Maryam Munk - Das Kamjuna
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"Sauber!", murrte Joog und versetzte der Flugmaschine einen Tritt. Er umschritt die Maschine, blieb stehen, beschirmte die Augen mit der Hand, obwohl er im Schatten des Unfallbaumes stand, und blickte nach Norden. "Sauber!", wiederholte er.
Die gefiederte Gestalt, die ihn aus dem Geäst eines anderen Baums heraus beobachtete, wunderte sich über sein Verhalten.
Joog machte sich auf den Weg zu der dunklen Erhebung, die er am Horizont entdeckt hatte. "Will doch mal sehen, ob es ein Drache ist, der dort liegt, und ob er tot ist", murmelte er vor sich hin.
Nein, die Flugreiterei war nichts für ihn. Kam schon ein Mensch damit nicht klar, wie wenig dann ein Troll? Armer Browag, dachte der Abenteurer. Bestimmt liegt deine Leiche irgendwo im Gebirge, ebenso zerschmettert wie deine Flugmaschine. Dann lenkte das Objekt, auf das er sich zubewegte, seine Gedanken ab. Joog glaubte nicht, was seine Augen ihm zeigten. Das muss eine Nachwirkung des Luftritts sein, dachte er. Weit vor ihm lag ein Drache. Doch nicht das Untier ließ Joog an seiner Wahrnehmung zweifeln. Es war die dunkle Gestalt, die neben dem Reptil winzig schien und die mit einer Axt in die Echse hackte und nach jedem Hieb vor einem Blutschwall beiseite sprang. Das Wesen sah aus wie ein Südork. Wäre Joog durch den Luftritt nicht ein wenig verwirrt gewesen, und hätte er den Anblick nicht für eine Täuschung gehalten, er hätte seine Schritte in eine andere Richtung gesetzt. So bewegte er sich geradewegs auf den Ork zu. Schließlich wurde es ihm doch bewusst, dass es keine Illusion war. Er blieb stehen und beobachtete den Ork. Zweihundert Fuß trennten ihn noch von ihm.
Was macht ein einzelner Ork hier?, überlegte Joog. Oder ist er nicht alleine? Befinden seine Kumpane sich auf der anderen Seite des Drachen? Dem Abenteurer wurde klar, dass es ein Fehler war, sich dem Ork zu zeigen. Mit einem Ork glaubte er es aufnehmen zu können. Doch wenn sich zwei, drei oder eine ganze Rotte hier befanden? Er zog das Jagdmesser, steckte es aber in die Scheide zurück. Auch wenn der Ork alleine war, würde er nicht nahe genug an ihn herankommen, um ihn mit dem Messer töten zu können. Joog boten sich zwei Möglichkeiten: Entweder handelte er klug, aber feige und machte sich davon, oder er handelte mutig, doch dumm und stellte sich dem Feind. Der Ork nahm ihm die Entscheidung ab. Er verharrte plötzlich und hob schnüffelnd den Kopf. Joog hatte einen weiteren Fehler gemacht. Er hatte sich mit dem Wind genähert. Der Ork drehte sich um. Seine schwarzen Augen richteten sich auf den Menschen. Er wischte eine Pranke am Lendentuch ab und schloss beide Fäuste um den Axtstiel. Er machte einen hastigen Schritt, glitt im Blut aus, fand wieder ins Gleichgewicht und rannte los.
Flucht schloss Joog nun aus. Wohin konnte er vor einem Ork fliehen, der auf ihn zu gerannt kam und schon die halbe Strecke hinter sich gebracht hatte? Selbst wenn Joog schneller lief als der Ork, würde er ihm in dem flachen Land nicht entkommen. Orks waren als ausdauernde Wesen bekannt, deren Kräfte sich nicht so schnell erschöpften. Irgendwann würde der Ork Joog einholen und erschlagen. Dem Abenteurer blieb nur, sich dem Ork zu stellen. Mit dem Jagdmesser konnte er sich gegen die Axt nicht verteidigen, aber er hatte ein Seil. Rasch wickelte Joog es vom Rumpf. Er knotete ein Ende zu einer Schlaufe, durch die er das andere Ende zog. Die so entstandene Schlinge ließ er in Schulterhöhe kreisen. Während er der Schlinge aus dem Handgelenk Schwung verlieh, ließ er die Hand langsam am Seil hinab gleiten. So vergrößerte die Schlinge sich mehr und mehr.
Zerks Laune befand sich so weit unten, dass sie gleichsam in seinen Stiefeln steckte. Die Haut der Echse war so dick und zäh, dass sich kein Fleisch aus dem Leib lösen ließ. Als Zerk dann noch einen Menschen roch, war das zu viel für seine Nerven. Er war schon Menschen begegnet, nicht nur hier in diesem fremden Land. Immer wieder drangen sie in seine Heimat ein. Er wusste, wie Menschen rochen. Seine Laune begann in den Stiefeln zu kochen. Vor Wut rasend, rannte Zerk auf den Mensch zu. Der floh nicht. Er blieb stehen, wo er stand und hantierte mit einem Seil. Irgendwo in seinem Orkhirn kam Zerk dies merkwürdig vor, aber die Wut ließ kein Erstaunen zu.
Der Ork war auf zwanzig Fuß heran, als er lautstark zu grunzen begann. Joog lief los und schleuderte das Seil. Die Schlinge wirbelte durch die Luft und sank über dem Ork nieder. Joog zog das Seil mit einem Ruck stramm. Der Ork taumelte. Die Schlinge presste ihm die Arme an die Brust. Die Axt in seinen Pranken war nutzlos. Joog drehte sich mehrmals, wobei das Seil sich um seine Hüften wickelte. Der Abenteurer warf sein ganzes Gewicht in den Zug und riss den Ork von den Beinen.
Zerk begriff es nicht. Das Seil schlang sich um ihn, und der Mensch wirbelte umher. Zerk geriet aus dem Gleichgewicht, fiel zu Boden. Die Schlinge löste sich etwas, sodass er die Arme bewegen konnte. Er schwang die Axt gegen den Mensch. Einen Fuß vor dessen Stiefeln schnitt die Doppelklinge durch das Gras.
Während der Ork stürzte, drehte Joog sich aus dem Seil. Wieder schwang er es, damit eine weitere Schlinge entstand und noch eine, die beide über den Kopf des Orks glitten. Der bekam die Arme frei und schlug mit der Axt. Joog zurrte die Schlingen straff um seinen Hals. Der Ork verzog die Schnauze. Er ließ die Axt los, stemmte sich mit einer Pranke hoch und versuchte mit der anderen das Seil vom Hals zu lösen. Joog zerrte kraftvoll. Der Ork spannte die Halsmuskeln an. Die schwarzen Augen richteten sich drohend auf den Abenteurer.
Joog erkannte, wie sinnlos es war, ein Wesen erdrosseln zu wollen, das nur aus Muskeln zu bestehen schien. Er musste an die Axt kommen. Joog ließ das Seil los, griff nach der Axt und bekam einen Tritt, der ihn drei Fuß weit von der Waffe fort beförderte. Joog rollte sich zur Axt, doch der Ork war schneller.
Grinsend beugte Zerk sich über den Mensch, die Axt in der Pranke. "Wenn du die suchst? Ich habe sie zuerst gefunden." Er stemmte einen Fuß auf die Brust des Menschen, nicht allzu fest, er wollte ihn nicht töten, nur auf dem Boden halten.
Joog stöhnte unter dem Gewicht, das ihm die Luft aus den Lungen presste. Bevor ich in die Dunkelheit gehe, werde ich noch eine Glocke läuten, zitierte er in Gedanken ein Sprichwort seiner Heimat. Am Seil, das vom Hals des Orks baumelte, zog er sich mit einer Hand hoch, gleichzeitig stach er mit dem Jagdmesser zu. Der Ork grunzte.
Der Stich war seitlich in den Oberschenkel gedrungen und hatte Zerk mehr erschreckt als verletzt. Ein größeres Problem war, dass der Mensch ihm nun so nahe war, dass er mit der Axt nicht nach ihm schlagen konnte. Der Mensch hing ihm buchstäblich am Hals. Einen weiteren Stich parierte Zerk eher zufällig, als er die Axt zwischen sich und den Gegner presste, um den Mensch von sich zu stoßen.
Zum ersten Mal in seinem Leben kam Joog einem Ork hautnah. Er roch dessen Ausdünstung und ekelte sich vor dem fremdartigen Gesicht. Als er dem Ork das Messer in die Hüfte stechen wollte, brachte der die Axt zwischen die beiden Körper und lenkte den Stich seitwärts ab. Dann stieß er Joog von sich. Der Abenteurer taumelte zurück, blieb aber auf den Beinen.
Blut rann Zerk das Bein hinab. Er merkte es nicht. Er schritt auf den Mensch zu, hob die Axt über den Kopf. Die Augen des Menschen, die so braun wie das kurze Fell auf seinem Kopf waren, weiteten sich. Zerk sah die kleinen schwarzen Punkte in dem Braun noch kleiner werden. Dies war aber nicht der Grund dafür, weshalb er nicht zuschlug. Er hörte ein Brüllen. Es klang rau und kam aus vielen Kehlen.
Auch Joog hörte das Bellen. Seine Augen folgten dem Blick des Orks. Wesen in schwarzen Fellen rannten in gestrecktem Lauf heran. Ein Rudel wilder Hunde griff ihn und den Ork an. "Ork, nun müssen wir zusammen kämpfen!"
Zerk verstand nicht, was der Mensch sagte, es interessierte ihn auch nicht. Das Rudel fächerte auseinander. Es bildete einen Ring um Mensch und Ork. Diese stellten sich Rücken an Rücken. Die Hunde fletschten die Zähne, knurrten die beiden an. Zerk waren diese Tiere unbekannt, aber die Drohung, die von ihnen ausging, war unmissverständlich.
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