Kai Kistenbrügger - Das Siegel des letzten Templers

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Ein alter Mann wird auf offener Straße brutal ermordet. Christian Roth, ein renommierter Experte für mittelalterliche Ritterorden, gerät schnell ins Fadenkreuz der Ermittler, da das Mordopfer kurz vor seinem unnatürlichen Tod Kontakt mit ihm aufgenommen hat.
Das Motiv für die Tat ist eine kleine, unscheinbare Antiquität; ein goldenes Siegel, das mit dem Orden der Tempelritter in Verbindung zu stehen scheint, aber nicht zur offiziellen Geschichtsschreibung passen will.
Christian Roth sieht sich plötzlich den strengen Ermittlungen der Polizei und einem wahnsinnigen Serienmörder gegenüber, der nicht davor zurückschreckt, für das Siegel über Leichen zu gehen.
Wird es Christians gelingen, seine Unschuld zu beweisen, und hinter das Geheimnis des Siegels zu kommen, bevor er selbst zum Opfer des unbekannten Killers wird?

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„Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen“, murmelte er selbst für seine Ohren wenig überzeugend.

Der Fremde seufzte gedehnt.

„Es fällt mir schwer, Ihnen zu glauben, mein Freund.“ Der Klang seiner Stimme nahm mit jedem Wort deutlich an Schärfe zu. Max hatte in seinen Jahren als Antiquitätenhändler viele Menschen kommen und gehen sehen. Menschen waren für ihn wie ein seichter Liebesroman, oberflächliche Geschichten mit vorhersagbaren Wendungen. Ohne Überraschungen . Doch was Max in diesem merkwürdigen Fremden zu lesen bekam, machte ihm Angst. Dieser Mann strahlte mit jedem Satz, mit jeder Bewegung eine unterschwellige Aggressivität aus, die nur darauf zu warten schien, endlich aus ihrem engen Gefängnis der Selbstkontrolle ausbrechen zu können. Zweifellos, dieser Mann war gefährlich. Es war mit Sicherheit nicht ratsam, ihn zu verärgern. Doch Max verzweifelte Bemühungen, irgendeine plausible Ausrede hervorzubringen, scheiterten kläglich. Seine Gedanken waren wie leergefegt. Lediglich ein klägliches Wimmern entfuhr seinen zitternden Lippen.

„Ich bin sicher, dieser Gegenstand dürfte Ihrer Aufmerksamkeit kaum entgangen sein“, startete der Fremde einen neuen Versuch. „Er war klein. Aus Gold.“

Mit bedrohlich erhobenem Messer machte er einen Schritt auf Max zu.

Entsetzt stöhnte Max auf, doch nahezu im gleichen Moment schöpfte er unerwartet neue Hoffnung. Seine rechte Hand ertastete hinter seinem Rücken einen Gegenstand, der sich schwer in seine Handfläche schmiegte. Endlich! Max ließ kurz in seinem Kopf das Inventar seines Büros Revue passieren. Nur ein Gegenstand passte zu dem Gewicht und zu der Form seiner provisorischen Waffe. Eine mittelgroße Porzellanstatue aus dem 18. Jahrhundert, nicht einzigartig, aber nichtsdestotrotz ein kleines Vermögen wert. Ein schmerzhafter Stich durchfuhr sein Herz. Für den Bruchteil einer Sekunde war er versucht, nach etwas anderem zu suchen.

Doch der Mann machte einen weiteren Schritt auf ihn zu und gelangte in seine Reichweite.

Jetzt oder nie!

„Wenn Sie kooperieren, passiert Ihnen nichts“, versicherte der Unbekannte wenig überzeugend, doch Max ließ ihm keine Gelegenheit, seine Worte unter Beweis zu stellen. Mit einer Bewegung, die hauptsächlich durch seine aufschäumende Verzweiflung genährt wurde, und mit einem gedehnten Schrei, der an den Schmerzenslaut eines verwundeten Tieres erinnerte, schwang er den Gegenstand hinter seinem Rücken in einem weiten Bogen nach vorne. Wie von ihm befürchtet, entpuppte sich seine behelfsmäßige Waffe als die kleine Porzellanstatue. Sie kollidierte mit einem dumpfen Laut mit der linken Schläfe des Angreifers und zersplitterte in tausend Einzelteile.

Der drohende Blick des Fremden wich einem Ausdruck völliger Überraschung. Mit einem unterdrückten Stöhnen sackte der Mann auf die Knie. Max bezweifelte allerdings, viel Zeit gewonnen zu haben, oder nochmals den Vorteil der Überraschung nutzen zu können. Er zögerte keine weitere Sekunde, schwang herum und lief den schmalen Gang zwischen den Regalen zurück zu seinem Schreibtisch. Sein Verstand raste fieberhaft auf der Suche nach einer Fluchtmöglichkeit. Doch es gab keinen Ausweg für ihn. Die Eingangstür als einziger Zugang zum Laden führte direkt zum Verkaufsraum. Den Weg dorthin blockierte der Fremde, dessen wütendes Brüllen irgendwo hinter Max erklang und in ihm die nackte Panik nährte wie Sauerstoff das Feuer.

Es gab noch ein kleines Fenster im hinteren Bereich, das er jedoch noch nie geöffnet hatte. Er hatte bisher noch keine Veranlassung dazu gesehen, schließlich gehörte der moderige und miefige Geruch seines Ladens zur Atmosphäre eines guten Antiquariats dazu. Doch mit etwas Glück blieben ihm noch ein paar Sekunden, in denen er sich durch die enge Öffnung quetschen und in Sicherheit bringen konnte.

Seine Hoffnungen zerplatzten allerdings wie eine Seifenblase, als er durch das Labyrinth der Regale endlich am Fenster angekommen war. Das Fenster war viel zu klein, viel kleiner, als er es sich in seinen Fluchtphantasien ausgemalt hatte. Er würde nie seinen runden Bauch durch dieses kleine Loch quetschen können.

Verzweifelt suchte er nach einem weiteren Ausweg, nach einem Versteck, aber es war zu spät. Als er sich umdrehte, blickte er direkt in das Antlitz seines Verfolgers. Er saß in der Falle, gefangen zwischen einem viel zu kleinen Fenster und einem Mann, dessen Mordlust ihm deutlich ins Gesicht geschrieben stand. Er hatte seinen Hut verloren; seine Schläfe war aufgeplatzt und hinterließ einen breiten Strom roten Blutes auf der blassen Haut. Die Wunde schien tief zu sein; die linke Schulter seines Mantels glänzte bereits dunkel in dem Licht der Neonröhren. Als er sich wankend auf Max zubewegte, hinterließ er feine Bluttropfen auf dem staubigen Boden.

Er ließ Max keine Zeit, um Gnade zu betteln. Mit einem plötzlichen, unerwarteten Schritt stürzte er auf Max zu. Die Bewegung war elegant und so schnell, dass Max keine Gelegenheit mehr blieb, zu reagieren. Das Messer bohrte sich tief in seine linke Schulter. Schmerzerfüllt schrie er auf, ein kläglich wimmerndes Bündel Mensch, doch sein Peiniger dachte nicht daran, von ihm abzulassen. Ein weiterer Stich in seine rechte Schulter raubte ihm endgültig den Atem für weitere Schmerzenslaute. Ihm wurde schwarz vor Augen; seine Knie gaben unter dem Gewicht seines eigenen Körpers nach. Er versuchte, sich abzustützen, doch seine Arme wollten ihm nicht mehr gehorchen. Ungebremst rutschte er an der Wand hinunter und landete mit dem Hintern hart auf dem Boden. Er hinterließ zwei lange Streifen Blut am Wandputz. Der Fremde zog sein Messer aus Max Schulter und trat einen Schritt zurück.

„Ich denke, jetzt werden Sie meine Fragen bereitwilliger beantworten“, krächzte er. „Wo ist es?“

Seine Stimme klang brüchig und längst nicht so fest wie noch vor ein paar Minuten. Offensichtlich hatte ihn Max schwerer getroffen als vermutet. Er fühlte sich allerdings nicht mehr in der Lage, aus der Schwäche seines Gegners Kapital zu schlagen. Seine Arme waren nutzlos, jede Bewegung bereitete ihm Höllenqualen und trieb seinen Verstand an den Rand der Bewusstlosigkeit. Der Lagerraum vor seinen Augen verschwamm hinter dunklen, wässrigen Schlieren.

„Ich habe es nicht mehr“, wimmerte er. Er spürte die Nässe seiner Tränen auf seinem Gesicht. „Ich habe es verkauft.“

„An wen?“

Max schüttelte verzweifelt den Kopf. „Ich weiß es nicht mehr!“

Es war nicht mehr als ein kläglicher Versuch, Zeit zu gewinnen, in der vergeblichen Hoffnung, jemand würde ihm zur Hilfe eilen. Doch es gab niemanden, der ihm helfen konnte. Er hatte keine Angehörigen, die ihn vermissten, keine Familie, keine Freunde. Und für Kundschaft war es bereits zu spät.

„An wen?“, wiederholte der Fremde und trat Max wütend gegen das Bein.

Max stöhnte auf, obwohl der Tritt nicht mit den Schmerzen zu vergleichen war, die in seinen Schultern pulsierten. Sein Widerstand brach. Vielleicht würde der Mann ihn am Leben lassen, wenn er kooperierte und zumindest einen Teil seiner Informationen preisgab.

„Ein Mann hat es gekauft. Vor zwei Tagen. Aber ich weiß keinen Namen“, brabbelte er hastig. Blut lief warm seine Arme hinunter. Er blinzelte benommen; er sah das Messer nicht kommen, als der Fremde ohne Vorwarnung erneut zustach.

Es raubte Max den letzten verbliebenen Atem, als sich die Klinge glühend heiß ihren Weg durch sein Fleisch schnitt. Er schrie auf, verzweifelt, glaubte, die Besinnung zu verlieren, aber die gnädige Ohnmacht ließ auf sich warten. Der Fremde schien genau zu wissen, an welchen Stellen er ansetzen musste, um den größtmöglichen Schaden anzurichten, ohne sein Opfer zu früh über den Jordan zu schicken.

Der Mann bohrte seinen Daumen brutal in Max neue Schulterwunde. „An wen?“, zischte er, immer wieder, eine endlos wirkende Wiederholung der immer gleichen Worte. „Wolfgang Bergmann! Der Käufer heißt Wolfgang Bergmann!“, schrie Max gurgelnd. Er schluchzte laut auf. Der Geschmack von Blut breitete sich in seinem Mund aus. Er hatte sich auf die Zunge gebissen. „Bitte hören Sie auf! Mehr weiß ich nicht. Wirklich!“

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