Gernot Scholz - Das Wasser und das Böse
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Da gibt es nur noch ein kleines Problem: Wer kein Wasser hat, wer am Verdursten ist, kann meist auch den Preis für das nötige Wasser nicht bezahlen.
Sehen wir doch einmal genau hin, wie das funktionieren könnte und wer am Ende daran ganz gut verdienen wird.
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Betrachten wir aber zunächst das eine, das erfolgreich laufende Projekt. Das Gebiet liegt im nordafrikanischen Bergland und wurde gerade aus dem Machtbereich regierungsunfähiger Potentaten herausgelöst. Hinzu kommt, dass es Privatland ist und das Gebiet eines dort ansässigen Stammes ist. Ein Teil davon gehört allerdings Geno Ben Tut (2), einem erfolgreichen UN-Mitarbeiter und der Rest seinen Nachbarn. Wenn Geno nicht so beschäftigt wäre, könnte er täglich sehen, welche Fortschritte die eingesetzten Siedler auf seinem Land erreichen. Nur, Zeit dort hinzufahren, hat er nicht. Er arbeitet an einem neuen Sanierungsgebiet der UN. Das liegt am Aralsee. Und dafür muss er noch erhebliche Planungsarbeit aufwenden.
Allerdings, nach dem Vorbild und dem Erfolg in Genos Tal soll nun auch in anderen Teilen der Welt gehandelt werden. Zunächst heißt es aber immer: Die gegenwärtige politische Lage muss betrachtet werden. Wenn sich Potentaten gegen Hilfen für die hungernde Bevölkerung aussprechen, kann keine Hilfe geleistet werden. Sind aber erst einmal die politischen und wirtschaftspolitischen Probleme erfasst, kann sofort eine Strukturverbesserung der Wirtschaft erfolgen. Die Schwerpunkte liegen fast immer ähnlich: Inwieweit können frühere landwirtschaftliche Flächen wieder für eine Besiedelung zurückgewonnen werden? Diese Gebiete wurden ja viele Jahrtausende lang landwirtschaftlich genutzt. Erst in jüngster Zeit scheinen sie verloren. Überweidung, zu viele Menschen, falsche Wasserführung und Ähnliches sind die Ursachen.
Die Diskussion darüber, welches frühere Ackerland wieder nutzbar gemacht werden könnte, zeigt die Defizite in den einzelnen Ländern auf:
Einer Analyse der UN über die Ursachen für die gravierenden Landverluste in nur knapp zweihundert Jahren ergibt aber regelmäßig, dass fast überall die gleichen Fehler von den Verantwortlichen gemacht wurden. Aber es lohnt eine Detailbetrachtung. Es sind auch meist mehrere sich gegenseitig verstärkende Gründe. Über Allem aber steht die Überbevölkerung und damit die Überweidung mit den zur Versorgung lebensnotwendigen Weidetieren. Die Schädigung der Weiden hat in allen Teilen der Welt gravierende Ausmaße angenommen. Aber auch die politische Situation ist eigentlich überall geprägt von kleinstaatlichem Behauptungswillen einzelner Potentaten, die ohne überregionalen Bezug und ganz ohne Erfolg versprechende Ideen, dem schon eingetretenen Nahrungsmangel der Bevölkerung nichts entgegensetzen können.
Mr. Gatti hat dies von seinem Amt feststellen lassen und darüber referiert er nun: „Im Folgenden ergibt sich daraus, wie auch anderenorts, eines aus dem anderen: Überweidung, weil mehr Menschen mehr Vieh brauchen, falsche, unökonomische Bewässerung lässt aus dem Boden Salz aufsteigen oder das wenige vorhandene Wasser wird verschwendet, Kriege um die verbliebenen fruchtbaren Gebiete werden geführt und verwüsten damit auch noch die letzten Reste der zur Nahrungsmittelproduktion brauchbaren Landstriche.
Heute stellt sich die Situation für die einzelnen Staaten in allen davon betroffenen Regionen scheinbar aussichtslos dar. Gemeinsame Anstrengungen oder Absprachen über die aufgezeigten Probleme sind nicht in Sicht. Nach dieser niederschmetternden Analyse kommt Mr. Gatti jetzt zu Lösungsansätzen:
„Ich denke, nur fremde Hilfe von außen, also den UN, kann einen Ausweg aus dieser Situation bringen. Eine Basis für systematisches Handeln muss gefunden werden. Die in unserer vorletzten Sitzung von mir angeforderten Forschungsergebnisse liegen nun für einige wenige Gebiete vor. Dort wo unsere Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind, liegt das an massiven Behinderungen. Dessen ungeachtet wird an dem einmal erarbeiteten Strukturaufbau festgehalten! Wurde er doch von unserer für diese Zwecke extra gegründeten Forschungs- und Umweltuniversität Beirut für alle gleich konstruiert. Dort läuft ja auch noch dieses andere Projekt, die Schulung neuer Führungskräfte und Mitarbeiter, über das ich nachher noch kurz referieren möchte.“
Und dann erst berichtet Mr. Gatti von den schon vorliegen Forschungsergebnissen, und beginnt mit der Region ‚Mittlerer Orient‘:
„Die Gutachten zeigen auf, welche Rekultivierungsaufgaben erforderlich werden. Ich komme hier nur auf einige gravierende Punkte zu sprechen, ohne in die Details gehen zu wollen. Es zeigte sich nämlich, und das ist das Erfreuliche, dass der vorhandene Niederschlag rein rechnerisch ausreicht. Die Niederschlagsmenge ist durch die allgemeine Erderwärmung sogar noch gestiegen. Eine moderne Bewuchsbewässerung ist dadurch also möglich. Vorhandene technische Anlagen zum Wasserausgleich über lange Trockenphasen hinweg sind aber entweder zu klein dimensioniert, veraltet, oder schlicht nicht mehr funktionsfähig. Die Bewässerungsanlagen müssen deshalb flächendeckend neu konzipiert beziehungsweise instand gesetzt werden.
Es fehlt zudem an profiliertem Personal mit einem gewissen Sendungsbewusstsein. Wir denken dabei an Menschen mit Überzeugungskraft, die diese Region wieder auf ein wirtschaftlich interessantes Produktionsniveau führen können. Auch hierbei versprechen wir uns Hilfe von dem Führungskräfteausbildungsprogramm unserer UN-Universität in Beirut.“
Und wie vorhin schon angedeutet, gibt Mr. Gatti noch einmal einen Hinweis darauf, dass er einige Anmerkungen zu diesem Projekt im Anschluss an seine Ausführungen geben möchte.
„Flächendeckend müssen neben der Sicherung des Wasserhaushaltes Bodenstrukturmaßnahmen einsetzen, um das Bodennährstoffangebot konstant zu halten. Dazu gehören sowohl ein Abtrag der Sandaufwehungen, wie auch das Binden der Wanderdünen mit anschließender Bewuchsmanifestierung durch trockenheitsresidente Bodendecker.
Im Übrigen ist an Beschattungsanlagen gedacht, die gleichzeitig fotosynthetisch Strom erzeugen, der sowohl ein Handelsprodukt ist als auch Wasserpumpenergie für den Eigenbedarf darstellt.“
Die lange Liste seiner Vorschläge und Pläne ist noch nicht zu Ende.
„Wir wissen es ja schon lange, nicht unbeteiligt an der gegenwärtig unbefriedigenden Situation in der besagten Region ist die politische Führung. Nach dem vergangenen Ölboom erscheint dies allerdings auch kein Wunder zu sein. Das Umdenken auf die neue Wirtschaftskonstellation braucht Zeit und ganz sicher Hilfe von außen. Vor allem aber ist eines ganz wichtig: Wir müssen die Korruption in den verbliebenen Kleinstaaten überwinden!“
Und erklärend fügt Mr. Gatti ein: „Es rächt sich jetzt, dass die führenden Politiker eine rechtzeitige Hinwendung zu alternativen Energiequellen und zum Aufbau einer neuen Wirtschaftsbasis nicht für erforderlich hielten. Zurzeit haben wir dort zwar ein quasi stabiles System, das einer kleinen Oberschicht aus den letzten Ölreserven einen bescheidenen Lebensunterhalt ermöglicht, an eine Produktion von Lebensmitteln zur Selbstversorgung der Bevölkerung oder gar einen Export im großen Stil mit einhergehender wirtschaftlicher Gesundung ist aber nicht zu denken.“
Genau genommen ist dies alles den Teilnehmern der Sitzung seit Langem bekannt. Die verschiedenen Kriege in den letzten sechzig Jahren haben zudem gezeigt, in welch desolatem Zustand sich die sozialen Strukturen befinden. Das Ganze war nur durch den Ölexport überlebensfähig. Dabei haben Staaten ohne Ölvorkommen schon über Jahrzehnte hinweg eine ausreichende Landwirtschaft entwickelt und können darüber hinaus sogar noch für den Export Lebensmittel produzieren. Deren Möglichkeiten, auch künftig den Lebensmittelexport zu bedienen, sind allerdings durch die ständig bedrohlicher werdende Überbevölkerung und mangelnde Anpassung an diese neuen Bedürfnisse erschöpft.
„Wenn die bereits laufenden Verhandlungen mit den einzelnen Staaten zu keinen ausreichenden Ergebnissen führen, sind weitere Anklagen wegen eklatanter Menschenrechtsverletzungen nötig. Wir erwarten von den politisch Handelnden ein Umdenken und kooperative Mitarbeit statt Blockade der nötigen auch weltpolitisch wichtigen Maßnahmen. Als letztes Mittel bleibt uns wohl wieder nur eine Anklage der Verantwortlichen vor dem Internationalen Gerichtshof. So, wie wir bei den Potentaten der Kleinstaaten Bruun Tibrisien und Irasien (2) schon erfolgreich waren.“
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