Winfried Paarmann - Schutzengel im Nahflug

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Schutzengel im Nahflug: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Zufallsbekanntschaft in einem abendlichen Gartenrestaurant – so jedenfalls glaubt der junge Mann. Gleich mit den ersten Augenblicken spürt er, dass er «die Liebe seines Lebens» getroffen hat. Er bittet um ihre Telefonnummer, doch noch in derselben Nacht kommt sie ihm durch einen unglücklichen Zwischenfall unwiederbringlich abhanden.
Eine verzweifelte Spurensuche beginnt. Es scheint, die junge Frau hat sich in einen geheimnisvollen allgegenwärtigen Schutzengel verflüchtigt. Er erkennt lange nicht, wie dringend er einen solchen Schutzengel tatsächlich nötig hat. Ist er doch eben in jugendlichem Leichtsinn dabei, sich mit einem keineswegs zimperlichen Trio aus dem Halbweltmilieu anzulegen.
Die Geschichte einer Odyssee der Rätsel und Wunder auf einem Weg der sich beständig aufschaukelnden Gefahren, eines verwirrenden Geheimnisses, das doch schließlich seine Auflösung findet.

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Er war gesund und vital. –

Hör zu, Hendrik, ich werde heute, wenn die Gäste gegangen sind, die Schreibtischfächer von Gunnar durchsehen. Sie waren immer unverschlossen. Er hatte keine Geheimnisse vor mir. So glaube ich jedenfalls.

Ich rufe dich an, wenn ich etwas gefunden habe, das mir merkwürdig erscheint.“

Hendrik reichte ihr den Zettel zurück. „Das klingt nicht nach einem Scherz. Jemand will dich warnen.

Eine Beerdigung ist eigentlich nicht der Tag, an dem man solche Nachrichten weiter gibt…

Wirklich kannst du dir niemanden vorstellen, der so etwas schreibt?“

„Niemanden.“

„Ansonsten will ich Dir sagen, Sigrid: Du machst es grandios. Die Begräbnisfeuer, jetzt die Gäste, die ganze Organisation - es läuft alles perfekt.“

„Du vermisst die trauernde Witwe?“

„Nein – so wollte ich das nicht sagen.“

„Freilich, Hendrik, war es ein Schock, Gunnar tot in der Garage zu finden.

Doch dass ich seit diesem Moment in tiefer Trauer gebeugt gehe – das hätte selbst Gunnar nicht erwartet von mir.

So wenig ich es umgekehrt von ihm erwartet hätte.

Die letzten Jahre lebten wir einfach wie verträgliche Nachbarn zusammen. Manchmal mit Interesse für einander, häufiger ohne jedes Interesse.

‚Schmetterlinge im Bauch’ – das hatte es selbst am Anfang nie gegeben…“

Hendrik hatte sich über die Ehe seiner Schwester nie Illusionen gemacht. Das allerdings war nun doch ein unerwartet offener und trauriger Bericht.

Aus dem Raum der versammelten Trauergäste kam zunehmend munteres Plaudern und heiteres Lachen. Sigrid wollte sich wieder kümmern. Und Hendrik kehrte an seinen Teller zurück.

Schon fast gegen Mitternacht rief Sigrid ihren Bruder an.

Sie war fündig geworden.

Es betraf ihren Schwager Rudmar.

In einer Mappe mit Gunnars Unterlagen befand sich tatsächlich ein Testament. Es war mit einem Datum versehen, das knapp über ein Jahr zurücklag, es trug Gunnars und Rudmars Unterschrift, und es war von einem Notar beglaubigt. In diesem Testament wurde verfügt, dass im Todesfall von Gunnar die Hälfte seines Erbes Rudmar zufallen solle.

Im Weiteren lag ein Brief von Gunnar dabei, der diese Entscheidung begründete: Rudmar hatte vor Jahren einen Prozess erfolgreich zu Ende geführt, der die Halbbrüder vor einem Konkurs rettete, als für ein gemeinsames Projekt das plötzliche Aus drohte.

Sigrid konnte sich dunkel an den Plan einer gemeinsamen Firmengründung erinnern, die allerdings ihres Wissens nie wirklich zustande kam.

Woran sie sich nun allerdings gut erinnerte, war, dass Rudmar von ihrem Mann vor drei Jahren einen Kredit in der Höhe von einer Viertelmillion erhalten hatte, zu äußerst günstigen Zinsbedingungen. Seit Monaten waren die Rückzahlungsraten fällig. Dazu existierte, da war Sigrid sicher, gleichfalls ein Dokument, doch sie konnte es in Gunnars Unterlagen nirgends finden.

Sie hatte sich um die meist gut laufenden Geschäfte ihres Mannes in der Regel wenig gekümmert. Doch hin und wieder erwähnte er manches davon.

An den Kredit an Rudmar konnte sie sich ohne jeden Zweifel erinnern. Und auf den Kontoauszügen ihres Mannes erschienen nirgends Rücküberweisungen seines Halbbruders.

Hendrik horchte auf, immer aufmerksamer mit jedem weiteren Satz. „Könnte es sein, dass während deiner Abwesenheit jemand in Gunnars Zimmer war und sich dort über seine Unterlagen hergemacht hat? Du sagst, er hielt sie üblicher Weise nicht verschlossen.

Der Zettel, den man Dir zusteckte, spricht von einer Fälschung. Dann einem zweiten Dokument, das wahrscheinlich entwendet wurde…

Das alles passt. Es passt alarmierend genau.

Sigrid – ich fange jetzt auch an, über Gunnars Tod nachzudenken, der ein Unfall gewesen sein soll…“

„Hendrik – jetzt gehst du zu weit!

Rudmar ist ein Schlitzohr. Doch dass er etwas wie eine solche Tat verübt, am eigenen Bruder…

Noch vor sechs Jahren haben wir zu dritt eine Italienreise gemacht. Wie gesagt: Ein Schlitzohr ist er schon. Doch sonst… Er isst gern und reichlich, er trinkt, er raucht. Er hat seine Polteranfälle. Doch ein Mörder?

Nein, Hendrik, so etwas erkenne ich, wenn in der Seele eines Menschen ein Mörder steckt.“

„Das Büro des Notars, in dem das Testament beglaubigt wurde, ist mit der vollen Adresse genannt?“

„Ein Notariat in Frankfurt. Adresse, Telefonnummer, ja.“

„Sigrid, ich komme morgen früh noch einmal vorbei. Ich will das Testament sehen. Vor einem Jahr unterschrieben, sagst du? Ein Datum lässt sich beliebig einsetzen.

Ich werde den Anwalt aufsuchen und ihn mir vornehmen – bis er die Wahrheit ausspuckt über dieses Dokument. Etwas ist faul daran. Ich spüre es. Was sollte sonst dieser Zettel mit der Warnung an Dich?“

„Langsam, Hendrik, langsam. Ich fände es korrekt, erst mit Rudmar zu sprechen. Mein Mann und Rudmar – manchmal schlugen sie sich, manchmal waren sie dicke Kumpel. Das Testament muss keine Fälschung sein.

Freilich, dass auch die Unterlagen über jenen Kredit verschwunden sind…

Irgendwie macht es mir schon Gedanken.“

„Sigrid, lass Rudmar noch aus dem Spiel.

Der meldet sich früh genug mit dem Testament.

Ich bin morgen da.

Ich habe noch eine ganze Woche für mich – da ich nun nicht Urlaub in Indien mache.

Ich habe Zeit, viel Zeit.

Nach Frankfurt zum Anwaltsbüro – das ist doch ein Katzensprung.

Versuch gut zu schlafen!

Und morgen gibt’s erstmal ein gemeinsames Frühstück - mit allen Resten vom kalten Büffet.“

„Da würdest du dir den Magen verderben.“

„Immerhin sind wir zu zweit.

Und ein Kummerfasten – das ist bei dir nicht angesagt, wenn ich es richtig verstanden habe.

Ganz sicher hast du keinen Schimmer, wer dir diesen Zettel zugesteckt haben könnte?“

„Nein, keine Ahnung.“

Ein schweißnasser Notar

Hendrik erwachte mit dem Gefühl, dass mit diesem Tag ein wichtiger großer Auftritt von ihm erwartet wurde.

Noch ehe er sich fertig angezogen hatte, ging er in den kleinen Abstellraum neben der Küche und suchte eine Gaspistole hervor, die er einmal günstig auf einem Flohmarkt erstanden hatte. Er hatte sie nur so aus einer Laune heraus gekauft und natürlich verfügte er über keine Gaspatronen, er hätte auch nicht gewusst, wozu.

Hendrik fühlte sich hungrig – doch weniger auf die Reste des kalten Büffets.

Er wollte dem Anwalt in seiner Kanzlei Auge in Auge gegenübersitzen.

Sigrid schlug während des Frühstücks vor, er solle sich telefonisch anmelden. Doch Hendrik winkte rasch ab. „Der versteht sich aufs Abwimmeln. Dann bekomme ich nach drei Wochen einen Brief, in dem er mir bestätigt, dass er alles geprüft hat und alles rechtens ist.

Nein, so kann er andere verarschen, nicht mich!“

Nach einer Stunde saß er im Auto. Nach zwei weiteren Stunden stand er vor der Tür mit den Klingelschildern, von denen eines den Namen des Notars auswies.

Er nannte durch die Sprechanlage seinen Namen.

Ob er angemeldet sei?

Hendrik bejahte.

Der Summer tat seine Arbeit und Hendrik schob sich durch die Tür.

Der Fahrstuhl ließ auf sich warten. Hendrik nahm die vier Treppen.

Der Notar begrüßte ihn höflich. Er wollte noch einmal seinen Namen hören, er habe diesen in seinen Unterlagen nicht gefunden.

Hendrik erklärte, in Vertretung seiner Schwester und deren Schwager zu kommen.

Das Gesicht des Notars war glatt. Diese Stirn würde nichts ins Grübeln bringen, nicht ein ruhiges Gespräch mit sachlichen Fragen. Hendrik spürte es genau. Er musste ohne Umschweife voll durchstarten und auf Blöff setzen.

Er holte das Testament hervor. „Dieses Dokument wurde in Ihrem Büro beglaubigt.“

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