Kai Kistenbrügger - Das Siegel des letzten Templers

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Ein alter Mann wird auf offener Straße brutal ermordet. Christian Roth, ein renommierter Experte für mittelalterliche Ritterorden, gerät schnell ins Fadenkreuz der Ermittler, da das Mordopfer kurz vor seinem unnatürlichen Tod Kontakt mit ihm aufgenommen hat.
Das Motiv für die Tat ist eine kleine, unscheinbare Antiquität; ein goldenes Siegel, das mit dem Orden der Tempelritter in Verbindung zu stehen scheint, aber nicht zur offiziellen Geschichtsschreibung passen will.
Christian Roth sieht sich plötzlich den strengen Ermittlungen der Polizei und einem wahnsinnigen Serienmörder gegenüber, der nicht davor zurückschreckt, für das Siegel über Leichen zu gehen.
Wird es Christians gelingen, seine Unschuld zu beweisen, und hinter das Geheimnis des Siegels zu kommen, bevor er selbst zum Opfer des unbekannten Killers wird?

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In seinem Büro ignorierten die drei Beamten sein Angebot, in der Sitzecke Platz zu nehmen. Überhaupt sprachen Wolffs Begleiter nicht viel, sondern hielten sich vornehm im Hintergrund. Stattdessen musterten sie ihn und seine zwei Räume mit unverhohlener Neugier und kritischem Blick. Wahrscheinlich hatten die drei Männer sich bereits vor seiner Tür auf ein gemeinsames Auftreten geeinigt. Eine geballte, einschüchternde Mauer polizeilicher Präsenz.

Wolff hatte zwischenzeitlich eine Zigarette aus einer zerknüllten Schachtel gezogen. „Stört es Sie, wenn ich rauche?“, fragte er, als er sie sich in den Mund steckte. Sein Feuerzeug verharrte kurz vor der Zigarette, obwohl er nicht den Eindruck machte, dass ihn Christians Einverständnis sonderlich interessierte. Christian schüttelte den Kopf. Er war zwar überzeugter Nichtraucher, aber trotzdem fühlte er sich nicht in der Stimmung, einen Disput über die Unhöflichkeit des Rauchens in der Gegenwart anderer Menschen zu beginnen.

„Herr Roth“, begann Wolff zwischen zwei tiefen Zügen eines gewohnheitsmäßigen Rauchers, „Ich will nicht lange um den heißen Brei herumreden: Kennen Sie einen Mann namens Wolfgang Bergmann?“ Er musterte Christian kritisch, als ob er aus seiner Reaktion alle Antworten lesen könnte, die er benötigte.

Christian wusste nicht, welche Reaktion die richtige war, also versuchte er gar nicht erst, seine Überraschung zu verbergen. „Nein, ja“, stammelte er verblüfft. „Ich meine, nicht persönlich. Ehrlich gesagt, ich bin etwas erstaunt, dass Sie diesen Namen erwähnen. Ein Mann namens Wolfgang Bergmann hat mich heute angerufen und mich um ein Treffen gebeten, ja, geradezu gedrängt.“ Er hielt inne, als Wolff das Foto von Jennifer in die Hand nahm und aufmerksam betrachtete. „Ihre Frau?“, fragte er beiläufig.

„Ja“, antwortete Christian knapp. Er hatte keine Lust, mit ihm die Verluste und Niederlagen seines Lebens zu diskutieren. Er gefiel ihm nicht, wie Wolff das Bild in seinen fremden, unfreundlichen Händen drehte. Er zwang sich allerdings dazu, höflich zu bleiben und fragte: „Warum sind Sie hier?“

Wolff blickte auf und stellte das Bild zurück auf den Schreibtisch. Christian hatte den Fotorahmen die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen. Ihm fiel auf, dass Wolff es nicht an die richtige Stelle gestellt hatte. Er war an sich kein ordnungsfanatischer Mensch, aber Jennifer hatte Ordnung in sein Chaos gebracht, und das Foto war seine letzte verbliebene Bindung zu ihr. Er widerstand jedoch dem Drang, das Bild an die richtige Stelle zu rücken.

Wolff blickte Christian mit unverhohlenem Misstrauen in die Augen. „Wann und wo sollte das Treffen stattfinden?“, fragte er. Es erwies sich als schwierig für Christian, hinter die Fassade dieses Mannes zu blicken. Äußerlich gab er sich als der knallharte Polizist, beantwortete selbst keine Fragen, sondern konterte grundsätzlich mit einer Gegenfrage. Allerdings war Christian sich nicht sicher, ob es sich dabei nicht doch nur um eine sorgsam gehütete Schutzschicht handelte. Auf ihn wirkte das Verhalten seltsam eingespielt, wie mühsam antrainiert. Christian fragte sich, wer von den beiden Herren im Hintergrund die Rolle des guten Polizisten spielen würde. Allerdings, so wie sie ihn mit finsterem Blick musterten, hatten sie sich darauf geeinigt, alle in der Rolle des bösen Polizisten aufzutreten.

„Heute. Um 20:00 Uhr. Ich weiß, es klingt komisch, aber er wollte unbedingt zu mir kommen, deswegen bin ich auch noch im Büro.“ Christian lächelte flüchtig, bekam jedoch keine Reaktion auf seine kleine Geste, die angespannte Stimmung aufzulockern. Die drei Polizisten musterten ihn unverändert feindselig. Wolff hob eine Augenbraue und fixierte Christians Blick herausfordernd. „Hier also? Soso.“

Er zog einen Block aus der Manteltasche und kritzelte ein paar Buchstaben auf das Papier. Er blickte nicht auf, als er sagte: „Wolfgang Bergmann wurde heute auf offener Straße ermordet.“

Überrascht sog Christian die Luft ein. „Ermordet?“, echote er wie paralysiert. „Von wem?“ Er schüttelte unbewusst den Kopf. Bergmann hatte am Telefon sehr verzweifelt geklungen, aber er hatte seine Angst nicht wirklich ernst genommen. Wer hätte das schon?

Er wollte gerade von dem merkwürdigen Telefonat berichten, als ihm schlagartig der Grund für die Feindseligkeit der drei Polizisten dämmerte. Alarmiert richtete er sich auf. „Warum kommen Sie damit zu mir? Ich kannte Wolfgang Bergmann nicht!“

„Sagen wir es so“, sagte Wolff gedehnt, „Bergmann hat beim Eintreffen unserer Kollegen am Tatort noch gelebt. Und er hat uns mit seinem letzten Atemzug Ihren Namen genannt.“ Von seiner Zigarette rieselte etwas Asche auf den Teppich. „Können Sie uns sagen, warum er das getan hat?“

„Nein. Keine Ahnung.“ Christian fühlte, wie das Blut in seinen Kopf schoss. Die ganze Situation entwickelte sich in eine Richtung, die ihm nicht gefiel. Überhaupt nicht . „Ich kannte ihn doch überhaupt nicht! Wie gesagt, das erste und einzige Mal habe ich heute mit ihm telefoniert.“

Wolff schüttelte bedächtig den Kopf. „Sie werden sicherlich verstehen, dass ich jedem Hinweis nachgehen muss. Ihr Name ist im Zusammenhang mit einem brutalen Mord gefallen. Wie ich es sehe, macht Sie das zu einem unserer Hauptverdächtigen. Ich muss Sie leider bitten, mit uns zu kommen.“ Für seine beiden Begleiter schien dieser Satz das Stichwort zu sein. Einer von ihnen trat nach vorne und zog aus seinem Gürtel ein paar Handschellen. Irritiert bemerkte Christian, wie der zweite Beamte zeitgleich seine Hand in einer unausgesprochenen Drohgebärde auf seinen Pistolenhalfter legte. Die ganze Situation wirkte wie eine peinlichst genau einstudierte Choreographie. „Wir können die gesamte Sache auf freiwilliger Basis regeln“, kommentierte der Polizist, während er die Handschellen entriegelte, „oder Sie geben mir einen Grund, Sie zur Kooperation zu zwingen.“

(8) 1. April, Polizeipräsidium München

Das Zimmer wirkte kalt und unpersönlich. Bis auf einen kleinen, wackeligen Metalltisch und drei Stühle, die das Sitzen zu einer unbequemen Sache degradierten, war der Raum leer. An den Wänden fügten sich verblichene, grünliche Fliesen aneinander, die bereits seit Jahrzehnten unzählige Verhöre erduldet haben mussten. Es fehlte nur der große Spiegel, den Christian aus den amerikanischen Fernsehserien kannte, und hinter dem die Guten jeden Wortwechsel der Personen im Raum dahinter verfolgen konnten. Dummerweise stand Christian in diesem Fall auf der falschen Seite. Wolff hatte keinen Zweifel daran gelassen, dass er Christian nicht zu den Guten zählte.

Immerhin hatte sich Wolff als immerhin so zuvorkommend erwiesen, ihm einen Pappbecher mit einem schalen Gesöff hinzustellen, das wahrscheinlich Kaffee darstellen sollte. Im Grunde handelte es sich um heißes Wasser mit einem bräunlichen Einschlag, dem allein durch einen großzügigen Schuss Kondensmilch so etwas wie Geschmack nachgesagt werden konnte.

Das Licht im Raum wirkte ähnlich kalt wie die Blicke, die Christian auf den Weg hierher verächtlich gestreift hatten. Er fragte sich, was aus dem guten, alten ‚Unschuldig, bis das Gegenteil bewiesen ist’ geworden war. Einen Anwalt hatte er noch nicht zu Gesicht bekommen, obwohl er sich ziemlich sicher war, dass das Recht auf einen Anwalt eines seiner Grundrechte war. Allerdings wagte er es nicht, dieses Recht lauthals einzuklagen. In den zahlreichen Krimiserien machten sich gerade diejenigen verdächtig, die allzu schnell nach einem Rechtsbeistand verlangten. Christian wollte auf keinen Fall die falschen Signale aussenden, so prekär, wie ihm seine Lage sowieso schon erschien. Außerdem mochte er keine Anwälte, genauso wenig wie Versicherungsvertreter. Und auch Wolff gehörte mit Sicherheit nicht zu den Top 10 seiner liebsten Menschen.

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