Robert Herman - Rosenblut

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Eine junge Schauspielerin, der gerade aufgehende Stern, wird Tod auf dem Küchenfußboden ihres Hauses gefunden. Alles deutet auf eine Auseinandersetzung hin, eine Tat im Affekt. Lt. Laura Dunny aber sieht hinter die Oberfläche. Schnell wird klar das der dunkle Schatten des sexuellen Missbrauchs, zwischen dem Glänzen von Hollywoods Fassade heraus kommt. Wollte man verhindern, dass diese junge Frau über verbotene Dinge spricht oder war es etwas Persönliches. Dieser Fall wird der entscheidende Auslöser zur Gründung einer Task Force um sich mit den Verbrechen der Hollywood Industrie zu beschäftigen.

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Der Abendverkehr war wie um die Mittagszeit. Einfach nur überfüllt. Eine gefühlte Ewigkeit später schafften Dunny und Freeman es ins Präsidium. Ein Teil der Arbeitsplätze war schon leer. Kein ungewohntes Bild für die Zwei. Vor allem nicht für Dunny. Sie hängte sich immer derart in die Arbeit rein das sie teilweise die Nachtschicht begrüßen und der Tagesschicht auf Wiedersehen sagen konnte. Während andere Leute einen Grund hatten nach Hause zu fahren war Laura nur ihre Arbeit geblieben. Es bedeutet ihr einfach so viel. Es war nicht so das sie nicht auch das Gefühl von Einsamkeit spürte aber sie drückte es gerne zur Seite. Natürlich war es ohnehin sehr schwer für sie einen passenden Partner zu finden. Nicht, dass es für alle anderen Menschen leicht wäre aber sie war nun mal eine selbstbewusste und erfolgreiche Frau. Das wirkte für die meisten Männer sehr abschreckend. An ihrem Büroplatz sitzend ging ihr das Bild von Caroline und Peter durch den Kopf. Die Beiden hatten wirklich Glück und auch wenn Laura das Verhalten von Caroline ein wenig mädchenhaft empfand so war der Gedanke an einen anderen Menschen, an dessen Schulter Frau sich anlehnen konnte, ein schöner. Schweren Gedanken zu erliegen lag nicht wirklich in ihrer Art. Sie schüttelte diese wieder ab. Es gab einen Mord aufzuklären und dazu brauchte Laura ihre Konzentration. Es stand ein Verhör an. Sie musste voll im Raum da sein um den Verdächtigen in die Enge zu treiben.

Karl kehrte vom Haftbereich zurück. „Ok, wir haben ihn jetzt im Verhörraum. Da kaum noch einer da ist konnten wir Raum eins bekommen“. Er wusste das Dunny diesen Raum bevorzugte. Es war der besser ausgestattet Raum. Er hatte Kameras in jeder Ecke. Der Ton wurde durchgehend von Mikrophone am Tisch und an der Decke aufgenommen. Die Beleuchtung war Taghell. Der Tisch in der Mitte war ein Stahltisch mit absolut glatter Oberfläche und völlig abgerundeten Kanten. Das musste sein da es immer wieder Trottel gab die sich absichtlich an den Möbeln verletzten um dann zu behaupten es wäre Polizeibrutalität im Spiel gewesen. Zwar gab es immer noch Idioten die dann ihren Kopf auf den Tisch schlugen aber die glatte Fläche war nicht gehärtet. Nur die Oberfläche bestand aus Stahlblech. Darunter hatte die Tischkonstruktion eine weiche Füllung. Die Stühle waren dem Raum angepasst. Alles in allem wirkte das Innere sehr klinisch. Die Wände in weißer Farbe, um das Licht besser zu reflektieren und die Decke erhöht damit auch die größten Verdächtigen keine Platten heraus reißen konnten. Ja es gab schon die ungewöhnlichste Sache, welche sich Leute bei Verhöre ausdachten. Einige um vorzutäuschen sie wären unzurechnungsfähig und andere, weil sie einfach ein Hass auf Polizisten hatten. Dennoch liebte Dunny den Verhörraum. Es war ihr zweitliebster Raum im Präsidium. Dort fand eben die entschiedenste Arbeit eines Kriminalermittlers statt. Auch wenn die meisten Menschen, beeinflusst durch Fernsehen und halbgare Kriminalromane glaubten das die Beamten wie Super Cops durch die Stadt rasten und sich wilde Schießereien lieferten. Tatsächlich hatte Dunny in 10 Jahren Polizeiarbeit erst dreimal zur Waffe greifen müssen. Am häufigsten nutzte sie ihre Glock 21 zu Schießübungen und um ihren Worten Nachdruck verleihen zu können. Karl begab sich in den Aufnahmeraum. Bei einem Verhör mussten immer zwei Beamte dabei sein. Entweder im Raum selbst oder einer zum Beobachten nebenan, während der Andere das Verhör führte. Das war weniger, weil man Angst davor hatte das die Beamten Schaden abbekommen könnten. Es ging vor allem auch darum das die Aussagen sauber und einwandfrei aufgenommen wurden. Es war wichtig sich sehr gut abzusichern. Wenn man nur eine Sache vergessen hatte, konnte ein windiger Anwalt seinen Mandanten wieder raus holen und die ganze Ermittlungsarbeit wäre dahin. Dunny hatte ihr kaltes und ruhiges Gesicht aufgelegt. Sie schloss die Tür und legte die Akte auf den Tisch ehe sie sich zum Verdächtigen dazu setzte. „Guten Abend Mr. Lambert. Sind sie ordnungsgemäß über ihre Rechte aufgeklärt worden“? Mike saß wie ein Haufen Elend da. Er wirkte als wenn er nicht ganz in dieser Welt zu Gast, war aber ansprechbar. Mit dem Versuch cool zu wirken antwortet er. „Ja, habe ich. Was soll das? Ich habe dem Scheißkerl halt die Nase gebrochen, na und die heilt wieder. Soll der mich doch verklagen“. Dunny blieb kühl. „Gut, sie kennen also ihre Rechte. Nun ja Mr. Lambert, wenn ich mir so ansehe was hier über sie steht…dann könnte ich den Eindruck bekommen, das körperliche Gewalt ihre liebste Art ist ein Streit auszutragen“. Sie blickte auf und sah ihn ins Gesicht. „Hey, Süße. Ich lass hat mal auch Dampf ab. Das passiert und außerdem steht da bestimmt auch, dass die meisten Anzeigen alle zurückgezogen wurde“. Lauras Stimme wurde streng. „Das heißt Lieutenant und nicht Süße. Und was diese Anzeigen angeht so spielt es keine Rolle ob diese zurück genommen wurden oder nicht. Es ist ein Muster das zeigt welche Gewaltbereitschaft sie in sich tragen und auch Leben. Wenn ich dann noch die zahlreichen Drogendelikte dazu nehme, wird es richtig spannend. Da frage ich mich was Mr. Lambert, zu was sind sie noch bereit Mr. Lambert”? Dunny sah in seinem Gesicht das ihm erst jetzt langsam dämmerte das er nicht nur wegen der Schlägerei im Club hier saß. Mit der beginnen Erkenntnis stieg auch seine Nervosität. “Was ist hier eigentlich los? Weswegen bin ich hier, wer sind sie eigentlich”? Dunny lächelte zufrieden. Der Schachzug, sich erst einmal nicht vorzustellen, hatte sich bezahlt gemacht. Sie nahm ihm die Möglichkeit sich innerlich auf eine schwere Anschuldigung bereit zu machen. “Ich bin Lt. Dunny und ermittle zum Ableben von Mrs. Stefanie Miller”. Schock, das war alles was in seinem Gesicht zu sehen war. Seine Farbe wechselte zu einem hellen Ton und seine Augen weiteten sich. Sein Atmen ging schneller. Dunny war sich sicher das er zerbrechen würde. Sie sagte nichts. Sie ließ ihre Worte wirken. Nicht sie selbst, sondern der Verdächtige sollte den nächsten Schritt machen. Das half sehr oft. Viele der Schuldigen begannen, ohne dass sie direkt beschuldigt wurden, sich zu rechtfertigen oder irgendwelche Erklärungen zu liefern. Damit konnte man schon so einige in die Ecke drängen. Geduld war die stärkste Waffe in diesem Raum. Die wirklich guten Ermittler wussten das und ließen sich immer viel Zeit beim Verhör. Verdächtige, insbesondere Täter verrieten sich immer selbst. Deshalb war dieser Teil der Arbeit so unendlich wichtig. Ein sicheres Geständnis war wertvoller als eine unendliche Kette von Indizien. Allein schon um mit dem erhärteten Verdacht alle Arten von Durchsuchungsbefehle und richterliche Anordnungen zu bekommen. “Ich wusste nicht das sie tot ist. Ich habe ihr nichts getan. Ich hätte ihr nie etwas angetan. Ich habe sie geliebt. Ich habe Stefanie über alles geliebt”. Laura kramte das Bild vom Tatort heraus und legte es Mike vor. “Das muss ja wirklich eine unglaubliche Liebe sein. Ich weiß zwar wie sich Romeo und Julia umgebracht hatten aber ich wusste noch nicht das der Romeo ein Mörder war. Doch wer weiß, bei ihren Gewaltausbrüchen”. Mike schüttelte so heftig den Kopf das man hätte erwarten können, dass sein Kopf gleich abfällt. “Ich war das nicht. Ich habe ihr nichts getan. Niemals hätte ich ihr etwas angetan”. Dunny schürzte die Lippen und nickte etwas, mit einer Spur von Ironie in der Stimme setzte sie ihn weiter unter Druck. “Was sie Menschen antun ist, so denke ich, eine Sache für sich. Ich denke auch, dass die Liebe nicht so große gewesen sein kann. Denn soweit ich weiß hat sie ihnen den Laufpass gegeben. So etwas ist schwer zu ertragen für ein männliches Ego”. Dunny legte den Kopf leicht zur Seite und lehnte etwas zurück. “Nein, das, Nein. Ja, sie hat gesagt das sie nicht mehr will aber, aber das war nicht Stefanie die das sagte”. Dunny tat übertrieben überrascht. “Hatte sie ein Stunt double zu ihnen geschickt oder vielleicht einen Klon der ihnen das sagte”. Mike drehte langsam durch. “Nein, verdammt. Daran ist nur dieser Penner Schuld. Der hat ihr diese Scheiße eingeredet. Von wegen an das Bild der Zukunft denken und nicht unter seinem Stand heiraten und so lauter, so ein Scheiß. Da ist allein dieser Penner daran schuld. Ich weiß, dass sie mich auch geliebt hat”. Dunny setzte sich wieder aufrecht. “Wenn meinen sie wenn sie sagen Penner”? Mike warf sich auf seinem Stuhl in die Lehne. Er warf die Arme in die Luft. “Ihr Manager, dieser Lackaffe von Clark. Das ist auf seiner Scheiße gewachsen”. Es wurde also immer interessanter. Diese kleine Kleinigkeit hatte Mr. Clark bei seiner Befragung wohl vergessen. “Woher wollen sie wissen, dass es Mr. Clark war der Stefanie nahelegte sich von ihnen zu trennen”? Mike bewegte sich wieder zurück an die Tischkante und legte seine Hände darauf. “Weil er es mir gesagt hatte. Dieses Arschloch ist mir dumm von der Seite gekommen als ich mit ihr reden wollte”. Jetzt wurde es Zeit zu einem harten Schlag auszuholen. “Sie meine wohl gestern Abend auf der Wohltätigkeitsveranstaltung. Als sie sich lautstark und fluchend gehört verschafft haben und auch handgreiflich wurden”. Mikes Gesicht wurde zu einer verzogenen Maske. Sein Körper spannte sich stark an und die Angst war ihm regelrecht anzusehen. Dunny setzte nach. “Wo waren sie gestern nach der Veranstaltung? Zwischen Mitternacht und eine Uhr morgens”? “Nein Nein Nein, ich habe ihr nichts getan. Hören sie mir nicht zu. Ich...”? Dunny stand und beugte sich leicht über den Tisch zu Mike Lambert. Sie sah ihm direkt in die Augen. Vor Schreck zog dieser sich zurück. Dunnys Stimme war fest und unerbittlich fordernd. “Ich habe sehr wohl zugehört. Ich habe zugehört wie mir ein gewalttätiger Drogensüchtiger erzählt das er zu tiefst verletzt ist und eine Unmenge Wut in sich hat. Genug Wut und Verbitterung um seine Ex-Freundin nach Hause zu folgen. In ihr Haus zu gehen und dort den Streit weiter fortzusetzen, weil sein kleines Ego nicht ertragen kann das sie Schluss gemacht hat. Mit aller Gewalt versuchten sie Stefanie zu überzeugen, so wie sie schon am Abend zuvor versucht haben sie wieder zurückzugewinnen, nur diesmal endete der Streit tödlich”. Dunny schob noch einmal das Foto der Toten Stefanie Miller vor seiner Nase und setzte sich dann in Ruhe wieder hin aber ohne mit dem Sprechen aufzuhören. “Ich will ihnen glauben Mike, wenn sie mir erklären das es keine Absicht war. Er war eben ein unglücklicher Unfall”. Mike war fertig. Er sackte in sich zusammen. Er wusste nicht wo hin. Verzweiflung macht sich breit. Seine Stimme war unsicher aber voller Flehen. “Ich war es nicht, ich war nicht im Haus. Ich habe ihr nichts angetan. Das müssen sie mir glauben. Ich bin unschuldig”. Dunny hatte ihre Stimme wieder gesenkt und in einen abweisenden kalten Ton gewandelt. Sie hatte ihn da wo sie ihn haben wollte. “Das mit dem Unschuldig sagen in diesem Raum sehr viele. Ich weiß, dass sie im Haus waren”. Sie griff in ihre Jackentasche und zog eine kleine Plastiktüte mit der Aufschrift “Beweismittel” heraus. Darin befand sich ein Schlüsselbund mit einem halben Herz als Anhänger. Sie warf diesen einfach auf die Mitte des Tisches. “Das ist doch ihr Schlüssel oder? Das halbe Herz, passend zu der Hälfte von Stefanie. Wir haben ihre Schlüssel im Haus gefunden. Mit denen haben sie sich Zugang verschafft”. Plötzlich änderte sich etwas. Aus vorangegangen Verzweiflung wurde Sicherheit und Wut. Es strömte aus Mike Lambert einfach so heraus. “Ja, da haben sie ein Beweis. Der Beweis, dass ich es nicht war. Als ich herausgeworfen wurde hat mir dieser Penner von Clark die Schlüssel abgenommen. Er hatte meine Schlüssel. Vielleicht sollten sie mal ihn Fragen”. Dunny hatte einen Stein im Magen. Wenn das was Mike sagte stimmte, dann wäre er fast schon vom Hacken und sie musste sich dringend Frank Clark als Verdächtigen zuwenden. Sie durfte sich aber nichts anmerken lassen. Noch blieb eine Frage offen. “Wo waren sie zwischen Mitternacht und eine Uhr morgens”? Mike war jetzt viel ruhiger und entsprechend antwortet er im ruhigen Ton. “Ich war die ganze Zeit im Body Club. Zwischendurch war ich in einer anderen Bar um die Ecke, bis der laden wieder aufgemacht hat. Die ganze Zeit bis mich diese Streifenbullen raus geholt hatten”. Dunny lehnte sich sehr schnell noch einmal vor und ließ einen letzten Hauch von Angriff auf Mike Lambert nieder damit sich dieser nur nicht zu sicher fühlte. “Das werde ich auf genauestem prüfen und ich werde ihre tolle Geschichte über den Schlüssel prüfen. So lange werden sie schön brave unser Gast bleiben und nur um das klar zu stellen. Es heißt Streifenbeamter oder Polizist und nicht Bulle”. Mit diesen Worten sammelte sie das Foto und die Schlüssel wieder ein. Dunny verließ den Verhörraum. Den Beamten vor der Tür wies sie an Mike Lambert wieder in seine Zelle zu bringen. Karl kam aus dem Aufnahmeraum und seine Körpersprache glich dem Gefühl von Dunny. “Was denkst du? Sagt der Spinner die Wahrheit”? Laura sah Karl mit finstere Miene an. “Ja, ich denke schon. Wir werden Morgen sein Alibi überprüfen und dann darf nicht nur Mrs. Nicole Miller uns besuchen, sondern auch Mr. Frank Clark. Bis dahin haben wir dann auch die Finanzdaten geprüft. Von beiden”. Karl nickte zustimmend. Die Zwei ging zurück zu ihren Tischen und sammelten ihre Sachen ein. An der Tiefgarage verabschiedeten sich Laura und Karl. Sie stieg in ihren Corvette Convertible. Sie liebte dieses Auto. Wenn sie frei hatte, war dies eine der wunderbaren Möglichkeiten den Kopf frei zu bekommen. Oft genug fuhr sie einfach den Pacific Coast Highway entlang und ließ sich den Wind durch ihr langes blondes Haar wehen. Denn im Gegensatz zu ihrem Dienst war es dann Möglichkeit das Haar ganz offen zu lassen. Sicher, der Wagen hatte sie fast den Rest des Geldes gekostet das sie von ihrem Vater geerbt hatte aber abgesehen von der Wohnung hatte sie sonst keinen besonderen Luxus den sie sich gönnte. Ihre Wohnung, in Marina del Rey, war schon fast in Sicht. Es war ein unglaubliches Glück. Wenn auch die meisten sich mit ihrem Geld, sofern irgendwie möglich, gerne in den Hills oder Umgebung ein Haus kaufen wollten, war es Laura gerade recht in einem schönen Haus die Dachgeschoss Wohnung bekommen zu haben. Die Nähe zum Strand und die Aussicht, wenn sie auf ihrer kleinen Dachterrasse saß, waren ihr einfach so unendlich viel Wert. Der Wagen hatte seinen Platz in der Garage. Laura stieg die Treppen hoch. Durch die Tür zu ihrer Wohnung. Mit Freude erlöste sie sich von ihren Schuhen. Die Absätze waren zwar ein Fluch aber es gab ihr mehr Größe und Haltung, was ihr letzten Endes eine Hilfe bei der Wirkung auf Verdächtige war. Die Wohnung war schlicht aber geschmackvoll eingerichtet. Sehr viel Holzmöbel, in heller Farbe. Sie hatte auch ein kleinen Baum und ein paar Pflanzen, welche einfach nicht so wachsen wollten wie sie es gerne hätte. Mit ein paar Schritten durch den Flur bog sie in ihr Schlafzimmer ab. Mit allzu großer Freude entledigte sie sich dem Hosenanzug und schlüpfte in ihre Wohlfüllkleidung. Weich, viel Platz und gemütlich. Genau was sie jetzt brauchte. Ein Blick in den großen Kühlschrank brachte zwar die Kälte aus dem Inneren aber eindeutig nichts das sich zu essen lohnte. Ein wenig unentschlossen waren es dann die Chips auf dem Küchentisch, welche Laura anlachten. Noch ein Glas und eine Flasche Limonade und erst einmal auf die Couch. Sie schaltet zwar ihren Fernsehen ein aber lehnte lieber erst einmal zurück um zu entspannen. Die Worte der Nachrichtensprecherin holten sie aus ihren Gedanken. „Der Tod von Stefanie Miller ist ein schwerer Verlust. Der Pressesprecher der Polizei teilte mit das es sich um einen Mord handelte könne aber aus Gründen der Ermittlungsarbeit keine weiteren Details nenne“. Tja so war das, wenn man für die Mordkommission arbeitete. Da holte eine die Arbeit auch zu Hause wieder ein. Zumindest hatten das Präsidium aus den Pannen des O.J.Simpson Fall gelernt und plauderte nicht fröhlich jedes Detail heraus. Das war mit der größte Fluch in dieser Stadt. Die Kakerlaken der Presse und die ganzen kranken Filmemacher rannten regelrecht nach Informationen zu Morden. Die Sensationslust der Medien war unbeschreiblich. Auch wenn immer wieder, jeder Beamte, eingetrichtert bekam der Presse gegenüber nichts zu sagen, so schafften es diese Ratten ständig an Informationen zu kommen. Laura hatte aber keine Lust mehr sich damit zu beschäftigen und legte lieber einen Film Noir ein.

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