Erich Puedo - Vier Tage

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Er auf der Suche nach dem großen Glück. Sie auf der Flucht davor. Sie treffen sich und reden. Sie reden für «4 Tage». Sie reden über Freiheit, Sommer, Sonne, Wind und Surfen, über das Hier und Jetzt, ihre Leben zu Hause, über die Aussteiger um sie herum, sie reden über das Leben per se und am Ende reden sie über sich. Zwei Menschen und eine Geschichte auf der Suche nach dem ganz Großen.
Lesermeinungen:
"Ein wunderschöner Liebesroman in einer Atmosphäre irgendwo zwischen «Gut gegen Nordwind» und «Before sunrise»."
"Fesselnd, einzigartig, originell, überraschend, frech. Dieser Newcomer setzt Bestmarken in Sachen Unterhaltung, Form und Wiedererkennungswert."
"Es ist wie ein Tagebuch lesen und mitfiebern, dass es so ausgeht wie es ausgeht. Es ist eine wunderbare Liebesgeschichte!"

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»Ja. Super der Wind heute. Und du passt jetzt auf die Mädels auf?«

»Ja, die machen es beide super, sind beide nach drei Stunden schon mit Kiteschirm im Wasser.«

»Wo denn?«

»Da vorne, die beiden blauen Schirme.«

»Die im Wasser?«

»Ja.«

»Sind die verheddert?«

»Ja. Keine Ahnung wie das passiert ist, habe gerade nicht hingeschaut.«

Guter Mann.

»Und jetzt?«

»Na, jetzt treibt der Wind sie zum Strand und ich ziehe sie gleich raus und dann werden die Mädels, Schirme und die Leinen entheddert und sortiert und dann geht es weiter.«

»Na, viel Spaß beim Frauen entheddern.«

»SüSS die beiden. Ist Nina deine Freundin?«

»Ne, ne!«

»Geile Frau.«

Finger weg, Kumpel.

»Ja, geile Frau.«

»Shaka-shaka?«

»Nein, nein. Sie hat einen Freund in Deutschland.«

»Aber du magst sie.«

»Vielleicht ein bisschen.«

»Ah, also doch shaka-shaka, Deutschland ist weit weg.«

Das geht vielleicht als verlobter Marokkaner, aber das geht sicher nicht mit Nina.

»Ich glaube nicht.«

»Na, ich glaube doch. Ihr passt zusammen.«

»Na gut, abgemacht. Wenn du meinst, schaue ich mir die Sache mal an.«

»Na, geht doch. Und jetzt zieh ich sie dir mal aus dem Wasser. Bis später.«

»Bis nachher.«

Und woher willst du denn wissen, dass Nina und ich zusammen passen? Kleiner notgeiler, verlobter, Shaka-shaka-Marokkaner. Du kennst doch weder mich, noch sie. Aber kenne ich sie? Kenne ich mich? Und recht hat er ja. Wir passen zusammen. Glaube ich. Hoffe ich. Hoffe ich? Bin ich eigentlich völlig bekloppt?

Da ist sie. Sicher zurück am Strand. Nassar dreht ihren Schirm ein paar Mal um die Leinen von der Schwedin und ihr Schirm fliegt wieder. Hat sie mich gesehen? Ich glaube nicht. Und schon ist sie auch wieder im Wasser und macht ihre Anfänger-Flugübungen. Und gar nicht schlecht... macht mich irgendwie stolz. Macht keinen Sinn, stolz auf eine Frau zu sein, die mit einem anderen liiert ist. Stolz sein auf eine Frau, der man das Kitesurfen nicht selbst beigebracht hat und bei der Shaka-shaka nicht zur Diskussion steht. Aber ich bin stolz auf sie.

Und jetzt ist Schluss mit dem Quatsch. Ich gehe jetzt einfach noch einmal selber auf’s Wasser und jetzt spüle ich mir mein krankes Hirn aber mal so richtig mit Salzwasser durch.

»Holger! Wo warst du? Ich hab dich gar nicht gesehen?«

Nina!

»Hi Nina. Ich war weiter draußen, weit weg von den gefährlichen Anfängern.«

»Es war soooooo geil.«

Shaka-shaka???

»Ich hab’ dich gesehen. Du warst schon im Wasser!«

»Ja, aber ohne Brett. Der Kitelehrer, also Nassar, meinte, dann tut es nicht so weh bei den ersten Stürzen.«

»Und tat’s weh«

»Höchstens ein bisschen. Aber es war sooooo geil. Der Schirm hat mich einmal einen Meter aus dem Wasser gehoben, ohne dass ich was gemacht hätte. Der hat so viel Kraft. Es war soooooooo geil.« Sie spricht doppelt so schnell wie sonst, ein bisschen rot im Gesicht und ein bisschen außer Atem. Ich glaube, sie ist nervöser, als vor ihrer ersten Kitestunde.

»Und dann hat sich mein Schirm mit dem der Schwedin verheddert und ich hatte echt Angst. Aber Nassar hatte alles voll unter Kontrolle, stand ganz lässig am Strand, hat auf uns gewartet bis wir an Land getrieben sind und hat dann einfach unsere Schirme wieder gestartet. So lässig. Völlig entspannt steht der am Strand, gibt ein paar Tipps. Aber eigentlich muss ich alles machen. Ich wollte gerade eigentlich weitermachen, aber der Wind hat aufgehört. Nassar sagt, der kommt erst morgen wieder... Mann, und es ist so schön hier. Guck mal, wie die Sonne da über’s Wasser funkelt.«

Sie erzählt wie ein kleines Kind von ihren Weihnachtsgeschenken. Nicht ganz zurechnungsfähig, leicht wirr, aber unglaublich anziehend.

»Holger, ich gebnur kurz meinen Neoprenanzug oben bei der Kiteschule ab. Kommst du mit hoch zur Bar? Nassar wollte noch einen Mojito mit uns trinken, auf unseren ersten Tag.«

Shaka-shaka, der Arsch.

»Klar, ich packe nur kurz meinen Schirm zusammen und dann komme ich hoch.«

Gestern und die letzten Tage mochte ich Nassar noch. Da habe ich auch noch gerne Sundowner-Mojitos mit ihm getrunken. Da fand ich ihn auch noch lustig. Aber jetzt nervt er mich. Soll mal schön seine Shaka-shaka-Finger von ihr lassen. Ich hab’ sie doch hergebracht. Der Arsch, zwei Köpfe kleiner als ich und wiegt vielleicht 50 Kilo; aber irgendwie ist er deutlich lässiger als ich. Und nicht nur wegen seines komplett durchtrainierten Sixpack-Bauches. Der ist einfach unglaublich entspannt und dazu auch noch nett. Er war wohl schon ein paar Monate länger hier am Strand als ich. Scheiße, ich bin einfach eifersüchtig.

Also einfach locker bleiben, hoch zur Bar gehen und einfach einen Mojito bestellen.

»Ey, Holger! Trinkst du einen mit uns?«

Shaka-shaka-Nassar! Mit der Schwedin an der Bar. Aber wo ist Nina?

»Klar.«

»Geiler Wind heute oder?«

»Der Wind war der Hammer. Weißt du, wie er morgen wird?«

»So wie heute.«

»Sehr gut.«

»Wenn es so weiter geht, können die Mädels in drei Tagen einigermaßen Kiten und du kannst mit den Mädels rausfahren und denen mal zeigen, wie es SO RICHTIG geht. Und ich muss mit den anderen Anfängern am Strand bleiben.«

Hoffentlich versteht die Schwedin kein Deutsch. Superpeinlich das marokkanische, taktlose Geradeaus-Geflirte. Wäre ich nach fünf Wochen Spanien nicht schon so braun gebrannt, würde ich wahrscheinlich rot werden.

Oh, da kommt Nina. Sie hat sich umgezogen. Surfer-T-Shirt und Shorts über ihrem Bikini und das T-Shirt ist von ihren Haaren und ihrem Bikini schon ein bisschen nass. Junge, Junge. Die anderen Surftouristen und Einheimischen in der Bar tun alle so, als wäre nichts. Bin ich der einzige, dessen Welt gerade stehen bleibt bei dem Auftritt von Nina? Und jetzt nicht hinstarren. Tu’ einfach so, als würdest du dich brillant mit Nassar und der namenlosen Schwedin unterhalten. Hauptsache nicht auf ihr nasses T-Shirt starren. Und sowieso nicht starren. Einfach mit den beiden unterhalten und nicht rübergucken. Was macht sie denn? Sie geht an uns vorbei. Sieht sie uns nicht? Soll ich was sagen? Sieht sie uns wirklich nicht? Also offiziell sehe ich sie auf jeden Fall mal nicht. Einfach weiter unterhalten. Am besten noch ein kleiner Witz, damit es so aussieht als hätten wir hier richtig Spaß. Ah, sie geht zur Bar und bestellt sich etwas. Nicht starren. Hat sie uns denn nun gesehen? So schwer ist das ja wohl nicht. Hier sind ja nicht mehr als 50 Menschen auf der Wiese und an der Bar zusammen. Holger, nicht starren. Sie hat sich umgedreht. Sie hat einen Mojito. Sie kommt zu uns. Einfach weiterreden. Nicht starren!

Und sie kommt genau richtig. Nassar steht mit dem Rücken zu ihr und flirtet mit der Schwedin. Sie muss also gleich mit mir reden. Nicht so debil lächeln jetzt. Immer locker bleiben.

»Hi.«

»Hi und Prost.«

»Prost.«

»Du, entschuldige wegen eben.«

»Entschuldige was?«

»Na, wie ich mich gerade am Strand benommen habe.«

»Häh? Wie denn?«

»Na wie so ein kleines Kind zu Weihnachten oder wie so eine Schickse, die sich gerade ihr vierzehntes Gucci-Handtäschchen gekauft hat. Ich hasse es, wenn ich so überdreht bin.«

»Ich fand es süß.«

»Ich bin nicht süß, du Macho. Ich bin eine lässige Kiterbraut.«

»Na, das ging schnell.«

»Was ging schnell?«

»Na die Transformation zur Kiterbraut.«

»Na klar. Und es war sooooo geil... Aber ich sage nichts mehr.«

»Nun hab’ dich mal nicht so. Es ist geil. Das darf auch mal ausgesprochen werden.«

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