Wilfred Gerber - Sehen will gelernt sein

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Neue, überarbeitete Fassung. Cover Feder und Tusche auf Papier von Jankel und Wilfred Gerber.
Wolfis Verbrecherkarriere bekommt nach der Begegnung mit Lothar Busse, dem Inhaber einer Feuerschutzfirma, die er zur Vorbereitung krimineller Handlungen nutzt, einen ungeahnten Schub. Er begeht gemeinsam mit Busse Scheckkartenbetrügereien und schwere Einbruchsdiebstähle im großen Stil, die Wolfi nach dem unerwarteten Tod Busses in große Schwierigkeiten bringen.
Moritz Kahl beginnt wieder zu schreiben und führt gemeinsam mit der Puppenspielerin sein Stück -Puppen-Menschenspiel- in einem Frankfurter Theater auf, als sich die Ereignisse beginnen zu überschlagen.

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„Natürlich.“ Der Hausherr konnte dem letzten Angebot nicht widerstehen, versicherte eilig. „Ich brauche keine Rechnung. Wann können Sie anfangen?“

„Wir würden gleich am nächsten Dienstag um acht kommen, wenn wir das ohne Rechnung machen, muss das selbstverständlich unter uns bleiben. Sie verstehen, Herr Lauth? Ist Ihnen der Termin recht?“ Wolfi griff sich das Klemmbrett.

„Ja, wunderbar, ich erwarte Sie, meine Herren, am Dienstag um acht.“

Es war knapp eine Stunde vergangen, seit er sich von den freundlichen und kompetenten Handwerkern verabschiedet hatte, als das Telefon klingelte. „Spreche ich mit Herrn Lauth, Herrn Werner Lauth?“, fragte die kultivierte, angenehme Stimme. „Herr Lauth, hier spricht Dr. Fischer von Ihrer Raiffeisenbank.“

„Jetzt nicht, Frau Mayer, die Herren von der Polizei sollen einen Moment warten!“

„Entschuldigen Sie bitte, Herr Lauth, das war meine Sekretärin. Was ich Sie fragen wollte, haben Sie eigentlich schon bemerkt, dass sich Ihre EC-Karte nicht mehr in Ihrem Besitz befindet. Nein? Dann muss ich Ihnen mitteilen, dass ein Unbekannter versucht hat, mit Ihrer Karte Geld abzuheben. Wir konnten leider nicht rechtzeitig zugreifen und müssen daher Ihre Karte jetzt sofort sperren. Die Polizei ist gerade in der Bank eingetroffen und wird umgehend die Ermittlungen aufnehmen. Die Herren werden sich zu gegebener Zeit mit Ihnen in Verbindung setzen.“

„Frau Mayer, ich hatte doch gesagt, ich will nicht gestört werden!“

„Entschuldigen Sie nochmals, Herr Lauth. Ich werde jetzt Ihre Karte sperren und habe die Daten schon aufgerufen. Sie wohnen in der Keibelstraße 6, hier in Aschaffenburg, und sind am 10.7.1934 geboren. Das stimmt doch soweit, Herr Lauth? Um den Vorgang abzuschließen, brauche ich jetzt die achtstellige ID-Nummer Ihrer Karte. Sie wissen sie nicht? Was machen wir denn da? Wenn ich die Karte ohne die ID-Nummer sperren lasse, kommen Sie vier Wochen nicht mehr an Ihr Konto.“

„Frau Mayer, die Herren von der Polizei sollen sich schon mal das Überwachungsvideo ansehen. Ich komme gleich!“

„Entschuldigen Sie, Herr Lauth, hier geht es drunter und drüber. Wo waren wir noch mal stehen geblieben? Ach, ja, bei der ID-Nummer. Sie müssen über Ihr Konto verfügen? Das wird aber schwierig, ohne die Nummer. Beruhigen Sie sich, Herr Lauth, noch ist nichts passiert, aber um zu verhindern, dass ein Unbefugter auf Ihr Konto zugreifen kann, müssen wir Ihre Karte sofort sperren. Sie sind ein alter Kunde unserer Bank, da mache ich bei Ihnen eine Ausnahme und versuche, ohne die Nummer auszukommen, aber das mache ich nur für Sie. Sie müssen mir versprechen, dass das unter uns bleibt. Ich rufe jetzt die Spezialseite auf, das dauert leider einen Moment. So, ich bin so weit. Haben Sie wenigstens Ihre Pin-Nummer zur Hand? Das ist schon mal ein Fortschritt. Einen Moment, ich notiere sie mir. 4367, das ist doch richtig, Herr Lauth? Ich gebe noch Ihre Daten ein, und die Karte ist sofort gesperrt. Jetzt kann niemand mehr Geld von Ihrem Konto abheben, aber Sie haben jederzeit Zugriff darauf. Sie müssen nur in die Filiale kommen und Ihren Personalausweis vorlegen. Überlegen Sie sich schon mal, wo Sie Ihre EC-Karte verloren haben könnten. Das würde der Polizei viel Zeit ersparen, wenn sie Sie demnächst befragt. Nun machen Sie sich jetzt mal keine Sorgen, ich habe ausnahmsweise Ihre Karte ohne die ID-Nummer sperren können. Sie werden in den nächsten Tagen wieder von mir hören. Ja, Sie können jederzeit Geld von Ihrem Konto abheben. Sehen Sie, Herr Lauth, Ihr Wochenende ist gerettet. Also, dann, auf Wiederhören“, beendete Dr. Fischer das Gespräch, verwandelte sich in Gestik und Sprache wieder zu Wolfi Wagner, der die Telefonzelle vor der Raiffeisenbank gut gelaunt verließ und am Automaten 3.000 Mark von Lauths Konto abhob.

5

Im Aschaffenburger Polizeirevier nahm Hauptkommissar Kruse genervt den Telefonhörer ab, die lauten Vorhaltungen seiner Frau am Morgen hallten ihm immer noch in den Ohren. „Guten Tag, Baumann, Besitzer der Fima Gold-Ideen hier in Aschaffenburg“, stellte sich der aufgebrachte Anrufer vor. „Mit wem spreche ich? Kriminalhauptkommissar Kruse? Also, Herr Kommissar, ich möchte einen Diebstahl bei mir in der Firma anzeigen!“, schrill dröhnte die Stimme in Kruses rechtem Ohr, die Wut des Opfers war auch noch durch das Telefon klar zu spüren. „Heute gegen zwölf Uhr ist unser Tresor ausgeräumt worden!“, schäumte der Anrufer.

„Ist Ihr Laden in der Neuwiesenstraße, Herr Baumann?“, unterbrach ihn Kruse. „Wann sagen Sie, hat der Diebstahl stattgefunden? Gegen zwölf? Das ist aber ein merkwürdiger Zufall. Zur selben Zeit war ich auch in Ihrem Laden und habe einen Ring für meine Frau zum 25. Hochzeitstag gekauft, doch von einem Einbruch habe ich nichts mitbekommen. Die Täter müssen ja ausgesprochen dreist vorgegangen sein. Ich schicke Ihnen zwei Kollegen, die gleich die Anzeige aufnehmen. Die Spurensicherung informiere ich von hier aus. Lassen Sie den Tatort bitte wie er ist, wir wollen doch nichts verwischen. Also, dann, auf Wiederhören, Herr Baumann.“

„Mani, Uwe!“, befahl Kruse, seine Laune hatte sich durch den Anruf nicht gebessert. „Ihr fahrt sofort zum Juwelier in der Neuwiesenstraße 12, nehmt die Diebstahlsanzeige auf und sperrt den Tatort ab. Ich bringe nur noch den Bericht zum Chef und komme dann nach. Den Fall nehme ich ausgesprochen persönlich. Die Täter machten den Bruch, als ich im Laden den Ring für Uschi zum Hochzeitstag ausgesucht habe. Diese Frechheit werden sie noch bitter bereuen. Ich lasse ihnen keine Ruhe, bis sie hinter Gitter sitzen. Fragt nach, ob im Laden eine Videoanlage installiert ist. Wenn wir Glück haben, sind die Täter auf dem Band. Das wäre dann schon mal der erste Anhaltspunkt für die Fahndung. Vielleicht sind sie aber auch in unserer Fotogalerie. Also, worauf wartet ihr, Kollegen!“ Kruse griff sich den Bericht und war schon auf dem Weg zu seinem Chef. „Macht euch schleunigst auf zum Tatort!“, befahl er und überschritt eilig die Schwelle des Büros.

„Wir sind schon weg, Horst. Ich habe noch mit der Spusi telefoniert, sie ist in einer viertel Stunde beim Juwelier!“, rief Oberwachtmeister Klebs Kruse hinterher.

„Komm, Mani, wir fahren jetzt.“

Am späten Abend, die Geschäfte waren besonders gut gelaufen, der Anteil aus den Einnahmen steckte wohl verwahrt in der Brieftasche, betrat der mittelgroße, drahtige Mann im teuren Maßanzug selbstsicher die Spielbank Bad Homburg. Anstandslos, wie immer, passierte er den Einlass, legte den Personalausweis vor, bezahlte den Eintritt, wechselte an der Kasse 5.000 Mark in Jetons zu Werten von 10, 50 und 100. Er war kein Hasardeur, der einkalkulierte Verlust würde nicht wehtun.

Erst schlenderte er gelangweilt durch den Saal, blieb vor dem Black-Jack-Tisch stehen, dann beobachtete er gespannt die Roulettetische des kleinen Spiels. Noch war er unschlüssig, setzte sich an die Bar, bestellte einen Orangensaft, seine Augen wanderten dabei aufmerksam zwischen den beiden Tischen des großen Spiels hin und her. Schließlich streckte er sich, bezahlte, sah sich noch einmal im Saal um, nickte einigen flüchtigen Bekannten freundlich zu und ging zielstrebig zum rechten Tisch. Er setzte sich auf den freien Platz links neben dem Croupier und bat ihn, zwei Jetons auf die 13 zu setzen. „Rien ne vas plus“, ertönte es, die Schüssel kam langsam zum Stehen, die Kugel blieb wahrhaftig auf der 13 liegen. Der gut gekleidete Mann bat, seinen Gewinn stehenzulassen, legte fünf Jetons auf den Tisch. „Für die Angestellten“, lächelte er gelassen. Schnell waren sie weggeharkt, verschwanden im Schlitz für die Trinkgelder.

Das neue Spiel war schon gesetzt. „Rien ne vas plus!“ Das Karussell drehte sich, die Kugel hatte noch kein Ziel. Aufrecht, mit kalter Ruhe saß der Mann auf dem Stuhl, die einzelne Schweißperle bahnte sich ihren Weg von der Stirn zum linken Auge. Er beachtete sie nicht, starrte wie gebannt auf die Rouletteschüssel, die Gedanken konzentrierten sich auf die 13, und wirklich, die Kugel blieb noch einmal auf der Zahl liegen. Er hatte es gewusst, heute war sein großer Tag.

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