Es besteht akuter Handlungsbedarf. Zwischen 40% bis 60% besteht eine Handlungsnotwendigkeit. Werte dieser Klassifizierung indizieren ein durchschnittliches Praxismanagement-Leistungspotential mit deutlichen Defizit-Symptomen – vor allem, je näher ein Wert zur unteren Intervall-Grenze angesiedelt ist -, die eine Veränderungsnotwendigkeit in sich tragen. Ein Wert im Intervall von 60% bis 80% indiziert das Vorhandensein von Handlungsmöglichkeiten. Dieses Intervall kennzeichnet ein tendenziell überdurchschnittlich ausgeprägtes, bis auf kleine Ausnahmen gut funktionierendes Praxismanagement. Das Leistungspotenzial ist bereits sehr weitreichend ausgeschöpft, allerdings existieren auch noch Verbesserungsmöglichkeiten, je näher der Wert zur unteren Grenze des Beurteilungs-Intervalls liegt. Liegt der Score über 80, ist das Praxismanagement optimal Best Practice-orientiert ausgerichtet. Für die untersuchte Fachgruppe beträgt der Practice Management Quality Score (PMQS) 49,8%. Das bedeutet, dass die durchschnittliche Fachpraxis 50,2% der Möglichkeiten eines funktionierenden Praxismanagements nicht nutzt. Welche Bereiche hiervon betroffen sind, wird im folgenden Abschnitt beschrieben.
3.2 Die PMQS für die Aktionsbereiche des Praxismanagements 3.2 Die PMQS für die Aktionsbereiche des Praxismanagements Die einzelnen Aktionsbereiche des Praxismanagements stellen sie wie folgt dar:
3.2.1 Akuter Handlungsbedarf Klaus-Dieter Thill Das Praxismanagement der Fachgruppe „Neurologen / Fachärzte für Nervenheilkunde“ im Best Practice-Benchmarking Facts & Figures aus der Gesundheitswirtschaft Dieses ebook wurde erstellt bei
3.2.2 Handlungsnotwendigkeit Klaus-Dieter Thill Das Praxismanagement der Fachgruppe „Neurologen / Fachärzte für Nervenheilkunde“ im Best Practice-Benchmarking Facts & Figures aus der Gesundheitswirtschaft Dieses ebook wurde erstellt bei
3.2.3 Handlungsmöglichkeiten Klaus-Dieter Thill Das Praxismanagement der Fachgruppe „Neurologen / Fachärzte für Nervenheilkunde“ im Best Practice-Benchmarking Facts & Figures aus der Gesundheitswirtschaft Dieses ebook wurde erstellt bei
3.2.4 Optimale Best Practice-Ausrichtung Klaus-Dieter Thill Das Praxismanagement der Fachgruppe „Neurologen / Fachärzte für Nervenheilkunde“ im Best Practice-Benchmarking Facts & Figures aus der Gesundheitswirtschaft Dieses ebook wurde erstellt bei
3.3 Das IGeL-Management Klaus-Dieter Thill Das Praxismanagement der Fachgruppe „Neurologen / Fachärzte für Nervenheilkunde“ im Best Practice-Benchmarking Facts & Figures aus der Gesundheitswirtschaft Dieses ebook wurde erstellt bei
3.4 Der Patient Care Quality Score (PCQS) Klaus-Dieter Thill Das Praxismanagement der Fachgruppe „Neurologen / Fachärzte für Nervenheilkunde“ im Best Practice-Benchmarking Facts & Figures aus der Gesundheitswirtschaft Dieses ebook wurde erstellt bei
3.5 Die Weiterempfehlungsbereitschaft Klaus-Dieter Thill Das Praxismanagement der Fachgruppe „Neurologen / Fachärzte für Nervenheilkunde“ im Best Practice-Benchmarking Facts & Figures aus der Gesundheitswirtschaft Dieses ebook wurde erstellt bei
3.6 Führung: LMS und LIS Klaus-Dieter Thill Das Praxismanagement der Fachgruppe „Neurologen / Fachärzte für Nervenheilkunde“ im Best Practice-Benchmarking Facts & Figures aus der Gesundheitswirtschaft Dieses ebook wurde erstellt bei
3.7 Adhärenz: AMS und AIS Klaus-Dieter Thill Das Praxismanagement der Fachgruppe „Neurologen / Fachärzte für Nervenheilkunde“ im Best Practice-Benchmarking Facts & Figures aus der Gesundheitswirtschaft Dieses ebook wurde erstellt bei
3.8 Realitätsnähe: Selbst- und Fremdeinschätzung Klaus-Dieter Thill Das Praxismanagement der Fachgruppe „Neurologen / Fachärzte für Nervenheilkunde“ im Best Practice-Benchmarking Facts & Figures aus der Gesundheitswirtschaft Dieses ebook wurde erstellt bei
3.9 Fazit Klaus-Dieter Thill Das Praxismanagement der Fachgruppe „Neurologen / Fachärzte für Nervenheilkunde“ im Best Practice-Benchmarking Facts & Figures aus der Gesundheitswirtschaft Dieses ebook wurde erstellt bei
4 Der Valetudo Check-up© „Praxismanagement“ - Alles Wissenswerte in Fragen und Antworten Klaus-Dieter Thill Das Praxismanagement der Fachgruppe „Neurologen / Fachärzte für Nervenheilkunde“ im Best Practice-Benchmarking Facts & Figures aus der Gesundheitswirtschaft Dieses ebook wurde erstellt bei
Impressum neobooks Klaus-Dieter Thill Das Praxismanagement der Fachgruppe „Neurologen / Fachärzte für Nervenheilkunde“ im Best Practice-Benchmarking Facts & Figures aus der Gesundheitswirtschaft Dieses ebook wurde erstellt bei
1 Bedeutung und Nutzen von Benchmarking-Expertisen zur Praxismanagement-Qualität
1.1 Exzellenzoptimierungen durch Benchmarking
Die Beratungspraxis in der Gesundheitswirtschaft zeigt: durch eine isolierte Bewertung der Ergebnisse von Unternehmens-, Markt- und Kundenanalysen kann nur etwa die Hälfte des tatsächlich vorhandenen Optimierungspotentials identifiziert werden. Erst der Vergleich mit passenden Referenzgrößen, dem Benchmarking, die die aktuellen Marktverhältnisse und betriebswirtschaftlich anzustrebenden Zustände repräsentieren (doppeltes Benchmarking), ermöglicht eine vollständige Nutzung.
1.2 Qualitatives Benchmarking
Der Begriff „Benchmarking“ wird meist quantitativ ausgelegt und auf Kennziffern aus dem Finanzmanagement bezogen. Es ist jedoch auch möglich, ein qualitatives Benchmarking zu realisieren. Im Hinblick auf das Praxismanagement wird hierfür untersucht,
welche Regelungen, Tätigkeiten und Verhaltensweisen in welcher Umsetzungsintensität die Tätigkeit einer Arztpraxis kennzeichnen,
wie die Medizinischen Fachangestellten ihre Arbeit sehen und
wie zufrieden die Patienten mit der Versorgung bzw. Betreuung sowie den angebotenen Leistungen sind.
Diese Angaben können nach Art und Intensität in Messgrößen umgewandelt und mit dem für alle Praxisformen und Fachgruppen identischen Best Practice-Standard der Praxisführung verglichen werden (qualitativer Betriebsvergleich).
1.2 Der Best Practice-Standard
Die Grundlagen des Praxismanagements folgen- über alle ärztlichen Fachrichtungen betrachtet - ganz bestimmten Methoden und damit verbundenen Regelungen und Instrumenten. Sie ergeben sich aus dem für die Funktionalität eines Praxisbetriebs notwendigen und in überdurchschnittlich erfolgreichen Arztpraxen umgesetzten Handlungsrahmen. Der Best Practice-Standard ist als Ausrichtungs-Referenz ein zeitloses Konzept, das zu jedem Zeitpunkt die geltenden Handlungsbedingungen aufzeigt.
Ein hieran orientiertes Praxismanagement gewinnt darüber hinaus an zusätzlicher Bedeutung, da für Patienten die Transparenz über Arztpraxen und ihre Leistungen deutlich zunimmt, verbunden mit einer wachsende Anforderungshaltung der Praxisbesucher.
Wie wichtig der Best Practice-Ansatz ist, zeigt ein Beispiel aus dem Aktionsbereich „Organisation“: wechselten vor fünf Jahren weniger als 15% der Neupatienten eine Praxis bei schlecht funktionierenden Abläufen und Ärger hierüber, sind es heute bereits mehr als 40%. Zudem gilt: wer schlecht, d. h. nicht Best Practice-ausgerichtet organisiert ist, wird eHealth-Tools und die zugehörigen Optionen gar nicht adäquat nutzen können.
1.3 Benchmarking-Erkenntnisse
Mit Hilfe eines Best Practice-Benchmarkings wird es ermöglicht, für den einzelnen Praxisbetrieb, aber auch für ganze Fachgruppen
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