Julie Bloom - Vertrauen Sie mir, Mylady

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Harry und Clara kennen sich bereits seit zwei Jahren. Sie lieben einander unausgesprochen und können es kaum erwarten, endlich ein offizielles Paar zu werden. Doch plötzlich ist alles anders. Als Clara von einer Reise zurückkehrt, bekommt Harry sie nicht mehr zu Gesicht. Sie besucht keinen einzigen Ball und scheint verschollen zu sein. Doch niemand will Harry Auskunft über ihren Verbleib geben. Harry verzweifelt allmählich. Will sie ihn etwa gar nicht mehr wiedersehen? Was ist bloß mit Clara geschehen…

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Wenig später saßen die beiden Brüder bei einem gemeinsamen Frühstück und begannen damit, sich einen guten Plan auszudenken, wie Harry nun endlich in Erfahrung bringen konnte, was mit Clara los war. Nach vier Scheiben Toastbrot, einer Tasse Kaffee und einer extrem großen Portion Rührei hatte Phil plötzlich einen Einfall.

“Ich habe es, kleiner Bruder! Irgendwie müssen wir es schaffen, dass einer von uns in das Haus der Wintersfields eindringen kann, um dort mehr zu erfahren. Außerhalb des Hauses wird uns bestimmt niemand mehr Informationen geben wollen als die, die du schon bekommen hast. Da verhalten sich die Londoner - wie immer - ganz diskret.”

“Aber wie sollen wir unbemerkt in das Haus gelangen? Und wen sollten wir dort befragen? Ich kann doch Clara nicht einfach in ihrem Zimmer überfallen. Was, wenn es doch sie ist, die mich gar nicht mehr sehen will. Das wäre ein Skandal!”

“Nein, kleiner Bruder. Du denkst viel zu simpel. Ich habe mir Folgendes überlegt.”

Phil hielt einen Moment inne, um danach etwas theatralischer fortzufahren.

“Ich werde mich als Arzt verkleiden und deiner kleinen Miss Clara einen Besuch abstatten. Keiner der Wintersfields kennt meine Wenigkeit und als Arzt habe ich die perfekte Tarnung. Das einzige Risiko besteht darin, dass es Miss Clara gut geht und sie eigentlich gar keinen Arzt bräuchte. Für diesen Fall werde ich nicht ihren Namen benützen, sondern lediglich kundtun, dass nach mir geschickt wurde, um nach der jungen Dame zu sehen . Genial, nicht wahr?”

Phil war offenbar äußerst zufrieden mit sich selbst und seiner Idee. Harry war sich allerdings noch nicht so sicher, ob das gut gehen würde.

“Aber Phil! Miss Wintersfield wird das doch sofort durchschauen, denn wenn Clara gegenwärtig in Behandlung eines Arztes ist, dann hat die Familie Wintersfield doch sicherlich einen ganz bestimmten Hausarzt. Man würde sofort herausfinden, ob das mit rechten Dingen zu geht oder nicht.”

“Da hast du sicherlich recht, Harry. Aber ich werde mich zuvor gut umhören und herausfinden, ob und wann Lady Wintersfield regelmäßig das Haus verlässt. Jede Dame des ton hat ständig irgendwelche gesellschaftlichen Verpflichtungen und ich werde ausfindig machen, welche es in Lady Wintersfields Fall sind. Gut, oder?”

Phil zwinkerte Harry selbstbewusst über den Tisch hinweg zu und biss in seinen fünften Toast.

Harry staunte über den Appetit seines Bruders. Und nicht zuletzt über dessen Einfallsreichtum. Aber ganz wohl fühlte er sich mit Phils Plänen noch nicht. Es könnte so viel schief gehen und Harry wollte jede mögliche Blamage verhindern. Andererseits war es wohl wahr, dass niemand aus der Familie Wintersfield Phil kannte. Keiner würde ihn also als seinen größeren Bruder erkennen. Noch dazu sahen er und Phil sich kein bisschen ähnlich. Phil hatte dunkles Haar, eher herbe Gesichtszüge und die braunen Augen ihres Vaters geerbt. Er hatte eine recht stämmige und stattliche Statur, breite Schultern und war bestimmt fast einen Kopf größer als Harry. Während Harry ganz nach seiner Mutter geraten war. Blondes Haar, dieselben türkisblauen, warmherzigen Augen, wie sie auch sein Bruder Alex hatte.

Inzwischen war auch er, Harry, zu einem breitschultrigen Mann von großer Statur herangewachsen. Wenn er auch ein paar Zoll kleiner war als seine beiden doch recht groß gewachsenen älteren Brüder.

Phils geplantes Täuschungsmanöver könnte von daher also tatsächlich funktionieren. Also stimmte Harry zu, wenn auch immer noch skeptisch. Eine bessere Idee hatte er aber momentan selbst nicht, und er war Phil sehr dankbar für dessen Bemühungen. Harry konnte nur hoffen, dass alles gut gehen würde.

7. Kapitel

Zwei Tage später kam Phil am frühen Nachmittag zu Harrys Arbeitszimmer. Er klopfte sogar höflich an der Tür und trat erst danach ein. Sein Bruder hatte wirklich an Manieren dazu gewonnen, dachte sich Harry.

“Also, was gibt es Neues? Konntest du schon etwas herausfinden?”, fragte Harry voller Neugierde.

“Lady Wintersfield besucht jeden Dienstagnachmittag eine Damenrunde, die sich für wohltätige Zwecke einsetzt. Aufgrund dieser Treffen dürfte sie auch unserer Tante Feodora so gut bekannt sein. Ich habe das übrigens von einer weiteren Bekannten unserer Tante, die ebenfalls regelmäßig an diesen Treffen teilnimmt, erfahren. Ich bin ihr heute zufällig bei einem kleinen Einkaufsbummel begegnet. Sie ist eine der wenigen Freundinnen unserer Tante, die ich kenne.”

“Gut, aber was ist mit Lord Wintersfield? Wäre es nicht besser, wenn beide Elternteile aus dem Haus wären, ehe du dort den Arzt zum Besten gibst?”

Nun musste Harry sogar schmunzeln bei der Vorstellung, wie sich sein draufgängerischer Bruder als seriöser Arzt ausgab.

“Laut Feodoras Freundin hält sich Lord Wintersfield momentan hauptsächlich in seinem Arbeitszimmer auf und verlässt dieses wohl kaum, solange seine Flaschen gut gefüllt sind, verstehst du?”

“Meinst du, er trinkt? Ach du meine Güte. Clara hatte einmal so etwas erzählt. Dass es Zeiten gab, in denen ihr Vater zu sehr dem Alkohol zugetan war. Dies war offensichtlich immer mit zu großen Sorgen verbunden.”

Harry dachte nun selbst über seine Worte nach.

“Das würde ja bedeuten, dass es tatsächlich einen Grund geben muss, weshalb sich Claras Vater im Augenblick solch große Sorgen macht.”

“Du beziehst es gleich auf deine Freundin Clara, Harry. Vielleicht hat Lord Wintersfield aber auch andere Gründe zur Besorgnis. Finanzielle Nöte oder sonstiges.”

“Nein, das glaube ich nicht, Phil. Von finanziellen Nöten ist die Familie Wintersfield weit entfernt. Es muss mit Clara zu tun haben. Auch Lady Wintersfield wäre beinahe in Tränen ausgebrochen, als ich sie nach dem Befinden ihrer Tochter gefragt habe. Phil, du musst deinen Plan sofort in die Tat umsetzen! Aber heute ist erst Freitag. Wir müssten noch ganze vier Tage warten, bis Claras Mutter am Dienstag endlich zu diesem Treffen geht”, fügte Harry nun bedrückt hinzu.

“Nein lieber Bruder, das müssen wir nicht.” Phil grinste triumphierend und sprach weiter.

“Heute Abend findet ein Benefiz-Ball besagter Organisation für wohltätige Zwecke statt, den wohl beide Elternteile gezwungenermaßen besuchen müssen. Die Damen werden nämlich ausdrücklich mit ihren Gatten erwartet. Und das Beste ist, die Herrschaften werden bereits um vier Uhr nachmittags zu einem offiziellen Empfang vor der geplanten Soiree gebeten.”

Harry fiel seinem Bruder vor Freude um den Hals. Phil war echt erstaunlich. Wie schaffte er es bloß, immer in kürzester Zeit Derartiges zu bewerkstelligen? Wie dem auch sei, Harry dankte einfach nur dem Himmel, ihm Phil vor zwei Tagen geschickt zu haben.

Phil, der wohl nichts im Leben dem Zufall überließ und immer sofort handelte, hatte sich bei seinem Einkaufsbummel bereits die nötige Bekleidung für seinen Auftritt als Arzt besorgt. Nun stand er fertig und bereit für die Ausführung des Plans in der Eingangshalle von Tante Feodoras Stadthaus. Es war wirklich faszinierend. Phil sah tatsächlich aus wie ein Arzt. Er hatte sich feinsäuberlich rasiert und sehr gepflegt zurechtgemacht. Sogar an einen Arztkoffer hatte er gedacht. Was da wohl drinnen war?

Harry kam bei Phils Anblick aus dem Staunen nicht mehr heraus. Er konnte nur denken, dass sein Bruder ein Arzt hätte werden sollen. Oder ein Schauspieler. Nun ja, irgendwie war er das im Moment ja auch. Und ein Lebenskünstler. In diesem Augenblick beneidete Harry Phils Mut.

“Bist du bereit, Harry?”, fragte Phil.

“Ja, das bin ich. Du siehst übrigens fabelhaft aus. Fast hätte ich dich nicht erkannt.”

Harry zwinkerte seinem Bruder neckend zu. Phil ließ sich davon nicht beirren, schon ganz in seiner Rolle als seriöser Arzt.

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