Michael Schenk - Die Pferdelords 09 - Die Nachtläufer des Todes

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Die Pferdelords 09 - Die Nachtläufer des Todes: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit der zwölfteiligen Saga um die Pferdelords entsteht die faszinierende Chronologie eines Reitervolkes. Im Verlauf der Abenteuer entwickeln sich Kultur und Technik der beteiligten Völker, vom einfachen Signalspiegel hin zum optischen Präzisionsinstrument, der Dampfmaschine und, im letzten Abenteuer, sogar dem Luftschiff. Die Pferdelords begegnen bestehenden und untergegangenen Königreichen, den Elfen des Waldes und denen der See, Zwergen, Sandbarbaren, fliegenden Lederschwingen und krebsartigen Irghil, immer wieder bedroht von den Orks des schwarzen Lords und seinen gestaltwandlerischen Magiern. Die Pferdelords lassen eine faszinierende Welt entstehen und unterhalten mit Action, Spannung und Humor.
Hier liegt die Reihe nun erstmals in einer vom Autor überarbeiteten und ergänzten e-Book-Ausgabe vor. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen.

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„Halt!“ Aus einem kleinen Gebäude am diesseitigen Aufgang der Brücke traten drei Männer hervor. Ihre Hände lagen griffbereit an den Schwertern.

Herdur-Mann verdrehte die Augen und seufzte theatralisch. „Wir sind keine Weiber, das seht ihr doch, oder tragen wir Drüsen vor uns her? Lasst also eure Klingen stecken und gebt uns den Weg frei.“

„Ah, die Bullen.“ Der Wachführer sah die Gruppe mitfühlend an. „Dann ist es also wieder so weit. So sehr ich euch auch bedauere, so bin ich doch froh euch zu sehen.“

„Hattest du Angst, wir kämen nicht, und du müsstest den Weibern selbst als Bulle dienen?“

Der Wachführer grinste niederträchtig. „Da kann ein tapferer Krieger schon Angst bekommen oder nicht? Nein, euer Erscheinen zeigt mir, das unsere Wachablösung in drei Tageswenden eintreffen wird. Ich habe genug von der Kälte, die dieser Fluss ausstrahlt, und von der Feindseligkeit, mit der die Hüterinnen zu unserem Ufer sehen.“

Herdur-Mann nickte. „Du musst nur ihre Blicke aushalten, doch wir müssen ihre Berührungen ertragen. Sie werden uns wieder nach versteckten Waffen durchsuchen.“ Er sah die fünfzig Männer seiner Gruppe an. „Schnallt eure Schwerter ab und vergewissert euch, dass keine Waffe in eurem Besitz verbleibt. Auch kein noch so kleines Messer. Die verfluchten Hüterinnen würden jeden Vorwand nutzen, um einen von uns abzustechen.“

Die drei Wachen nahmen die Waffen entgegen und trugen sie in das Gebäude, um sie dort sorgfältig zu verwahren.

Herdur-Mann packte Gelbat-Mann am Arm und zog ihn zum Eingang. Er deutete in den Raum hinein. Dort war das Mobiliar der Wachmannschaft zu erkennen und ein großes Regal, in welches die Schwerter gelegt wurden. „Siehst du dort die Schwerter, Jungbulle? Sie stammen von Männern, die in die Stadt der Frauen gingen, um ihre Pflicht zu erfüllen. Aber sie kehrten nie zurück. Sie machten einen Fehler. Niemand von uns hat je erfahren, was sich zugetragen hat, die Bullen verschwanden spurlos. Vielleicht haben die Frauen einfach nur die günstige Gelegenheit genutzt, ihre Mordlust auszuleben. Gib ihnen also keinen Anlass, Gelbat-Mann, halte dich an die Übereinkunft und kehre mit uns ins Land der Männer zurück.“ Herdur-Mann räusperte sich. „Und tue deine verdammte Pflicht.“

Für die fünfzig auserwählten Männer war es ungewohnt, die Kurzschwerter abzulegen. Der Dschungel jenseits des Flusses war ebenso gefährlich wie der auf dieser Seite. Aber die Übereinkunft ließ ihnen keine Wahl. Kein Mann durfte die Brücke bewaffnet überqueren, und dies galt umgekehrt auch für die Frauen.

„Haltet euch in der Mitte der Brücke und geht nicht zu dicht an das Geländer“, riet eine der Wachen. „Es treibt sich ein Dorm unter der Brücke herum, und gestern hat er versucht, einen von uns mit seinen Tentakeln zu packen.“

„Wir werden es beherzigen.“ Herdur-Mann musterte seine Gruppe. „Jenseits der Brücke beginnt das Land der Frauen. Verbergt euren Ekel und reizt die verfluchten Weiber nicht. Wir begeben uns nicht nur zwischen ihre Schenkel, sondern auch unter die Klingen ihrer Langmesser. Seid vor allem bei den Hüterinnen vorsichtig. Sie sind auf Blut aus und Stolz darauf, nie einen Mann bei sich geduldet zu haben.“

„Sie werden gebührend hässlich sein“, scherzte einer der Männer.

Herdur-Mann schnellte vor und packte den erschrockenen Mann am Hals. „In ihrem Inneren sind die Weiber alle hässlich, Bulle. Lass dich niemals von einem glatten Antlitz täuschen. Sie dulden uns zur Bullenzeit und zur Abholung der Knaben, zu jeder anderen Tageswende schneiden sie uns vergnügt den Hals durch.“ Er grinste. „Was auf Gegenseitigkeit beruht.“

„Es lebe der König“, raunte ein Bulle.

Herdur-Mann sah ihn kalt an. „Die Zeit des Königs ist lange vorbei. Der Ruhm Julinaashs ist vergangen. Jetzt hausen Frauen in dem alten Palast und haben die Statuen der Krieger entweiht. Nehmt es hin und ertragt die Schande, eine Frau bedecken zu müssen. Uns bleibt keine Wahl, ebenso wenig wie den Frauen. Wir brauchen Kinder, wir brauchen unsere San, sonst wird das Land endgültig in Vergessenheit versinken.“

Der narbige Krieger übernahm die Spitze, und die Gruppe der fünfzig betrat die alte Brücke. Hinter ihm folgte Sebor-Mann, der schon mehrmals im Land der Frauen gewesen war, und der unerfahrene Gelbat-Mann schloss sich ihm instinktiv an. Im Gegensatz zu Herdur-Mann schien Sebor-Mann weitaus beherrschter und strahlte eine Ruhe aus, die dem jungen Mann Zuversicht einflößte. Eine Zuversicht, die er dringend benötigte, denn er kannte Frauen nur aus den Schilderungen der anderen Männer und wusste nicht, ob er ihren Anblick ertragen würde.

Gelbat-Mann war neugierig und trat näher an das Brückengeländer. Erschrocken zuckte er zurück, als prompt die gescheckten Tentakel eines Dorm aus dem Wasser zuckten und gierig in seine Richtung peitschten.

Sebor-Mann konnte ihn gerade noch zurückzerren und sah ihn strafend an. „Hör auf die Worte, die man dir sagt. Wenn der Dorm dich gepackt hätte, dann wärst du ebenso sicher tot, als wenn du einen Fehler bei den Frauen machst. Richte dich nach den erfahrenen Männern, und du kannst überleben.“

Gelbat-Mann sah den Älteren in einer Mischung aus Dankbarkeit und Schauder an. „Ich habe noch nie einen Dorm aus der Nähe gesehen. Und auch keine Frau“, fügte er rasch hinzu.

„Nun, das wird sich jetzt ändern“, versicherte Sebor-Mann lächelnd und wies zum anderen Ende der Brücke. „Dort kommen die Hüterinnen. Verhalte dich ruhig und denke an die Übereinkunft.“

Eine Gruppe von Frauen wurde sichtbar. Es waren um die Zwanzig, und sie alle waren in die knielangen eng anliegenden Gewänder gehüllt, die in Julinaash von beiden Geschlechtern getragen wurden. Die bauschigen Ärmel schlossen eng um die Handgelenke, ein kurzer Stehkragen hob sich in intensivem Rot von dem zarten Beige des übrigen Bekleidungsstückes ab. Um die Hüften lag ein geflochtener Gurt, von dem mehrere kleine Taschen und die Scheide eines langen Messers hingen. Über Brust und Rücken lag ein metallisch glitzernder Überwurf aus Ketten, die eng miteinander verbunden waren. Der Panzer reichte bis zum Saum des Gewandes und wurde an den Seiten durch Lederriemen geschlossen.

Auf die Entfernung waren die Frauen nur an Haarfarbe und Haartracht zu unterscheiden.

„Was sind das für Stöcke, die sie da halten?“, raunte Gelbat-Mann.

„Keine Stöcke“, erwiderte Sebor-Mann ebenso leise. „Die Übereinkunft mit den Frauen verbietet Fernwaffen wie Bögen oder Speere. Die verdammten Hüterinnen haben sich mit Blasrohren ausgerüstet und so den Vertrag umgangen.“

„Sie haben die Übereinkunft gebrochen?“

„Nein, sie waren nur schlauer als wir. Hinterlistiger, um genau zu sein.“

„Wir könnten auch solche Dinger anfertigen“, brummte einer der anderen.

„Könnten wir“, zischte Herdur-Mann, „aber wir tun es nicht. Solche Waffen sind eines Mannes nicht würdig. Man sieht dem Feind ins Auge, wenn man mit ihm kämpft. Diese Blasrohre sind heimtückisch und passen zu den Weibern. Damit kann man aus dem Hinterhalt töten. Kein Mann käme auf so eine Arglist.“

„Die Legenden berichten, dass wir früher Bögen und Speere besaßen“, meinte Gelbat-Mann.

„Damals hatten wir auch noch einen König und keinen Kronenträger.“ Sebor-Mann stieß den Jüngeren an. „Und jetzt Ruhe. Denk daran, lass dir keinen Widerwillen anmerken, wenn die Weiber dich nun berühren.“

Ein anderer Mann lachte leise. „Bald muss er weit mehr tun, als sich nur berühren lassen.“

„Es gibt Schlimmeres“, meinte Sebor-Mann.

„Du musst es ja wissen“, kam die Erwiderung. „Du gehst ja nun schon zum dritten Mal in die Stadt der Frauen.“

Sebor-Mann nickte. „Man gewöhnt sich daran. Soll ich einen anderen Mann für mich leiden lassen?“

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