Kai Kistenbrügger - Das Siegel des letzten Templers

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Ein alter Mann wird auf offener Straße brutal ermordet. Christian Roth, ein renommierter Experte für mittelalterliche Ritterorden, gerät schnell ins Fadenkreuz der Ermittler, da das Mordopfer kurz vor seinem unnatürlichen Tod Kontakt mit ihm aufgenommen hat.
Das Motiv für die Tat ist eine kleine, unscheinbare Antiquität; ein goldenes Siegel, das mit dem Orden der Tempelritter in Verbindung zu stehen scheint, aber nicht zur offiziellen Geschichtsschreibung passen will.
Christian Roth sieht sich plötzlich den strengen Ermittlungen der Polizei und einem wahnsinnigen Serienmörder gegenüber, der nicht davor zurückschreckt, für das Siegel über Leichen zu gehen.
Wird es Christians gelingen, seine Unschuld zu beweisen, und hinter das Geheimnis des Siegels zu kommen, bevor er selbst zum Opfer des unbekannten Killers wird?

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Christian seufzte schwer. Andererseits hatte Bergmanns Verzweiflung zu reell, zu greifbar geklungen, um lediglich ein arglistiges Theaterspiel gewesen zu sein. Und das Bild, das Bergmann per Fax geschickt hatte, schien ebenfalls keine Fälschung zu sein. Den ganzen Nachmittag hatte Christian die dunklen Ränder des Faxpapiers mit der Lupe studiert und hatte keine verdächtigen Spuren entdecken können, die einen Betrug vermuten ließen. Er kam immer zu dem gleichen Schluss: Etwas Vergleichbares war ihm in seiner gesamten Laufbahn als offiziell anerkannter Experte nicht untergekommen, selbst nicht in den vielen Jahren, in denen er sich nur in seiner Freizeit mit dem Thema beschäftigt hatte. In ein paar Wochen würde er seinen 38. Geburtstag feiern, was bedeutete, dass er bereits seit 23 Jahren alle Informationen sammelte, die er über den Templerorden finden konnte. Mit 15 hatte er das erste Buch über diesen einzigartigen Orden in die Finger bekommen, und seitdem hatte ihn die Faszination um diesen geheimnisvollen Orden nicht mehr losgelassen. Jede neue Publikation, jede neue Erkenntnis hatte er studiert, ohne auf irgendetwas gestoßen zu sein, das diesem Fund auch nur annäherungsweise glich. Nein, dieses Artefakt, das das Faxpapier in dunklen, verwischten Farben versprach, war einzigartig. Die Chance, dieses einmalige Kleinod in die Finger zu bekommen, konnte er sich nicht entgehen lassen. Selbst wenn es nur ein Streich war; die Wartezeit war es allemal wert, allein, wenn nur der Hauch einer Chance existierte, es mit einem echten Fundstück zu tun zu haben.

Mittlerweile konnte er sogar von seinem einstigen Hobby recht ordentlich leben. Er war zwar nicht reich, aber die Mittel, die er durch Vorträge und Veröffentlichungen einnahm, reichten für das tägliche Leben, ohne dass er noch einer anderen Beschäftigung nachgehen musste. Jahrelang hatte er tagsüber geschuftet, während er seine spärliche Freizeit für die Recherche rund um mittelalterliche Orden geopfert hatte, für lange Manuskripte, die er bei jeder Gelegenheit schrieb, und für kleine Forschungsarbeiten, die er unermüdlich an Dutzende Verlage verschickte. Und irgendwann hatte es sich tatsächlich ausgezahlt. Zuerst erschienen nur ein paar Veröffentlichungen von ihm, dann kamen die ersten Einladungen zu Symposien und Vorträgen, und mit jedem Auftrag half er dabei, seinen Namen in der Fachwelt zu etablieren. Bis ihm irgendwann zu seiner Überraschung aufgefallen war, dass seine Nebenverdienste sein monatliches Gehalt überstiegen. Sofort am nächsten Tag hatte er seinem ehemaligen Chef die Kündigung auf den Schreibtisch gelegt und den verhassten, Leben aussaugenden, eintönigen Bürojob endgültig hinter sich gelassen.

Doch leider zu spät . Sein Herz reagierte mit einem heftigen Stich, als sein Blick auf den kleinen hölzernen Bilderrahmen fiel, der im Zentrum seines Schreibtisches stand. Jennifer . Sie lachte auf dem Bild, ausgelassen, fröhlich. Ihre blonden Haare fielen ihr ins Gesicht, und ihre Augen schimmerten wie ein ruhiger See in der sanften Nachmittagssonne. Inzwischen konnte er sich fast nur noch an ihr fröhliches Lachen erinnern. Die Züge ihres Gesichts verblassten langsam aber unaufhaltsam in seiner Erinnerung. Die gleichen Züge, die er versprochen hatte, für immer zu lieben. Ihr Lachen war wie ein Quell der Freude gewesen, mitreißend, allumfassend. Und er vermisste es entsetzlich, an jedem Tag, in jeder Stunde, in jeder Sekunde seines Lebens.

Er hatte Jennifer über alles geliebt, ihr allerdings nie die Beachtung geschenkt, die sie verdient hatte. Zu sehr hatten ihn seine Arbeit und seine Forschung in Beschlag genommen. Die vielen Stunden, die er vor seinem Computer oder bei irgendwelchen Vorträgen verbracht hatte, hatten ihn blind für ihr Leiden gemacht. Vielleicht hatte er allerdings auch nicht erkennen wollen, wie es um Jennifer wirklich stand. Wie krank sie tatsächlich war. An dem Tag, an dem er freudestrahlend nach Hause gekommen war, um ihr von seiner Kündigung zu erzählen, war es jedenfalls zu spät gewesen. Er hatte sie nicht mehr zu Hause angetroffen, stattdessen hatte sie sich auf dem Weg ins Krankenhaus befunden, abtransportiert von ein paar Sanitätern im Rettungswagen, aus seinem Leben gerissen. Sie kehrte nicht wieder nach Hause zurück. Und hinterließ ein klaffendes Loch in seinem Herzen.

Er verscheuchte diese Gedanken. Seine Arbeit gab ihm Halt, half ihm, Jennifers Verlust zu verdrängen; deswegen widmete er sich ihr nach Jennifers Tod mit beinahe fanatischer Besessenheit; in der vagen Hoffnung, seinen Schmerz und seine Schuld unter einem riesigen Berg von Arbeit begraben zu können. Er schlief dadurch nicht unbedingt besser, aber zumindest brachten ihm die Nächte den tiefen, traumlosen Schlaf purer Erschöpfung.

20:35 Uhr. Christians Unsicherheit wuchs mit jeder Sekunde, die verstrich. Vielleicht hatte Bergmann es sich anders überlegt. Allerdings hatte Christian keine Nummer, unter der er ihn erreichen konnte. Sollte er warten, auf einen Besuch, der vielleicht niemals kam? Vielleicht sollte er einfach nach Hause gehen. Anfänglich hatte er seine Arbeit noch in seiner Wohnung erledigt, aber mit steigender Popularität empfand er es als unpassend, Besucher in seinen eigenen vier Wänden empfangen zu müssen. Sein Büro hatte den Vorteil, dass es eine offizielle, geschäftliche Atmosphäre bot, auch wenn es klein war. Zudem befand es sich mitten im Zentrum. Kurze Wege, kurze Termine, so wie es Christian bevorzugte.

Es klopfte an der Tür. Endlich ! Sein Büro war eines von vielen in einem riesigen Bürokomplex. Es bestand lediglich aus seinem Arbeitszimmer und einem kleinen Vorraum für seine Assistentin, von dem eine dicke Holztür auf den Hauptflur des Stockwerkes hinausführte. Seine Assistentin erledigte für ihn den lästigen Papierkram, solange er auf Reisen war, meistens für ein oder zwei Tage die Woche. Für heute hatte sie sich bereits vor Stunden in den wohlverdienten Feierabend verabschiedet.

Mit vor Aufregung zitternden Knien näherte er sich angespannt der Tür und dachte dabei erneut an das Fax. Sein Magen grummelte nervös. Merkwürdigerweise fühlte er sich an jenen lang vergangenen Abend erinnert, als er als verunsicherter, schüchterner Teenager vor der Tür seines ersten, ernsthaften Dates gewartet hatte. Vor Jennifers Tür . Wieder der Stich ins Herz.

Als er mit einem Ruck die Tür öffnete, blickte er in das Gesicht eines ihm unbekannten Mannes. Er sah nicht unbedingt aus, wie Christian sich Bergmann vorgestellt hatte. Kein weißer Laborkittel, keine strubbeligen Haare. Stattdessen trug er einen langen, sandfarbenen Mantel, der ihn umhüllte wie der strenge Duft nach abgestandenen Zigaretten, der Christian unerwartet entgegen schlug. Er trug seine Haare streng nach hinten gekämmt, fixiert mit Unmengen Gel. Seine Wangen waren von einem leichten Schatten einer verpassten Rasur umsäumt.

„Christian Roth?“, fragte der Fremde unverblümt, ohne sich mit irgendwelchen Begrüßungsfloskeln aufzuhalten. Erst jetzt fiel Christian auf, dass er nicht allein gekommen war. Im Hintergrund hielten sich zwei Polizisten versteckt, die ihn aus kritischen Augen grimmig anfunkelten. Eine unangenehme Situation, die Christian mit einem überraschten Schritt nach hinten quittierte. Irritiert blickte Christian zwischen den drei Männern hin und her.

„Ja, der bin ich“, antwortete er nach einer Weile vorsichtig. „Wie kann ich Ihnen helfen?“

„Oberkommissar Wolff“, ließ der Mann knapp verlauten, ohne Christian die Hand zur Begrüßung hinzuhalten. Ganz im Gegenteil. Er verschränkte seine Arme hinter seinem Rücken, als versuchte er, jeglichen Anschein von Freundlichkeit oder Vertraulichkeit im Vorfeld zu unterbinden. „Wir hätten ein paar Fragen an Sie.“ Wolff räusperte sich vernehmlich und ließ seinen Blick aufmerksam über Christian streifen, wie ein Geier auf der Suche nach einem verführerischen Stück Aas. Christian gefiel es nicht, derart abschätzig gemustert zu werden; trotzdem nickte er und lud sie mit einem leichten Wink seiner Hand in seine Büroräume ein. „Bitte!“, sagte er. Es klang nicht so selbstsicher, wie er eigentlich beabsichtigt hatte.

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