Levi Krongold - Ribor Raskovnik's merkwürdige Reise

Здесь есть возможность читать онлайн «Levi Krongold - Ribor Raskovnik's merkwürdige Reise» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ribor Raskovnik's merkwürdige Reise: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ribor Raskovnik's merkwürdige Reise»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Nun ja, Ribor Rabovnik ist kein Held! Er ist ein Genprodukt des weltallweit operierenden Konzerns «Intergen Universal», ein Humogener.
Sorgfältig ausgemendelt und evaluiert, trittiert und zentrifugiert, um ein reproduzierbares, fleißiges und intelligenzgemindertes Arbeitswesen zu sein, das vor allem eins nicht macht: Ärger für den Konzern.
Als er sich jedoch unversehens in einem etwas anrüchigem stillen Örtchen in den Weiten des Weltraums treiben sieht, kommt er mächtig ins Grübeln.
Wie kommt er überhaupt hierher?
Er muss sich beeilen, den dünnen Faden der Erinnerung wieder aufzunehmen, denn Beta Zaneta, das Zentralgestirn, droht ihm mächtig einzuheizen, wenn er hier noch länger bleibt, mal ganz abgesehen von den lästigen Fliegen.
In Gedanken lässt er seine ganze verdammte Reise nochmals Revue passieren, angefangen von einer unerfüllten Liebe bis zu Lutzi, dem einsamen Tankwart auf einem Versorgungssatelliten und all die anderen merkwürdigen Begegnungen.
Aber nimmt seine Reise jemals ein Ende?

Ribor Raskovnik's merkwürdige Reise — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ribor Raskovnik's merkwürdige Reise», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Wie konnte ich nur wieder in so eine verdammt unangenehme Situation kommen? Es war zum aus der Haut fahren! Und das Schlimmste war: Mir kommt alles irgendwie so bekannt vor. Als hätte ich dies alles schon einmal erlebt.

Ach was, als hätte ich dies alles schon hundertmal erlebt. Ich zermartere mein Gehirn, wie schon seit den zwanzig Standartzeiteinheiten, die ich bereits hier bin, ob mir irgend etwas entgangen ist, was mich hätte einer Lösung näher bringen können.

Fest steht, so wie die Dinge jetzt liegen, kann ich nicht einmal meinen Raumanzug wieder ordentlich zu machen, geschweige denn vor die Tür treten. Ich taste im Halbdunkel nach meinem Raumhelm, der irgendwo an meinen Füßen in der Dunkelheit zwischen Matsch, Urinresten und Rattenkot liegen muss, und stoße dabei unangenehm mit der Stirn an die Holztür vor mir. Dabei gleiten meine Finger über irgend etwas Glibbeliges, Feuchtes, was möglicherweise einmal ein Stapel alter Zeitungen gewesen sein musste oder die Reste feuchten Toilettenpapiers. Angeekelt ziehe ich meine Hand zurück und stoße dadurch mit dem Ellenbogen schmerzhaft an die Holzwand hinter mir.

Diese verdammte Enge hier!

Mit dem rechten Fuß, der noch in dem klobigen Raumanzug steckt, gelingt es mir schließlich, den Helm zu ertasten, der auf den Boden gefallen sein muss.

Wie um alles in der Welt war ich nur auf die Idee gekommen, in einem Plumpsklo mal wieder richtig austreten zu können und nicht nur in die in den Raumanzug integrierte Windel zu machen?

Schon das teilweise Herausschlüpfen aus dem Raumanzug hatte sich in der Enge dieser Bretterbude als äußerst zeitraubend und enervierend mühselig erwiesen.

Aber wer hatte nicht schon einmal an den Folgen des Weltraumkollers gelitten, wenn er monatelang allein in der Schwärze des Alls treibt?

Dann wünscht du dir einfach die aller kleinste Annehmlichkeit. Wenigstens das, einmal wieder normal scheißen zu gehen!

Und dann war es plötzlich da, ein ganz normales, vergammeltes, stinkendes hinterbayrisches Plumpsklo. Und anstatt mich zu fragen, wie es plötzlich so mutterseelenallein im All treiben könnte …, da bin ich halt hingerudert und hab mich gefreut wie ein kleines Kind.

Nur eins ist klar, wenn ich es schaffen sollte, die Raumkombi wieder anzuziehen und den Helm dann noch aufzusetzen und dann vor die Tür in den Normalraum zu treten, würde ich ins All stürzen!

*

2. Kapitel

Meine ganze Reise war im Grunde genommen eine Aneinanderreihung von Fehlern und Pech gewesen.

Wie hatte eigentlich alles angefangen?

Ach ja ...! Der Trostpreis, die Rundreise durch das Weltall für alle die nicht ganz bei Trost sind und Trost brauchen.

Ich hatte mich wieder einmal völlig zum Blödmann gemacht. Kaum war ich der Multiokuzephalidin entkommen, da trudelte ich schon ins nächste Fettnäpfchen!

Ich bemühe mich, den Faden wieder zu finden ...

Genau: So in etwa war die Reihenfolge. Multiokuzephalidin. Dusche auf Vulgäa ... Plumpsklo ...

Ein Freund, der sich in der Interzonentankstation mit dem Warten auf durchreisende Handelsschiffe, die dort Treibstoff nachfassen, zu Tode langweilte, wie hieß er noch?

Lutz ... ja, Lutzi habe ich ihn immer genannt.

Lutz aus … aus ... Panamagea, genau, das ist dort wo die Kontinentalplatte von Südamerika mit Australien zusammengestoßen ist. Jetzt ist Chile von Kängurus überschwemmt worden, die alles ratzekahl fressen. Auch seine Farm mit der Gurkenstecklingszucht für die Versorgung der im Raum treibenden Stationen, was zur Folge hatte, dass es jetzt im halben Sektor HTBN 50 bis HTBN 100 (Höhe/Tiefe/Breite/Normalzeit) keine Gurken mehr zu essen gibt …, aber die schmeckten sowieso zu fad.

Im All schmecken Gurken einfach nicht.

Aber Tomaten wachsen nun mal nicht ohne Sonne, sonst würden alle den ganzen Tag Tomatensaft trinken.

Komisch eigentlich, dass Tomaten im All platzen!

Sie werden dick wie Kürbisse, selbst die kleinen Sorten blähen sich auf wie Luftballons und … - spack - hängt die ganze Soße an den Wänden.

Riesen Sauerei.

Und trotz aller Wissenschaft ist es noch nicht gelungen, das zu ändern.

Irgendwie fehlt der Schale die Festigkeit, sie wird gummiartig im All. Und künstliche Schwerkraft ist offensichtlich einfach zu teuer, und wenn man das Sonnenlicht mit Parabolspiegeln auf die Tomaten lenkt, dann schmeckt die Paste an den Wänden nach dem Platzen zwar besser, aber die Sauerei bleibt.

Wie Lutzi auf die Idee kam Gurkenstecklinge zu züchten, weiß ich auch nicht mehr, er hat es mir aber erzählt.

Warte, … das könnte wichtig sein ... warte, warte ...!

Ich weiß, dass ich den Faden wieder finden muss, um die jetzige Realebene wieder zu finden, davon hängt alles ab, auch die Frage, ob ich beim Verlassen der hiesigen Örtlichkeit auf ewig im All rumtrudeln werde oder aber in Hinterbayern, ne', oder war das Südtirol (?), wieder erscheinen würde.

Egal ... Hinterbayern - Südtirol. Sieht ja alles gleich aus!

Endlose Wüste, Sand und Steine bis zum Horizont, kein Berg, kein Baum. Aber die Plumpsklos, die stehen noch dort, wo sie früher einmal standen und werden liebevoll restauriert, nachdem der bayrische und der stairische und der tiroler Heimatverein sich endlich zusammengeschlossen hatten.

Hat ja lange genug gedauert, aber war eben auch nicht leicht für sie. Immerhin hatten sie jahrhundertelang lokale Feindschaften gepflegt.

Nachdem dann die Alpen versunken waren, hatten sie plötzlich keine schützenden Berge mehr zwischen sich. Da ging das Hauen und Stechen erst richtig los!

Dass Berghörner auch als Waffen eingesetzt werden können, die zu tödlichen Hirnschäden führen, ist ja hinlänglich bekannt unter Hornbläsern, aber dass auch Lederhosen zu tödlichen Fallen vor allem für die holde Männlichkeit werden können, das haben die stairischen Hinterweltler nach Einführung dieses Bekleidungsstückes im heimischen Trachtenverein fast nicht überlebt und sind nahezu ausgerottet gewesen.

Es gab zum Schluss zur Freude der Bayern nur noch stairische Frauen. Die wurden sozusagen zum Freiwild. Meine Güte, waren das noch Zeiten!

Naja, dann hat ja die zentrale Bestandsschutzbehörde das ganze Gebiet zum Notstandgebiet erklärt, und aus war es mit der geliebten Feindseligkeit. Alle Vereine zur »Pflege des unverwechselbaren Brauchtums und zur Ausmerzung feindseliger Einflüsse von Außen« mussten über Nacht zumachen.

Und seitdem betrieb der neue, staatliche »ZentralVerein zur gemeinsamen Brauchtumspflege«, ZGBP, die Denkmalpflege. Da waren aber nur noch die Plumpsklos übrig geblieben.

Warte mal, warte mal, Mensch ist das eng hier.

Das Licht durch das Herzchen in der Tür wird schon ein wenig heller ... ich muss mich konzentrieren.

Warte mal ... Ach ja Lutzi!

Lutzi hatte den ganzen Ramsch von seiner Tochter geerbt, nachdem sie an Altersschwäche gestorben war. Die war wohl eine ganz große Nummer gewesen.

Als Lutzi auf und davon ins All ist, kurz nach der Geburt seiner Tochter, da hat ihm die Mutter und Noch-Nicht-Ehefrau alle Verwünschungen des Universums an den Hals gewünscht und ist nach Chile ausgewandert, um zu sich selbst zu finden. Das war kurz nach dem Interkontinentalcrash.

Sie suchte wirklich ganz Chile ab, vom arktischen Süden bis in den Norden, vom Meer bis zum höchsten Gipfel Chiles, konnte sich jedoch nicht finden.

Schließlich versuchte sie es mit Anzeigen unter der Rubrik «Gesucht/Gefunden«, aber es hat sich, soweit es Lutzi bekannt war, nie jemand gemeldet. Als sie es schließlich frustriert (wie sie war) und ernüchtert (wie sie selten war) aufgab, besann sie sich auf die Grundwerte des Lebens, legte alle Kleider ab und befreite sich damit nicht nur von allen zivilisatorischen Zwängen, der Überwachungselektronik in Ärmeln und Gürteln, sondern auch von einer Unmenge Ungeziefer, welches sich in der Zwischenzeit dort eingenistet hatte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ribor Raskovnik's merkwürdige Reise»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ribor Raskovnik's merkwürdige Reise» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Ribor Raskovnik's merkwürdige Reise»

Обсуждение, отзывы о книге «Ribor Raskovnik's merkwürdige Reise» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x