Jörg Dulsky - Ein Mann geht quer

Здесь есть возможность читать онлайн «Jörg Dulsky - Ein Mann geht quer» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ein Mann geht quer: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ein Mann geht quer»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Raus aus dem Hamsterrad – und über die Alpen bis zu sich selbst
Der leichtfüßige und sympathische Reisebericht eines Anti-Helden der dem Burnout entgeht und sich als Weitwanderer sein Leben zurückerobert
Sein Weg beginnt in der Steiermark, genauer gesagt in Frohnleiten an der Mur, dem Ort, in dem Jörg Dulsky zuhause ist. Eines Tages schließt er seine Haustür hinter sich und startet gen Nordwesten, den Bergen entgegen. Hinter sich lässt er seinen Job, seine Firma, sein bisheriges Leben. Zwischen dem Tag des Aufbruchs und der Ankunft in Nizza liegen nicht nur 1500 Kilometer und 55 Pässe quer durch die Alpen, sondern 100 Tage, an denen er sich vor allem auch einem stellen muss – sich selbst.
Wege entstehen beim Gehen, stolpern ist inbegriffen: So lautet das Credo dieses Buches. Es ist die Geschichte eines Mannes, der sich dem Auf und Ab von Wind und Wetter aussetzt, um dem beginnenden Burnout und der Midlife-Crisis zu entgehen. Unterwegs erzählt er selbstironisch, komisch und nachdenklich seine Geschichte von Aufbruch, von Scheitern, vom Überwinden, von der Lust zu gehen und von der Liebe – bis zum Zieleinlauf in Nizza.

Ein Mann geht quer — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ein Mann geht quer», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Jörg Dulsky

Ein Mann geht quer

Von der Mur

über die Alpenbis zum Ligurischen Meer

Schauen was hinter den Bergen liegt auf jeder Passhöhe wird man weitersehen - фото 1 Schauen was hinter den Bergen liegt auf jeder Passhöhe wird man weitersehen - фото 2

Schauen, was hinter den Bergen liegt: auf jeder Passhöhe wird man weitersehen .

Von der Mur ans Ligurische Meer einmal quer durch die Alpen INHALT Yoko - фото 3

Von der Mur ans Ligurische Meer: einmal quer durch die Alpen

INHALT

Yoko Ono

Zwanzig plus neunzig

Was tue ich hier?

Freund und Feind

Und es tropfte

Bei den Windischen

Dolomiten-Mai-Winter

Es geht aufwärts

Auf dem Vinschger Höhenweg

Der kleine Unterschied

Der Feind geht mit

Das Schreien des Lamms

Urlaub im Urlaub

Nicht mehr allein auf der GTA

Glück

Barfuß bis zum Hals

Rue de la Gack

Motorsport und Fliegen

Finale auf dem GR5

Süden

Alle Wasser fließen zum Meer

Epilog

YOKO ONO

Ich stand vor der Kunsthalle Krems, zu meiner Linken war Yoko Ono und zu meiner Rechten die schweren Jungs im Gefangenenhaus Stein. Dann schauen wir mal, was Yoko Ono so macht. Die Ausstellung „Yoko Ono. Half-A-Wind-Show“ von 2013 zeigte einen großen Ausschnitt ihres Schaffens, und vieles gefiel mir, weniges fand ich befremdlich. In der zweiten Etage lauschte ich Ausschnitten aus ihren zahlreichen LPs und CDs und beschloss ob Yokos Sangeskünsten, mein Buch zu schreiben. Ein Schub von Selbstvertrauen, Yoko sei Dank.

„Es muss immer was passieren, damit endlich was passiert.“

Ereignisse führen zu Veränderungen, und Veränderungen (allerdings nicht zwingend) zu Weiterentwicklung. Diesen Grundsatz möchte ich Ihnen anhand meiner Geschichte näherbringen.

Nun, ich fange an mit Anfang November 2012, das Fass lief über, mein Handy flog des Öfteren durch die Gegend, ich hörte die Ruftonsequenz meines damals ersten Smartphones immer häufiger im Radio, dann schielte ich schon wieder zu meinem im Zwölfmonatszyklus wechselnden Spielzeug; meistens, Gott sei Dank, ohne Grund, denn ich hörte Geisteranrufe. Eine weitere besorgniserregende Entwicklung war, dass ich immer öfter die Zeitansage anrief. Früher rief ich diese Nummer (damals noch 1503) stets nur zum Testen an, mindestens hunderttausendmal in meinem Telekommunikationsleben, nun wählte ich sie, um „besetzt“ zu sein. Keiner sollte mich erreichen, um mich mit seinem „mein Internet geht nicht“ volltexten zu können.

Dieses Verhalten gab mir sehr zu denken und war einer der Gründe, mir selbst ein Ultimatum zu setzen. Sollte der Verkauf meiner Firma bis zum 31. Dezember 2012 nicht über die Bühne gehen, würde ich der Strapaz ein Ende setzen und sie zusperren. Der Verkauf stand schon länger ins Haus, scheiterte aber an einem anhängigen Gerichtsverfahren. Das letzte Jahr war mit Widrigkeiten gespickt: Hackerangriffe, die fünfstellige Kosten verursachten, Streitigkeiten zwischen mir und meinem Kompagnon und dann noch die Klage wegen unseres Firmenlogos.

Kurzerhand entschied ich mich, meinen schon bewilligten Kuraufenthalt wegen immer wiederkehrender Rückenschmerzen im Dezember 2012 doch noch anzutreten und mir ansonsten nicht allzu viel Sorgen zu machen. Ich wollte mich auf meine Gesundheit konzentrieren, vielleicht endlich mal wieder gut schlafen und nicht ständig nervös rumzuckeln.

Am 2. Dezember fuhr ich nach Baden bei Wien, in diese biedermeierliche, ehemalige kaiserliche Sommerresidenz mit ihren feudalen Villen und Parks, und fühlte mich gleich wohl dort. Ich verfrachtete meinen Koffer auf mein Zimmer – dort stand ein echtes Krankenbett, was ich dann doch ein wenig befremdlich fand – und machte mich auf, den Wienerwald zu Fuß zu entdecken. Bei eisiger Kälte zog ich weite Runden in den sanften Hügeln dieser mir ungeläufigen Wälder. Entschleunigung pur. Die Natur schien mich wieder einmal zu retten.

Von nun an ging alles Schlag auf Schlag: Zwölf Tage später war meine Firma verkauft. Der gesamte Verkaufserlös wanderte zwar direkt auf das Konto der Bank, das Firmenkonto und mein eigenes standen hingegen auf null. Die Last auf meinen Schultern wurde aber von Tag zu Tag weniger. Eine Woche später war klar, dass ich auch mit den neuen Eigentümern meiner Firma keine Partnerschaft eingehen oder sonst wie zusammenarbeiten würde. Das war der Zeitpunkt, an dem der schon länger reifende Plan B zu greifen begann.

Ich wechselte meine Telefonnummer, verringerte die Anzahl meiner E-Mail-Accounts von fünf auf einen und atmete bewusst und tief durch.

Wenn ich so nachrechnete, kam ich auf Daumen mal Pi etwa 50.000 Telekommunikationsstörungen, die ich im Laufe meiner dreißigjährigen Berufskarriere behoben hatte. Eine respektable Zahl, die für den Rest meines Lebens reichen sollte.

Die Aufmerksamkeit, die ich (wie jeder andere Patient auch) während der Kur bekam, tat mir gut, und nach zwei Wochen fühlte ich mich schon wesentlich fitter. Auch der Schlaf wurde besser, und bald war ich wieder in der Lage, mehr als zehn Seiten eines Buches zu lesen, ohne zwischendurch aufs Handy zu schielen.

Nur, was jetzt? Ich war mit einem Mal arbeitslos, unvermögend – und frei wie ein Vogel. Mein älterer Sohn pubertierte gerade und machte mir erstaunlicherweise keine Sorgen, hatte aber naturgemäß kaum Interesse an seinem Erzeuger. Der jüngere war weit weg, bei der Mutter, wir sahen uns selten. Ein paar Monate von der Bühne verschwinden war also im Bereich des Möglichen.

Ein alter Wunsch kam hoch: die Welt zu entdecken. Nicht, wie unlängst noch als tröstendes Zukunftsszenario im Kopf ausgemalt, irgendwann einmal in Frühpension mit Wohnmobil und einer prall gefüllten Reisekassa, nein, es gab nichts mehr auf morgen zu verschieben und auf den St.-Nimmerleins-Tag zu warten: Jetzt galt es zu leben! Jetzt wollte ich losziehen. Nicht rund um die Welt, sondern quer durch die Alpen, nur meinen eigenen zwei Beinen vertrauend, mit Rucksack und Zelt auf dem Buckel und leichtem, weil dürftig gefüllten Geldbörserl. Aus dem Haus treten und einfach losgehen: eine Richtung einschlagen, in meinem Fall entweder nach Osten oder Westen.

Natürlich ziehe ich die Berge vor, ich gehe seit über zwanzig Jahren in die Berge. Die heimische steirische Bergwelt erwanderte ich in allen erdenklichen Formen, mit Schiern, zu Fuß oder mit Schneeschuhen. Eine Spielart des Wanderns liegt mir dabei besonders am Herzen: das Weitwandern. Ich wanderte schon durch die Dolomiten, ich wanderte in Kalifornien am Pacific Crest Trail und ich wanderte in Nepal am Himalaya. Nie länger als vier Wochen, denn dies war aufgrund meiner frühen Erwerbstätigkeit (beginnend mit 15 Jahren) und späteren Selbstständigkeit nicht möglich, aber jedes Mal war ich nach diesen Fußreisen auf Wolke sieben und fühlte mich für einige Monate wie Siegfried, nachdem er im Drachenblut gebadet hat. Ich war nahezu unverwundbar, alles prallte an mir ab, nichts warf mich um. Lästige Aufgaben konnte ich leichtfüßig bewältigen, ich stand mit beiden Beinen und gutem Schwerpunkt fest auf dem Boden. Wandern ist eine Kur für Geist und Körper.

Dieser Leitsatz sollte mich auch dieses Mal retten. In Baden hatte ich meine Kur begonnen, am Ligurischen Meer wollte ich sie beenden. Mein Plan stand fest: von zuhause, von der Mur aus wollte ich über den Alpenbogen bis nach Nizza wandern. Also aus der Haustür treten, nach Westen gehen, Richtung Gmoaalm, dann weiter zur Gleinalm und dann …

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ein Mann geht quer»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ein Mann geht quer» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Ein Mann geht quer»

Обсуждение, отзывы о книге «Ein Mann geht quer» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x