Gernot Scholz - Das Wasser und das Böse

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Ein weltweit operierende Organisation sucht nach einem neuen Geschäftsfeld und findet es im Handel mit Wasser. Es gibt schließlich genug Wasser auf der Welt, nur ist es nicht da, wo es gebraucht wird.
Da gibt es nur noch ein kleines Problem: Wer kein Wasser hat, wer am Verdursten ist, kann meist auch den Preis für das nötige Wasser nicht bezahlen.
Sehen wir doch einmal genau hin, wie das funktionieren könnte und wer am Ende daran ganz gut verdienen wird.

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Und deshalb dankt Oberst Nedal Allah, dass der ihm geholfen hat, sich zu entschließen, in ein sehr viel realeres Projekt zu investieren. Der Datenhandel bringt Geld. Es bildet den Kapitalstock für das sehr viel größere, das realere Projekt, das er jetzt beginnen wird! Jetzt weiß er es! Wasserhandel wird das neue Geschäftsfeld sein!

Die Planung des zurzeit größten UN-Vorhabens läuft auf vollen Touren und kommt nun in die Entscheidungsphase. Ein riesiger Kanal soll quer durch Asien bis zum Aralsee gebaut werden! Bisher sind schon erste kleinere Sofortmaßnahmen zur Sicherstellung der Lebensgrundlagen der Bevölkerung rund um den Aralsee angelaufen. Aber das folgende Projekt, der große Kanal, der wird fast unermesslich groß!

Zurzeit überwacht Geno Ben Tut die letzten Planungen dieses großen Wasserkanals, der von den Flüssen Ob und Irtysch ausgehen soll und Wasser nach Süden zum Aralsee bringen wird. Wegen des Umfangs der Aufgabe und der politischen und finanziellen Probleme werden wir noch oft mit Geno Arbeit konfrontiert werden. Geno ist sich darüber im Klaren: Ganz problemlos wird das alles nicht laufen. Recht hat er! Aber das sehen wir später noch viel genauer. Es wird eine gewaltige Aufgabe!

Heute Abend aber wird sich Geno ein wenig verwöhnen lassen. Er wird mit Fatima, seiner Frau hinüber zu seinen Eltern, zu Hano und Schar zum Abendessen fliegen. Da kann er sich entspannen und sich mit seiner Mutter und seinem Stiefvater über seine Arbeit unterhalten. Solche großen Projekte wie das, an dem er gerade arbeitet, unterliegen natürlich strenger Geheimhaltung. Da ist es gut, mit jemandem seines Vertrauens sprechen zu können. Seine Eltern erscheinen ihm da gerade richtig.

Der Heli landet auf dem Vorplatz der Villa und wirbelt gewaltig Staub auf. Mit dem auslaufenden Rotor legt sich der Staub und Hano kommt vom Haus zur Tür gelaufen. „Da seid Ihr ja! Schar schon ist ganz aufgeregt, weil Ihr es endlich mal geschafft habt herzukommen. So weit ist der Weg zwar gar nicht, aber sie meint, wir sollten Euch nicht bepesten mit Forderungen, uns zu besuchen.“ „Hallo! Ja, wir hatten schon ein schlechtes Gewissen. Aber nun sind wir ja hier, und wir freuen uns auf den Abend mit Euch!“

Thea hat sich mal wieder übertroffen. Sie hat ein Menü von ausgesuchter Qualität bereitet. Das allerdings hat sich Schar einfallen lassen. Lachshappen an frischen Salaten, geschmorte Kalbsbäckchen mit Saisongemüse garniert und danach Apfel-Pflaumen-Kompott auf Quittengelee. Gekocht hat es aber Thea. Natürlich!

Nun sitzen Schar, Hano, Geno und Fatima in den bequemen Sesseln auf der Terrasse und genießen den feinen alten Bordeaux in den Gläsern. Geno berichtet von seiner Arbeit und auch davon, dass alles an der Planung des großen Kanals zum Aral geheim bleiben muss. Geheim bleiben soll, bis die UN-Versammlung endgültig den Bau beschlossen hat. Hano interessiert sich für Genos Arbeit. Er fragt, wo die Trasse verlaufen soll und wann etwa mit der Genehmigung zum Baubeginn zu rechnen sein könnte. Es wird ein schöner Abend. Entspannend und sehr angenehm. Als Geno und Fatima gegen ein Uhr nachts wieder im Heli auf dem Rückflug sind, fallen ihnen allerdings vor Müdigkeit fast die Augen zu.

Gegen zehn Uhr am nächsten Vormittag ruft Geno seine Eltern an, um sich für den schönen Abend zu bedanken. Nur Schar ist zu Hause. „Es ist wunderbar, dass Ihr Zeit hattet, herzukommen! Und vergesse nicht, die aufgetragenen Grüße an Mr. Gatti auszurichten!“ „Natürlich nicht, ich muss ihn ohnehin gleich anrufen. Ich muss nur die Zeitverschiebung zu New York abwarten. Sonst klingele ich ihn aus dem Bett!

Oberst Nedal weiß nun, wo der geplante Kanal verlaufen soll. Jetzt muss schnell gehandelt werden. Er ruft alle seine engsten Vertrauten zusammen. Und als er eintritt, sitzen sie im Besprechungszimmer schon beisammen. Kurze Begrüßung, kleine Gespräche über die Familien, dann ein Räuspern von Oberst Nedal und die kleine Runde ist erwartungsvoll und aufmerksam.

„Wir werden einen schmalen Steifen Land von Sibirien bis zum Aralsee kaufen. Zweihundert Meter breit, an manchen Stellen breiter und zwar über die gesamte Länge von ca. eintausenddreihundert Kilometern. Das sind ca. zweihundertfünfzig Quadratkilometer. Und die müssen wir uns sofort sichern!“ „Was sollen wir denn mit diesem Land, mit dieser Wüste? Das ist und das war nutzlos und das wird es sicher bleiben!“ „Ja, liebe Freunde, nutzlos kann es heute sein. Der Preis wird deswegen wohl nicht sehr hoch sein, aber wertlos ist es nicht!“ Und nun entwickelt Oberst Nedal seine Strategie: nur leider nicht uns gegenüber. Verständlich! Wir werden wohl noch warten müssen, ehe wir sehen können, was daraus wird …

Die UN hat ihr Versprechen wahr gemacht. Die vor einiger Zeit in kleinen Arbeitsrunden vorgeschlagenen Sofortmaßnahmen zur Sicherstellung der Lebensvoraussetzungen der Bevölkerung rund um den Aralsee haben alle Genehmigungshürden genommen. Es ist sozusagen als Kernzelle und als Einstieg gedacht. Später, wenn der Große Kanal gebaut wird, soll dann dieses erste Siedlungsgebiet erheblich erweitert werden, um das neue Wasserangebot auch entsprechend nutzen zu können.

Zum Bauleiter für das Gesamtprojekt ist Ben Hagir bestellt worden. Es ist seine erste große Aufgabe im Dienste der UN. Begleitet wird er von seiner Frau Fathma. Gleichberechtigte Partner sind die Aralseeanwohner. In strenger Arbeitsteilung werden sie die Kulturflächen vom salzigen Flugsand befreien. Das nötige Gerät, das heißt, Generatoren, Windräder, Wasserentsalzer und anderes werden gerade von den UN ausgeschrieben, gekauft und bezahlt. Ben Hagir wohnt dazu nun schon im Hotel seiner Eltern am Aralsee und hat dort vorläufig auch sein Büro eingerichtet. Täglich telefoniert er mit Geno und diskutiert mit ihm Varianten des Vorhabens. Die aktuelle Frage lautet: Könnten wir das Restwasser aus der Süßwassergewinnung schon gleich am Anfang in einem Salzwasserkanal ins Kaspische Meer leiten? Immerhin sind dem Aralseewasser 30% Süßwasser entzogen worden und der Rest ist also sehr salzig. Früher einmal war angedacht, dieses Restwasser über dem früheren trockenen Aralseegrund zu verregnen aber dort soll ja früher oder später wieder der See entstehen, dann könnte der hohe Salzgehalt für die Fischzucht schädlich werden. Geno und Ben überlegen hin und her!

„Gut“, sagt Geno, „bauen wir diesen Kanal gleich mit. So groß wird der bestimmt nicht. Ich werde mal den Rechner befragen, welchen Querschnitt wir brauchen.“ Ben meint auch: „Mehr als 10 m³/Sekunde brauchen wir nicht. Später, wenn Wasser von Norden kommt, wird das dann der Seeüberlauf und der Aralsee wird im Laufe der Zeit immer weniger salzhaltig sein.“ Die beiden besprechen Detail um Detail des gesamten großen Vorhabens. Müde werden sie nicht! Nach wochenlangem Arbeiten an den Einzelproblemen kommt aus New York diese Meldung und beflügelt den Arbeitseinsatz noch einmal erheblich. Ben erfährt es zuerst.

Geno: „Soll ich Dir etwas verraten? Wir können feiern! Der große Kanal ist jetzt schon in der letzten Phase des Genehmigungsverfahrens angekommen. Nur ein letztes Mal sollen die Wasser in der sibirischen Tiefebene geprüft werden! Man will sich nicht allein auf das Gejammer der Russen verlassen, dass dort wegen des vielen Wassers schon lange nichts mehr wachsen könne. Jetzt wollen die es doch nur noch loswerden!“ „Habt Ihr schon über Wasserpreise gesprochen?“ „Nein, das haben wir nicht. Das steht Dir noch bevor. Aber ich glaube, sobald es um Geld geht, werden wohl alle Beteiligten in Russland vergessen haben, dass sie heute händeringend um Rettung vor dem vielen Wasser betteln.“ „Dann lassen wir uns nur rechtzeitig etwas einfallen, wie Du mit den Russen umgehen könntest.“

Natürlich weiß Geno längst, dass die Duma eine Kommission eingesetzt hat, die das Land nicht nur von dem vielen Wasser in der sibirischen Tiefebene befreien soll, sondern daraus dem Land auch noch den größtmöglichen Gewinn bescheren soll. Nur leider ist es zurzeit überhaupt nicht klar, ob die Wasserwünsche, die aus der Aralseeregion kommen, erfüllt werden können. Es fehlt in der Duma schlicht und einfach an kompetenten Fachleuten. Jedenfalls, so scheint es, mangelt es dort an Fachleuten ohne eigene Interessen. Und es gibt viele Einzelinteressen. Private Interessen, die politische Entscheidungen mit beeinflussen. Eigene Ländereien mit Baumwollpflanzungen, die von sklavenartigen Pächtern betrieben werden, Fischfarmen in den großen Flüssen, Fährschiffsbetriebe, Holzhändler, die Staatswälder plündern und noch vieles mehr.

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