Lotta Liebich - Von Nacktschnecken und anderen Katastrophen

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Von Nacktschnecken und anderen Katastrophen: краткое содержание, описание и аннотация

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Vier schwäbische Frauen mittleren Alters und eine Chemnitzerin verbindet weitaus mehr, als die Tatsache, dass sie allesamt große Fans topmodischer Handtaschen und Schuhe sind, viel mehr zeichnet sich ihre Freundschaft darin aus, dass sie selbst in banalsten Situationen, aber auch zu Zeiten, wenn ordentlich Tränenfließen, immer füreinander da sind, komme da auch welcher Mann da wolle.

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Sofi machte eine theatralische Pause: »Ihn nicht mehr treffen? Und mir dieses hocherotische Erlebnis entgehen lassen? Niemals!«

***

Nervös lief Isabelle in ihrer Wohnung auf und ab, nachdem sie das Gespräch mit Sofi beendet hatte. Sie ging zur Toilette, obwohl sie keinerlei Drang verspürte, wusch sich immerzu die Hände, öffnete den Kühlschrank und zog das eine oder andere Joghurt, verschiedene Wurst- und Käsepäckchen hervor, um alles gleich wieder ins Fach zurückzuschieben. Ihre Hände schwitzten und unweigerlich spürte sie am rasenden Herzschlag und an diesem fast unerträglichen Schwindelgefühl, dass sie kurz davor war, aus den Schuhen zu kippen.

Isabelle nahm allen Mut zusammen, griff nach ihrem Mobiltelefon, setzte sich in ihren Sessel zurück und schwang die Beine über die Armlehne. Sie atmete einige Male tief ein und aus, ehe sie WannaZapp öffnete, um hier die Nummer von Matthias aufzurufen.

Der Chatverlauf war gähnend leer. Umso wichtiger war es jetzt, diesen mit etwas Einprägsamen zu beginnen, deshalb überlegte sie intensiv und kaute sich dabei den Daumennagel ab.

Noch ehe sie es sich versah, tippte sie schon ein paar Worte und löste den Sendeknopf aus. Einfach so geschah dies, völlig ungewollt und Isabelle erschrak, als sie den geschriebenen Satz dort stehen sah: »Samstag, 19:00 Uhr. Möchtest du mich abholen?«

Entsetzt schnellte sie von ihrem Sessel hoch und raufte sich das Haar: »Nein, nein, nein, wie kann ich das löschen?« Heftig schlug sie sich dabei gegen die Stirn.

Ihre Nachricht war bislang ungelesen, denn er war nicht online und das beruhigte Isabelle. Vielleicht würde sie sich aus diesem Schlamassel wieder retten können, wenn sie nur wüsste, wie dies möglich war, sobald sie in Erfahrung gebracht hatte, wie alles rückgängig zu machen war.

Warum machte sie genau das Gegenteil von dem, was sie wollte, fragte sie sich unentwegt und ließ sich zurück in den Sessel plumpsen. Sie lenkte ihre Aufmerksamkeit auf das Telefon und schloss WannaZapp. Dann drückte sie die Schnellwahltaste und wackelte ungeduldig mit dem Fuß, als sie das Freizeichen vernahm. Gefühlte hundert Klingeltöne lang wippte sie weiter auf und ab, bis sie endlich Sofis Stimme hörte.

»Hey Süße, ist noch was?«

»Wie lösche ich eine Nachricht in WannaZapp?«

»Gar nicht?! Was ist passiert?« Sofi hörte sich belustigt an.

»Ich hab ihm für Samstag zugesagt. Das Date, du weißt schon.«

»Das ist doch gut! Weshalb möchtest du es denn wieder löschen?«

»Ich will das nicht, ich kann nicht. Das geht wirklich nicht!« Isabelle klang verzweifelt.

»Isa, man kann es nicht entfernen. Denk einfach so: Dein Bauch hat für dich entschieden, darum mach dir keine weiteren Gedanken ob es richtig ist oder falsch. Du wartest jetzt ab, was er zurückschreibt.«

Isabelle schwieg, ließ für einige Momente die Vorstellung auf sich wirken, sich am Samstag mit ihm zu treffen und beendete dann eilig das Gespräch.

Sie wollte nur zurückkehren zu WannaZapp, zu Matthias und zum Chat, der bislang noch immer recht einseitig verlaufen war.

Verträumt sah sie sich sein Profilbild an und lächelte, denn der Schäferhund darauf trug ein gepunktetes Halstuch und wirkte, als würde er breit grinsen. Das stimmte sie etwas zuversichtlicher, schließlich schien Matthias Hunde ebenso sehr zu lieben, wie sie selbst.

Erneut beschleunigte sich ihr Puls, als sie den vor wenigen Minuten geschriebenen Satz anschaute, erst recht, als Matthias online ging. Das Pumpen in ihrer Brust setzte plötzlich einen Schlag aus, vielleicht sogar zwei, denn er schrieb. Dies zumindest stand in der Statuszeile. Mit geweiteten Augen sah sie auf die Worte, die sich gleich darauf an ihre reihten:

»Hallo Isabelle, sehr gern. Ich freue mich auf dich.

Haben dir die Blumen gefallen? «

Ohne weiter darüber nachzudenken, antwortete sie ihm:

»Danke, sie sind wunderschön und

stehen auf meinem Esszimmertisch. Wie

geht es dir? «

Matthias: Ich bin jetzt nicht mehr so nervös. Bevor du geschrieben hast, wusste ich ja nicht, wie du reagieren würdest.

Isabelle: Ehrlich gesagt war ich auch nervös. Ich war mir nämlich nicht sicher, ob ein Date richtig ist.

Matthias: Was hat dich davon überzeugt, dass wir uns treffen sollten?

Isabelle: Mein Bauchgefühl :)

Matthias: Ich mag deinen Bauch!

Isabelle: :D

Matthias: Was hält dein Bauch von Spaziergängen? Und von Hunden?

Isabelle: Ich mag beides!

Matthias: Wie wäre es dann, wenn wir uns noch vor unserem ersten Date zu einem Spaziergang treffen, naja, in Begleitung eines Anstandsherren. Vielleicht morgen Mittag? Am See?

Isabelle stockte kurz. Er fühlte sich gut an, dieser Gedanke, sich vorher schon zu treffen, ganz zwanglos und vor allem am helllichten Tag, noch dazu in Begleitung.

Isabelle: An wen denkst du, wenn du einen Anstandsherrn mitbringen willst?

Matthias: An meinen Hund Stew.

Sie brauchte nicht lange abzuwägen. Ein großes, deutliches Ja mitsamt fröhlichem Smiley war schnell in die Tastatur gehämmert und sie lächelte glücklich, als sie nochmals den Chatverlauf durchlas.

***

Das World Wide Web war in der Tat ein Füllhorn an Informationsquellen. Deshalb musste es doch möglich sein, dass Leni herausfand, wo sich Oliver aufhielt, wo und wie er lebte, wer er war.

Doch egal wie viele der Bilder sie auch vom letzten großen Rockkonzert in Düsseldorf durchkämmte, die von verschiedenen Fans und Besuchern auf den unterschiedlichen Plattformen online gestellt worden waren, nirgends konnte sie ihn ausmachen. Auf keinem fand er sich.

Leni blätterte weiter, entdeckte erneut eine Fan-Page, die eine Vielzahl toller Fotografien beinhaltete. Sie zuckte mit den Schultern, öffnete den entsprechenden Ordner in der linken Spalte und scrollte alles in Windeseile durch.

Immer wieder lachte sie, wenn sie sich an den einen oder anderen Platz erinnerte, wo sie ihr Zelt stehen hatten, wo sie gemeinsam mit all den fremden Leuten gefrühstückt oder sich in der Schlange der Wartenden um den nächsten freiwerdenden Platz für die Dusche prügeln wollten. Es war fantastisch gewesen. Spannend, unterhaltsam und sie durften neue Menschen kennenlernen, mit denen sie sich bereits wieder für den kommenden Juli verabredet hatten. Am gleichen Ort, zur gleichen Zeit, nur eben ein Jahr später.

Leni hielt inne, klickte doppelt auf eines der Bilder und schob dann den Kopf näher zum Bildschirm. Sie war sich sicher, dass sie hier einen der Freunde von Oliver erkannte. Er trug ein T-Shirt, schwarz war es mit weißer Aufschrift. Angestrengt zog sie die Augen zu Schlitzen und versuchte zu entziffern, was auf der Brust des zierlichen Mannes geschrieben stand. »Biker ...« Sie schüttelte den Kopf. »Verdammt ... Biker ... Ludwigsburg?.« Sie konnte sich fast sicher sein, dass Oliver in der Nähe seines Freundes wohnte, und durfte dies doch tatsächlich als kleinen Fortschritt verzeichnen. Es war nur zu ärgerlich, dass sie ihren Herzensmann im vorigen Jahr nicht ausgefragt hatte, weil es ihr wieder einmal so ungemein schwergefallen war, sich auf das zu konzentrieren, was er zu erzählen hatte. Im Kampf gegen das nervositätsbedingte Pochen in den Ohren war sie natürlich nicht mehr imstande gewesen, eigene Fragen auszuformulieren.

Inzwischen war es tief in der Nacht und Leni entschloss sich zwar dazu, ins Bett zu gehen, war aber mitnichten dazu bereit gleich einzuschlafen. Stattdessen legte sie sich das Laptop auf den Bauch und recherchierte weiter.

Wenige Minuten später jedoch war sie dabei weggedämmert. Sie drehte sich um und das Gerät rutschte ihr vom Leib, blieb auf der Seite hochkant neben ihr im Bett stehen. Nur kurze Zeit darauf verdunkelte sich der Bildschirm, als das Laptop in den Standby Modus schaltete und sich ebenfalls in die Tatenlosigkeit verabschiedete.

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