Maryam Munk - Das Kamjuna
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Ah, es geht weiter!, stellte Joog fest. Er stand auf und ging zum Fluss. Der Ork folgte ihm. Am Ufer blieb der Abenteurer stehen und blickte den Ork fragend an.
Südorks waren völlig haarlos, und ihre Gesichter waren zu keinem bedeutenden Mienenspiel fähig. Deshalb fand Zerk es wunderlich, als die glatte Stirn des Menschen plötzlich faltig wurde und die dünnen Felle über den Augen sich hoben. Er deutete über die Böschung. "Fang Wassertiere!"
Wie es Joog schien, grunzte der Ork auf eine bestimmende Weise. Die schwarzen Augen bewegten sich in dem dunklen Gesicht, das für Joogs Empfinden so bizarr gestaltet war, dass es ihm wie eine dämonische Fratze vorkam. Er befiehlt mir etwas, wurde Joog klar. Soll ich in den Fluss steigen? Er will doch nicht etwa, dass ich ihn ans andere Ufer trage? "He, Ork, komm nicht auf einen solchen Gedanken! Ich würde unter deinem Gewicht ersaufen."
Der Mensch widersetzte sich. Zerk ahnte es mehr, als dass er es erkannte. "Fang Wassertiere!", wiederholte er und stieß den Mensch in den Fluss.
Über Joog schlug das Wasser zusammen. Er stieß sich empor, prustete und rieb sich die Augen. Wütend starrte er den Ork an. Was wollte der von ihm? War diese Kreatur überhaupt zu begreifen?
In der sich ständig verändernden Fratze des Menschen glaubte Zerk einen Ausdruck zu erkennen, den er zu enträtseln versuchte. War es Angst? War es Zorn? Oder verzerrte die Berührung mit Wasser die Gesichter der Menschen? Er wusste es nicht. Er wusste nur, dass er hungrig war. "Hol Essen raus!", befahl er.
"Soll ich dir eine Brücke bauen?", schrie Joog. Er schlug die Fäuste auf das Wasser. "Dein Gegrunze geht mir mächtig auf die Nerven. Sie zu, wie du über den Fluss kommst!" Er warf sich vom seichten Uferrand in das tiefere Wasser und schwamm auf das andere Ufer zu.
Zerk staunte. Der Mensch glitt durch den Fluss wie ein Wassertier. Erreichte er das Land auf der anderen Seite, konnte er entkommen. Das Seil zu gebrauchen, wie der Mensch es getan hatte, und ihn damit zu fangen, vermochte Zerk nicht. Er konnte ihn mit der Axt treffen, aber dann befand die Leiche sich mit der Waffe unerreichbar im Wasser. Und traf die Axt den Mensch nicht, versank sie im Fluss. Zerk blieb keine Wahl. Er verzog widerwillig die Schnauze, dann setzte er dem Mensch mit einem gewaltigen Sprung nach.
Hinter Joog spritzte das Wasser hoch auf. Er spürte einen Sog an den Füßen und wie seine Stiefel umgriffen wurden. Es gelang ihm, den Kopf über Wasser zu halten. Schwimmend und tretend, versuchte er, das Gewicht von den Füßen zu bekommen. Er merkte, wie ihm ein Stiefel vom Fuß glitt, der somit von dem Zugriff frei wurde. Doch das Gewicht zog am anderen Fuß weiter. Joogs Kopf geriet unter Wasser. Der Abenteurer trat panisch um sich. Ein Tritt mit dem verbliebenen Stiefel war erfolgreich, denn auch an diesem Fuß löste sich der zerrende Griff. Joog tauchte empor und schwamm an das jenseitige Ufer. Als er im Gras saß und sich vom Schrecken erholte, ließ er den Blick den Fluss hinab gleiten. Vom Ork war nichts zu sehen. So ein Mist!, dachte Joog, während das Wasser an ihm hinab rann. Ich befinde mich fern von allen Menschen, habe keine Waffe mehr, nur noch einen Stiefel und ein zerrissenes Wams. Niemals wieder werde ich in eine Flugmaschine steigen!
Snees konnte es nicht glauben. Seit Stunden glitt das Boot gegen die Strömung den Fluss hinauf. Nicht nur die Fahrtrichtung war eine andere geworden, noch etwas hatte sich seit der Begegnung mit dem Elfen-Mensch verändert. Zwar hatte Snees weiterhin das Verlangen in die Heimat zurückzukehren, aber die Sümpfe konnten warten. Der Gnom war neugierig geworden. Mit einem Mal schien ihm dieses fremde Land voller Wunder zu sein. Außerdem wollte er erfahren, welche Aufgabe es war, die er zu erledigen hatte.
Eine dunkle Masse, die dem Boot entgegen trieb, erregte seine Aufmerksamkeit. Er stellte sich ins Bug, und als die Masse heran war, zog er sie mit dem Paddel an die Bootswand. Zu seinem Erstaunen erkannte er einen Südork. Der trieb rücklings auf dem Wasser, mit den Füßen voran. Die Augen waren geschlossen, und er bewegte sich nicht. Die Eisenplatten auf seinem Wams und die schwere Axt hätten ihn unter Wasser ziehen müssen, doch er versank nicht. Das Boot glitt zum Ufer, hielt den Ork zwischen Erde und Holz, sodass Snees das Paddel ablegen konnte. Der Gnom interessierte sich für die Dinge, die der Ork auf der Brust umgriffen hielt. Es waren seltsame Sachen, ein Seil und ein Stiefel, der zu klein für den Fuß eines Orks war. Snees riss an dem Stiefel, konnte ihn aber nicht aus dem Griff der Pranken lösen. Er nahm dem Ork das Messer ab, das dem zwischen Gürtel und Lendentuch steckte, und zerrte erneut an dem Stiefel. Wieder vergebens. Snees wollte das Boot vom Ufer stoßen und den Ork weiter treiben lassen, als er bemerkte, wie dessen Brust sich langsam hob und senkte. Er ist nicht tot, stellte Snees überrascht fest. Noch nicht! Er wollte dem Ork das Messer in die Kehle stoßen. Als er den Arm über die Bootswand streckte, klappten die Augen des Orks auf. Eine Pranke schnellte empor, umfasste den Arm des Gnoms.
"So was wollte schon mal einer machen", sagte der Ork. "Bei dem hat es auch nicht geklappt." Er stieß den Gnom zurück, warf Stiefel und Seil auf die Planken und krallte die Klauen um die Bootswand. Das Boot neigte sich gefährlich, als der Ork die Arme um die Seitenplanken klammerte und auf den verdutzten Gnom schaute. "Hilf mir in den Holzkasten!", befahl er.
Snees packte den Ork über den Schultern am Wams und zerrte. Der Ork stieß sich mit den Füßen am Ufer ab. Mit Hilfe des Gnoms gelangte er in das schaukelnde Boot, das zur Flussmitte glitt und die Fahrt gegen die Strömung wieder aufnahm.
Zerk begriff das alles nicht. Er war im Wasser eingeschlafen und saß nun einem Gnom in einem Holzding gegenüber. Wie es schien, hatte die kleine Gelbhaut ihn gerettet, obwohl sie ihn beinahe erstochen hätte. Da lag sogar ein Stiefel. Der musste dem Mensch gehören. Zerk nahm das Messer und das Seil an sich. Er sah den Gnom an. "Was machst du in dem Wasserkasten hier?"
"Ich bin Häuptling eines Stammes", behauptete Snees. Er holte die Knöchelkette aus dem Gepäcksack und legte sie sich um. "Ich nahm an einer Schlacht teil, in der alle meine Artgenossen getötet wurden. Ich war auf dem Weg in meine Heimat, als ein Elfen-Mensch mir begegnete, der auf dem Wasser lief. Er sagte, ich hätte einen Auftrag zu erfüllen. Deshalb kehrte ich um."
Zerk ließ den Blick über den Gnom schweifen. Er dachte nach. Von Elfen-Menschen hatte er nie etwas gehört, und auf dem Wasser laufen war Blödsinn, das hatte er persönlich erfahren. Dieser Häuptling ist der einzige Überlebende eines Kriegstrupps, das hat ihm den Verstand getötet, stand für Zerk fest. Typisch für einen Gnom! So schwächlich ihre Körper sind, so schwach ist ihr Verstand! An den Auftrag, von dem der Sumpfgnom gesprochen hatte, verschwendete Zerk keinen Gedanken. Er hatte einen eigenen Auftrag zu erfüllen, und es gierte ihn danach, dies mit der Axt zu tun. Zerk drehte dem Gnom den Rücken zu. Auf den Knien kroch er zur Bugspitze. Er zog sich an den Bootswänden hoch. Das Bretterding war ihm nicht geheuer, aber es kam ihm gelegen, brachte es ihn doch rasch dorthin zurück, wo er seinen Auftrag erledigen wollte.
Indiga Joog dachte an den weißen Vogel, der die Wildhunde vertrieben hatte. Für die hier üblichen Raubvögel war er zu groß gewesen, und das helle Gefieder unterschied ihn ebenfalls von den in diesem Land heimischen Vögeln. Das Tier gab Joog Rätsel auf. Schließlich stand er auf, um den verlorenen Stiefel zu suchen. Dabei wanderte sein Blick den Fluss hinab. Gegen die Strömung näherte sich ein Boot. Hinter einer dunklen Gestalt, die gebeugt im Bug stand und sich an den Seitenplanken festhielt, war ein kleines Wesen mit gelber Haut zu erkennen. "Oh, nein!", stöhnte Joog. "Der Ork kommt zurück, und er bringt einen Sumpfgnom mit!"
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