ein Hecheln. Ein äußerst blechern klingendes Hecheln. Es war Fischbein.
"Was-für-eine-Schickse!" keuchte der Roboter.
Beim Fenster stand ein sehr üppig gebautes junges Mädchen ohne Bluse. Smythee malte ihr gerade den Busen rot-grün kariert an.
"Hallo, Sir Bodo", sagte Smythee, "darf ich vorstellen: das ist Becky, meine beste Schülerin!"
"Hallo Sir!" grüßte Becky und reichte Sir Bodo die Hand.
"Sehr schön", stammelte Bodo angesichts Beckys Riesendingern.
"Das ist unser Spion", erklärte Smythee, "mit dem größten Dudelsack der Welt!"
"Ich-will-auch-einen-Dudelsack!" keuchte Fischbein.
"So getarnt schleiche ich mich bei den Schotten rein und kriege ihr Vertrauen!" sagte Becky fröhlich.
"Das könnte aber gefährlich werden. Trauen Sie sich das auch zu?" fragte Bodo und bemerkte wie sein Herz immer schneller schlug.
"Chef, Becky ist Klassenbeste unserer Schulen. Sie beherrscht alle Kampfsportarten, ist ausgebildete Kriminalinspektorin und hat ihre Studien in Philosophie und Physik mit Auszeichnung abgeschlossen."
"Da sind Sie ja bestens geeignet für Ihre Mission", stammelte Bodovic.
"Sir, ich bin besonders froh, dass es endlich mal ein Job ist, wo ich meinen Körper einsetzen kann. Sonst wollen alle immer nur mein Hirn! Ich meine, du triffst dich mit einem gutaussehenden Mann und erwartest eine leidenschaftliche Nacht und dann will er nur über Heidegger und Quantenmechanik diskutieren!" formulierte Becky.
"Was-für-Schmocks!" keuchte Fischbein.
"Aber der Job ist gefährlich", erklärte Sir Bodo, "was sagt denn Ihr Freund dazu?"
"Ein Mann, den ich als Freund haben will, muss schon was Besonderes sein. Und den hab ich leider noch nicht gefunden!" antwortete Becky mit traurigem Blick.
"Gute Arbeit, Smythee", sagte Bodo, "junge Dame, viel Glück bei Ihrer Mission. Ich erwarte einen täglichen Bericht!"
Er schüttelte Becky abermals die Hand und verabschiedete sich.
"Ach Sir Bodo," rief Smythee ihm nach, "ich brauche noch fünf Eimer Farbe!"
"Und-für-mich-einen-Pinsel!" rief Fischbein.
*****
Interviewer: Guten Abend, liebe Zuseher. Steht der Krieg vor Spinatias Haustür? Gleicht unser schönes Heimatland bald einem Schlachtfeld? Müssen die tapferen Mütter unseres Landes bald um ihre Söhne weinen? Wird der Butterpreis steigen? Fragen über Fragen, ausgelöst durch die prekäre politische Situation. Gast im Studio ist heute Innenministerin Ophelia Schicker. Frau Schicker, es gibt Gerüchte, dass ein 8.000 Mann starkes Heer aus wild entschlossenen Schotten vorhat, in Spinatia einzumarschieren. Grund dafür ist der sogenannte Ampelbeschluss, der zu Gefühlen der Diskriminierung bei den Schotten geführt hat. Wie gehen Sie als Verantwortliche damit um?
Schicker: Nun, zuerst möchte ich sagen, dass ich zu hundert Prozent hinter dem Ampelerlass stehe. Es war höchste Zeit, diese Entscheidung zu treffen und umzusetzen. Das Ampeln jetzt auch für Frauen sind, ist ein Symbol für alle Frauen in der Welt! Dass sie forsch nach vorne schreiten sollen! Und das hab ich gern, eine gute Symbolik.
Interviewer: Auch wenn es hunderte von Toten geben kann?
Schicker: Tja, das ist leider der Lauf der Welt. Veränderungen gehen nun mal nicht von heute auf morgen und es muss immer Opfer geben.
Interviewer: Wie gehen Sie denn nun mit der konkreten Situation um? Was sind Ihre Pläne?
Schicker: Ich danke für diese Frage. Ich möchte allen Bürgerinnen und Bürgern des Landes versichern, dass ich nicht raste, sondern Tag und Nacht an der Lösung unserer Probleme arbeite. So bereite ich gerade ein Gesetz vor, das endlich die rassistischen Weihnachtslieder verbietet!
Interviewer: Wie bitte?
Schicker: Na I'm dreaming of a White Christmas!
Interviewer: Und was ist mit den Schotten?
Schicker: Ich kann Ihnen versichern, dass wir hier nicht klein beigeben werden. In diesem Moment schon arbeitet unsere Geheimpolizei an einem Gegenkonzept. Wir werden diese faschistischen Angriffe auf unser Land nicht dulden! Falsch verstandener Nationalstolz, wie ihn die Schotten jetzt betreiben führt zu Faschismus, und da sagen wir Grünen laut und deutlich Nein! So jemand wie Hitler darf nie wieder passieren! Denn eines darf man niemals vergessen: Hitler war nicht nur ein Kriegstreiber, ein Hassprediger und ein Massenmörder. Was viel schlimmer ist: er war politisch nicht korrekt! Die ganzen hohen Positionen bei den Nazis waren von Männern besetzt! Keine einzige Frau hat in der NSDAP Karriere machen können!!
Interviewer: Das bringt uns direkt zu der von Ihnen gegründeten antifaschistischen Vereinigung.
Schicker: Wir haben uns die Gleichstellung aller auf unsere Fahnen geschrieben. Und so heißen wir auch: "Niemals irgendeine Gemeinheit gegenüber einer Rasse."
Interviewer: Abgekürzt N.I.G.G.E.R.
Schicker: Genau.
Interviewer: Was sagen Sie denn zu jenen Kritikern, die Ihnen immer wieder vorwerfen, Sie seien so besessen von der Idee, gut zu sein, dass Sie gar nicht merken, was Sie für einen Unsinn verzapfen?
Schicker: Da kann ich nur sagen, niemand wird mich davon abhalten gut zu sein! Das werde ich mit voller Härte und ohne Rücksicht auf Verluste durchsetzen! Also keine Witze über N.I.G.G.E.R.!
Interviewer: Themenwechsel. Ihr Sohn hat in letzter Zeit einige Schlagzeilen gemacht. Es scheint, als würde er seine Zeit auf Partys mit leicht oder gar nicht bekleideten Mädchen verbringen. Möchten Sie dazu etwas sagen?
Schicker: Gerade mir als Grüne, aber auch als Frau ist es wichtig, den jungen Männern gewisse Werte, Regeln und Grundsätze näher zu bringen.
Interviewer: Damit Hitler nie wieder passiert?
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Jungsein im Altbau»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Jungsein im Altbau» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Jungsein im Altbau» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.