Christian U. Märschel - Kiez, Koks & Kaiserschnitt

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Eine Aufarbeitung der Erlebnisse von 6 Jahren im Hamburger Rotlichtmilieu
Eine Autobiografie eines braven Jungen aus gutem Hause, der auszog, das Abenteuer zu suchen und bedingt durch eine Millionen-Erbschaft alle schlechten und auch manche guten Erfahrungen machte, die der Abteilungsleiter Frank aus der Bankfiliale nie erleben wird.
Ein Porträt des Hamburger Kiez´ und den Leuten die dort leben und arbeiten

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Da gibt es auch die ewig Ge­stri­gen, die voll auf der Über­hol­spur stän­dig in der Ver­gan­gen­heit le­ben, mit ih­rem gan­zen See­len­müll, das sind die an­de­ren fuff­zig Pro­zent, mit hun­dert­acht­zig Sa­chen rückwärts in­ die Parklücke, die al­les souverän und ober­cool mei­stern, im Ram­pen­licht ste­hen und im­mer wie­der glänzend aus­se­hen. Nach dem die er­sten Um­dre­hun­gen auf der Bühne und im Glas ge­ses­sen ha­ben, je­den­falls. Denn oh­ne die Hilfs­mit­tel des Er­fol­ges und des Hoch­pro­zen­ti­gen sind sie doch al­le klei­ne Lich­ter, ei­gent­lich, und von draußen her be­trach­tet. Mit ih­ren Pro­ble­men, die sie ein Le­ben lang mit sich rum­schlep­pen - die wirk­lich gra­vie­rend wa­ren! - unfähig, da­mit fer­tig zu wer­den und sie ab­zu­le­gen. Unfähig, sich ein Ana­ly­se­sy­stem auf­zu­bau­en, den Blick nach vor­ne zu rich­ten. Klar, wer so mit sich selbst beschäftigt ist, hat auch kei­nen Raum, sich mit an­de­ren zu beschäftigen, sich zu orien­tie­ren. Fest­plat­te voll, Speicherkapazität erschöpft, TILT. In der Fa­mi­ly merkt man das nicht. Aber an­de­re mer­ken dass.

Die anderen können sich mit ganz vie­len Din­gen auf ein­mal beschäftigen und ih­re Pro­ble­me ver­ar­bei­ten, lösen gar. Ja, die können noch was an­de­res, ganz tol­les: die können Pro­ble­me so­gar von vorn her­ein ver­mei­den! Den­ken - nen­nen die das. Die den­ken vor­her, be­vor sie was tun, was dann hin­ter­her Pro­ble­me ver­ur­sa­chen könnte. Die Fa­mi­ly aber denkt hin­ter­her, wenn’s pas­siert ist. Sie denkt laut, denn wenn es al­le an­de­ren mit­er­le­ben, dann ha­ben die we­nig­stens auch was er­lebt. Und man hat wie­der was zum Quat­schen, zwi­schen zwei Freiern. Ei­gent­lich über die ei­ge­ne Unfähigkeit und Dumm­heit. Oder die der an­de­ren. Aber das merkt in der Fa­mi­ly so schnell kei­ner.

Und wenn schon - wir sagen’s al­le nicht al­len wei­ter, wir sind ja dicke Freun­de. So lan­ge, wie es dau­ert.

Und wir sind Kie­zi­a­ner.

Oh­ne Furcht und Ta­del.

Und oh­ne Hoff­nung.

Sehe ich dies von aussen? Oder bin ich Teil dieser Familie?

Und doch habe ich sie alle geliebt, jeden auf seine Art und Weise. Und doch haben sie mir alle die schönsten Jahre meines Lebens bereitet.

„Das hier gehört alles mir, je Schraube, jeder rostige Nagel, jeder Kugelschreiber“!

Mein Chef heisst Peter.

Peter der Grosse. Wenn er nicht hinhört, nennen wir den Laden „Peters World“. In Holland gibt es einen Erlebnispark für Kinder, der heisst „Wallibi’s World“. So ähnlich ist das hier auch. Ein Kinder-Erlebnispark. Nur halt für grosse Kinder.

Peter, meinem Chef möchte ich sagen:

Wenn Du uns schon ständig zusammengelogene Geschichten erzählst, dann merk Dir die Storyline. Und widersprich dir nicht ständig.

„Gestern, nachdem ich weg war, war ein Freund von mir hier im Laden. Der hat erzählt, ihr habt das und das getan...!“ Peter – du hast doch gar keine Freunde. Du hast doch nur den Laden hier. Ach ja, und die Zockerbude, wo du immer hingehst, in dem Moment, wo gerade beide Koberer im aden sind und Du denkst, dass es niemand merkt.

Peter, erzähl nicht am Telefon, wenn du längst zuhause bist und stündlich anrufst und dich beschwerst, dass wir noch keine Kassen von 10.000 haben: „...die Strasse ist doch voll, das seh ich doch von hier aus in dem Laden in dem ich bin, erzähl mir doch nicht, es ist nichts los! Die Koberer sollen gefälligst Gäste rein bringen!“

Nein, von deiner Bude im achten Stock in Wandsbek kannst du wirklich nicht die Reeperbahn sehen, Peter, und es gibt Leute, die können an einem nicht vorhandenen Hintergrund-Geräusch hören, dass du zuhause bist. Weil auch ein nicht zu hörendes Geräusch kann man hören. Ich höre sogar, ob du beim telefonieren stehst oder sitzt!

Kein Umsatz kommt nicht von alleine. Der kommt, wenn die zum Tanzen eingestellten Frauen nicht tanzen, nichtmal wenn neue Gäste in den Laden kommen, sondern zu zweit gelangweilt auf der Couch sitzen, die du sinnoller Weise auf die Bühne gestellt hast, und auf der sichs so bequem sitzt. Zu zweit kann man besser mit dem Handy spielen, der ganze Laden tut das, kein Wunder, dass de Gäste wieder raus gehen.

Aber verantwortlich sind die Kellner, nicht der Chef!

So geht das! So.

Der Chef gehört in puncto Intelligenz und betriebswirtschaftlicher Qualifikation voll zur Family.

Kiezianer. Ohne Furcht und Tadel.

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