Winfried Paarmann - Schutzengel im Nahflug

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Schutzengel im Nahflug: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Zufallsbekanntschaft in einem abendlichen Gartenrestaurant – so jedenfalls glaubt der junge Mann. Gleich mit den ersten Augenblicken spürt er, dass er «die Liebe seines Lebens» getroffen hat. Er bittet um ihre Telefonnummer, doch noch in derselben Nacht kommt sie ihm durch einen unglücklichen Zwischenfall unwiederbringlich abhanden.
Eine verzweifelte Spurensuche beginnt. Es scheint, die junge Frau hat sich in einen geheimnisvollen allgegenwärtigen Schutzengel verflüchtigt. Er erkennt lange nicht, wie dringend er einen solchen Schutzengel tatsächlich nötig hat. Ist er doch eben in jugendlichem Leichtsinn dabei, sich mit einem keineswegs zimperlichen Trio aus dem Halbweltmilieu anzulegen.
Die Geschichte einer Odyssee der Rätsel und Wunder auf einem Weg der sich beständig aufschaukelnden Gefahren, eines verwirrenden Geheimnisses, das doch schließlich seine Auflösung findet.

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Hendrik stand erstarrt.

Er glaubte lange, dass nicht wirklich sein könne, was eben geschehen war.

Die Bilder wirbelten in seinem Kopf, wie er vom Geländer in die Tiefe des Mains springen würde und dort mit tiefen Taufgängen den Boden absuchte.

Es war hoffnungslos.

Der Fluss hatte die Serviette mit der Telefonnummer verschluckt. Das Portmonee konnte noch viele Meter weiter getrieben sein. Jetzt lag es irgendwo auf dem Grund des Mains

Er blickte starr in die Tiefe, die versilberten Wellen rauschten wie immer, eng an einander geschmiegt, die Motorradfahrer waren längst davongefahren, kein Auto störte die Nachtruhe.

Die Nachtruhe: sie war eine Grabesstille.

Hendrik hockte, gegen das Geländer gelehnt, am Boden: ein Sack voll Elend.

Keine Katastrophe konnte vernichtender sein als diese es war.

Als er in der Pension eintraf, sah er, wie die Dame von der Rezeption eben in einen Krankenwagen transportiert wurde. Es hieß, sie habe einen Schwächeanfall erlitten.

In der Ferne tönte die Alarmsirene eines Polizeiwagens.

Hendrik griff seinen Schlüssel und ging die Treppe hinauf zu seinem Zimmer, in dem er seinen Nachmittagsschlaf verbracht hatte.

Er blickte auf die Uhr. Es war Viertel vor vier.

Er wusste nicht, was sich vor einer Viertelstunde in dieser Pension ereignet hatte.

Immer wieder sah er sich am Geländer der Mainbrücke stehen und von dort in die Tiefe springen.

Das kalte Nass schlug über ihm zusammen und seine Finger wühlten im Grund.

Ein unerschrockener, todesmutiger Schatzsucher.

Während das Portmonee doch immer weiter auf Wanderschaft ging mit den Strudeln und Schnellen des Flussbodens, ihm immer einige Meter voraus, vielleicht schon mehr als hundert Meter inzwischen.

Noch im Einschlafen sah er sich wieder aufspringen, ein von widersinniger Hoffnung gejagter Jäger, der das absolut Vernunftlose versuchte.

Nachts, drei Uhr dreißig:

Zwei Männer, beide dunkelhaarig, südländischer Typ, klingelten am separat gelegenen Eingang der Pension, kaum hatten sie die Rezeption betreten, legten sie der älteren Dame, die dort um diese späte Nachtzeit noch Buch führte, ein chloroformgetränktes Tuch über den Mund, kurz darauf war sie am Stuhl gefesselt, und die zwei Männer bemächtigten sich sämtlicher sechs Schlüssel, die in die Pensionsräume führten.

Nur zwei schienen gebucht, in einem befand sich ein schon älterer grauhaariger Herr, in einem anderen lagen in schummrigem Licht ein jüngerer Herr und eine grell geschminkte Dame in enger Verschlingung, beide vollkommen nackt. Der eine der dunkelhaarigen Männer zog eine Pistole und verlangte vom Mann die Herausgabe seines Handys.

Der hob, bleich vor Schrecken, die Hände, sprang nackt aus dem Bett und wühlte aus einer Innentasche seines über einen Stuhl gehängten Jacketts sein Handy hervor. Zitternd lieferte er es aus.

Die beiden Männer kehrten zurück in die Rezeption, banden die Empfangsdame von ihrem Stuhl los und waren verschwunden.

Bei Rudmar klingelte das Telefon.

Wir haben das Handy.

Allerdings – es gibt keine Aufnahmen aus dem Büro des Notars.“

Keine Aufnahmen?“

Vielleicht schon auf einen Stick übertragen und auf dem Handy gelöscht.

Auch den Namen Hendrik oder den Namen einer Schwester Sigrid konnten wir nirgends entdecken. Haben jede Mail durchgecheckt.“

Nirgends sein Name?

Nirgends der Name Adork?“

Vielleicht dass er ein Pseudonym benutzt?“

Ihr Hornochsen – habt ihr den richtigen Mann erwischt?“

Es war der einzige in der Pension, der einzige jüngere.

Sein Wagen steht vor der Pension. Exakt sein Nummernschild.“

Ihr Hornochsen, es ist der falsche Mann!

Könnt ihr nie etwas richtig machen?

Bringt mir das richtige Handy, sofort!“

Der Verzweifelte

Früher Vormittag. Hendrik saß auf der Bettkante im Zimmer seiner Pension. Jedes Fältchen in seinem Gesicht war ein Ausdruck purer Verzweiflung.

Er griff einen Zettel und begann ein sinnloses Spiel: Immer wieder notierte er eine Nummer auf – die Nummer, die die auf der Serviette sein könnte, er setzte sie immer neu aus den Rudimenten zusammen, die in seinem Gedächtnis verblieben waren – an die ersten drei Zahlen erinnerte er sich klar, dann begann sich ein Nebel auszubreiten, in dem manchmal gleiche, dann völlig unterschiedliche Zahlen auftauchten. Zwölf Zahlen auf einer Serviette, die er mehrmals, doch immer nur flüchtig betrachtet hatte – nein, es war hoffnungslos.

Drei Zahlenkolonnen hatte er schließlich notiert, die etwas wie eine Annäherung waren an die gesuchte. Mit dem Mut der Verzweiflung gab er sie nacheinander in sein Handy ein, jedes Mal fragte er mit einer Stimme, die sich schon beim Fragen entschuldigte, ob dort eine Iris zu sprechen sei. Zweimal antwortete eine tiefe Herrenstimme, einmal die schon recht zittrige einer alten Frau.

Sein Handy klingelte.

Sigrid war am Apparat.

„Seit einer halben Stunde versuche ich dich anzurufen. Telefonierst du selber die ganze Zeit?

Bist du noch in deiner Pension?“

„Bin ich. Was gibt es?“

„Hendrik. Es wäre mir lieber, du würdest nach Köln zurückkehren.

Olaf hat vorhin eine Stunde mit mir telefoniert. Er hat einen guten Freund in Frankfurt, der wiederum Rudmar seit Jahren gut kennt.

Er sagte mir: Vor Rudmar sollte man sich in Acht nehmen. Er ist in der Frankfurter Nachtszene kein unbeschriebenes Blatt.“

„Olaf – ist es der geheime Informant?“

„Ich fragte ihn – nein. Er hat mir diesen Zettel nicht zugesteckt.

Doch auch er war der Meinung: Wir sollten den Hinweis ernst nehmen.

Mit Rudmar ist nicht zu spaßen.“

„Was willst du jetzt andeuten? - Doch ein Fall für die Mordkommission?“

„Hendrik – jetzt übertreibst du wieder.

Er ist ein Ganove. Er treibt bei zwei Bordellen Schutzgelder ein.

Doch ein Mord -?

Nein, Hendrik, nochmals: Daran glaube ich nicht.“

„Und wenn ihn jemand gesehen haben sollte – an jenem Wochenende dort bei der Garage?“

„Selbst das würde nichts bedeuten. Die beiden haben oft in der Garage miteinander gearbeitet.

Du meinst, es gibt einen solchen Zeugen?“

„Ich stelle es mir eben nur vor.“

„Unsinn, Hendrik! Vergiss das!

Ein Testament fälschen – oder einen Mord begehen – einen Mord an seinem Halbbruder –

Nein, das sind völlig andere Dinge.

Ich habe ein Gespür für Menschen. So sehr kann ich mich nicht täuschen. –

Sag einmal, du selbst klingst so ein bisschen belegt mit der Stimme. Ist etwas nicht in Ordnung? Ich meine: etwas anderes, als was Du mir über Rudmar berichtet hast?“

„Willst du es hören?

Hör zu –: Ich war gestern in einem indischen Restaurant – ich sehe eine junge Frau und setze mich zu ihr – wir essen zusammen und lächeln uns vier Stunden lang an – als sie geht, hinterlässt sie mir auf einer Serviette ihre Handynummer – auf der Mainbrücke wollte ich die Nummer in mein Handy übertragen – jetzt liegt die Serviette mitsamt meinem Portmonee auf dem Grund des Mains.“

„Du hast dein Portmonee verloren?“

„Ach mein Portmonee – vergiss es!

Ich habe die Handynummer verloren!

Sigrid – ich hatte die Frau meines Lebens getroffen!“

„Du hast keine Adresse?“

„Nichts! – Fragt man die Frau seines Lebens nach ihrer Adresse?“

„Du hast ihren Namen?“

„Den Vornamen. Iris.

Fragt man die Frau seines Lebens beim ersten Date nach dem vollen Namen?

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