Clochard Raade - Das wundersame Leben des Justin Hoppa

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Das wundersame Leben des Justin Hoppa: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Waisenjunge Justin Hoppa, der zunächst glaubt, Mutterseelen allein auf der Welt zu sein, kämpft um sein Überleben und erlebt dabei Abenteuer, die jeder Beschreibung spotten.Unterernährt bis auf die Knochen, schlägt sein kleines Herz doch kräftig und widersteht allen Widrigkeiten, die ihm auf seinem Weg begegnen. Auf der Suche nach dem Glück, entdeckt er eines Tages mit Hilfe seiner Freunde die Wurzeln seines Lebens wieder. Doch vorher steht er wiederholt an der Schwelle des Todes. Eine ganze Armee Schutzengel bemüht sich um Justin, und bewahrt ihn vor dem Untergang. Eine Fülle von Zufälligen Begegnungen führt ihn schließlich in die Arme seiner seiner verloren geglaubten Familie zurück und die Geschichte nimmt doch noch ein gutes Ende für Justin Hoppa.

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"Pst, Joe!" rief Justin, und der Junge lief ans Tor und streckte seine dünnen Ärmchen zum Gruß durch das

Gitter. "Ist niemand auf, Joe?"

"Außer mir, keiner", entgegnete der Junge.

"Hör mal, du darfst nicht sagen, dass du mich gesehen hast, Joe", sprach Justin. "Ich bin weggelaufen. Man hat mich geschlagen und schrecklich misshandelt. Ich will jetzt mein Glück in der Fremde versuchen. - Du siehst aber blass aus, Joe."

"Ich hörte, wie der Doktor sagte, ich müsste sterben", sagte Joe mit einem schwachen Lächeln. "Ach, wie ich mich freue, dich wiedergesehen zu haben, Justin, aber halt dich nicht auf. Eile."

"Erst sage ich dir jedoch Lebewohl", entgegnete Justin. Ich werde dich wiedersehen, Joe; ganz gewiss. Du wirst noch gesund und glücklich werden."

"Das hoffe ich auch, wenn ich einmal tot bin, früher nicht. Ich fühle, dass der Doktor recht hat, denn ich träume soviel vom Himmel und von Engeln und freundlichen Gesichtern, die ich nie sehe, wenn ich wach bin. Küsse mich", sagte. der Kleine, indem er an dem niedrigen Tore emporkletterte und seine Ärmchen um Justins Nacken schlang. "Lebewohl, lieber Justin! Gott segne dich!"

Es war der Segenswunsch eines kleinen Kindes, aber es war der erste, den Justin je über sein Haupt herabrufen hörte. Er vergaß ihn nie in allen Kämpfen, Mühen und Leiden seines späteren Lebens.

Justin geht nach London

Bis Mittag wanderte Justin, ohne zu rasten, die Landstraße entlang. Der Meilenstein, an dem er jetzt wagte auszuruhen, sagte ihm, - dass er noch hundert Kilometer von London entfernt sei. Dieser Name erweckte in der Seele des Knaben eine Flut von Gedanken. - London! - Diese große Stadt! - Niemand - nicht einmal Herr Braun - konnte ihn dort auffinden. Er hatte im Armenhaus oft alte Leute sagen hören, dass ein pfiffiger Junge in London nicht Hungers sterben würde. Nachdem er weiter sechs Kilometer zurückgelegt hatte, überlegte er, wie er wohl am besten hinkommen könne. Er hatte eine Brotrinde, ein Hemd, zwei Paar Strümpfe in seinem Bündel und einen Schilling - ein Geschenk des alten Strowbarry - in der Tasche. Ein reines Hemd, dachte Justin, ist etwas sehr Angenehmes - wie auch das Paar gestopfter Strümpfe und der Schilling. Aber für einen Marsch von vierundneunzig Kilometern war das nur geringe Hilfe. Justin legte an diesem Tage dreißig Kilometer zurück und genoss die ganze Zeit über nichts als seine trockene Brotrinde und einige Glas Wasser. Mit Einbruch der Nacht kroch er in einen Heuhaufen und schlief bald fest ein. Er erwachte am nächsten Morgen durchgefroren und hungrig. Sein Schilling ging für ein kleines Laib Brot drauf. An diesem Tage konnte er nicht mehr als achtzehn Kilometer schaffen. Nach einer weiteren im Freien zugebrachten Nacht fühlte er sich noch elender und konnte sich kaum auf den Beinen halten. Er wartete am Fuße eines steilen Berges, bis eine Postkutsche kam, deren außen sitzende Passagiere er anbettelte. Diese wollten sehen, wie weit er für einen halben Schilling laufen könnte. Eine Weile versuchte Justin mit der Kutsche Schritt zu halten, aber die wunden Füße und seine Müdigkeit ließen es nicht lange zu. Als die Reisenden dies sahen, steckten sie ihren halben Schilling wieder in die Tasche und nannten ihn einen faulen Hund. In einigen Ortschaften waren große Warntafeln aufgestellt, die jeden Bettler mit Gefängnis bedrohten. Wenn sich nicht ein gutherziger Schrankenwärter und eine gutmütige alte Frau seiner erbarmt und ihm zu essen gegeben hätten, wäre es Justin wahrscheinlich wie seiner Mutter ergangen; er wäre vor Hunger auf der Landstraße umgefallen. Am siebenten Tage nach seiner Flucht hinkte Justin morgens früh langsam in die kleine Ortschaft Barneby hinein. Die Fensterläden waren geschlossen, die Straßen leer. Die Sonne erhob sich soeben in all ihrer Herrlichkeit, aber, ihre Strahlen dienten nur dazu, dem Jungen, der mit blutenden Füßen auf einer Türschwelle saß, seine ganze trostlose Lage und Verlassenheit zu zeigen. Allmählich öffneten sich die Fensterläden, und auf den Straßen zeigten sich Menschen. Einige blieben stehen, um Justin anzustarren, aber niemand half ihm, ja, man nahm sich nicht einmal die Mühe, ihn zu fragen, woher er käme. Da trat plötzlich ein Junge auf ihn zu, der ihn schon lange heimlich beobachtet hatte. Er sagte:

"Hallo, Dicker, was ist los mit dir?"

Der Junge mochte ungefähr von Justins Alter sein und hatte ein ziemlich gemeines Gesicht, Stummelnase, niedrige Stirn, kleine, stechende Augen, krumme Beine und war für sein Alter klein, und zudem furchtbar schmutzig. Er benahm sich jedoch ganz wie ein Erwachsener. Sein Rock war zu weit und reichte ihm bis zu den Hacken. Der Hut saß so leicht auf seinem Kopfe, dass er jeden Augenblick herunterzufallen drohte, doch gab ihm der Junge dann mit einem Ruck einen Schwung, wodurch er wieder in die richtige Lage kam.

"Ich bin hungrig und müde", antwortete Justin mit Tränen in den Augen, "sieben Tage bin ich in einem fort gewandert."

"In einem fort? Sieben Tage? Ich verstehe, wohl auf Muftis Befehl? - Ich glaube, du weißt nicht mal, was ein Mufti ist?"

"Doch", erwiderte Justin sanft, "das ist der obere Teil des Beins."

"Mensch, du bist naiv!" rief der junge Herr aus. "Ein Mufti ist ein Friedensrichter, und wer auf Muftis Befehl geht, kommt nicht vorwärts. Er muss immer aufwärts, ohne dass es je bergab ginge. Noch nie in der Mühle gewesen?"

"In was für einer Mühle?" fragte Justin.

"Na in der Tretmühle. - Doch du schiebst Kohldampf und musst was zwischen die Zähne kriegen. Viel Moos habe ich ja auch nicht, aber es wird für dich schon reichen. Stell dich auf deine Hammelbeine und komm."

Der junge Herr half Justin aufstehen und nahm ihn mit in eine Schenke. Dort ließ er Bier, Brot und Schinken bringen. Justin machte sich tüchtig über die Mahlzeit her, wobei ihn sein neuer Freund aufmerksam beobachtete. Als er mit dem Essen fertig war, fragte ihn der fremde Junge:

"Du willst nach London?"

"Ja."

"Hast du schon 'eine Wohnung?"

"Nein."

"Geld?"

"Nein."

Der junge Herr pfiff durch die Zähne.

"Wohnst du in London?" fragte jetzt Justin.

"Ja, wenn ich zu Hause bin. - Aber du brauchst 'eine Schlafstelle, nicht wahr?"

"Freilich, ich habe seit einer Woche unter keinem Dach mehr geschlafen."

"lass dir darum keine grauen Haare wachsen, ich muss heute Abend wieder nach London und kenne dort einen ganz respektablen alten Herrn, bei dem du umsonst wohnen kannst. Es muss dich allerdings ein Bekannter bei ihm einführen. Mich kennt er aber zur Genüge", fügte der fremde Junge verschmitzt lächelnd hinzu. Dieses unerwartete Angebot war zu verführerisch, um ausgeschlagen zu werden. Es entspann sich nun zwischen den beiden Jungen eine vertrauliche Unterhaltung, in deren Verlauf Justin erfuhr, dass sein neuer Freund Nick Hopkins heiße und ein besonderer Liebling jenes alten Herrn sei. Hopkins Äußeres sprach allerdings nicht zugunsten einer solchen Protektion, da er aber ziemlich lockere Redensarten führte und auch gestand, dass seine Freunde ihn den pfiffigen Ludok (*Spitzbuben*) nannten, folgerte Justin, er wird wohl ein leichtsinniger Mensch sein, an dem die guten Lehren seines Wohltäters verlorengingen. Er beschloss daher, sich die gute Meinung des alten Herrn zu verschaffen und den weiteren Verkehr mit dem Ludok abzubrechen, wenn er ihn, wie er bereits jetzt schon vermutete, unverbesserlich finden sollte. Da Hopkins nicht vor Einbruch der Nacht in London eintreffen wollte, so wurde es fast elf Uhr, als sie den Schlagbaum von Eislington erreichten. Der Ludok riet Justin, sich dicht hinter ihm zu halten, und eilte durch ein Gewirr kleiner Straßen und Gassen mit einer Geschwindigkeit, dass unser Held mächtig aufpassen musste, um ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Trotzdem konnte sich Justin nicht enthalten, ein paar hastige Blicke auf seine Umgebung zu werfen. Er befand sich jetzt an einer Stelle, wie er sie nie armseliger und schmutziger gesehen hatte. Die sich bergab ziehende Straße war schmal und dreckig und ihre Luft mit Gestank erfüllt. Er konnte zwar ziemlich viel kleine Läden bemerken, aber die einzigen Warenvorräte schienen in Haufen von Kindern zu bestehen, die sogar in dieser späten Stunde vor den Türen herumkrochen. Die einzigen Stellen, die in dieser Atmosphäre gediehen, waren die Kneipen, in denen sich die niedrigste Klasse der Irländer mit Schimpfen und Raufen unterhielt. Bedeckte Gänge und Höfe, die sich von der Hauptstraße abzweigten, führten zu kleineren Häusergruppen, wo sich betrunkene Männer und Frauen buchstäblich im der Scheiße wälzten. Aus dem Schatten der Torwege lösten sich große, verdächtig aussehende Kerle, die nichts Gutes im Schilde zu führen schienen, und schlichen scheuen Blicks über die Straße. Sie waren am oberen Ende der Straße angelangt, und Justin überlegte gerade, ob es nicht besser sei, davonzulaufen, als ihn sein Führer am Arm ergriff und durch die offene Tür in ein Haus in der Nähe der Sund Lane zog. Sobald sie drin waren, schloss Hopkins die Tür ab.

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