Celine Ziegler - REMEMBER HIS STORY

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In Honors Grundschulzeit gab es einen Jungen, an den sie sich ewig erinnern würde. Er war anders, als die anderen Jungs. Seine Haut war täglich bedeckt mit blauen Flecken und er hatte diese kleine Narbe unter seinem Auge. Er war ein Außenseiter, keiner konnte ihn leiden. Nur Honor. Sie wollte mit ihm spielen, während die anderen Kinder aus der Klasse Angst vor ihm hatten, weil ihn die Lehrer als ein grauenvolles Kind bezeichneten. Sie war ein glückliches Kind, mit einer glücklichen Familie, sie wollte, dass der traurige Junge auch glücklich werden würde. Doch er mochte Honor nicht, er mochte niemanden. Und dann, in der dritten Klasse, verschwand er. Der kleine Junge mit den Locken und den grünen Augen verschwand und kam nie wieder zurück.
Doch was, wenn Honor diesen kleinen Jungen Jahre später wieder sieht?
Wird sie all diese Rätsel lösen? Wird sie die kranke, gläubige Mutter von Nathan überleben und endlich herausfinden, welches Band zwischen ihr und ihm wirklich steht?
Für jemanden zu kämpfen, den man liebt, kann schwer sein, doch für jemanden zu kämpfen, mit dem du jeden Tod sterben würdest, ist schwieriger.

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„Wieso?“

Was eine seltsame Frage. Weil es mich verletzt. „Weil ich immer nett zu dir bin“, erkläre ich.

„Ich will aber nicht, dass du nett zu mir bist“, murrt er böse. „Ich habe dir schon oft gesagt, dass du mich einfach nervst und ich dich nicht mag.“

Eine Träne fließt wieder meine Wange herunter, tropft auf mein Kleid.

„Du nervst und ich mag dich nicht“, wiederholt er. „Bekomm das endlich in deinen blöden Schädel.“

Ich sehe verweint auf und erkenne, dass in seinem Blick noch immer keine direkte Emotion zu erkennen ist. Er sieht noch genauso gleichgültig aus wie vorhin, als Misses Hatheway ihn aus dem Unterricht gezogen hat. Wie kann er nur solche verletzenden Worte sagen, ohne auch nur etwas dabei zu fühlen? Er sieht nicht mal wütend aus.

„Ich wollte doch nur mit dir befreundet sein“, weine ich niedergeschlagen.

„Ich will aber nicht mit dir befreundet sein. Vor allem nicht, wenn du ständig heulst.“

Er will noch etwas dazu sagen, doch eine erwachsene Stimme ertönt über den Schulhof. „Nathan!“ Mister McErming stampft aufgebracht zu ihm und zieht Nathan am Ohr, sodass er sein Gesicht verzieht. „Du hast heute schon genug angestellt, glaubst du nicht, dass du langsam genug Mädchen verletzt hast?“

Ich würde Mister McErming gerne widersprechen, doch ich kann es nicht. Einerseits, weil der Kloß in meinem Hals zu groß ist, und andererseits, weil Nathan mich wirklich verletzt hat. Zwar nicht mehr als sonst, aber gemeinsam mit der kaputten Schleife in meiner Hand tut es noch mehr weh.

„Wir werden jetzt sofort deine Eltern anrufen, diesmal sage ich dem Rektor, er soll keine Ausnahme machen“, wütet der Lehrer und zieht fester an Nathans Ohr, sodass er schon auf die Zehenspitzen muss. Mister McErming sieht zu mir. „Ist alles in Ordnung, Honor? Wo ist Maria?“

„Ich bin hier“, sagt Maria, die gerade zu mir auf die Bank kommt und sofort wieder tröstend eine Hand auf meinen Rücken legt.

„Okay, gut.“ Noch einmal zieht er an Nathans Ohr. „Und jetzt kümmern wir uns um dich, Freundchen.“ Er zieht Nathan mit sich über den Schulhof, der ihm mit schnellen Schritten fast joggend und mit schmerzverzogenem Gesicht folgt.

Ich sehe ihnen hinterher, ignoriere Maria, die mich fragt, was passiert sei. Nathan dreht sich etwas in meine Richtung und sieht zu mir. Jetzt erkenne ich etwas in seinem Gesicht. Verachtung. Mir dreht sich der Magen um. Wieso zeigt er jetzt eine Emotion, aber vorher nie?

Mister McErming und Nathan verschwinden hinter der Tür des Sekretariats.

Seit diesem Tag kommt Nathan nie wieder in die Schule.

Kapitel 2

„Stop, stop, stop, stop, stop!“, ruft meine Violinlehrerin aus und hält sich entsetzt die Ohren zu.

Sofort nehme ich den Bogen von den Saiten und lasse die dunkelbraune Violine seufzend sinken.

„Das war grauenvoll, Honor.“ Misses Baskin schüttelt, sich die Brille von der Nase nehmend, mit dem Kopf. „Johann Sebastian Bach hat sich diese Violinsonate bestimmt nicht ausgedacht, damit du es mit deinen ständig davonschweifenden Gedanken falsch spielen kannst.“

„Tut mir leid“, sage ich kleinlaut. „Ich bin sehr unkonzentriert heute.“

Sie seufzt und streicht sich eine graue Strähne hinters Ohr. „Das mag sein, aber bald hast du das Vorspiel und du kannst es dir nicht erlauben, dich dort zu verspielen. Also noch mal, a-Moll.“

Tief durchatmend halte ich mir wieder die Violine ans Kinn und sehe auf den Notenzettel vor mir. Ich setze den Bogen an und spiele die ersten beiden Töne.

„Okay, stop!“, unterbricht Misses Baskin wieder das Stück. Ich lasse die Violine hängen und sie sieht mich streng an. „Honor-Marie. Das ist jetzt heute dein siebter Versuch und nicht mal die ersten zwei Töne triffst du. Was geht denn in deinem Köpfchen vor?“

Ich lasse mich erschöpft auf einen Hocker fallen und lege die Violine auf den Flügel neben uns. „Ich habe so Angst vor dem Vorspiel. Ich bekomme das Stück doch nie in den zwei Monaten hin … Es ist viel zu schwer für mich.“

„Das Stück ist vielleicht nicht das einfachste, ja, aber du willst die Jury doch von dir überzeugen, nicht wahr? Du musst dich konzentrieren. Und hör auf zu behaupten, dass du das nicht packen würdest. Rede dir das gar nicht erst ein, das machen nur Verlierer. Du bist kein Verlierer.“

„Dann würde ich es ja hinbekommen. Stattdessen verspiele ich mich immer und immer wieder.“

„Vielleicht sollten wir die Violine erst mal beiseitelegen.“ Misses Baskin steht auf und stellt sich an den Flügel. „Lass uns mit dem Flügel weitermachen. Eventuell brauchst du einfach mal Abwechslung. Komm, hopp, hopp.“

Ich stehe auf und verstaue meine Violine in meinem Violinenkoffer, auf dem Musafia eingestickt ist. Meine Mutter legt viel Wert auf gute Qualität meiner Musikausrüstung. Sie kauft keine Utensilien unter zweitausend Pfund, weswegen wir Stammkunden bei Musafia sind. Umso sorgsamer muss ich mit dem Koffer umgehen, deswegen schließe ich ihn vorsichtig. Ich setze mich an den Flügel und lege meine Notenblätter zurecht, um das vorgegebene Stück zu spielen.

„Okay, jetzt volle Konzentration“, befiehlt Misses Baskin und setzt sich wieder die Brille auf die Nase, damit sie die Noten auf den Zetteln lesen kann. „Setz dich bitte gerade hin. Ein gerader Rücken ist sehr wichtig.“

Sofort ändere ich meine Haltung und lege die Finger auf die Tasten. Ich weiß, dass ich es nicht hinbekommen werde. Heute ist ein Tag, an dem es mir schwerer als sonst fällt, mich zu konzentrieren. Da es in letzter Zeit oft gewittert und ich deswegen nicht schlafen kann.

Ich beginne, die Noten zu spielen, und bewege meinen Kopf zu der Melodie, lasse meine Finger über die weißen und schwarzen Tasten gleiten. Es wundert mich, dass Misses Baskin mich noch nicht unterbrochen hat, denn ich habe das Gefühl, dass ich mich gerade schon zum dritten Mal verspielt habe.

Im Moment passieren einfach zu viele Dinge um mich herum, die mich belasten, weswegen ich oftmals erschöpft bin. Bald mache ich meinen Abschluss an der Privatschule hier in Cardiff und die Prüfungen rücken immer näher. Ich schreibe gute Noten und hatte nie sonderlich viele Probleme in der Schule, doch es ist viel, was auf mich zukommt. Und da ich gerne an der Musikhochschule in Birmingham studieren würde, muss ich die Violine und den Flügel perfekt beherrschen können, weil ich in zwei Monaten dort das Vorspiel habe, das über meine Zukunft entscheiden wird. Entweder ich schaffe es oder ich schaffe es nicht. Das macht mir Angst und raubt mir so manchen Nerv, den ich eigentlich mehr als gebrauchen könnte.

Ich beende das Stück und sehe Misses Baskin erwartungsvoll an.

Sie schüttelt nur langsam mit dem Kopf und verzieht ihren faltigen Mund. „Eine Katastrophe.“

Sofort fallen meine Schultern wieder. Das ist wirklich eine Katastrophe.

Ich ziehe mir meine schwarzen Lederhandschuhe über und laufe dann mit meinem Violinenkoffer und meiner Schultasche aus der U-Bahn in die Stadt. Ich bin sehr froh, wenn ich endlich zu Hause bin. Es kommt oft vor, dass ich nicht vor sieben Uhr nach Hause komme, da mein Schulunterricht bis vier Uhr geht und ich vier Mal die Woche nach der Schule Violin- und Klavierunterricht habe. Ich bin froh, wenn in einer Woche endlich Weihnachtsferien sind und ich wieder meine Freizeit genießen kann. Wenigstens morgens ausschlafen und lange wach bleiben. Meine Zeit mit meinen Freunden verbringen und einfach wieder Spaß haben. Die letzten Wochen bestehen nur noch aus lernen, lernen und proben.

Ich betrete die Apotheke, um Beruhigungstabletten für meinen Vater zu kaufen. Er mag Gewitter auch nicht, deswegen braucht er nachts etwas, womit er ruhig schlafen kann. Ich lächle einer Verkäuferin freundlich zu und gehe dann zwischen die vielen Regale. Da ich schon genau weiß, wo die Tabletten stehen, greife ich danach und nehme gleich zwei Packungen, damit ich übermorgen nicht wieder nach der Schule hierherlaufen muss. Als ich gerade zur Kasse gehen will, piept mein Handy in meiner Jackentasche. Ich versuche all mein Gepäck fest zu halten, damit ich die Nachricht lesen kann. Meinen Violinenkoffer kann ich nicht einfach auf den schmutzigen Boden stellen. Fast fällt mir die Medizin aus der Hand, doch ich schaffe es gerade noch so, mein Handy hervorzuziehen.

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