Celine Ziegler - REMEMBER HIS STORY

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In Honors Grundschulzeit gab es einen Jungen, an den sie sich ewig erinnern würde. Er war anders, als die anderen Jungs. Seine Haut war täglich bedeckt mit blauen Flecken und er hatte diese kleine Narbe unter seinem Auge. Er war ein Außenseiter, keiner konnte ihn leiden. Nur Honor. Sie wollte mit ihm spielen, während die anderen Kinder aus der Klasse Angst vor ihm hatten, weil ihn die Lehrer als ein grauenvolles Kind bezeichneten. Sie war ein glückliches Kind, mit einer glücklichen Familie, sie wollte, dass der traurige Junge auch glücklich werden würde. Doch er mochte Honor nicht, er mochte niemanden. Und dann, in der dritten Klasse, verschwand er. Der kleine Junge mit den Locken und den grünen Augen verschwand und kam nie wieder zurück.
Doch was, wenn Honor diesen kleinen Jungen Jahre später wieder sieht?
Wird sie all diese Rätsel lösen? Wird sie die kranke, gläubige Mutter von Nathan überleben und endlich herausfinden, welches Band zwischen ihr und ihm wirklich steht?
Für jemanden zu kämpfen, den man liebt, kann schwer sein, doch für jemanden zu kämpfen, mit dem du jeden Tod sterben würdest, ist schwieriger.

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Ich beobachte perplex, wie sie ihn aus dem Klassenraum hinter sich herzieht und er es sich gefallen lässt. Er bekommt oft von Schülern in unserer Klasse Sachen in die Schuhe geschoben, die er nie getan hat, und trotzdem wehrt er sich nie. Ihm scheint das wirklich alles egal zu sein. Ob er jetzt von der Schule geworfen wird? Die Lehrer haben ihm oft mit einem Schulverweis gedroht, bisher ist aber noch nichts passiert.

Ich frage mich, wie seine Eltern reagieren, wenn der Rektor ständig bei ihm zu Hause anruft. Sie müssen ihn ja sehr oft schimpfen. Aber ich habe sie sowieso noch nie gesehen, er kommt immer allein zur Schule. Nur einmal habe ich ihn aus einem schwarzen Auto aussteigen sehen. Wenn ich mir vorstelle, meine Eltern würden angerufen werden, weil ich etwas angestellt habe, bekomme ich unglaubliche Angst. Sie wären sehr enttäuscht von mir und würden mir wahrscheinlich meine Spielsachen wegnehmen. Aber ich würde auch niemals den Füller eines Mitschülers kaputt machen, denn mir wurde immer beigebracht, dass Gewalt keine Lösung ist.

„Du bist gemein“, traue ich mich zu Jimmy zu sagen, der selbstgefällig zusieht, wie Misses Hatheway Nathan aus der Tür zieht.

Er sieht mich grimmig an. „Was hast du gesagt, Heuschrecke?“

Ich knicke ein wenig ein, doch ich wiederhole: „Du bist gemein. Nathan hat nichts getan.“

Er kneift seine Augen wieder zusammen und dann reißt er auch schon, noch bevor ich reagieren kann, die grüne Schleife von meinem Kleid.

„Hey, bist du bescheuert?“ Maria reißt ihm die Schleife aus der Hand.

Ich beginne sofort wieder zu weinen. Jetzt hat er es tatsächlich kaputt gemacht. Viele lose Fäden hängen vor meinem Oberteil und ein kleines Loch ist entstanden, wodurch man mein weißes Unterhemd sehen kann.

„Oh, jetzt heult sie wieder“, macht Jimmy. „Du bist so eine Heulsuse, wie halten das ihre Eltern nur mit ihr aus?“

Ich halte mir die Hände vors Gesicht und verstecke mich weinend dahinter. Ich bin eine Heulsuse. So wie Jimmy es gesagt hat. Maria streicht mir tröstend über den Rücken und Jimmy geht von unserem Tisch weg zu Charly und Tim.

Nathan war bis zur großen Pause nicht mehr im Unterricht. Ich nehme an, dass seine Eltern ihn von der Schule abholen mussten. Er tut mir leid. Ständig bekommt er Ärger für Dinge, die er nicht getan hat. Aber wieso wehrt er sich nie dagegen? Ich verstehe ihn nicht. Er würde noch lange nicht so viele Strafen bekommen, wenn er sich mal behauptet und versucht, die Wahrheit zu sagen. Obwohl. Wahrscheinlich würden ihm die Lehrer nicht glauben. Kein Lehrer kann ihn ausstehen, weil er immer so viele Schüler verletzt. Angeblich soll er eine Lehrerin getreten haben.

Immer noch leise schniefend sitze ich mit Maria auf einer Bank am Schulhof, während die anderen Kinder um uns herum Fangen spielen oder am Klettergerüst hangeln.

„Mach dir nichts draus“, tröstet Maria mich. „Meine Mama kann dein Kleid wieder nähen, das hat sie doch sonst auch immer gemacht.“

„Aber es sieht dann nicht mehr so aus wie vorher“, jammere ich und sehe auf das Loch in meiner Brust, wo die Fäden raushängen.

„Ich sage ihr, dass sie sich viel Mühe geben soll. Jimmy ist ein doofer Blödmann, ich finde dein Kleid schön.“

„Danke … Übrigens ist mein Geburtstag heute um zwei. Mama meinte, sie könne dich abholen, weil deine Mama heute länger arbeiten muss.“

Maria nickt lächelnd. „Okay. Ich habe ein supercooles Geschenk für dich!“

Jetzt lächle ich auch. Doch dann wird Maria von einem Mädchen auf dem Schulhof gerufen und sie lässt mich kurz allein. Seufzend sehe ich auf die grüne Schleife in meiner Hand. Ich hatte mich so gefreut, das Kleid heute anzuziehen, und Mama hat heute Morgen auch noch gesagt, ich solle es nicht kaputt machen, und jetzt ist es doch kaputt. Es war neben meinem hellblauen Kleid mein liebstes.

Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie sich jemand auf die Bank neben meiner setzt. Ich blicke auf und wische mir ein paar Tränen von den Wangen, weil ich immer noch nicht ganz aufhören kann zu weinen. Es ist Nathan. Anscheinend mussten seine Eltern ihn doch nicht abholen. Er hat seine Hände in den Jackentaschen seiner schwarzen Jacke vergraben und lehnt sich wieder mit diesem gleichgültigen Blick zurück, sieht auf den Schulhof. Ich mag seine Haare. Sie sind so wuschelig und lockig, hängen ihm fast völlig über die grünen Augen.

Ich schniefe noch mal und rufe mit heiserer Stimme zu ihm rüber: „Hat der Rektor deine Eltern angerufen?“ Weil er nicht reagiert, rufe ich erneut und spiele nervös mit der Schleife in meiner Hand. „Nathan?“

Er sieht jetzt zu mir rüber, allerdings ändert sich sein Ausdruck nicht. Anscheinend möchte er mir nicht antworten oder hat mich einfach nicht verstanden, weil der Krach auf dem Schulhof so laut ist.

Ich rutsche ein wenig auf der Bank näher zu seiner. „Ich habe Jimmy gesagt, dass es gemein war, dass er dir die Schuld gegeben hat.“

Nathan ignoriert mich und sieht wieder nach vorne zum Hof.

Ich verziehe etwas verletzt den Mund. Mittlerweile sollte ich schon daran gewöhnt sein, dass er mich ignoriert, doch trotzdem lässt es mich schlecht fühlen. Ich versuche oft, mit ihm zu reden, damit er sich nicht ausgeschlossen fühlt, denn selbst hier in den Pausen kommt ihm niemand näher als vier Schritte, weil ihn alle fürchten. „Was hat der Rektor zu dir gesagt?“, frage ich wieder. „Hast du viel Ärger bekommen?“

Wieder antwortet er nicht, sondern sieht sogar in die entgegengesetzte Richtung, sodass ich nicht mal mehr sein Gesicht sehen kann.

Traurig spüre ich, wie sich erneut Tränen in meinen Augen ansammeln. Ich habe gerade mal die Hälfte des Schultages hinter mir und fast die ganze Zeit damit verbracht zu weinen. Nur wegen Jimmy. Er tut mir immer wieder weh, das macht mich noch sensibler.

Unmädchenhaft ziehe ich die Nase hoch und ich sehe aus dem Augenwinkel, wie Nathan zu mir sieht. Er greift in seine Hosentasche und schmeißt mir etwas vor die Füße.

Verwundert betrachte ich das kleine Plastikpäckchen vor mir und stelle schnell fest, dass es Taschentücher sind. Verwirrt sehe ich zu ihm.

„Wisch dir damit die Tränen weg“, sagt er und sieht wieder resigniert nach vorne.

Eins seiner Taschentücher. Zwar hat er schon ab und zu mit mir geredet, doch es waren nie nette Sachen. Sonst sagt er immer nur, dass ich ihn nerve und doch verschwinden solle. Doch heute? Er schenkt mir seine Taschentücher. Ich bücke mich dankbar nach den Päckchen und ziehe ein weißes Tuch hervor. „Danke“, weine ich leise und wische mir damit vorsichtig die Nässe von den Wangen. Ich beuge mich zu seiner Bank rüber und lege die Packung ganz an den Rand, weil ich weiß, dass er es nicht mag, wenn ich ihm zu nahe komme. „Das ist lieb von dir.“

Er lässt die Packung da liegen und sieht weiter geradeaus. „Ich wollte nicht lieb sein, es sieht einfach nur bescheuert aus, wenn du ständig heulst.“

Ich schürze die Lippen und sehe auf meine Finger. „Oh“, mache ich traurig und kneife mir unbewusst in meinen Handballen. „Ich kann nichts dafür …“

„Wofür?“

„Dass ich ständig weinen muss.“

„Doch, kannst du. Tu es einfach nicht. Es nervt.“

„Tut mir leid“, sage ich leise und stehe wieder kurz davor zu weinen, doch ich halte die Luft an, weil ich Nathan nicht weiter nerven möchte. Mit gebrochener Stimme füge ich noch hinzu: „Ich wollte dich nicht nerven.“ Und rutsche auf der Bank weiter von ihm weg.

Er beugt sich zu der Packung Taschentücher und wirft sie mir wieder zu, sodass sie direkt in meinen Schoß fällt. Dann steht er auf. Als ich ihn fragend ansehe, meint er monoton: „Behalte sie. Du heulst ja schon wieder, das hält keiner aus.“

Meine Unterlippe beginnt wieder zu zittern und ich kann ihm nicht mal ins Gesicht sehen. „Sei nicht so gemein“, flüstere ich.

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