Stefan Müller - Die Traumjäger

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Unglaublich, was alles passieren kann, wenn ein bizarrer Trupp chaotischer Leute den ultimativen Coup zu landen versucht: John durchlebt mit seinem illustren Freundeskreis – einem Kunstmaler, einem Rockmusiker, einem jungen Punk und einem Partygirl – wilde, aber unbeschwerte Zeiten, bis sie irgendwann auf die Idee kommen, daß John sich für einen international bekannten, exzentrischen englischen Künstler ausgeben und in dessen Namen einen lukrativen Vertrag mit der Stadt Saarbrücken abschließen soll …
Die Protagonisten dieses autobiographisch geprägten Romans bilden ein buntes und lebhaftes Kaleidoskop unterschiedlichster Charaktere auf der Suche nach dem ultimativen Glück.
Am Ende blickt der Erzähler staunend auf eine scheinbar bekannte Welt zurück, die sich plötzlich als völlig fremd entpuppt.

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“Hast du gesehen?” fragte Jenny.

“Was denn?”

“Die Sternschnuppe, hast du nicht die Sternschnuppe gesehen? Da oben.” Jenny zeigte in den von Sternen überfüllten dunklen Himmel.

“Nö, wo denn? Wieso sehe ich denn nie eine?”

“Weil du immer was falsch machst John, deshalb.”

“Ich sehe immer nur UFOs und Pershingraketen, so ein Pech.”

“Sicher John, sicher. Aber bei denen darfst du dir nichts wünschen.”

“Das kann man doch, das hatten wir doch beschlossen, weißt du noch?”

“Du hattest das beschlossen, du alleine.”

“Ach ja, richtig, ich erinnere mich. Na gut, hast du dir wenigstens was gewünscht?”

“Natürlich was denkst du denn.”

“Ja und? Was hast du die denn nun gewünscht?”

“Das sage ich dir nicht, sonst geht es doch nicht in Erfüllung.” Ich zog eine enttäuschte Grimasse und wechselte abwinkend das Thema.

“Komm, ich lasse uns eine Pizza kommen und höre dich Englischvokabeln ab.”

“Uuuh..., muß das sein?”

“Klar, ich sorge nur dafür, daß wenigstens einer meiner Freunde es zu etwas bringt, ...ist das mein Pulli?”

“Ja warum?”

“Steht dir gut.”

“Ich weiß.”

3. Die Geburt einer niederträchtigen Idee

“...und darum sitzen Außerirdische überall in den Regierungen dieser Welt, verstehst du?”

“Klar verstehe.” Kein einziges Wort verstand ich von dem Gelalle und Gesabber des betrunkenen Gastes, der bereits geschlagene zwei Stunden im Verkaufsraum der Tankstelle hing, Bier trank und pausenlos auf mich einlaberte. Ob das am Vollmond lag, der die Leute nicht schlafen ließ? Wie auf einem schlechten Trip pilgerten an diesem Tag alle Idioten der Umgebung zu mir an die Tankstelle, um mich mit tödlichen Gesprächen fertigzumachen.

“Der nächste der hier antanzt und was von grünen Männchen faselt, oder behauptet, daß ihm der Messias begegnet sei, schluckt zwanzig Liter Benzin, super, bleifrei!” Diese durchaus ernst gemeinte Mitteilung ging an Trixi, meiner damaligen Mitarbeiterin in der Tankstelle. Anschließend verzog ich mich für einen erholsamen Augenblick der Zerstreuung auf die Herrentoilette, um die relative Stille zu genießen und um die neuesten, lyrisch wertvollen Sprüche an der Klotür zu lesen. Von den typischen Gerüchen und dem zweifelhaften Ambiente unbeeindruckt, kehrte ich wieder an meinen Arbeitsplatz hinter der Theke zurück.

“Was ist das denn jetzt für ein Faxenmacher?” Damit meinte ich die verschwörerische, in einen alten Parka vermummte Gestalt, die seltsame Verrenkungen anstellte und somit unauffällig auf sich aufmerksam machte. Schwenk hin, Schwank her, hüpf, hüpf, wink, hüpf, wink.

Vielleicht war das ja ein neuer Tanz, ein Rap möglicherweise, dachte ich. Jesus im Himmel wie konnte es anders sein; ich war einmal mehr das Opfer dieser eindrucksvollen Vorstellung; ich wurde wieder Opfer eines Wahnsinnigen!

“Was will denn dieser Hirsch von mir? Was für ein beschissener Tag. Jetzt führen die Spinner schon Regentänze vor mir auf. Trixi, es geht mir nicht gut, ich glaube ich mache Schluß für heute und lege mich ins Bett. ...Halt Moment mal, den schlaksigen Typ kenne ich doch! ...Joe bist du das?” Unglaublich aber wahr. Joe war tatsächlich der Rumpelstilz. Der arme Teufel mußte irgendein neuartiges Spacedope entdeckt haben.

“Mensch John, stell dich nicht so blöd an, komm her!” Vorsichtig näherte ich mich dem von einem bösen Dämon besessenen Joe, nicht sicher, ob der nicht beißen würde. An dem Tisch nahe dem Ausgang, im Halbdunkel, verharrte die nicht sonderlich joeartige Person und deutete mir mit einer knappen Handbewegung, ebenfalls Platz zu nehmen, was ich auch tat.

“Joe, geht es dir gut?”

“John, ich habe es, ich habe es.” Mit zusammengekniffenen Augenschlitzen und einem wirklich teuflisch grinsend, verzerrten, entstellten Gesichtsausdruck schnappte der übergeschnappte Joe nach Luft, brachte aber nur diese eine Zeile zustande.

“Ich habe es, ich habe es.”

“Owei oweh, ich glaube eher es hat dich.” Nun machte ich mir wirklich ernsthafte Sorgen um das Wohlbefinden meines Freundes.

“Quatsch, mir ging es nie besser, weißt du noch, wovon wir neulich gesprochen haben, als wir am Flußufer gepicknickt haben, weißt du es noch?” Erwartungsvoll funkelten Joe’s Augen wie glühende Rubine. Ich kramte in meinem Kurzzeitgedächtnis nach einer brauchbaren Antwort, fand nichts, suchte weiter, drang in tiefere Bereiche meines Hirnes vor und traf auf einen Erinnerungsfetzen in einem “zum Vergessen” freigegebenen Speicher.

“Ich glaube, ich weiß jetzt was du meinst.”

“Na? Und? Was denkst du, was jetzt kommt?”

“Ich denke, daß die Neueröffnung einer weiteren Pizzeria in Saarlouis keine so große Sache ist. So viel bedeutet dir das, das wußte ich nicht?”

“Aaaaaah... John, du Idiooot! Ich meine den Plan, den genialen Plan, der die große Kohle, den Zaster bringt. Ich habe es, ich habe es!” Hatte der gute Joe bis dahin noch peinlich genau darauf geachtet, kein unnötiges Aufsehen zu erregen, so ignorierte er nun völlig die Tatsache, daß er genau das Gegenteil bewirkte, indem er mich mit seinen für einen Künstler viel zu groben, starken Händen am Kragen packte, von Verbrechen, Plan und Geld schrie und mich dabei unablässig schüttelte, um meinen pennenden Verstand wachzurütteln. Nennen wir es der Einfachheit halber Selbsterhaltungstrieb, der mir den Zugangscode und somit die verstaubten Erinnerungen freigab.

“Ich erinnere mich, ich erinnere mich, hör auf zu schütteln. Laß mich am Leben, erzähle von deinem Plan, aber laß mich bitte am Leben.” Ich hatte wirklich nicht meinen besten Tag erwischt, doch Joe ließ mich wieder los und schlüpfte wieder in die flüsternde Verschwörerrolle.

“Also hör zu, ich habe vorige Woche eine Stelle im Kultusministerium angenommen”

“Hast du? Davon weiß ich ja noch gar nichts.”

Ja, ja, schon gut, das ist mir ja selbst peinlich, deshalb habe ich auch noch nichts gesagt. Das soll ja auch nur vorübergehend sein. Also ich arbeite in so einer Art Kunstausschuß in Saarbrücken. Ein Freund, ein hohes Tier bei den Grünen, hat mir die Stelle verschafft, und da kriege ich so manches mit. Hörst du mir noch zu?”

“Klar, rede nur weiter.” Während Joe redete, rieb ich mir den schmerzenden Nacken, den Nebenwirkungen des Rüttelns entgegenwirkend.

“Also, vor etwa einem halben Jahr wurde beschlossen, die Stadt durch ein paar plastische Skulpturen zu verschönern, ein anerkannter Künstler soll das übernehmen. Daraufhin wurde Arthur Daily aus England damit beauftragt.”

“Wer ist denn das? Und was geht uns das an?”

“Was, den kennst du nicht, du Kunstbanause? Na egal, paß auf, Daily gilt als junges Genie und er ist sehr publicityscheu, keiner weiß genau, wie er aussieht.”

“Na und?”

“Jetzt kommt das Beste; er hat abgesagt.”

“Na und?”

“Keiner außer mir weiß davon, ich war gerade alleine im Büro, als das Fax aus England hereinkam. Ich habe es abgefangen und versteckt.”

“Na und?”

“Mann, bist du heute blöd und schwer von Begriff, das ist DIE Gelegenheit, die glauben, daß er in vier Wochen herkommt und sich einen Eindruck von der Stadt verschafft und um die Verträge abzuschließen. Doch in Wirklichkeit hat er ein Projekt in Afrika angenommen und ist für mindestens vier Monate weg von der Bildfläche.”

“Oweh, du willst doch nicht...?”

“Na klar, das ist doch bombensicher, die wollen einen Arthur Daily, sollen die doch einen bekommen.”

“Hey, hey, schau mich dabei nicht so an..”

“Warum denn nicht, ich kann das nicht selbst übernehmen, mich kennen die doch. Und Frank kann sich nicht so gut verkaufen wie du, außerdem wirkt er nicht so verrückt wie du, das ist wichtig, du weißt doch, wie exzentrisch wir Künstler sind.”

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