Julia Wohlgemuth - Ein Mann für meine Mama

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Ein Mann für meine Mama: краткое содержание, описание и аннотация

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Der einzige Mann in Illas Leben ist drei Jahre alt. Das soll sich ändern. Denn irgendwann möchte man mehr als Gespräche über Kräne und Bagger. Also antwortet Illa auf die Kontaktanzeige von «Mondgesicht». Aus einer E-Mail werden viele. Doch ist sie wirklich bereit, etwas Neues zu beginnen oder hängt sie etwa doch noch an Lukas' unzuverlässigem Vater Stefan, der immer wieder auftaucht? Und was ist eigentlich mit dem neuen Nachbarn, der Illa ständig in peinliche Situationen bringt? Aber vor allem: Kann sich Illa überhaupt noch an die Regeln für Dates erinnern?
Eine romantische Komödie, die gute Laune macht.

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“Schade, ein anderes Kind im Haus wäre schön gewesen für Lukas.” Wir wohnten in einer hübschen kleinen Altbauwohnung nicht zu weit vom Leipziger Stadtzentrum entfernt. Außer Frau Kling und uns wohnten nur noch andere Erwachsene im Haus, die sehr viel zu arbeiten schienen, weshalb ich die meisten gar nicht kannte. Der Grund, warum wir uns die Wohnung überhaupt leisten konnten, war die Lage im Dachgeschoss, da es erstens keinen Lift gab und zweitens das Dach trotz Sanierung schlecht isoliert war, weshalb es im Winter recht kalt und im Sommer schnell zu heiß wurde. Aber bis auf diese Nachteile liebte ich mein kleines Reich, in dem ich schon gewohnt hatte, bevor es Lukas gab. Man hatte einen herrlichen Blick über die Innenstadt vom Neuen Rathaus bis zum Uniriesen.

Nach meinem wöchentlichen Einkauf hatte ich jedoch regelmäßig den Wunsch umzuziehen. So auch heute. Nachdem Frau Kling uns noch bereitwillig mit allen Informationen über unsere neuen Nachbarn versorgt hatte (es waren nicht viele, es sei denn man wäre an der Anzahl und Größe der Umzugskartons interessiert, ich war es nicht), waren wir ihr und dem Supermarkt endlich entkommen. Wir waren mit meinem Rad durch Schneematschwetter nach Hause gefahren, immer darauf bedacht nicht auszurutschen (ein diesbezüglicher Unfall vor einigen Wintern, der mit einer zerrissenen Hose geendet hatte, die zudem noch neu gewesen war, hatte mich in der Hinsicht sehr vorsichtig werden lassen; das Ganze war auf dem Weg zu einer ersten Verabredung passiert und ich bin bis heute überzeugt, dass es nur daran lag, dass es zu keiner zweiten Verabredung kam, doch das ist eine andere Geschichte). Der erwähnte Porsche parkte direkt vor der Hintertür, die ich für mein Fahrrad benutzten musste, denn leider war mit der letzten Sanierung unser begrünter Hinterhof einem Parkplatz gewichen. Wütend quetschte ich mich mit Lukas und dem Fahrrad an dem Auto vorbei, um ins Haus zu gelangen. Als ich dann mit meinen schweren Taschen, nassen und rutschigen Schuhen und inzwischen wieder quengelndem Lukas die Treppe heraufkeuchend auch noch über eine Umzugskiste stolperte, verlor ich ein bisschen die Nerven. Am liebsten hätte ich so einen richtig schönen Tobsuchtsanfall bekommen, wie er auch Lukas würdig gewesen wäre. Nur so ist es zu erklären, dass ich entrüstet bei den neuen Nachbarn klingelte. Normalerweise bin ich nämlich ein friedlicher Mensch und ganz liebenswert, zumindest erwecke ich gern den Eindruck.

Ein Mann, den ich in besserer Laune wahrscheinlich als gut aussehend bezeichnet hätte, öffnete mir die Tür. Er war groß und hatte hellgrüne Augen, die durch seine dunklen Haare noch hervorhoben wurden.

“Also wissen Sie, müssen Sie Ihre Kartons hier mitten im Weg stehen lassen? Ich wäre mit meinem Kind gerade fast darüber geflogen”, kam ich ohne Begrüßungsworte direkt zur Sache.

“Na hören Sie mal, Sie sehen doch, dass der Umzug gerade erst stattfindet. Die Kartons wären schon gleich weg gewesen, wenn man hier Zeit dazu bekommen würde und nicht ständig von den Nachbarn abgehalten würde.” Aha, Frau Müller war auch schon da gewesen. Ich musste ihr in ihrer Meinung ja fast recht geben. Der entschuldigte sich noch nicht mal, sondern wurde gleich pampig. Na warte, arroganter Schnösel.

“Und Ihr Auto parkt auch so, dass man die Haustür gar nicht aufbekommt. Das ist überhaupt gar nicht erlaubt, so zu parken. Da würde sich sicher das Ordnungsamt dafür interessieren.”

Er warf mir einen wütenden Blick zu und rief dann ins Wohnungsinnere: “Sabine, kommst du mal? Es geht um dein Auto.”

“Ja?” Eine Frau, bei der so normale Frauen wie ich Minderwertigkeitskomplexe bekommen, kam an die Tür. Selbst an ihrem Umzugstag sah sie perfekt aus, die Haare saßen alle so, wie sie sollten und mit kurzem Rock und Stiefeln war sie auch irgendwie unpassend gekleidet, aber man konnte sich bei ihr ohnehin nicht vorstellen, dass sie viel mit anpackte. Sie musterte mich abschätzend von oben bis unten. Obwohl mich das normalerweise einschüchtern würde, war ich in dem Moment zu sauer. Ich wiederholte meine Anschuldigung.

“Ah, es bleibt sowieso nicht lange da stehen, keine Sorge.” Mit diesen Worten ging sie wieder zurück in die Wohnung.

“War’s das dann?” Herr Arrogant klang ungeduldig. Hätte nur noch gefehlt, dass er mit seiner Fußspitze auf dem Boden getippt hätte.

Da ich meinem Ärger nun Luft gemacht hatte und meine Wut wie ein Luftballon zerplatzt war, wusste ich eigentlich auch nicht mehr, was ich sagen sollte. “Ähm, ja. Guten Abend.”

Bereits auf dem letzten Treppenabsatz zu unserer Wohnung begann ich, mich für meinen Auftritt zu schämen. Das war ja nicht gerade ein guter Auftakt zu guter Nachbarschaft. Schließlich war heute erst ihr Umzugstag. Und immerhin hätte ich ja erstmal Guten Tag oder Willkommen im Haus sagen können, bevor ich losgepoltert hätte. Dass bei mir Handeln vor dem Denken kam, wenn ich wütend war, war bei mir leider manchmal ein Problem und hatte mich schon in manch unangenehme Situation gebracht, woraus ich aber nichts lernte. Schien Lukas von mir geerbt zu haben. Wenn die neuen Leute nur ein kleines bisschen netter gewesen wären, wäre ich wahrscheinlich sofort umgedreht, um mich zu entschuldigen. Aber so tat es mir dann auch wieder nur bedingt leid und eine neuerliche Begegnung wollte ich ganz bestimmt vermeiden.

Als Lukas endlich im Bett war, hätte ich mich am liebsten gleich dazu gelegt. Doch ich hatte noch etwas anderes vor. Es ging um ein Versprechen, das Claudia und ich uns zu Neujahr gegeben hatten. Claudia war Lukas’ Patentante und meine beste Freundin seit Schulzeiten.

Zu Silvester kurz nach Mitternacht, nachdem wir beide nicht mehr ganz nüchtern waren (das hieß für mich nach meinem zweiten Glas Wein; seitdem ich Lukas hatte und kaum noch wegging, bedurfte es nur eines Glases und ich tanzte bereits auf den Tischen), hatte Claudia ein ernstes Wort mit mir zu sprechen. Es hörte sich ungefähr so an: “Furrrsneujahr, neur Mann hicks,dumusstrendlischdnstefnvergessn.”

Ich starrte sie an als spräche sie chinesisch und mit enormer Konzentration wiederholte sie es nochmals für mich:

“Fürs neue Jahr wollen wir uns vornehmen, dass wir neue Männer kennenlernen. Du musst endlich diesen Stefan vergessen. Und ich will endlich auch einen Mann kennenlernen, mit dem ich Kinder bekommen kann, Lukas ist so süß.” Bei dem Gedanken an Lukas, der hoffentlich schon friedlich bei meinen Eltern schlief, lächelte ich ein sentimentales weinseliges Lächeln.

“Ja, issrnichsuss.” Ich hatte auch Probleme zu sprechen.

“Genau, und Lukas braucht einen zuverlässigeren Vater als seinen eigenen.”

“Aber wo finden wir die neuen Männer?” Ich schaute mich in der Kneipe um, wo wir Silvester feierten. Die Männer waren entweder Teil eines Pärchens oder sahen so aus, als wüsste man schon von vornherein, warum sie nicht Teil eines Pärchens sind.

Claudia war meinem Blick gefolgt. “Internetdating. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass allein stehende Männer öfter zu Hause sitzen und daher nicht ohne weiteres in Kneipen anzutreffen sind.”

Ich war mir ziemlich sicher, dass Claudia sich das gerade ausdachte. “Es ist wissenschaftlich erwiesen” war eine ihrer Lieblingsreden und wenn man genauer nachforschte, was denn das genau für eine wissenschaftliche Studie gewesen sein sollte, murmelte sie in der Regel etwas von “Institut Dr. Fresenius”. Ah ja. Aber wo sie recht hatte, hatte sie recht. Wissenschaft hin oder her. Lukas war fast drei Jahre alt und fast genauso lange war ich nicht mehr mit Lukas’ Vater oder irgendeinem anderen Mann zusammen gewesen. Für eine lange Zeit hatte mich die Tatsache Mutter zu werden und ohne Lukas’ Vater zu leben emotional so sehr beschäftigt, dass mir nichts gefehlt hatte, aber in letzter Zeit hatte es doch den einen oder anderen Moment gegeben, wo ich dachte, wie schön es doch wäre, sich mal wieder zu verlieben.

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