Wilfred Gerber - Sehen will gelernt sein

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Neue, überarbeitete Fassung. Cover Feder und Tusche auf Papier von Jankel und Wilfred Gerber.
Wolfis Verbrecherkarriere bekommt nach der Begegnung mit Lothar Busse, dem Inhaber einer Feuerschutzfirma, die er zur Vorbereitung krimineller Handlungen nutzt, einen ungeahnten Schub. Er begeht gemeinsam mit Busse Scheckkartenbetrügereien und schwere Einbruchsdiebstähle im großen Stil, die Wolfi nach dem unerwarteten Tod Busses in große Schwierigkeiten bringen.
Moritz Kahl beginnt wieder zu schreiben und führt gemeinsam mit der Puppenspielerin sein Stück -Puppen-Menschenspiel- in einem Frankfurter Theater auf, als sich die Ereignisse beginnen zu überschlagen.

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Er gab nach langem Bedenken sein Einverständnis, war es erst einmal gegeben, gab es kein Zurück mehr. Als es so weit war, zwickte ihn hin und wieder das Gewissen, aber jetzt war sein Trachten nur darauf gerichtet zu verhindern, dass je ein Außenstehender vom schäbigen Verrat erfuhr.

Die Voraussetzungen waren günstig, lag doch die Vermutung nahe, dass seine Berichte für alle Zeiten im Schoß des Ministeriums sicher verwahrt blieben und sein Doppelleben sich einrichten lassen, dass die eine Welt nicht mit der anderen kollidierte. So abgesichert, gelang es Robin Fischlauf, trotz gelegentlicher Selbstvorwürfe, trefflich zu leben, sich sogar als das wahre Opfer zu fühlen, hatte er doch die Tätigkeit des Spitzels nicht freiwillig angenommen, sondern wurde durch mancherlei Art gezwungen, und die Furcht vor den möglichen Konsequenzen, lehnte er ihr Angebot ab, gab ihm das Recht, sein Gewissen ruhig zu halten. Außerdem, beschwichtigte er sich, würden seine Berichte weder Kahl, dem Freund, noch jemand anderem wirklich schaden, denn nur was sie sowieso schon wussten, wollte er preisgeben.

Moritz Kahl schreckte hoch. „Eigentlich habe ich mit dir nicht mehr gerechnet.“ Gerlinde stellte ihm das Bier auf den Tisch. „Deine Augen sind wieder einmal hellgrün. Wenn sie diese Farbe annehmen, wirst du unberechenbar.“ Sie streichelte zärtlich seine Hand. „Umso schöner ist es, dass du jetzt bei mir bist und wiederrum auch nicht. Ohne all die anderen hier, wäre es mir lieber“, seufzte sie und nahm die nächste Bestellung auf.

4

Der blaue Kastenwagen mit der großen Aufschrift, Feuer-und Sicherheitssysteme, parkte vor dem schmucken Einfamilienhaus in der Aschaffenburger Vorortsiedlung, die sich vor allem durch gnadenlose Monotonie in Bauart und Gartengestaltung auszeichnete.

Wolfi Wagner und Lothar Busse, in blauen Arbeitshosen und passenden Kitteln, entstiegen geschäftig dem Wagen. Busse griff sich sofort den Werkzeugkasten, Wolfi nahm aus dem Handschuhfach das Klemmbrett mit den Arbeitszetteln, auf denen das Logo ihrer Sicherheitsfirma prangte, bog gemeinsam mit seinem Chef vom sauber gefegten Bürgersteig auf den ordentlich gepflasterten Hausweg ab und klingelte gleich an der verglasten Tür.

Wolfi plagten keine Skrupel, für ihn war es ein ganz normaler Arbeitstag, der sich nicht von den vorangegangenen unterscheiden sollte.

Die Aufgaben waren auch heute klar verteilt. Wolfi übernahm den operativen Teil, Busse würde ihm die nötige Zeit dazu verschaffen.

„Herr Lauth“, lächelte Wolfi verbindlich, als der Hausherr öffnete. „Wir haben gerade hier in der Gegend zu tun und wollten uns erkundigen, ob Sie Ihr Haus gegen Feuer und Diebstahl gesichert haben. Wir würden es uns gern mal anschauen und Ihnen unverbindlich ein Angebot machen. Bei Ihrem Nachbarn, Herrn Neumann, nebenan, waren wir letzten Monat, und der hat uns empfohlen, bei Ihnen vorbeizuschauen, weil er sich sicher sei, dass Sie an einem Feuermeldesystem Interesse hätten. Wenn es Ihnen jetzt nicht passt, können wir auch ein andermal wiederkommen, aber unsere Auftragsbücher sind zurzeit randvoll. Wir haben leider nur noch in der nächsten Woche einen Termin frei.“

„Sie kommen nicht ungelegen, meine Herren“, sagte Herr Lauth freundlich. „Kommen Sie rein. Ich habe gerade gestern mit meinem Nachbarn über Sie gesprochen und bin sehr an Ihrem Feuermeldesystem interessiert, man hört ja in letzter Zeit so viele schreckliche Sachen über Rauchvergiftungen. Kommen Sie nur, ich habe Sie schon erwartet, meine Herren. Schauen Sie sich alles in Ruhe an.“

Herr Lauth hatte, ohne es zu ahnen, den Weg für einen erfolgreichen Arbeitstag geebnet.

„Das Beste wird sein, wenn Sie uns zuerst durch die Räumlichkeiten führen, damit wir uns einen genauen Überblick verschaffen können.“ Wolfi zückte erleichtert, mit professioneller Mine seinen Stift. „Herr Lauth, das ist doch richtig?“, fragte er und notierte auf dem Klemmbrett Name und Adresse. „Wie viele Personen wohnen in Ihrem Haushalt, Herr Lauth? Das ist nicht wichtig für das Feuermeldesystem, dient aber unseren internen statistischen Erhebungen.“ Wolfi schaute von den Notizen auf, sein offener Blick suchte Lauths, gleich darauf Busses, der nur kurz nickte.

Es war immer gut zu wissen, auf wie viele Personen sie bei der nervenaufreibenden Arbeit treffen würden. Je weniger, desto besser.

„Seitdem die Kinder aus dem Haus sind, ist es leer geworden bei uns. Meine Frau und ich wohnen nur noch hier“, antwortete Lauth traurig.

„Gut, Herr Lauth, so ist das Leben. Da kann man nichts machen. Jetzt führen Sie uns erst einmal durch die Räumlichkeiten.“

Die Hausbegehung hatten sie schnell hinter sich gebracht, alle standen wieder einträchtig im Wohnzimmer. „Aber setzen Sie sich doch, meine Herren, so viel Zeit muss sein“, sagte Lauth und zeigte auf die Stühle am großen eichenen Esstisch. „Möchten Sie vielleicht etwas trinken?“

„Ja, gern, ein Kaffee wäre nett, wenn es keine Umstände macht“, antwortete Wolfi, schrieb geschäftig auf seinem Klemmbrett, blickte nur kurz auf und befahl. „Werner, geh noch mal in den ersten Stock, ich glaube, im großen Zimmer mit der offenen Wand brauchen wir nur einen Rauchmelder. Überprüfe das bitte, wir wollen doch die Kosten für Herrn Lauth so gering wie möglich halten.“ Er zwinkerte seinem Chef Lothar Busse verstohlen zu.

„Meine Herren, meine Frau ist gerade einkaufen gegangen, darum muss ich den Kaffee selbst machen. Ich darf Sie sicher für einen Moment allein lassen?“

„Das geht schon in Ordnung. Ich schreibe Ihnen gleich das Angebot, mein Kollege überprüft noch einmal im ersten Stock, ob wir mit einem Rauchmelder weniger auskommen.“

Wolfi, endlich allein im großen Wohnzimmer, wusste, was zu tun war. Er erledigte alles mit eiskalter Ruhe und überlegten, schnellen Bewegungen.

Er war gerade fertig, als Busse die Treppe herunter kam. „Das im ersten Stock geht in Ordnung. Wir brauchen einschließlich der Kellerräume nur sechs Rauchmelder!“, er sprach so laut, dass ihn der Hausherr in der Küche auch verstehen konnte. Busse und Wagner verständigten sich stumm.

„Herr Lauth!“, rief Lothar Busse. „Ich brauche Sie noch mal. Sie müssen mir den Sicherungskasten im Keller zeigen. Ich muss überprüfen, ob ein Steckplatz für die zusätzliche Sicherung frei ist.“

„Ich komme sofort, der Kaffee kann ja alleine durchlaufen.“

Herr Lauth ging gemeinsam mit Lothar Busse in den Keller. Wieder war Wolfi allein im ordentlich aufgeräumten, altdeutschen Wohnzimmer, erledigte den Rest, man konnte nicht wissen, wozu sie später noch zu gebrauchen wären. Auf jeden Fall verschafften ihnen die Papiere ein mehr an Sicherheit. Schnell verschwanden sie in der Arbeitstasche.

„Bist du mit dem Angebot fertig, Manfred?“, fragte Busse auf der Kellertreppe Wolfi. „Im Kasten ist ein Steckplatz frei, von meiner Seite geht alles in Ordnung.“ Er setzte sich zu Wolfi an den großen Esstisch. Als der Hausherr in die Küche ging, fragte er verstohlen. „Ist alles glatt gelaufen?“ Wolfi Wagner nickte stumm und beschäftigte sich wieder mit dem Angebot.

„Meine Herren, hier ist der Kaffee!“ Herr Lauth betrat das Zimmer, stellte das Tablett mit der Kaffeekanne, den Tassen und Löffeln in die Mitte des Tisches. „Bedienen Sie sich.“

Wolfi nahm den ersten Schluck. „Ich habe das Angebot schon fertig, Herr Lauth. Wir benötigen sechs Rauchmelder, mit den nötigen Anschlüssen und Arbeitsstunden würde alles zusammen auf 360 Mark plus Mehrwertsteuer kommen.“ Wolfi schob dem Hausherrn das fertige Angebot über den Tisch. Lauth las es aufmerksam und blickte ihn, als er fertig war, fragend an. Wolfi verstand den Blick, beugte sich zu ihm vor, sagte dann leise. „Wir haben in der nächsten Woche sowieso in Ihrer Gegend zu tun, wenn Sie keine Rechnung brauchen, könnten wir Ihnen die Anlage für 240 Mark einbauen.“ Wolfi wartete geduldig auf Lauths Antwort.

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