Maryam Munk - Das Kamjuna

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Orks kämpfen gegen Menschen. Ein Südork, ein Sumpfgnom und ein Abenteurer werden in dem Geschehen zu unfreiwilligen Gefährten, die dazu berufen sind, eine Zauberin zu retten. Gemeinsam mit einem Troll, drei Zwergen und unerwartetem Beistand gelingt es ihnen, ihre Aufgabe zu erfüllen und den Krieg zu entscheiden.

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Davon abgesehen, dass er gerne eine Pfeife geraucht hätte, war Snees zufrieden. Er hatte die Schlacht überlebt, befand sich auf dem Heimweg, und der vergallte Krieg konnte ihm aus der Hand glitschen. In sanften Windungen schlängelte der Fluss sich nach Südwesten, den Sümpfen entgegen. Es gab keine wirbelnden Strömungen, keine Untiefen, die den Kiel des Bootes hätten aufreißen können. Also, was sollte ihm geschehen? Und doch empfand Snees ein Bedauern. Er dachte an die vielen Gnome, die tot auf dem Berg lagen. Statt in Schilfmatten gewickelt auf Gestellen im Sumpf aufgebahrt zu werden, mussten ihre Körper in einem fremden Land verwesen. Vielleicht würden Menschen die toten Gnome auf die Ebene bringen und sie dort in der Erde vergraben. So machten die Menschen es mit ihren Toten, davon hatte Snees gehört. Oder sie würden die Gnome in den Fluss werfen, der die Leichen zu den Sümpfen trug. Aber das war wohl zu viel erhofft. Wahrscheinlich würden die Menschen nur ihre eigenen Toten vergraben, und von den Orks war erst recht nichts zu erwarten. Genug der trüben Gedanken! In den Sümpfen wuchs ständig neuer Laich heran, und niemand wusste, welche Gnomin ihn gelegt, welcher Gnom ihn besamt hatte. Was galten da schon die Artgenossen, die tot im Gebirge blieben?

Snees horchte auf. Waren da nicht klatschende Geräusche hinter dem Boot zu hören? Sie klangen leise aus der Ferne, aber dem feinen Gehör des Gnoms entgingen sie nicht. Die Laute klangen wie abgehackt, ein schnelles Stakkato aus klatschendem Wasser, das stetig lauter wurde. Snees schaute den Fluss hinauf. Dort bewegte sich etwas, was dem Boot folgte. Als es näher kam und größer wurde, erkannte der Gnom einen Mensch. Sein Cape flatterte im Laufwind. Snees staunte darüber, dass der Mensch auf dem Wasser lief. Das brachte nicht mal ein Sumpfgnom zustande. Vielleicht können Menschen nicht schwimmen, dachte er, und müssen deshalb auf Wasser laufen. Doch weshalb folgte dieser Mensch dem Boot? Menschen waren Feinde! Snees zog den Säbel aus der Scheide und stellte sich im Heck des Bootes auf.

Der Verfolger näherte sich rasch. Seine Kleidung, die, soweit der Gnom erkennen konnte, aus Hose, Hemd und Cape bestand, war himmelblau. Sein Körper war schmal. Das kurze Haar schimmerte gelb. Er schien keine Waffe bei sich zu tragen, es sei denn, er hielt sie unter der Kleidung verborgen. Wasser spritzte unter seinen Füßen auf. Die Arme schnellten vor und zurück. Weil Snees das Steuerruder nicht mehr hielt, trieb das Boot auf das Ufer zu. Der Gnom bemerkte es nicht. Von dem wundersamen Anblick fasziniert, starrte er zu dem Mensch hin. Als die rechte Bootswand das Ufer rammte, war der Mensch heran. Er machte einen Sprung, vor dem Snees zurückschreckte, und stand im Heck des Bootes. Es gab kaum ein Geräusch, als seine Füße die Planken berührten. Das Boot schaukelte, stand aber schnell wieder still.

Aus großen Augen schaute der Gnom zu dem Mensch auf. Der hatte ein helles, überaus zartes Gesicht und war von hohem Wuchs. Er überragte den Gnom um das Doppelte. Niemals hatte Snees einem Menschen so nahe gegenüber gestanden. Er hatte Menschen nur aus der Ferne und meistens gerüstet gesehen. Deshalb wusste er nicht, wie er sich verhalten sollte. Dazu wirkte dieser Mensch nicht bedrohlich, er lächelte sogar. Der Mensch öffnete die Lippen. Laute kamen aus seinem Mund. Sie klangen anders als das Gebrüll und Geschrei, das der Gnom bisher von Menschen gehört hatte. Diese Laute klangen sanft. Sie wirkten beruhigend auf Snees. Er hockte sich hin und legte den Säbel neben sich. Der Mensch ließ sich auf die Heckbank nieder. Er zog das Cape über die Schenkel, damit es nicht ins Wasser hing.

"... dein Name?", glaubte Snees zu verstehen. Er blickte in die hellen Augen seines Gegenübers. "Snees", sagte er. "Und du? Bist du ein Mensch?"

"Ich bin Nineve. Ich gehöre zur Rasse der Elfen."

"Elfen? Wer sind Elfen?"

"Was du über Elfen zu wissen begehrst, wirst du vielleicht eines Tages erfahren", entgegnete Nineve. "Jetzt aber wende dein Boot oder schwimme den Fluss hinauf, denn du hast eine Aufgabe zu erfüllen."

Der Gnom blinzelte irritiert. "Eine Aufgabe? Ich?"

Nineve schien über die Reaktion des Gnoms belustigt zu sein, denn ihre Lippen formten ein Lächeln. Ja, ihre Lippen! Wären Snees Menschen besser bekannt gewesen, und hätte er etwas über Elfen gewusst, wären ihm die Wölbungen aufgefallen, die sich unter Nineves Hemd abzeichneten. Sie zeigten eindeutig, dass es sich bei ihrer Person um eine Frau handelte. Doch ebenso wie Menschen und andere Wesen, übersahen auch Gnome oft, was ihnen unbekannt war, weil es nicht in das Bild passte, das sie von der Welt besaßen. Sumpfgnomenmütter waren von der Natur nicht dazu ausgestattet, ihren Nachwuchs zu säugen. Dies brauchten sie auch nicht, denn schon als Quappe war der Nachwuchs dazu fähig, sich selbst zu ernähren.

"Also, kleiner, gelbhäutiger Mann", sagte die Elfe in ruhigem, doch bestimmendem Ton, "wende dein Boot oder schwimme zurück!"

"Habe ich eine andere Wahl?", fragte Snees.

Die Elfe schüttelte den Kopf.

Snees seufzte. Alleine konnte er das Breitboot nicht gegen die Strömung rudern, also musste er schwimmen. Verwirrt kniff er die Augen zusammen. Weshalb fragte er überhaupt, ob ihm eine andere Wahl blieb? Welches Recht nahm dieser Elfen-Mensch sich heraus, über ihn zu bestimmen? Er mochte über Wasser laufen können, und seltsamerweise beherrschte er die Sprache der Gnome, die nicht einmal die Orks sprechen konnten. Aber deshalb durfte er nicht über Snees bestimmen. "Geh!", sagte Snees. Er griff den Säbel und stand auf. "Du kannst nicht wirklich sein. Wenn ich den Säbel in dich steche, schneidet er nur durch Luft."

Nineve lachte und erhob sich ebenfalls. "Darauf will ich es nicht ankommen lassen", erwiderte sie. Sie sprang über das Heck, und als sie auf dem Wasser stand, versank sie bis zu den Waden darin. Die Elfe zog das Boot vom Ufer, drehte es, bis der Bug gegen die Strömung zeigte, und stieß es mit Schwung ab.

Kapitel 9

Zerk steckte das Messer zwischen Gürtel und Lendentuch, wickelte das Seil vom Hals und deutete zum Wald. Joog ging voraus. Nachdem sie den Fluss erreicht hatten, ließ Joog sich auf die mit Moos bewachsenen Wurzeln eines Baumes nieder. Er brauchte Erschöpfung nicht vorzutäuschen. Der Ork, der nicht den Eindruck machte, als benötigte er eine Rast, gestattete es. Er setzte sich auf einen umgestürzten Stamm und betrachtete die Stichwunde in seinem Bein, deren Blutung geendet hatte. Dann behielt er Joog im Auge, warf aber immer wieder Blicke umher, besonders zum Fluss.

Er ist unsicher, deutete Joog das Verhalten des Orks. Wohin wohl will ein einsamer Ork, als zu seinen Orkkumpanen? Aber das Land ist ihm fremd, und er kennt den Weg zur Kampffront nicht. Er lässt mich am Leben, weil er mich braucht. Vermutlich glaubt er, dass auch ich zur Front will und er somit einen Führer hat. Kommen wir zur Front, braucht er mich nicht mehr und schlägt mich tot. Führe ich ihn zum Lager des Generals, wird er getötet. Aber vorher erschlägt er mich, wenn er die Falle bemerkt, und er wird sie bemerken. Das Risiko ist zu groß. Mal sehen, ob dieser Kantkopf es durchblickt, wenn ich ihn in eine andere Richtung führe.

"He, Dickarsch!", rief Joog mit einem falschen Lächeln. "Verstehst du mich? Nein, sicher nicht. Könnte ich grunzen, wie du, wäre eine Verständigung möglich. Ich verspreche dir trotzdem, dich dorthin zu bringen, wohin du gehörst." Wohin der Unhold seiner Meinung nach gehörte, sprach Joog nicht aus, denn vielleicht verstand der Ork ihn doch, obwohl Joog nicht grunzte.

Zerk bezweifelte, ob sein Entschluss, den Mensch vorerst nicht zu töten, richtig war. Für ihn würde es angenehmer werden, wenn er diesen Menschen erschlüge. Andererseits gab es in dem fremden Land riesige Echsen, gefährliche Felltiere, große Vögel und bestimmt noch andere Gefahren, mit denen der Mensch sich besser auskannte. Zudem war er lebender Proviant. Zerk bedachte dies, denn auf dem Weg konnte es sein, dass er den Fluss verlassen musste. Dann würde er keine Wassertiere mehr fangen können. Nun gab der Mensch wieder Laute von sich, dabei zog er die unterentwickelte Schnauze breit. Was versuchte er mitzuteilen? War er hungrig? Wollte er zum Fluss, um zu fressen? Gut, sollte der Mensch ein paar Wassertiere fangen! Das würde ihm das Fleisch auf den Knochen halten. Mit der Axt deutete Zerk zum Wasser.

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