Michael Schenk - Die Pferdelords 09 - Die Nachtläufer des Todes

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Die Pferdelords 09 - Die Nachtläufer des Todes: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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„Wir haben schon viel Gelbmetall aus dem Boden geholt“, sagte der Axtschläger mit versöhnlich klingender Stimme. „Bald sind unsere Traglasten voll, und dann können wir uns auf den Heimweg machen. Zurück zu unseren Frauen, zu schmackhaftem Pilzbrei und feurigem Blor, der uns Seele und Magen wärmen wird.“

„Brot und Hornviehfleisch sind mir lieber“, gestand der andere Schürfer ein. „Doch der Blor … Ah, er würde mir auch jetzt Seele und Magen erwärmen.“

Parnuk trieb seine Hacke wieder in den Boden. „Ja, unser Vorrat an gegorenem Pilzsaft war rasch am Ende.“ Er warf dem anderen einen scharfen Blick zu. „Einige waren ja ein wenig maßlos in seinem Genuss.“

Der Schürfer grinste und schlug Parnuk versöhnlich gegen den Arm. „Dafür hast du auch nicht so starkes Schädelbrummen bekommen. Aber Maratuk hat recht. Ein oder zwei Tageswenden noch, dann haben wir genug und können die Öde endlich verlassen.“

Parnuk hörte am Klang, dass er einen Brocken Gold gefunden hatte. Einen großen Brocken. „Jedenfalls haben wir unser heutiges Tagewerk vollbracht. Mein Magen schleift schon am Boden. Höchste Zeit, dass wir etwas essen.“

Die beiden anderen sahen zu, wie Parnuk das Gold freilegte.

„Würdest du dich nicht so tief bücken, dann würde dein Magen auch nicht am Boden schleifen“, spottete der andere Schürfer. Er sah, wie Parnuks Gesicht sich rötete, und machte rasch eine entschuldigende Geste.

Sie waren alle gereizt, und es war tatsächlich höchste Zeit, die Öde zu verlassen. Im Land eines vergangenen Volkes zu arbeiten, war nicht nach dem Geschmack des kleinen Volkes.

Auch an anderen Stellen wurde gegraben und Gold gefördert. Es lag hier ungewöhnlich dicht unter der Oberfläche, und es war leicht, es zu schürfen. Leichter, als einen Gang durch hartes Felsgestein zu treiben. Dennoch, jeder der Schürfer hätte das tote Land der Öde gerne gegen ein Stück heimatlichen Felsgesteins getauscht.

Vielleicht war dies der Grund, warum man bei der Errichtung des provisorischen Lagers mehr Aufwand betrieben hatte, als erforderlich gewesen wäre. Die Zwerge benötigten vor allem Schutz vor den gefährlichen Eisregen und Stürmen. Ein gut befestigter Unterstand hätte hierzu ausgereicht, doch das hätte dem handwerklichen Geschick und Stolz des kleinen Volkes nicht entsprochen.

Das meiste Material hatte ihnen die Öde selbst geliefert, auch wenn das Gold in einer der unwirtlichen Gegenden lag. Es gab Büsche und sogar einige Bäume, die den Zwergen als Feuerholz dienten, und es gab Steine und Felsen im Übermaß. Niemand beherrschte die Arbeit eines Steinmetzen so gut wie ein Zwerg, und innerhalb kürzester Zeit hatten die fleißigen Wesen ein zweckmäßiges Lager errichtet.

Es besaß die Grundform eines gleichseitigen Fünfecks. Die Zwerge liebten diese Form, und wann immer sie die Möglichkeit hatten, wandten sie diese an. Ob in den Kristallsegmenten ihrer Städtekuppeln, den Säulen, welche die Decken ihrer Höhlen und Stollen stützen, den Gängen oder den Bodenplatten, in allem fand sich das Fünfeck wieder. Selbst ihre Schilde und die Schneiden ihrer Äxte waren fünfseitig.

Das Lager wurde von einer Mauer umgeben, die einem Menschen bis zum Bauchnabel gereicht hätte und es einem Zwerg ermöglichte, gerade noch über die Oberkante hinweg zu sehen. An den Eckpunkten des Fünfecks standen Säulen, auf denen breite Auflagen befestigt waren. Was dann folgte, glich den Kuppeln der Zwergenstädte, auch wenn statt fünfeckiger Kristallplatten Stein verarbeitet worden war. Der Bau wirkte kompakt und stabil, und die Zwerge waren zuversichtlich, dass er vor einem Eisregen schützen würde. Sie unterschätzten diese Gefahr nicht, denn vor einem knappen Jahr war eine Streifschar der Pferdelords von einem solchen Regen überrascht worden. Es hatte zwei Tote und mehre Verletzte gegeben. Wenn die Zwerge schon kein schützendes Höhlendach über sich hatten, so wollten sie doch den bestmöglichen Schutz genießen, und dafür hatten sie gesorgt. Die Steinplatten der Kuppel waren so ineinandergefügt, dass sie sich gegenseitig abstützten und einem Bombardement aus Eisgeschossen standhalten sollten.

Das Innere des Lagers bestand aus einem einzigen Raum. In der Mitte eine große Feuerstelle, außen, entlang der Wände, die Schlafstätten. In der Nähe der Schürfstelle verlief ein kleiner Bach, sodass es genug Trinkwasser gab. Neben dem Eingang des Lagers waren Brennholz und die bisherige Ausbeute der Schürfer gestapelt. Eine Aussichtsplattform erhob sich auf mehreren Streben über die Kuppel und bot den Wachen guten Ausblick über das umgebende Land.

Maratuk blickte zu dieser Plattform hinauf und nickte zufrieden, als er bemerkte, dass der Posten aufmerksam war. Der erfahrene Axtschläger hatte in den vergangenen Monden nichts entdecken können, das für die Zwerge eine Gefahr bedeutet hätte. Die Felsböcke mieden die Nähe des Lagers, nachdem einige von ihnen in den Mägen der kleinen Herren gelandet waren. Dennoch wiegte sich Maratuk nicht in Sicherheit. Es war nur ein unbestimmtes Gefühl einer möglichen Gefahr, doch sein langes Leben hatte ihn gelehrt, auf seine Instinkte zu vertrauen.

Er nickte den Schürfern zu und ging zu dem Turm hinüber.

„Etwas zu sehen?“, rief er hinauf.

Der Axtschläger oben beugte sich ein wenig vor und stütze sich dabei auf eine der hölzernen Streben. „Natürlich. Jede Menge fleißiger Schürfer.“

Maratuk nickte. „Halte dennoch die Augen offen.“

Die Wache zuckte die breiten Schultern. „Dies ist die Öde, Maratuk, da werde ich meine Augen schon offen halten. Kannst du es riechen?“

„Was soll ich riechen?“

Der andere wies über das Land. „Schnee. Heute zur Nachtwende wird er fallen.“

Maratuk sog prüfend die Luft ein. „Du hast recht. Nun, der Winter ist nahe. Gut, dass wir hier bald fertig sind und wieder nach Nal´t´hanas zurückkehren können. Gib den Männern das Zeichen, damit sie das Tagwerk beenden. Wir sollten uns auf die Nacht vorbereiten.“

Der Posten nickte und stieß einen schrillen Pfiff aus. Wenig später begannen sich die Schürfer mit ihren Werkzeugen und der Tagesausbeute am Lager zu versammeln. Bevor es an die Zubereitung des Mahls ging, setzten sich die Schürfer zusammen und überprüften ihre Werkzeuge. Wo eine Hacke stumpf geworden war, wurde sie sorgfältig nachgearbeitet, der Sitz des Stiels auf seine Festigkeit überprüft.

„Felsbockeintopf“, seufzte Parnuk, als er den Deckel des Kessels anhob. „Mir hängt er schon zum Halse heraus, der Felsbockeintopf.“

Dermus, einer der anderen Schürfer, lachte auf. „Ich kann mich entsinnen, wie sehr du dich auf Felsbock gefreut hast, als wir in die Öde kamen. Damals hing dir der Pilzbrei zum Halse heraus.“

„Wenn man drei Monde fast nur dasselbe in den Bauch bekommt, dann braucht man viel Kraft, um es noch herunterzuwürgen“, erwiderte Parnuk. Er sah sich im Kreis der anderen um. „Hat noch jemand eine Krume Brot übrig?“

„Nur etwas Käse“, gestand einer. „Du wirst allerdings deinen Meißel benötigen, um ihn zu zerlegen. Er gewinnt im Alter an Geschmack, jedoch auch an Härte.“

Parnuk trat seinen Anteil am Eintopf ab, und das Stück Käse wechselte seinen Besitzer.

Die Männer aßen schweigend. In der Zeit nach der Ankunft in der Öde hatten sie oft miteinander geplaudert und gescherzt, aber die Eintönigkeit und das fremde Land stumpften ihre Sinne ab. Die zehn Axtschläger legten fest, wer in dieser Nacht die Wache halten würde, dann begaben sich die übrigen zur Ruhe. Einer relativen Ruhe, denn selbst die Wache auf ihrem erhöhten und einsamen Posten konnte das Schnarchen einiger der Schläfer hören.

Mit dem ersten Sonnenlicht erhoben sich die Zwerge und traten aus dem Lager, um sich am nahen Bach den Schlaf aus den Augen zu reiben.

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