Winfried Paarmann - Schutzengel im Nahflug

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Schutzengel im Nahflug: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Zufallsbekanntschaft in einem abendlichen Gartenrestaurant – so jedenfalls glaubt der junge Mann. Gleich mit den ersten Augenblicken spürt er, dass er «die Liebe seines Lebens» getroffen hat. Er bittet um ihre Telefonnummer, doch noch in derselben Nacht kommt sie ihm durch einen unglücklichen Zwischenfall unwiederbringlich abhanden.
Eine verzweifelte Spurensuche beginnt. Es scheint, die junge Frau hat sich in einen geheimnisvollen allgegenwärtigen Schutzengel verflüchtigt. Er erkennt lange nicht, wie dringend er einen solchen Schutzengel tatsächlich nötig hat. Ist er doch eben in jugendlichem Leichtsinn dabei, sich mit einem keineswegs zimperlichen Trio aus dem Halbweltmilieu anzulegen.
Die Geschichte einer Odyssee der Rätsel und Wunder auf einem Weg der sich beständig aufschaukelnden Gefahren, eines verwirrenden Geheimnisses, das doch schließlich seine Auflösung findet.

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Er warf die Heckenschere zurück in den Garten.

Zwei Furien blickten ihn an. Eine immer noch bellend, die andere mit finsterem asiatischem Lächeln.

Der Blitz der Verzauberung

Es folgte eine weitere unangenehme Überraschung.

Hendrik hatte bereits, als er das Auto in Schräglage halb auf dem Gehweg parkte, das ungute Gefühl, dass ihm der rechte Vorderreifen die zügige steile Auffahrt auf die scharfe Bordsteinkante verübelt hatte. Jetzt war es offensichtlich: Der rechte Vorderreifen begann zu schlappern, er konnte das Auto über die nächsten Straßenzüge hin noch gut dirigieren, doch es war absehbar, dass dem Reifen bald vollständig die Luft ausging.

Noch etwa vier Kilometer, dann stoppte er vor einem Eckrestaurant nahe am Main, das sich zugleich als eine kleine Pension erwies.

Er besah den Schaden. Ein Reifenwechsel fällig. Ersatzreifen und Wagenheber - beides befand sich an seinem üblichen Platz. Doch, wie er auch den Kofferraum durchwühlte, der Kreuzschlüssel fehlte. Er erledigte eine solche Montage üblicher Weise in gut zwanzig Minuten. Ohne Kreuzschlüssel war es unmöglich. Gut, jetzt wollte er erst einmal ein richtiges Mittagsessen.

Die vorangegangene Nacht nach der Beerdigungsfeier war kurz gewesen, nach der reichlichen guten Mahlzeit im Eckrestaurant fühlte er plötzlich eine bleierne Müdigkeit, und er bat um ein Zimmer.

Es war bereits kurz vor sechs, als er wieder erwachte. Er sah die Jacke mit dem aufgerissenen Ärmel über die Stuhllehne hängen, und nur ein Weg konnte jetzt sinnvoll sein: der in ein Warenhaus – einmal zum Kauf einer neuen Jacke, zweitens zum Kauf eines neuen Kreuzschlüssels.

Sein dann folgender Weg würde wieder zu Rudmar führen.

Er wählte die Nummer. Niemand meldete sich.

Gut, dann sollte Sigrid jetzt endlich die Erfolgsmeldung hören.

„Hallo Sigrid!

Sigrid – wir haben den Kerl.

Nein: beide Kerle.

Hör dir das einmal an!“

Er spielte ihr vom Handy die Sequenz mit den Sätzen des Anwalts vor.

„Alles auch als Film, mit scharf gestochenen Bildern,“ ergänzte er. „Nun – du sagst nichts?“

„Wirklich – es verschlägt mir ein bisschen die Sprache.“ Man hörte sie schlucken.

„Sag nicht, dass du selbst keinen Verdacht hattest!

Ich hatte ihn gleich vom ersten Moment.“

„Ach Hendrik! Und was willst du jetzt tun?“

„Deinem Ganovenhalbschwager selbst das kleine Interview vorspielen.

Er wird auch das Dokument mit der Kreditsumme und den vereinbarten Raten rausrücken.“

„Du meinst, das wird er?“

„Wird er! Heute noch. Spätestens morgen.“

„Hendrik, sei vorsichtig!“

„Bin ich. Es geht um zweihundertfünfzigtausend.

Das jagt man nicht durch den Schornstein.

Diese Ganovenkröte zahlt es zurück, Cent für Cent.“

„Hendrik! Es ist mein Schwager.“

„Dich stört die ‚Ganovenkröte’? Ich finde, es ist noch geschmeichelt.“

„Hendrik. Ich sage nur noch einmal: Du sollst vorsichtig sein.“

„Bin ich.“

Er schaltete das Handy aus.

Seine Kleidung müffelte, wie Hendrik merkte. Er musste sich duschen. Als er endlich gekämmt auf die Straße trat, war es kurz nach sechs. Zu spät für ein Warenhaus.

Er schlenderte auf die nahe Mainbrücke zu.

Er sah auf die grünen Wellen, er warf ihnen ein weißes Stück Spucke zu und sah die winzige weiße Insel mit den Wellen davon treiben.

Ein lauer Augustabend. Er konnte nichts damit tun, als ihn zu genießen, zu schlendern, in die roten, an den Rändern wie brennenden Abendwolken über den Dächern zu gucken und nichts zu tun. Wenn er den Arm gegen die Hüfte presste, ließ sich die aufgerissene Stelle am Jackenärmel halbwegs verstrecken.

Er kam an ein lauschiges, von Hecken eingezäuntes indisches Gartenrestaurant. Nur ein Gast, eine junge Frau mit hellem Haar, saß an einem der hinteren Tische. Er überflog mit dem Blick die an der Gartentür ausgehängten Speisekarten. Ein reiches Angebot indischer Speisen, Namen, die ihm so fremd waren wie ein Text aus der Bhagavadgita.

Das reizte ihn jetzt. Er hatte mittags ein üppiges deutsches Hackfleischessen mit einem Berg Kartoffeln und Sauerkraut zu sich genommen. Etwas Exotisches erschien ihm als die willkommene Abwechslung.

Er suchte sich einen Tisch. Die Frau mit dem hellen Haar blickte jetzt ein erstes Mal zu ihm herüber.

Hendrik saß von einer Sekunde zur andern erstarrt.

Der Blick der Frau streifte ihn erneut, jetzt mit einem Lächeln, und Hendrik lächelte unwillkürlich zurück.

Jemand wie er hatte es nicht so sehr mit den romantischen Wörtern, und für Poesie brauchte es bei ihm eine besondere Stunde und Stimmung. Doch in seinem Kopf flüsterte eine Stimme. Sie murmelte Dinge, die sein Mund niemals ausgesprochen hätte.

Es waren Wörter, die alle um ein einziges kreisten: Verzauberung.

Er hatte etwas Ähnliches nie gespürt. Ein Blitz war auf ihn übergesprungen, ein Blitz, der ihn in eine Flamme heller verzehrender Aufregung hüllte.

Er wechselte einen Tisch näher an ihren.

Sie senkte den Kopf, versank in ihr sanftes Lächeln, dann blickte sie wieder auf – direkt zu seinem Tisch, dieses Aufblicken war wie ein Nicken, und wieder zündeten ihre Augen dies Lächeln an: sanft, mit samtenem Glanz, ganz offen, ganz souverän, ganz natürlich und frei.

Hendrik wechselte erneut einen Tisch näher an ihren.

Sie blickte auf, er erkannte erneut ein Nicken darin, er wechselte an den Tisch genau neben ihrem.

„Hallo!“ Er schwenkte die Hand, behutsam, als taste er die Luft dabei ab. Er merkte, dass auch er seit einer halben Minute immer nur lächelte.

Er hob die Speisekarte. „Kennen Sie sich aus mit indischem Essen?“

Sie nickte, lächelnd. Sie sagte: „Gewiss.“

Diese schlanke Gestalt mit dem Zauberlächeln, den Zauberaugen sagte das Wort „gewiss“, und die weiche Stimme klang kompetent. Sie senkte ihr Zaubergesicht mit der leicht gewellten Nase, den Zauberwangen, den Zauberlippen über die eigene Speisekarte und zeigte auf ein Gericht. „Wenn Sie das erste Mal indisch essen, empfehle ich das milde Korma. Suchen Sie Seite drei.“

„Seite drei,“ echote Hendrik.

„Die Zutaten sind Korianderpulver und Zimtpulver und Kreuzkümmel.“

„Zimtpulver und Kreuzkümmel,“ echote Hendrik.

„Sonst Kokosmilch und natürlicher Joghurt.“

„Kokosmilch und natürlicher Joghurt,“ sagte Hendrik.

„Natürlich viel Curry. Kein Fleisch allerdings.“

„Kein Fleisch,“ sagte Hendrik.

Er bemerkte jetzt wieder den aufgerissenen Ärmel. Auch die junge Frau hatte ihn inzwischen gesehen.

„Mein Ärmel ist aufgerissen,“ sagte Hendrik.

Es versetzte ihn in Verlegenheit, er zog ihn mit der Hand des anderen Arms wie mit einer Klammer zusammen. „Da war ein Zaun – und plötzlich tauchte dieser Bullterrier auf. Er war nicht einmal groß. Ich hatte eine Heckenschere. Ich hätte ihn mit dieser Schere leicht in die Flucht schlagen können. Doch ich wollte über den Zaun zurück. Der Sprung war etwas zu flach angesetzt, etwas überhastet - da ist es passiert…“

Er blickte wieder auf die Speisekarte. „Also, das milde Korma empfehlen Sie mir.

Was ist ein Aloo Gobi? Verbessern Sie mich, wenn meine Aussprache nicht richtig ist.“

„Aloo Gobi?“ sagte die junge Frau, die Aussprache hatte keinen Unterschied. „Es besteht vor allem aus Kartoffeln und Blumenkohl. Sonst Chilischoten, Ingwer und Kurkuma.“

„Chilischoten, Ingwer und Kurkuma,“ sagte Hendrik.

„Sehr würzig, etwas scharf.“

„Sehr würzig, etwas scharf,“ sagte Hendrik.

„Was ist Kurkuma?“

„Ein indisches Gewürz.“

„Ein indisches Gewürz,“ sagte Hendrik. „Ich hatte irgendwie die Vermutung.“

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