Manfred Kappes - FEST IM GRIFF DER GIER DEUTSCHLAND DEINE ÄRZTE
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Mehr als die Hälfte der älteren Männer hat ein Prostatakarzinom, mit drei Prozent könnten daran sterben, ein gewaltiges Potential für Überdiagnosen“ - Zitat Ende.
Nicht nur der aufgeklärte Vielleser wird von der weiter aufgestellten Erfahrung fassungslos sein, von mannigfaltigen und teils abstrusen Regelwidrigkeiten ärztlicher Praxen und Kliniken zu erfahren. Die nachweisbaren, teilweise fast unglaublichen Beispiele des täglichen Geschehens durch die in den Heilberufen Tätigen, sind in komprimierter Zeiteinheit und von nur einigen wenigen Probanden bewusst und direkt erlebt worden.
Sie lassen daher den seriösen Schluss zu, dass hochgerechnet zumindest hunderttausende Vorfälle ähnlicher Art zu verzeichnen wären, wenn sie denn aktenkundig würden, wie in unseren Beispielen dargestellt. – Letzteres ist bei den kategorisch gesichteten Problemfällen gegeben, dafür verbürgt sich der Autor, der selbstredend auf Wunsch Akteneinsicht gewährt.
In diesem Exposé wird die Gelegenheit wahrgenommen, anzuzeigen, dass die privaten Krankenkassen nicht bereit sind, alle normal eingereichten Rechnungen zu begleichen und die Belastungen der Patienten dadurch enorm hoch sind.
Herr Jedermann tritt auf den Plan
Es kann keinen Trost für die Angehörigen eines plötzlich Verstorbenen bedeuten, wenn der so dramatische Einzelfall heruntergespielt wurde, um ihn anderen Fallzahlen aus den Krankenhäusern gegenüber zu stellen, die insgesamt eine bedrückend große Anzahl offenbaren.
Nach Schätzung des Robert-Koch-Instituts kommen jedes Jahr mehr als 17.500(!) Menschen durch Kunstfehler in deutschen Kliniken um. Zum Vergleich dazu starben im Straßenverkehr ca. 3.200 Menschen im Jahre 2013.
Die wenigen Personen, an deren zum Teil fehlerhaft schädingende, und sogar in zwei unserer Beispiele, tödliche Phänomene hier erinnert wird – sind im vorliegendem Rapport auf „Einer wie alle“ reduziert, dem entsprechend auf das allgemeine Einzelwesen, den JEDERMANN.
Das Geschlecht Mann/Frau spielt als Kennzeichnung der jeweiligen Situation keine Rolle und bleibt meist unbestimmt. Es soll damit die Zeugenaussage postuliert werden, dass es sich um beliebig auswechselbare Heilsuchende handel könnte, die das gleiche Schicksal erlitten haben. Der Wahrheitsgehalt des Kernpunktes ist also nicht an Person und Geschlecht gebunden, aber extrem überprüfbar.
Als besinnliche, vielleicht nötige Literaturphase sei hier eingschoben, dass eine Inspiration auf diesen „JEDERMANN“ in der Bühnenfassung des österreichischen Schriftstellers Hugo von Hofinannsthal alljährlich anlässlich der Salzburger Festspiele auf dem Domplatz als Freiluftspektakel mit prominenten Hauptdarstellern dargeboten wird.
Hintergrund und Mahnung dieses Bühnenstückes sind, dass es wie in hier dargestellter Art und Weise einen jeden Menschen vom Leben in den unvermeidlichen Tod treibt, gleich welcher Herkunft, Geschlecht und Vermögen er ist. –
Wir sehen mit unserer Kunstfigur „JEDERMANN“ die Möglichkeit, den einzelnen Hilftsbedürftigen dieses Rechenschaftsberichtes zu Wort kommen zu lassen, ohne seinen Namen zu wissen.
In der Folge der Erläuterungen nennen wir also unsere geschädigten Darsteller schlicht „JEDERMANN“.
Wohlauf!
Wir dokumentieren die auf folgenden Seiten aufgelisteten Sachverhalte nach Möglichkeit detailliert und obendrein so ausführlich, um sie zur Beurteilung durch die auch bisher bereits durch Hörensagen aufgeklärten Leser im Folgenden zu illustrieren. Nunmehr darf sich die hiermit fürwahr stark geforderte Leserschaft auf ein quasi trügerisches Szenarium einstellen, nämlich auf die Eröffnung der erfassten
Zweiunddreißig Tatsachenberichte
Herr Jedermann sucht seinen Arzt
Wussten Sie, dass... annähernd die gesamte Ärzteschaft für eine Terminvereinbarung ein Beratungshonorar einfordert?
Auf der Suche nach einem Arzt? Warum stellt sich diese Frage für Herrn JEDERMANN , akuter Ärztemangel in Deutschland? Entdeckt man nicht in den Städten an allen Ecken Hinweisschilder auf Mediziner aller Fakultäten? Wo besteht der Mangel? Auf dem Lande?
Freilich sei dahingestellt, ob ein studierter Akademiker sich für ein Landleben entscheidet, um dort sein spärliches Brot zu verdienen. Mithin wird man heute auf den anno dunnemal so beliebten Landarzt, dort wo die Luft so gut tut, verzichten müssen. In den kommenden Jahren gehen 40% der Hausärzte auf dem Land in den Rühestand.
Der Verdienst im Bauerndorf entspricht nicht seiner langen Ausbildung und seinem persönlichen Streben nach Amortisation der Aufwendungen als Student. – Andererseits wird der Landbevölkerung der Gang zum Arzt in der nächsten Stadt durch heutige Verkehrsverbindungen erleichtert. Die Politik arbeitet derzeit an Lösungen, um das Problem in Griff zu bekommen.
Doch halt, eigentlich sind wir bereits mitten im besprochenen explosiven Thema GIER als Belegfalle? Der nette gefällige Arzt mit dem exzellenten Ruf, mit einem Wort, der praktizierende Altnist, der tatsächlich auch noch Kassenpatienten betreut, ist er ausgestorben?
Herr Jedermann läuft derweil unverdrossen alle Straßen in seinem Stadteil entlang, denn ihn plagen arge Zahnschmerzen. Er könnte auch mit seinem grippalen Infekt einen praktischen Arzt, den sogenannten Hausarzt suchen, oder einen so genannten HNO. Egal, welches der vielen blanken schwarz/weiß gehaltenen Emailschilder ihm in die Augen sticht, fast überall ist der Hinweis fixiert: „ Termin nach Vereinbarung “.
Was also tun? Es muss ihn doch geben, den guten Doktor, der sich zeitgerecht zu seiner Pein seiner annimmt? Dutzende Praxisschilder weisen doch auf Hilfe hin.
Also unverrichteter Dinge dem heimatlichen Festanschluss entgegeneilen, eine Telefonnummer im Branchenregister ist schnell gefunden und nun hoffnungsvoll anrufen.
Wer nun nach der Nummernwahl Glück hat, wird von einer artigen Stimme begrüßt. Anders geht es dem, der die gebührenpflichtige Warteschleife erwischt oder hört: „Hier ist der Anschluss X per Postdienst. Wenn Sie Fragen haben, drücken Sie die Taste 1, wenn es um konkrete Beratung geht, drücken Sie die Taste 2, wenn Sie einen Termin wünschen... ? Sodann nennen Sie ihren Namen usw. usw. Die angewählte Praxis wird Sie später kontaktieren.“
Im zweiten Fall überlegt sich nun JEDERMANN das Haus zu hüten, dringende Besorgungen werden aufgeschoben, man könnte ja den wichtigen Rückruf – wann der immer im Laufe des Tages ankommt – verpassen.
Im ersteren Fall heißt es lapidar: „Sind Sie Privatpatient und waren Sie schon einmal bei uns?“ Hierzu erübrigt sich jeglicher Kommentar, zu oft sind aus den Medien und durch Bekenntnisse des Freundeskreis entsprechende Bemerkungen bekannt, es dreht sich dabei immer darum, wann der Anrufer einen Termin erhält, oder tatsächlich überhaupt keinen, weil er nicht finanzkräftig erscheint. Vom gesetzlich Versicherten wird oft gehört: „Tut mir leid, in den nächsten Wochen ist der Doktor ausgebucht!“ Kennen Sie das?
Endlich, es ist trotz aller Barrieren geschafft, der Beratung steht nun nichts mehr im Wege. Der Therapeut erwartet JEDERMANN erfreut, und hilft so gut er kann. Ob er „ es gut kann “, ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht ersichtlich, die Hoffnung indes auf Heilung steigt mit der Ausfertigung des Rezeptes und der stereotypen Verabschiedungsfloskel: „... und dann bis nächse Woche.“
Warum dieses Wortblümchen bis... und die Aufforderung zu einer weiteren Konsultation? Die Diagnose ist beim ersten Besuch erstellt, ein weiterer Besuch ist rasch und gegebenenfalls mittels eines neuen Rezeptes auf ein anderes Mittel angesprochen, schon klingelt es wieder in der Kasse des Heilfachmanns. Die Besuche nach der ersten Diagnose sind lukrativ, dann ist kein großer Mehraufwand erforderlich.
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