Kim Mevo - Zerbrochene Seelen

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Carlys Teenager-Welt bricht zusammen, als ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Während die sechzehn-Jährige ohnehin von Schuldgefühlen geplagt wird, meldet sie ihr Vater auch noch bei einer mysteriösen Militär-Akademie an. Carly fühlt sich von ihrem Vater verstoßen und hatte für ihr Leben eigentlich ganz andere Pläne. Ihr Vorhaben, sich schnell von der Akademie suspendieren zu lassen, gerät ins Wanken, als sie ihren Sandkasten Freund Tate wieder trifft und sich in ihn verliebt. Carly stößt auf eine Serie spurlos verschwundener Adoptivkinder und auf eine Organisation, die mit diesen Kindern ein tödliches Geschäft betreibt. Dabei gerät Carly selbst in große Gefahr und stößt auf Wahrheiten mit katastrophalen Folgen.

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Mistress Miller lehnte sich an die Arbeitszeile. Dann griff sie nach einer Trinkflasche und stellte sie ihrem Sohn auf die Ablage des Hochstuhls. „Es war so im Juli, wenn ich mich recht entsinne.“

Miss Tenner fühlte sich, wie in einem schlechten Film. Hatte der alte Mann doch das richtige erzählt? Stetig wachsendes Entsetzen machte sich in ihr breit. Das war Urkundenfälschung. Aber wie hatten sie das geschafft? Und was war dann nun aus dem Jungen geworden, dem kleinen Dennis, der in die Obhut dieser betrügerischen Familie gegeben wurde?

„Sind Sie sich ganz sicher?“ Miss Tenner schüttelte den Kopf. „Ich meine, im Juli welchen Jahres?“ „Letztes Jahr.“ antwortete Mistress Miller selbstverständlich.

„Und wann waren Sie noch gleich verschwunden?“ Sie hakte weiter nach und fühlte sich wie in einem Alptraum. Das war einfach nicht möglich. Entsetzlich, grauenhaft. Sorge und Angst machte sich um den armen Jungen in ihr breit.

„Es war so im September. Wie gesagt, Dennis kam öfter nicht zur Schule, weil er von seinem Vater selbst unterrichtet wurde.“ „Sie sagten zuvor in Kampfsport und anderen schrecklichen Dingen. Was meinten Sie damit?“

Mistress Miller drückte ihre Hand auf ihren Bauch, als sei ihr nicht wohl bei der Erinnerung.

„Also... unser Richard ging mit ihm auf die gleiche Schule. Richard wollte nett sein. Mein Mann und ich haben ihn noch dazu ermutigen können, damit Dennis Anschluss findet. Hätte ich gewusst was... was er ihm antut...“ Sie brach ab und kämpfte mit den Tränen. „Mistress Miller, was hat er Ihrem Sohn Richard angetan?“ hakte Miss Tenner nach.

Mistress Miller holte tief Luft. „Sie fuhren gemeinsam zur Schule. Am Anfang hat es mich noch gefreut, dass sie sich gleich so gut zu verstehen schienen. Aber Richard wurde mit der Zeit immer verschwiegener. Sie verabredeten sich nach der Schule und gingen im nahegelegenen Wald spielen. Ein Mal, da kam Richard nach Hause und seine Hose war voller Blut. Ich dachte, er hätte sich beim Spielen verletzt, aber als ich ihn abends weinend hörte, als er schlafen sollte, erzählte er mir die Wahrheit.“

Wieder hielt sie inne. Der Wasserkocher sprudelte und sie hob ihn hoch und goss sich das heiße Wasser in eine Tasse. Dann gab sie einen Teebeutel dazu und nahm ebenfalls platz. Als sie mit einem Löffel Zucker einrührte, zitterte ihre Hand und der Löffel schlug klirrend an das Porzellan.

„Dennis hat Richard dazu gezwungen... sie haben einen Hasen gefangen, mit Stacheldraht. Er hat Richard gezwungen, den Hasen aufzustechen.“

Miss Tenner war zum Erbrechen zumute, bei dem Gedanken. Ihr ganzer Körper verkrampfte sich.

„Richard hat sich geweigert, also hat es Dennis selbst getan und ihn mit dem toten Tier beworfen und ihn als Weichei bezeichnet. Seit dem ging er ihm aus dem Weg. Dann prügelten sie sich mal in der Schule. Dennis ließ ihn in der Schule nicht in Ruhe. Er provozierte ihn und stichelte. Dann hat er ihn gebissen, als sich Richard wehrte.“

„Mein... Gott!“ stieß Miss Tenner erstickt hervor. Sie wusste um Dennis Akte und Vergangenheit. Aber dass es so furchtbar war, hatte sie nicht geahnt.

„Richard erzählte mir, dass Dennis ihm erzählte, dass sein Vater ihm das Jagen und Töten beibrachte.“ fuhr Mistress Miller fort. „Richard konnte viele Nächte nicht schlafen. Mein Mann und ich waren verzweifelt und haben einen Spezialisten hinzu gezogen.“

„Einen Psychologen.“ ergänzte Miss Tenner und schauderte erneut. Sie konnte gut verstehen, das diese Ereignisse Richard wirklich traumatisiert haben mussten.

„Halten Sie mich bitte nicht für herzlos.“ Mistress Miller sah Miss Tenner flehend an. „Aber ich bin wirklich erleichtert, das sie weg gezogen sind.“ „Ja...“

Miss Tenner war nun um so erleichterter, keinen Tee trinken zu müssen. Sie würde keinen Schluck herunter bekommen, angesichts dieser Informationen.

„Wie haben sie es geschafft, über Nacht das ganze Haus auszuräumen, ohne das es jemand mitbekommen hat?“ hakte Miss Tenner nun nach.

Mistress Miller schüttelte den Kopf. „Haben sie nicht. Es war die Stadt, die das Haus auflösen ließen. Sie haben alle Möbel und Kleidungsstücke zurück gelassen.“

Miss Tenner klappte der Mund auf. „Sie haben alles zurück gelassen?“ „Ja. Jetzt steht das Haus seit dem leer. Niemand in der Gegend möchte es kaufen, nachdem was dort gefunden wurde.“ „Gefunden?“

Miss Tenner dachte schon, dass es schlimmer nicht kommen konnte. Doch da irrte sie sich offensichtlich.

„Was wurde dort gefunden?“ „Im Keller waren Ketten an den Wänden befestigt. Überall auf dem Boden lag altes Blut. Tierkadaver und Knochen, Jagdwaffen.“ Mistress Miller schauderte heftig. „Richard weiß nichts davon. Er hat auch so schon genug zu verarbeiten.“

Entsetzt stand Miss Tenner auf. Sie musste etwas tun. Irgendetwas. Aber was genau wusste sie nicht. War sie zu nachlässig gewesen? Hätte sie schon viel eher nach ihnen sehen sollen? Hätte es sich so verhindern lassen können? Was hatten sie jetzt mit Dennis gemacht? Sie mussten den Jungen finden, wenn es nicht schon viel zu spät war.

Doch sie ahnte bereits, dass eine Suche nach fast fünf Monaten nahezu zwecklos war. Sie konnten mit ihm schon über alle Berge sein. Weit weg ins Ausland, wo sie ihre grausamen Erziehungsmaßnahmen fortführten.

Am liebsten hätte sich Miss Tenner übergeben, dachte sie nun, nicht zum ersten Mal, seit sie den Besuch begonnen hatte.

Wie hatte sie so furchtbar blind sein können.? Der augenscheinliche Lichtblick für eines von vielen verwaisten Kindern, war zu einem Horror ohne Ende geworden. Und sie hatte es unterstützt. Ahnungslos hatte sie eine zarte Seele in die Hände von grausamen Monstern gegeben und fühlte sich selbst wie eines.

Ihre Beine gaben unter ihr nach. Das musste ein Alptraum sein. Wie war all das möglich? Sie hatte ein armes, hilfloses und junges Leben für immer ruiniert und konnte nichts mehr daran ändern.

Sie hörte die Stimme der jungen Frau nur noch wie in Trance, weit entfernt. Eine Wahrheit, eine Wirklichkeit, die so entsetzlich und grauenhaft war, das es einem vorkam wie in einem Horrormärchen, wurde für sie zur Realität. Eine Tatsache, die sie nun tief und immer tiefer in ein schwarzes Loch fallen ließ.

Bald darauf arbeitete Miss Tenner schon nicht mehr für die Jugendfürsorge, sie zog sich zurück und spielte mit Selbstmordgedanken. Das Wissen, dass sie ein Kind in die Hände von Monstern gegeben hatte, ohne nur den Hauch einer Ahnung, was sie da tat, ruinierte auch ihr ganzes Leben

7

Mai 2006

„Conleth, wirf mir noch ein Steak mit auf den Grill“ rief Avery, der gerade auf dem Weg ins Haus war, um für Getränkenachschub zu sorgen. Conleth winkte ihm über die Schulter hinweg zu und zog die Grillschürze um seinen Nacken enger.

„Liebling, könntest du mir noch ein Soda mitbringen?“ Carol lächelte ihrem Mann liebevoll zu. Ein Lächeln dem Avery noch nie irgendetwas ausschlagen konnte.

Er ging am Stuhl seiner wunderschönen Ehefrau vorbei und küsste sie sanft auf die Stirn. Dann tauschten sie einen langen, intensiven Blick. Dies war das erste Wochenende, das seinen Urlaub einläutete, ebenso wie Conleth.

Avery genoss die Zeit, die er mit seiner Familie verbringen konnte. Schon bald würde er zurück gehen müssen. Die Zeit würde wie im Flug vergehen, das wusste er. Dann musste er zurück ins Ausland. Es war eines der wenigen Wochenenden im Jahr, das er mit seiner Familie und der seines engen Freundes und Kollegen verbringen konnte.

Er warf Tara, der Frau seines Freundes, einen Blick zu und lächelte. „Darf ich dir auch noch etwas mitbringen?“ „Noch ein Soda wäre toll.“ Sie sah ihre Freundin schmunzelnd an.

Avery nickte und ging ins Haus. Als er zurück kam, setzte er sich kurz zu den beiden Frauen, die amüsiert dabei zu sahen, wie die Kinder ein Versteck bauten.

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