Paul Kretschmar - Jagdabenteuer auf drei Kontinenten

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Jagdabenteuer auf drei Kontinenten: краткое содержание, описание и аннотация

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2. Auflage 2017 – komplett überarbeitet und ergänzt. Brandneues Jagdabenteuer: Russland – Auf Brunftelche in der udmurtischen Taiga!
Folgen Sie dem Autor auf erlebnisreiche und spannende Pirschen in die letzten Wildnisgebiete dieser Erde. In der Sonora-Wüste Arizonas geht es auf Coues-Hirsche – die grauen Geister. Auf einer Safari in der Kalahari Wüste Botswanas pirscht der Autor mit San-Buschmännern auf den Fährten von Eland, Springbock, Oryx, Warzenkeiler und Gnu. Weitere spannende Jagdabenteuer führen den Leser unter anderem in die rauhe Wildnis der schottischen Highlands, die Rocky Mountains, die Everglades-Sümpfe oder an die rauhe Küste Dänemarks.
Der Autor ist Auslandsjägern und Lesern von Fachzeitschriften wie «Jagen Weltweit» oder «Jagdzeit International» aus diversen Artikeln über Jagdreisen bekannt. Das Buch enthält eine Zusammenstellung bereits veröffentlichter, sowie noch unveröffentlichter, spannender Jagdabenteuer auf drei Kontinenten.
Leserstimmen:
– Habe diese kurzen, aber fesselnden Episoden verschlungen, netter, ehrlicher Schreibstil! Diese Berichte verlangen nach mehr und wünschen einen selbst vor Ort!
– Die Jagdberichte aus den USA, Schottland und Afrika haben mir gut gefallen, sie sind kurzweilig und spannend geschrieben. Ich habe gleich Lust bekommen, die nächste Jagdreise zu buchen. Weiter so!

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Äsend und immer wieder verhoffend zieht der Bulle in etwa 100 Metern Entfernung aus der Deckung, wobei das Blatt aber immer von hohen Büschen verdeckt bleibt. Adrenalin schießt mir ins Blut, ich muss meinen Atem beruhigen und meinen Puls unter Kontrolle bringen. Ich erinnere mich an Jagdberichte von Waidmännern, die - geschüttelt vom Jagdfieber - aus überschaubaren Distanzen Elche oder sogar Elefanten verfehlt haben. Dies kann ich nun nachvollziehen. Das Jagdfieber hat mich erbarmungslos gepackt ... Ich warte, bis der Bulle breit steht, atme tief ein und wieder aus, dann verlässt das 11,34 Gramm Rem.-Express-Core-Lokt Geschoss den Lauf. Der Bulle zeichnet deutlich, spreizt die Vorderläufe und dreht ab. Repetieren und erneutes Zielen sind eins, das Blatt ist nach wie vor frei. Dann ist auch schon der zweite Schuss aus dem Lauf. Der Bulle dreht sich, strauchelt und kommt zu Fall, Staub wirbelt. „Good shooting!“ lobt Riaan erleichtert.

Ehrfürchtig treten wir zu dem gefallenen Riesen und ich gebe ihm den letzten Bissen. In Stille und voller Dankbarkeit genießen wir diesen Moment. Dann ist es Zeit, mit einem kühlen Windhoek-Lager auf mein unerwartetes Waidmannsheil anzustoßen. Was für ein Auftakt für unsere Kalahari Jagd in der Wüste Botswanas!

Spannende Orxypirsch

Auf den morgendlichen Pirschfahrten haben wir Gelegenheit, Interessantes über das Leben der Buschmänner zu erfahren. Riaan erklärt uns z.B. den „Buschmann-Kompass“. Hierbei handelt es sich um Nester der Siedlerweber, die meist an der Westseite eines Baumes oder Buschs gebaut sind und den Buschmännern daher auch ohne Kompass stets eine Orientierung ermöglichen.

Unser nächster Pirschgang gilt der grazilen und wehrhaften Oryxantilope, die das Wappen Namibias ziert. Wir sitzen vom Pirschwagen ab und überqueren eine weitläufige Grasfläche, die vereinzelt mit Büschen und Totholz durchsetzt ist. Tief geduckt pirschen wir uns im Schutze eines Dornenbusches auf etwa 120 Meter an eine natürliche Wasserstelle heran, an der die großen Antilopen gerne schöpfen. Tatsächlich - am Rande des Wasserlochs erspähen wir ein Rudel von sieben Oryx-Antilopen, die sich niedergetan haben. Auf allen Vieren pirschend schieben wir uns langsam voran. Aufmerksam und mit scheinbar fragendem Blick beobachtet ein braver Warzenkeiler unsere Annäherung an das Rudel. Als wüsste er, dass es heute nicht ihm gilt.....

Hinter einem dünnen Dornenbusch beziehen wir schließlich Position. Christoph macht sich im Sitzen zum Schuss fertig und hat die Büchse auf den dreibeinigen Pirschstock aufgelegt. Besa beginnt mit dem linken Arm zu winken, und der Bulle sichert zu uns herüber. Jetzt geht alles sehr schnell. Der Bulle kommt auf die Läufe und schon ist die Kugel raus. Sie trifft den Gemsbock spitz von vorn. Er zeichnet deutlich, dreht ab und geht runter. Chris repetiert schnell nach, doch dann ist der Bulle auch schon wieder hoch, wenn auch sichtlich getroffen. Ein Nachschuss auf die flüchtende Antilope geht vorbei. Jetzt flüchtet der Gemsbock in hoher Geschwindigkeit. Ein weiterer Nachschuss auf den fliehenden Bullen geht fehl. Jetzt wird es hektisch. Wir verlassen unsere Deckung und in vollem Galopp stürmen wir hinter der Antilope her, um eine langwierige Nachsuche auf diesen zähen Wüstenbewohner zu vermeiden. Doch schnell zeigt sich, dass bereits der erste Schuss im Leben saß. Nach ungefähr 300 Metern wilder Flucht geht die Oryx endlich nieder. Christoph kann den Fangschuss antragen und Stille kehrt ein. Wir bewundern den braven Bullen, der den letzten Bissen erhält. Den Einheimischen ist dieser Brauch zwar fremd, dennoch verfolgen sie unser Tun mit Interesse und gebührendem Respekt.

Die Nachmittagssonne brennt heiß und durch unsere Pirsch haben wir uns weit vor unserem Fahrzeug - und damit auch weit von den kühlen Getränken - entfernt. Doch zum Glück haben wir unseren Buschmann-Tracker Besa dabei. Eifrig gräbt er nach einer Wurzel und bringt eine Knolle zum Vorschein, die nach einer Mischung aus einer Kartoffel und einem Radieschen aussieht. In der Sprache der Naro wird sie als „Klick-uru“ bezeichnet. Besa schält die Wurzel und gibt sie uns zum Probieren. Die Wurzel enthält einen großen Anteil an Feuchtigkeit und schmeckt angenehm süßlich. Jetzt wissen wir, wie die Buschmänner auch ohne Wasser in der Wüste überleben können. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob auch ich die Wurzel aus der Vielzahl der hier wachsenden Pflanzen an ihren Blättern wiedererkennen würde.

Wir lassen den Jagdtag mit kühlen Getränken ausklingen, wie immer prasselt das Lagerfeuer. Wir trinken Christophs Oryx tot. Fliegen surren und Grillen zirpen. Schakale heulen in der Nähe des Camps und leise klirren die Eiswürfel in den Gläsern.

Zum Dinner gibt es Elandsuppe, gefolgt von Elandsteaks. Da der Bulle, den ich am Vortag erlegen konnte, doch schon ein älteres Semester war, werden unsere Kaumuskeln entsprechend beansprucht.

Nach dem Essen sitzen wir noch gemütlich am Lagerfeuer zusammen. Riaan erzählt von den außergewöhnlichen Fähigkeiten der Fährtensucher, die nicht nur jegliche Tierfährte, sondern auch die Fährte von Menschen spursicher verfolgen können. Er erzählt, wie diese Fähigkeit bereits zweien seiner Jagdgäste das Leben rettete. Nach erfolgreicher Jagd gönnten sich zwei italienische Jagdgäste einen freien Tag im Camp und hatten bereits angekündigt, einen kleinen Pirschgang zur Wildbeobachtung in die nähere Umgebung unternehmen zu wollen. Es kam, wie es kommen musste. Der Abend graute und die Jagdgäste waren nicht zurück von ihrem Ausflug. Ohne Handynetz gab es auch keine Möglichkeit, Kontakt mit den beiden aufzunehmen. Jetzt waren alle in Alarmbereitschaft. Sofort wurden alle verfügbaren Naro-Stammesangehörigen, die des Färtenlesens kundig waren, zusammengetrommelt. Über mehrere Stunden verfolgten sie die Fährte der beiden Italiener im Lichte von Taschenlampen auf dem staubigen Wüstenboden und ließen sich dabei trotz Dunkelheit nicht von der Spur abbringen. Schließlich wurden die beiden gefunden. Sie hatten sich völlig verlaufen und schließlich unter einem Baum ein Nachtlager bereitet, um in Ungewissheit über ihr weiteres Schicksal dem kommenden Morgen entgegen zu harren.

Auf Kalahari-Springbock

Bereits eine Viertelstunde nach Verlassen des Camps entdecken wir ein stark lahmendes Springbockweibchen. Ein klarer Hegeabschuss. Es hat sich in eine Dickung eingeschoben. Doch für das 7 mm Rem. Mag. Geschoss sind die vor dem Wildkörper befindlichen Zweige des Dornenbuschs kein Hindernis, und das Tier verendet im Knall. Riaan bestätigt die bereits vermutete Fraktur des rechten Vorderlaufs. Es handelt sich um ein wirklich altes Stück, Riaan schätzt es auf 12 Jahre. Das Weibchen hätte wohl auch ohne die Verletzung die nächste Saison nicht überlebt. Für mich ist dies ein ganz besonderes Erlebnis, denn dies ist der erste Springbock, den ich erlegen durfte. So freue ich mich natürlich ganz besonders über diese Gelegenheit.

Nur eine halbe Stunde später entdecken die scharfen Augen von Besa einen starken Springbock in einem kleinen Rudel. Die Springbock-Population in dieser Gegend ist durch starke Eingriffe von Räubern in den letzten Jahren stetig gesunken. Dem Rechnung tragend, will ich nur einen reifen Bock erlegen, der bereits ausreichend Gelegenheit hatte, seine Gene weiterzugeben. Leise pirschen wir uns im Gänsemarsch auf dem sandigen Kalahariboden näher an das Rudel heran. Zielsicher führt uns Besa bei gutem Wind in einem großen Halbkreis näher an das Rudel heran. Jetzt heißt es auf jeden trockenen Ast, auf jeden Zweig zu achten. Denn bereits das kleinste Geräusch kann den Jagderfolg vereiteln. Die letzten Meter bewegen wir uns auf allen Vieren pirschend vorwärts. Zwar hat der Sandboden den nächtlichen Regen quasi verschluckt, doch das Wüstengras und niedrige Büsche sind zum Teil noch ziemlich nass, so dass unsere Hemden, Hosen und Jagdstiefel bald vor Nässe triefen. Endlich - wir sind heran. Das Glas bestätigt einen braven Bock, der auf etwas mehr als 100 Meter zu uns zurück sichert. Riaan stellt den dreibeinigen Pirschstock auf, und ich bereite mich mental auf den Schuss vor. Jetzt steht der Bock breit, doch ist das Rudel nervös und hat wohl doch etwas von unserer Anwesenheit mitbekommen. Der Bock dreht sich und steht spitz zu uns. Ich ziele auf den Stich und lasse fliegen. Erleichterung - der Schuss sitzt. Ein braver Springbock ist zur Strecke gekommen, und das ganz unverhofft. Schon lange wollte ich auf dieses wunderbare Wild waidwerken und nun hatte ich das Glück, gleich zweimal an einem Morgen auf das Wappentier der Republik Südafrika zu pirschen.

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