Julie Bloom - Vertrauen Sie mir, Mylady

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Vertrauen Sie mir, Mylady: краткое содержание, описание и аннотация

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Harry und Clara kennen sich bereits seit zwei Jahren. Sie lieben einander unausgesprochen und können es kaum erwarten, endlich ein offizielles Paar zu werden. Doch plötzlich ist alles anders. Als Clara von einer Reise zurückkehrt, bekommt Harry sie nicht mehr zu Gesicht. Sie besucht keinen einzigen Ball und scheint verschollen zu sein. Doch niemand will Harry Auskunft über ihren Verbleib geben. Harry verzweifelt allmählich. Will sie ihn etwa gar nicht mehr wiedersehen? Was ist bloß mit Clara geschehen…

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Erneut strömten Clara die Tränen über die Wangen. Konnte es sein? Sehnte sie sich immer noch nach Harry, obwohl er auch ein Mann war? Obwohl es ihr vor sich selbst ekelte? In manchen Momenten wollte Clara ihren eigenen Körper gar nicht mehr spüren. Ohne ihren Körper hätte ihr das alles nicht passieren können. Doch es war passiert. Und es konnte nie wieder ungeschehen gemacht werden. Nie wieder repariert werden, was ihr angetan und genommen worden war.

Aus ihrer Verzweiflung wurde allmählich Wut in Claras Kopf. Genau in diesem Moment setzte die gesamte Wirkung des Medikaments ein, und Clara fiel in einen tiefen Schlaf.

5. Kapitel

Bereits fünf Tage lang wartete Harry nun auf Claras Antwort. Allmählich verlor er den Mut. Mit seiner Tante hatte er bislang auch noch nicht sprechen können, denn sie war nach wie vor für ein ganzes Monat in Bath, um zu baden und zu entspannen. Wie sehr er seine Tante liebte und schätzte. Jedoch in diesem Augenblick verfluchte er sie und ihre Abwesenheit. Jetzt, wo er so dringend ihre Hilfe gebrauchen könnte, musste sie es sich am anderen Ende Englands gut gehen lassen.

Wie auch immer, Harry würde es auch alleine schaffen. An diesem Abend fand bereits der nächste Ball der Saison statt, und da würde Harry doch sicherlich Lady Wintersfield antreffen und gnadenlos Antworten verlangen. Jawohl.

Der Ballsaal war wie immer komplett überfüllt und die Luft innerhalb kürzester Zeit stickig und heiß. Harry spürte Schweißperlen auf seiner Stirn, als er endlich Lady Wintersfield in der Menge erblickte. Ohne lange zu überlegen, stürmte er auf sie zu und hätte beinahe eine kleine, etwas gebückt gehende Matrone umgerannt. Harry zwang sich zu innerer Ruhe und versuchte, einmal tief durchzuatmen.

„Guten Abend, Lady Wintersfield. Guten Abend, die Damen“, fügte er an die vier weiteren Damen der kleinen Gesprächsrunde hinzu.

„Ich bitte höflichst um Verzeihung, dass ich Sie störe“, gab Harry galant von sich und die Damen kicherten entzückt aufgrund der Tatsache, dass ein durchaus gut aussehender und junger Mann mit ihnen sprach.

Harry konnte sehr charmant sein und für die Damen mochte es vielleicht sogar ein wenig geflirtet gewirkt haben.

„Lady Wintersfield, dürfte ich bitte kurz unter vier Augen mit Ihnen sprechen?“, fügte Harry rasch hinzu.

Lady Wintersfield, die stets nett und höflich zu ihm war, nahm ihn sachte am Ärmel und zog in ein wenig zur Seite, außer Hörweite der übrigen Damen.

„Natürlich Harry, was kann ich für Sie tun?“

„Lady Wintersfield, es tut mir wirklich leid, Sie erneut damit zu behelligen. Ich weiß nur momentan nicht, wen ich diesbezüglich sonst fragen könnte. Es geht um Clara. Bitte teilen Sie mir doch mit, ob es ihr gut geht? Warum war sie seit Wochen nicht mehr auf den Bällen? Ist alles in Ordnung?“

„Oh Harry“, beteuerte Lady Wintersfield ehrlich mitleidsvoll.

Harry meinte sogar, für einen Augenblick ein Glänzen in ihren Augen gesehen zu haben. Claras Mutter rang offensichtlich um ihre Fassung.

„Es ist etwas kompliziert“, fuhr sie dann fort. „Ich kann Ihnen aber versichern, es geht Clara den Umständen entsprechend gut und sie kuriert sich zu Hause aus. Ich kann Ihnen leider nicht sagen, wann sie wieder bereit sein wird, außer Haus und auf Bälle zu gehen.“

“Gibt es vielleicht irgendetwas, das ich für sie tun könnte? Kann ich irgendwie behilflich sein?”

“Ich wünschte, es wäre so, Harry, ich wünschte, es wäre so.”

Lady Wintersfield hielt für einen kurzen Moment inne und überlegte offenbar, ob sie noch mehr preisgeben oder noch etwas sagen sollte. Offenbar beließ sie es nun aber dabei und beendete das Gespräch.

„Und jetzt entschuldigen Sie mich bitte. Ich werde von meinen Bekannten erwartet.”

Damit verließ sie Harry, und somit war seine einzige Hoffnung, mehr zu erfahren dahin. Als Harry bemerkte, dass er im Grunde nun auch nicht mehr wusste als zuvor, verließ er resigniert den Ball.

Konnte es denn bedeuten, dass Clara gesundheitliche Probleme hatte? Da Lady Wintersfield gesagt hatte, dass sich Clara zu Hause auskurierte? Zumindest hätte es Harry aus Lady Wintersfields wenigen Worten heraus so verstanden. Aber warum war Claras Mutter den Tränen nahe gewesen, als er sie nach ihrer Tochter gefragt hatte? Was war nur los? Nun war Harry noch beunruhigter als zuvor.

Er wusste nun wirklich nicht mehr weiter. Wären doch bloß seine Brüder hier in London, um ihm helfend zur Seite zu stehen. Er vermisste sie in diesem Augenblick mehr als jemals zuvor. Und Clara natürlich auch.

6. Kapitel

Am nächsten Morgen verließ Harry widerwillig und niedergeschlagen sein Bett. Am liebsten wäre er heute gar nicht aufgestanden. Er wusste nun nicht mehr, worauf er sich noch freuen oder was er tun sollte. Es schien hoffnungslos zu sein. Vielleicht hatte er Clara für immer verloren. Vielleicht wollte sie ihn tatsächlich nicht mehr sehen.

Harry ging die Treppen hinunter zum Speisezimmer, um etwas zu frühstücken, auch wenn er keinen Appetit hatte. Da stand plötzlich jemand in der Eingangstüre. Harry traute seinen Augen nicht.

“Phil!”, rief Harry, beschleunigte seine Schritte und lief auf den unerwarteten Gast zu.

Er war noch nie so froh darüber gewesen, seinen etwas älteren Bruder zu sehen.

“Was machst du denn hier? Ich wusste gar nicht, dass du nach London kommst”, fügte Harry hinzu.

“Ich dachte mir, ein kleiner Überraschungsbesuch bei meiner Tante und meinem kleinen Bruder wäre mal wieder eine gute Idee. Ich habe kurzfristig zwei Wochen Urlaub bekommen und hier bin ich nun.”

Harrys Bruder war schon immer für eine Überraschung gut gewesen, oftmals leider nicht für eine Gute. In diesem Fall war es aber eine wunderbare und willkommene Überraschung, fand Harry.

“Ich bin so froh, dass du hier bist, Phil. Tante Feodora ist in Bath und ich brauche dringend jemanden zum Reden”, beteuerte Harry und ließ abrupt seinen Emotionen freien Lauf.

Er erzählte Phil alles, was in den letzten Wochen geschehen war und auch von seinen intensiven Gefühlen für Clara. Er war so verzweifelt gewesen und es tat nun derart gut, es jemandem anzuvertrauen, der ihn gut kannte.

Während Harry eher sensibel und feinfühlig war, war sein Bruder Phil schon immer ein richtiger Draufgänger gewesen. Er überlegte nie lange, bevor er irgendetwas tat, und war daher schon so manches Mal in schwierige Situationen geraten, aus denen ihm seine Familie wieder heraus helfen hatte müssen. Doch jetzt war Phil ein wenig älter und bestimmt schon vernünftiger geworden. Wenn er sich auch nach wie vor weigerte, sesshaft zu werden und eine Familie zu gründen. Er war ein Freigeist durch und durch und genoss sein unabhängiges Leben in vollen Zügen. Phil war resolut, laut, aktiv und stets energiegeladen. Anders kannte Harry ihn gar nicht.

Sein ältester Bruder Alex war da anders. Er ähnelte eher dem sanften Gemüt von Harry und konnte sich auch sehr einfühlsam und ruhig verhalten. Er war aber leider nicht hier. Also war es nun Phil, dem er sein Herz ausschüttete und seine Geschichte erzählte.

Zu Harrys Überraschung zeigte sich Phil aber äußerst verständnisvoll und war bemüht, seinen kleinen Bruder zu trösten und ihm Mut zuzusprechen. Er versicherte Harry, ihm zu helfen und sich mit ihm gemeinsam einen guten Plan zu überlegen. Sie könnten auch sofort mit dem Pläneschmieden beginnen. Zuvor würde Phil aber dringend ein ausgiebiges Frühstück benötigen, teilte er Harry mit einem Augenzwinkern mit. Er hätte seit gestern Mittag keine Mahlzeit mehr zu sich genommen. Harry musste schmunzeln - über die Situation, seinen Gefühlsausbruch und den unsterblichen Humor seines älteren Bruders. Harry war einfach nur froh, dass Phil nun hier war.

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