Ursula Isbel-Dotzler - Nelly - Ein Gespenst geht um!

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Draußen herrscht tiefste Nacht, die Dunkelheit verschluckt jedes Geräusch bis auf das einsame Klagen eines Käuzchens in der Ferne des Waldes. Aber dann: ein Kratzen, ein Rascheln, ein bedrohliches Knurren vor der Tür der Hütte. Nelly und ihre Freundin sehen sich erschrocken an – ist da etwa jemand?Ursula Isbel wurde 1942 in München geboren und lebt heute als freie Schriftstellerin in Sulzburg. Sie schreibt hauptsächlich Jugendliteratur für ein überwiegend weibliches Publikum, darunter mehrere Reihen über Reiterhöfe und das Leben mit Pferden.Unter dem Pseudonym Ursula Dotzler übersetzte sie außerdem viele Jugendbücher aus dem Englischen und dem Schwedischen.-

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Ursula Isbel-Dotzler

Nelly

Ein Gespenst geht um!

SAGA Egmont

Nelly – Ein Gespenst geht um!

Copyright © 1998, 2018 Ursula Isbel-Dotzler und Lindhardt og Ringhof Forlag A/S

All rights reserved

ISBN: 9788711804537

1. Ebook-Auflage, 2018

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach

Absprache mit Lindhardt og Ringhof gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.comund Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk– a part of Egmont www.egmont.com

Unser Schwarzwaldhof Zum Rössle war vor mehr als hundert Jahren eine Poststation. Damals hielten hier die Postkutscher und wechselten ihre „Rösser“. Die Kutschpferde waren nach den langen Wegen über steile Berghänge, durch Wälder und Täler müde und erschöpft und konnten im Stall des Rösslehofs ausruhen. Sie wurden getränkt und gefüttert, während die Stallknechte frische Pferde vor die Postkutschen spannten. Und in der alten Schankstube, die jetzt unsere Küche ist, gab es Bier und eine warme Mahlzeit für die Postkutscher und ihre Fahrgäste.

Das ist lange her. Aber unser Hof wird hier im Tal auch heute noch Zum Rössle oder Rösslehof genannt, so wie in alter Zeit, als es noch Postkutschen gab.

Dünnpfiff und Flatter

Von den Sommerferien sind noch elf Tage übrig. Das ist nicht mehr lang. Die letzten beiden Ferienwochen vergehen immer in affenartiger Geschwindigkeit. Leider. Manchmal, wenn man auf etwas wartet, ist’s genau umgekehrt. Die Zeit kriecht langsamer dahin als eine Schnirkelschnecke. Wahrscheinlich liegt es daran, dass so leicht keiner auf den Schulanfang wartet. Ich jedenfalls nicht.

Noch ist Sommer bei uns im Schwarzwald. Aber die Bergwiesen sind abgemäht und es blühen nicht mehr viele Wildblumen. Dafür werden jetzt die Zwetschgen und Äpfel reif. Der Spalierbaum an der Südseite unseres Hauses hat dicke Birnen, die noch grün sind. Bald werden sie gelb und süß und saftig sein. Aber die Jakobi-Äpfel, die immer als Erste reif sind, kann man schon essen. Jeden Tag zerkleinern wir ein paar Pfund Äpfel und bringen sie den Pferden. Natürlich essen wir auch selbst welche. Ich bin ein totaler Apfel-Freak. Manchmal esse ich solche Mengen, dass mir der Bauch wehtut.

„Das könntest du jetzt aber schon langsam gerafft haben, dass du Dünnpfiff kriegst, wenn du hintereinander zwölf Äpfel in dich hineinmampfst“, sagt mein Bruder Dani, als ich wieder einmal auf der Hausbank sitze und stöhne und grün im Gesicht bin. „Wie alt musst du eigentlich noch werden, bis du mal vernünftig wirst?“

„Wenn ich erst mal so ein weiser Grufti bin wie du, passiert mir das bestimmt nicht mehr, Moppel!“, erwidere ich und schneide eine Grimasse.

Ich bin jetzt zwölf und mein Bruder ist zwei Jahre älter als ich. „Moppel“ nenne ich ihn immer, wenn ich gerade sauer auf ihn bin. Eigentlich ist Dani eher dünn. Mopplig war er früher mal, als wir noch Kinder waren. Im Grund genommen mag ich Dani. Meistens jedenfalls.

„Bei Lady und Bessie und den Ponys passt du doch auch immer höllisch auf, dass sie keine Kolik kriegen“, sagt er. „Und du selber stopfst Äpfel in dich hinein, bis sie dir zu den Ohren rausquellen.“

Das stimmt leider. Ich seufze. „Trink jetzt bloß kein Wasser!“, fügt er noch hinzu. „Oder Milch oder Saft. Sonst explodierst du.“ Dann verschwindet er um die Hausecke.

„Weiß ich selber“, brummle ich, aber Dani hört mich schon nicht mehr.

Die Nächste, die auftaucht und mir gute Ratschläge gibt, ist meine jüngere Schwester Emma. „Du darfst nicht so viele Äpfel essen, Nelly“, sagt sie scharfsinnig.

Ich stöhne wieder und raffe mich auf. Ich könnte sie daran erinnern, dass sie sich durchschnittlich viermal im Monat überfrisst. Aber das ist mir im Augenblick zu mühsam. „Echt? Darauf wär ich nicht gekommen“, murmle ich nur. „Wenn mich jemand sucht, ich bin auf dem Klo.“

Als ein Teil von den Äpfeln heraus ist, geht es mir etwas besser. Ich schlappe zu den Pferden. Die machen keine dummen Bemerkungen. Klar, würde vielleicht mancher sagen, sie können ja nicht reden. Aber ich wette darauf, selbst wenn sie sprechen könnten, würden sie nicht so dumm daherreden wie manche Menschen.

Übrigens haben Tiere ja auch eine Sprache. Man muss sie nur verstehen. Ich meine jetzt nicht bloß Wiehern und Bellen und Maunzen und Blöken und Muhen und all so was. Sie reden auch mit ihren Augen, mit den Ohren, ihren Schweifen und Pfoten.

Lady zum Beispiel, unsere Stute. Als sie mich über den Gartenpfad kommen sieht, spitzt sie die Ohren und wiehert laut. Jetzt kommt auch Bessie angetrabt, die mächtige Schwarzwälder Fuchsstute. Sie nickt mit dem Kopf und schnaubt. Beim Gatter bleiben die beiden stehen und strecken mir ihre Nasen entgegen, eine graue und eine goldbraune.

Während ich die beiden streichle und hinter den Ohren kraule, halte ich Ausschau nach den Ponys. Sie sind beim Bach, ganz am anderen Ende der Koppel. Zwischen den Obstbäumen flattert frisch gewaschene Wäsche im Wind. August, unser Schäferhund, kommt und will auch gestreichelt werden.

Ich öffne das Gatter um Ladys linkes Hinterbein abzutasten. Das mache ich jeden Tag. Sie trägt jetzt keinen Stützverband mehr und darf sich auch wieder frei bewegen. Doch noch ist eine Stahlplatte in ihrem Bein, dort, wo ihr Knochen gebrochen war. Man sieht die Operationsnarbe ganz deutlich.

Im Frühling, als wir Lady bekamen, war ihr Bein nach einem Sturz so dick wie ein Elefantenfuß. Jetzt ist es fast wieder so schlank wie ihre übrigen drei Beine.

Lady lässt es ganz freundlich zu, dass ich ihr Bein untersuche. Ich bin ja auch sehr vorsichtig. Sie senkt den Kopf und bläst mir zart ins Haar und in den Nacken. Bessie ist auch dabei und untersucht meine Hosentaschen nach Leckerlis.

„Nein, du“, murmle ich. „Ich hab nichts dabei. Du weißt genau, dass bei dir Diät angesagt ist, Dickerchen. Wenn wir nicht aufpassen, kriegst du Herzverfettung und fällst uns von der Stange. Und das wär absoluter Mist, denn schließlich sollst du uralt werden.“

Bessie schüttelt den Kopf, aber das ist wohl eher wegen der Fliegen. Jetzt höre ich August kläffen. Und weil ich ja die Sprache der Tiere einigermaßen verstehe, weiß ich auch, dass es sein Begrüßungsgebell ist.

Ich richte mich auf. Sammy kommt über den Gartenpfad. August läuft vor ihr her. Molly, eine unserer beiden Katzen, folgt Sammy mit hoch erhobenem Schwanz. Molly ist immer sofort zur Stelle, wenn meine Freundin Sammy auftaucht.

Seltsam, Sammy sieht so ernst aus. Jetzt bemerke ich auch, dass sie ihren Rucksack dabeihat. Und unter dem Arm einen zusammengerollten Schlafsack.

Sie redet keinen Ton. Nicht „Hi, Nelly!“, oder so. Mir wird richtig unheimlich, als ich sie so stumm daherkommen sehe. Am Gatter bleibt sie stehen. Ihr Gesicht ist düster wie eine Gewitterwolke.

„Hi“, sage ich. „Ist was passiert?“

Sammy sagt noch immer nichts. August springt an ihr hoch. Sie streichelt ihn. Jetzt sehe ich, dass ihre blaugrünen Augen voller Tränen sind. „Nelly“, sagt sie, „ich mach die Flatter!“

Ich schwöre bei meiner Ehre

Wir sitzen auf einem gefällten Baumstamm am Rand des Bärentalwaldes. Auf dem Rösslehof wollte Sammy nicht bleiben. August und Molly sind mitgekommen. Molly sitzt auf Sammys Schoß.

„Sie haben die ganze Nacht nur Zoff gehabt“, erzählt Sammy. „Ich hab’s voll durch die Wände gehört. Heute wollen sie zum Anwalt gehen und die Scheidung einreichen.“

Sammys Eltern vertragen sich nicht mehr, das weiß ich schon lange. Jetzt ist die Kacke offenbar total am Dampfen. Sammy tut mir Leid. Ich überlege, wie ich ihr helfen könnte, aber mir fällt nichts ein. Irgend so einen blödsinnigen Spruch wie „mach dir keine Sorgen, das wird schon wieder“ will ich jedenfalls nicht ablassen.

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